DE151388C - - Google Patents

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DE151388C
DE151388C DENDAT151388D DE151388DA DE151388C DE 151388 C DE151388 C DE 151388C DE NDAT151388 D DENDAT151388 D DE NDAT151388D DE 151388D A DE151388D A DE 151388DA DE 151388 C DE151388 C DE 151388C
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DE
Germany
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arm
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pawl
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ratchet wheel
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DENDAT151388D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/20Automatic winding up by movements of other objects, e.g. by opening a hand-bag, by opening a case, by opening a door; Winding up by wind power

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 151388 KLASSE 42 e.
LOUIS GEORGES in MONTBELIARD.
in oder außer Gang gesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1902 ab.
Wassermesser, bei denen durch das öffnen und Schließen eines Wasserhahnes ein Uhrwerk in oder außer Gang gesetzt wird, sind bekannt. Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum selbsttätigen Aufziehen dieses Uhrwerks. Zu diesem Zweck ist eine von einem drehbaren Arm getragene und in Eingriff mit einem Schaltrade der Federtrommel stehende Klinke vorgesehen,
ίο die beim Schließen des Hahnes durch Hebelübertragung o. dgl. von der Spindel des letzteren aus so bewegt wird, daß sie die Feder aufzieht, während sie beim Öffnen des Hahnes zurückgeht, ohne das Schaltrad zu drehen. Die neue Vorrichtung weist ferner besondere Vorrichtungen auf, die den Antrieb des Uhrwerks ausrücken, wenn die Uhrfeder bis zu einem gewissen .Grade gespannt ist, und die bei einer bestimmten Entspannung der Feder den Antrieb wieder einrücken.
In den den Zeichnungen ist eine derartige Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Wasserzähler in Ansicht, wobei der Wasserhahn selbst fortgelassen ist, um die hinter ihm liegenden Teile sichtbar zu machen.
. Fig.. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 4 ist die Rückansicht;
Fig. 5 ist die der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht.
In die Spindel des Hahnes α (Fig. 2) ist eine Nut e eingedreht, in welche die Vorsprünge d eines um den Zapfen c drehbaren Hebels b einfassen. Das hintere Ende von b faßt unter den Arm/' (Fig. 1) des doppelarmigen, um den Zapfen g drehbaren Hebels //', dessen Arm f sich über einen auf einer Welle h angebrachten Daumen j legt. Die Welle h steht unter dem Einfluß einer Feder i (Fig. 4), die den Daumen j stets gegen den Arm/drückt, und trägt ferner einen Stab k (Fig. 2), der sich nach oben zu erstreckt und sich gegen einen Daumen / einer unte'r dem Einflüsse der Feder η stehenden Welle m legt. Die Feder η sucht den Stab k und den Daumen / stets nach unten zu drücken. Die Welle m trägt ferner zwei Federn 0 und o', die mit den Stiften q der Unruhe ρ zusammenwirken, und zwar derart, daß die Feder 0 zum Sperren und die Feder o' zum Ingangsetzen des Uhrwerks dient.
Befindet sich der Hahn in geschlossener Stellung, so sperrt die Feder 0 das Uhrwerk. Wird der Hahn dagegen aufgeschraubt, so geht das innere Ende des Hebels b und infolgedessen auch der Arm/' nieder, während sich der Arm / unter dem Einflüsse des Daumens j hebt. Der Arm k hebt sich gleichfalls und dreht der Wirkung der Feder η entgegen die Welle m, so daß die Feder ο außer Eingriff und die Feder o' in Eingriff mit den Stiften q der Unruhe ρ kommt. Infolgedessen fängt das Uhrwerk zu laufen an und zeigt die Zeit an, bis der Hahn wieder nieder-
geschraubt wird, wobei die Feder ο mit der Unruhe in Eingriff kommt und diese stillsetzt. Bei dieser beschriebenen und bereits bekannten Vorrichtung ist nun nach der Erfindung folgende Anordnung getroffen, um die Uhrfeder beim jedesmaligen Niederschrauben des Hahnes a um einen gewissen Betrag aufzuziehen. Das innere Ende des Hebels b steht außer mit dem Arm /' auch
ίο noch mit einem Arm χ (Fig. ι) derart in Eingriff, daß sich das freie Ende des letzteren hebt, wenn der Hahn niedergeschraubt wird. Der Arm χ faßt unter einen um die Hauptwelle s des Uhrwerks frei drehbaren Arm r, den eine Federy stets nach unten zu ziehen sucht. An dem Arm r ist die Klinke t angelenkt, die zum Eingriff mit dem fest auf der Hauptwelle s sitzenden Schaltrad w bestimmt ist. An der Klinke t greift eine an dem Lagergestell der Hauptwelle 5 befestigte Feder u und eine etwas schwächere Feder ν an, die in entgegengesetztem Sinne wirken.
Bei jedem Niederschrauben des Hahnes a hebt sich der Arm χ und dreht den Arm r rechts herum, d. h. in der Richtung des Pfeiles in Fig. I. Wird währenddessen die Klinke t durch die Feder u in Eingriff mit dem Schaltrade w gehalten, so wird die Uhrfeder um einen gewissen Betrag aufgezogen. Das Zurückgehen des Schaltrades wird dabei in bekannter Weise durch eine zweite, unter Federdruck stehende Sperrklinke verhütet.
Um zU verhindern, daß die Uhrfeder zu weit aufgezogen wird, ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der Rückseite des Gehäuses (Fig. 4) trägt die Hauptwelle s ein kleines Zahnrad 2, das mit einem größeren Zahnrade ι in Eingriff steht. Das letztere hat zwei Stifte 3, die sich gegen einen auf eine Welle 5 aufgesetzten Daumen 4 legen können. Die Welle 5 trägt auf der Vorderseite (Fig. 1) einen hakenförmigen Arm 6, an dem eine Feder angreift. Die Welle 5 kann sich in der Längsrichtung im Gehäuse verschieben und wird durch eine Feder 17 (Fig. 3) im allgemeinen so gehalten, daß der hakenförmige Teil des Armes 6 bei einer Drehung der Welle 5 nach rechts im Sinne der Fig. 1 gegen einen Arm 7 stoßen kann. Der letztere
50. wird von einer Welle 8 getragen und ist an seinem unteren Ende durch die bereits erwähnte Feder ν mit" der Klinke t verbunden.
Ist die Uhrfeder bis nahe an die zulässige Grenze aufgezogen, so tritt einer der Stifte 3 (Fig. 4) gegen den Daumen 4 und dreht die Welle 5 derart, daß der Arm 7 (Fig. 1) durch den Hakenarm 6 nach links bewegt wird. Infolgedessen wird die Klinke t links herum gedreht, d. h. aus den Zähnen des Schalt-
Bo rades;^ herausgehoben. Wird jetzt der Hahn a niedergeschraubt, so dreht sich zwar der Arm r nach wie vor in der Richtung des Pfeiles, seine Klinke t steht jedoch nicht in Eingriff mit dem Schaltrade w, und die Uhrfeder wird nicht weiter aufgezogen.
Nachdem sich die Uhrfeder um einen gewissen Betrag entspannt hat, soll natürlich die Klinke t wieder in Eingriff mit dem Schaltrade w gebracht werden. Dies wird nach der Erfindung in folgender Weise ermöglicht.
Auf der Hauptwelle 5 ist ein Zahnrad 10 (Fig. 5) befestigt, das mit einem Zahnrade 9 (Fig. 1) in Eingriff steht. Das letztere trägt zwei Stifte 11, in deren Bahn ein Arm 12 einer Welle 13 liegt (Fig. i). Diese Welle trägt ferner einen Daumen 14, der unter einen um den Zapfen 16 drehbaren Arm 15 greift. Der Hakenarm 6 besitzt nun an der Stelle, wo der Arm 15 unter ihm hinweggeht, eine schräge Fläche, so daß beim Emporgehen des letzteren der Arm 6 und damit die Welle 5 in der Längsrichtung entgegen der Feder 17, d. h. nach vorn zu verschoben wird. Hatte sich also der Hakenarm 6 in Eingriff mit dem Arm 7 in der oben beschriebenen Weise befunden und hebt sich nun der Arm 15, so wird der Eingriff zwischen den Armen 6 und 7 aufgehoben, 'd. h. die Klinke t legt sich wieder in das Schaltrad w ein, und die Uhrfeder wird wieder bei jedem Niederschrauben des Hahnes α aufgezogen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufziehen des Uhrwerks bei Wassermessern, in denen durch das Öffnen und Schließen des Wasserhahnes ein Uhrwerk in oder außer Gang gesetzt wird, gekennzeichnet durch eine von einem drehbaren Arm (r) getragene und in Eingriff mit einem an der Federtrommel befestigten Schaltrade (w) stehende Klinke (t), die beim Schließen des Hahnes durch Hebelübertragung o. dgl. von der Spindel des letzteren so bewegt wird, daß sie die Feder aufzieht, dagegen beim Öffnen des Hahnes zurückgeht, ohne das Schaltrad (w) zu drehen.
2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 eine Anordnung zum selbsttätigen Ausheben der Klinke (t) aus dem Schaltrad (n>), um ein Überspannen der Feder zu verhüten, gekennzeichnet durch ein von der Federtrommel aus angetriebenes Rad (1) mit Stiften (3), welche durch Vermittelung einer drehbar gelagerten Welle (5) mit einem Daumen (4) und einem Arm (6) einen Hebel (7) verschwenken \ ,wobei der letztere an einen Arm der Klinke (t) angeschlossen ist und letztere außer Eingriff mit dem Schaltrade (7) bringt.
3· Bei der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2 eine Anordnung zum selbsttätigen Einlegen der Klinke (t) in das Schaltrad (w), wenn sich die Feder bis zu einem gewissen Grade entspannt hat, gekennzeichnet durch ein von der Federtrommel aus angetriebenes Rad (9) mit Stiften (11), welche mittels einer drehbar gelagerten Welle (13) mit zwei Daumen (12 und 14) einen Hebel (15) verschwenken, wobei der letztere mit einer schrägen Fläche gegen den Arm (6) tritt und diesen in der Längsrichtung verschiebt, so daß er außer Eingriff mit dem Arm (7) kommt und die Klinke (t) mit dem Schaltrade (w) in Eingriff gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3845883A (en) * 1970-02-13 1974-11-05 E Johnson Measuring apparatus

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