DE103394C - - Google Patents

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DE103394C
DE103394C DENDAT103394D DE103394DA DE103394C DE 103394 C DE103394 C DE 103394C DE NDAT103394 D DENDAT103394 D DE NDAT103394D DE 103394D A DE103394D A DE 103394DA DE 103394 C DE103394 C DE 103394C
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quarter
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Bauart des vorliegenden Viertelwerkes wird es in einfachster Weise erreicht, dafs die Uhr zum Unterschied von den meisten bisher bekannten Viertelwerken nicht nur Ein-, Zwei- und Dreiviertel, sondern auch Vierviertel schlägt, ohne dafs dazu ein zweiter Rechen und ein gröfseres Federhaus in Anwendung kommt. Die Viertel werden dabei mit Doppelschlägen, die vollen Stunden in bekannter Art durch Verschiebung und dadurch bewirkte Ausschaltung einer Hammerwelle in einfachen Schlägen gegeben.
In beiliegender Zeichnung ist der Uebersichtlichkeit wegen das Viertelrohr, das in der Stunde eine Umdrehung macht, fortgelassen. Es trägt unten die Viertelschlagstaffel b, während das sich in 12 Stunden umdrehende Stundenrad die Stundenstaffel c trägt. Der Rechen α hat zwei Arme d und e, von denen ersterer bei der Auslösung zum Schlagen auf die Viertelstaffel, letzterer nach vollendetem Vierviertelschlag auf die Stundenstaffel fällt.
Der Viertelarm d ist am Rechen α beweglich und ruht auf dem Begrenzungsstift f. Er fällt bei der Auslösung vor der vollen Stunde in den Einschnitt 4 der Viertelstaffel b, und während sich diese bis zur vollen Stunde weiterdreht, nimmt sie das untere Ende des Armes d etwas mit, so dafs dessen schwereres Ende sich entsprechend heben mufs, wobei jedoch der Rechen α in seiner Lage verbleibt.
Wenn nun nach dem letzten Vierviertelschlag der Rechen α in seine Ruhelage zurückgehoben ist, fällt der Viertelarm d vermöge der Schwere seiner oberen Hälfte auf den Begrenzungsstift/ zurück, so dafs bei der sogleich folgenden Wiederauslösung des Rechens α der Viertelarm d in den tiefen Ausschnitt der Viertelstaffel b fallen kann. Dies gestattet dem Rechenarm a, mit seinem gleichfalls drehbaren Anfallhebel g auf den tieferen Theil der Stundenstaffel c zu fallen. Die Stundenstaffel c hat im Bereich der Stundenschläge von 1 bis 4 vor der Anschlagstelle des Stundenarmes entsprechend tiefere Einschnitte, so dafs der Rechen α mit dem Viertelarm d für die Viertelschläge tief genug fallen kann. Der Anfallhebel g des Stundenarmes e ist im vorliegenden Falle aus demselben Grunde beweglich wie der Viertelarm d, nämlich damit nach der beim vollen Stundenschlag erfolgenden Wiederauslösung des Rechens α der Stundenarm e mit dem Hebel g auf den betreffenden Vorsprung der Stundenstaffel fallen kann. Die Drehbarkeit des Hebels g ist indessen für den Gegenstand der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ; sie kann fortfallen, wenn der Gröfsenunterschied der beiden Staffeln so gewählt wird, dafs die Einschnitte in der Stundenstaffel nicht mehr nöthig sind. Die Drehbarkeit des Armes d und des Hebels g bietet zugleich den an sich bekannten Vortheil, dafs die Zeiger der Uhr vorwärts und rückwärts gedreht werden können, ohne dafs ein Theil der Kadratur dadurch beschädigt würde.
Damit nun nach dem letzten Viertelschlag eine Wiederauslösung des Rechens α und die nothwendige Verschiebung im Hammerwerk erfolgt, die erforderlich ist, weil die Viertel in Doppeischlägen und die Vollschläge in einfachem Schlag ertönen sollen, beöndet sich am Fufs der Platine die Welle A mit den
Armen h, i und k. Der Arm i legt sich mit seinem oberen hakenförmig ausgebildeten Ende infolge des Druckes einer um die Welle A gewundenen Feder Z gegen die hintere Breitseite des in einer Stunde einmal umlaufenden Wechselrades m. Dieses Rad hat einen Ausschnitt «, in den kurz vor der vollen Stunde der hakenförmige Theil des Armes i hineinfallen kann, wenn der Arm h frei ist. Der Arm h legt sich, nachdem der Rechen α für den Vierviertelschlag ausgelöst ist und der Hebel i in den Ausschnitt η im Wechselrad m eintreten kann, gegen die Rückseite des Rechens α und wird erst, nachdem der Rechen beim letzten Viertelschlag in seine ursprüngliche Lage zurückgehoben ist, für die Bewegung frei. Vermöge der Kraft der gewundenen Feder dreht sich alsdann die Welle A und mit ihr die Arme h, i und k nach auswärts von der Platine, weil der Widerstand, mit dem bisher das Wechselrad m den Arm i niederhielt, dadurch beseitigt ist, dafs das Ende dieses Armes in den Ausschnitt η des Wechselrades einzutreten vermag.
Der Arm k trägt den um eine Ansatzschraube drehbaren Hebel o, und sein rechtwinklig umgebogenes gabelförmiges Ende greift in eine Nuth der verschiebbaren Hammerwelle C
Der Arm k legt sich mit dem Hebel ο in der in Fig. i, 2 und 3 gezeichneten Stellung gegen die hintere Seite der kleinen Scheibe B, welche auf der verlängerten Schöpferwelle ρ festsitzt, so dafs der vorstehende Stift q, der auf der hinteren Seite der sich in der Richtung des Pfeiles drehenden Scheibe B angebracht ist, den Hebel 0 dreht, wodurch dieser an den Stift r der Falle s stöfst und diese aushebt. Infolge dessen fällt der Rechen α zum zweiten Mal nieder (s. Fig. 4 und 5).
Im nächsten Augenblick der Drehung der Scheibe B gleitet der Hebel 0, indem er sammt dem Arm k nach vorn getrieben wird, in den Ausschnitt dieser Scheibe, wodurch er aus dem Bereich des Stiftes der Falle s kommt und wobei zugleich auch der Arm k in seine Endstellung gelangt. Die Verschiebung der Welle C ist alsdann beendigt und das Hebnägelrad D kann nur noch den Hebelstift der Welle für den Stundenhammer heben (Fig. 5). Nach Beendigung des Schiagens der jeweiligen Stunde fällt die Falles vom letzten Zahn des zurückgeschöpften Rechens tiefer ab als in die Zähne des Rechens selbst und hemmt dadurch das Schlagwerk in der allgemein bekannten Weise, wie dies auch beim Ein-, Zwei- und Dreiviertelschlagen vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Uhrwerk mit Viervierteldoppelschlag und Ausschaltung einer Hammerwelle beim Vollschlag, dadurch gekennzeichnet, dafs der Weg des beim Auslösen zum Schlagen durch seine eigene Schwere fallenden Rechens α beim Viertelschlage durch Auflegen eines daran drehbar angebrachten Armes d auf die Viertel-Staffel b, beim Vollschlage hingegen durch Auflegen eines mit dem Rechenarme verbundenen Anfallhebels g auf die Stundenstaffel c begrenzt wird, wobei der Rechen zum Viertelschlage bei allen Vierteln, auch beim Vierviertelschlage, in der gewöhnlichen Weise, zum Vollschlage hingegen nach erfolgtem Vierviertelschlage durch Zusammenwirken einer federnden Sperrvorrichtung A, h, i und h mit dem in einer Stunde sich umdrehenden Wechselrad m, einem an dem die Hammerwelle C verschiebenden Arme k drehbar angebrachten Hebel 0 und einem Stifte q an der Schlagwerkscheibe B nochmals ausgelöst wird, indem der Stift q der Scheibe B den Hebel ο und dieser die Falle s so bewegt, dafs der Rechen ein zweites Mal abfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE103394C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6574818B1 (en) 1999-11-19 2003-06-10 Societe Civile De Brevets Matiere Provisional bridge of prefabricated elements

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6574818B1 (en) 1999-11-19 2003-06-10 Societe Civile De Brevets Matiere Provisional bridge of prefabricated elements

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