DE62597C - Durch eine Münze auszulösende Sperrvorrichtung an Laufwerken - Google Patents

Durch eine Münze auszulösende Sperrvorrichtung an Laufwerken

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DE62597C
DE62597C DENDAT62597D DE62597DA DE62597C DE 62597 C DE62597 C DE 62597C DE NDAT62597 D DENDAT62597 D DE NDAT62597D DE 62597D A DE62597D A DE 62597DA DE 62597 C DE62597 C DE 62597C
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Germany
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DENDAT62597D
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pöschmann & CO. in Dresden, Freibergerstrafse 22 b
Publication of DE62597C publication Critical patent/DE62597C/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Laufwerken, wie sie z. B. bei automatischen Sprechapparaten, Kaleidoskopen, Wandel-Panoramen u. s. w. Verwendung finden, zum Fangen oder Aufhalten derselben nach einer bestimmten Umdrehung, verbunden mit einer Vorrichtung, welche, durch eine Münze beeinflufst, ein Aufserwirkungziehen der Fangvorrichtung herbeiführt und dadurch das Ingangsetzen des Laufwerkes wieder zuläfst.
In der Zeichnung ist diese Einrichtung in Fig. ι und 4 in der Vorderansicht, in Fig. 2 in der Seitenansicht und in Fig. 3 in der Draufsicht veranschaulicht.
Die Vorrichtung zum Fangen oder Anhalten eines Laufwerkes besteht aus einem am Gehäuse desselben befestigten federnden Arm a und einem mit diesem fest verbundenen Anschlagstück n, welches von dem Arm α in den Bereich eines auf der Antriebwelle n> des Laufwerkes sitzenden Knaggens k gehalten wird, so dafs dieser daran anstofsen und somit das Laufwerk angehalten werden kann (Fig. 1).
Um das Anschlagstück η aufser Bereich des Knaggens k zu ziehen und dadurch das Ingangsetzen des Laufwerkes zu ermöglichen, ist am Gehäuse g des Laufwerkes ein Hammer h drehbar angeordnet, welcher durch einen ebenfalls am Gehäuse g, und zwar sehr leicht drehbar, mittelst Spitzen und Körner angeordneten Doppelhebel b durch Eingreifen desselben mit seinem Ende e in einen Kerb e1 eines an dem Hammer h sitzenden Zapfens \ erhoben gehalten (Fig. i, 2 und 3) und durch Aufschlagen einer durch einen Kanal I eingeworfenen Münze auf das andere Ende e2 des Doppelhebels b und das dadurch bedingte Ausheben des Hebelendes e aus Kerb e1 fallen gelassen wird, um mit einem Stift/ auf einen Absatz s des federnden Armes α aufzuschlagen, so dafs dieser dadurch eine Bewegung so weit nach unten erfährt, dafs im entsprechenden Moment der Knaggen k über das Anschlagstück η hinwegbewegt werden kann. Während der Drehbewegung der Welle w geschieht dann das Erheben des Hammers h wieder selbstthätig . durch einen auf der Welle n> sitzenden Hebedaumen d so weit, dafs das Hebelende e, auf dessen Seite sich das Uebergewicht befindet, nachdem die auf das Ende e2 aufgefallene Münze von diesem abgefallen ist, wieder in den Kerb e1 des Hammerzapfens % einfallen kann. Indem nun gleichzeitig mit dem Aufheben des Hammers h von dem Absatz s auch der Arm α wieder zurück nach oben schnellt, wird auch wieder das Anschlagstück η in den Bereich des Knaggens k gebracht, so dafs es, wenn die Welle iv eine Umdrehung gemacht hat, den Knaggen η wieder fangen und die Welle w am Weiterdrehen hindern kann. Das Zurückdrehen der Welle w wird dabei dadurch verhindert, dafs das Anschlagstück η mit einem Einschnitt versehen ist, in welchen der entsprechend geformte Knaggen k beim Hochfedern des Armes a, welches durch eine Anschlagschraube u begrenzt wird, eintritt (Fig. 1). Da es schwer fallen würde, bei Laufwerken z. B. mit Handantrieb, wie sie bei Kaleidoskopen und Wandel-Panoramen Anwendung finden, den richtigen Augenblick abzupassen, in welchem nach Einwurf einer Münze der Knaggen k über das Anschlagstück η hinweg-

Claims (2)

  1. bewegt werden kann, ist- an dem Anschlagstück η eine Stütze t drehbar angeordnet, welche zu geeigneter Zeit, wenn nach Aufschlag des Hammers auf den Absatz s der Arm α mit dem Anschlagstück η nach unten schwingt, seitlich vor den Einschnitt desselben durch eine Spiralfeder r gezogen wird, so dafs sie, wenn bei der Niederbewegung des Anschlages η dieser Augenblick nicht zur Drehung der Welle w abgepafst . und benutzt wurde, vor der Rückbewegung des Armes α mit dem Anschlag η nach oben das Wiedereintreten des Knaggens k in den Einschnitt des Anschlages η verhindert wird (Fig. 4), um dadurch noch eine nachträgliche Hinwegbewegung des Knaggens k über den Anschlag η und Drehung der Welle J^ zu ermöglichen. Naht sich dann bei ziemlich vollendeter Umdrehung der Welle n> der Knaggen k wieder dem Einschnitt des Anschlages n, wird auch die Stütze t wieder von dem Knaggen k zurückgedrängt, so dafs der Arm α wieder vollends nach oben federn und der Knaggen k dadurch wieder in den Einschnitt des Anschlages η eintreten kann (Fig. 1 und 3).
    Diese Einrichtung ist sicher wirkend und selbst durch ganz kleine leichte Münzen zu beeinflussen, indem die Münze nur das ganz geringe Uebergewicht des einen Endes e des Doppelhebels b, welcher äufserst leicht spielt, zu überwinden und aus dem Kerb e1 des Hammerzapfens■% auszuheben hat, während der Hammer h, dessen Uebergewicht nach entsprechender Seite durch eine Stellschraube ul bedingt wird, dann selbstthätig fällt und von dem Laufwerk selbstthätig wieder erhoben wird, wie auch ebenfalls beim Erheben des Hammers das Hebelende e durch den Zapfen \ desselben selbstthätig mitgehoben wird, um bei entsprechender Stellung des Hammers in den Kerb des Zapfens \ einfallen zu können.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Eine Sperrvorrichtung an Laufwerken, welche dadurch ausgelöst wird, dafs eine eingeworfene Münze beim Aufschlagen auf einen Hebel (b) einen Hebel (hf) freigiebt, welcher, auf einen federnden Hebel (a s) fallend, einen Anschlag (n) aus dem Bereich eines auf der Laufwerkswelle (w) sitzenden Knaggens (k) bringt.
  2. 2. An der durch Anspruch 1. bezeichneten Sperrvorrichtung eine Einrichtung zum Zurückführen des Hebels (hf) in die Anfangsstellung, bestehend aus einem auf der Laufwerkswelle (w) sitzenden Daumen (d).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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