DE124287C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/12—Reiterating watches or clocks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 124287 KLASSE 83 ^.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1900 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mit Zählhebel versehenes Wiederholungsschlagwerk, das geräuschlos geht und eine einfache
und sicher wirkende Wiederholungsschlagvorrichtung hat. Es unterscheidet sich von den bekannten Schlagwerken mit Zählhebel
wesentlich durch die Art der Hebung des Zählhebels und die Art seiner Einstellung
gegen die Schlagstaffeln vor der Auslösung des Schlagwerkes. Der Zählhebel wird dadurch
gehoben, dafs er in Zahneingriff mit einem auf der Welle des Schlagwerkes befestigten
Rade steht; die Einstellung des Zählhebels gegen die Schlagstaffeln vor der Auslösung geschieht
durch Aufhebung dieses Zahneingriffes. Der Zahneingriff und dessen Aufhebung werden
durch einen auf dem Zählhebel beweglich angeordneten zweiten Hebel vermittelt.
In den Fig. ι bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht des Werkes in der Ruhestellung,
Fig. 3 die Vorderansicht, Fig. 4 die Seitenansicht des Werkes nach erfolgter Warnung,
kurz vor Beginn des Schiagens.
Auf der Beisatzradwelle q ist ein Rad A befestigt und der Zählhebel B beweglich angebracht.
Auf diesem befindet sich der bewegliche Hebel b, der unmittelbar oder mittelst
eines Stiftes c in die Zähne des Rades A eingreift. Der Hebel b besteht aus den Theilen d
und d1. Der Theil d greift vermöge seiner
im Vergleich zum Theile d1 gröfseren Schwere oder durch die Federkraft eines Federchens e
in die Zähne des Rades A ein. Der auf der Laufradwelle befestigte Sperrarm f drückt .in
der Ruhestellung (Fig. 1 und 2) an den Stift g des Hebels B, nach erfolgter Warnung (Fig. 3
und 4) an den Stift h der Auslösung i, welche durch den Arm k selbst oder mittelst des daran
befestigten Stiftes / die Auslösung des Schlagwerkes bewirkt.
Das Spiel des Werkes ist folgendes:
Bei dem Stunden- und Halbstundenschlag wirkt die an der Platine drehbar befestigte Auslösung i in bekannter Art. Durch die am Stundenrad befindlichen Stifte wird sie vor beginnendem Schlagen zur Seite bewegt; infolge dessen drückt sie mittelst des Armes k (Fig. ι und 2) auf den Theil dl des Hebels b. Hierdurch wird der Theil d aus dem Zahn des Rades A gehoben, und.der Hebel B fällt durch die eigene Schwere oder durch die Federkraft des Federchens e auf die Schlagstaffeln ρ und ρ1. Dadurch verliert der Arm f seinen Stützpunkt und sucht sich vermöge der Federkraft des Schlagwerkes zu drehen. Er stöfst aber hierbei an den Stift h der Auslösung i. Damit ist die Warnung des Schlagwerkes erfolgt (Fig. 3). Kehrt die Auslösung, wie bekannt, in ihre vorige Lage zurück, so wird einerseits der Theil dl des Armes b von dem Druck der Auslösung i frei, so dafs der Theil d durch die eigene Schwere oder das Federchen e wieder in die Zähne des Rades A hineingreift, andererseits ist der Arm f und damit das Schlagwerk freigegeben. Die Beisatzradwelle q dreht sich infolge der Federkraft des Schlagwerkes, und damit dreht sich auch das Rad A. Es nimmt bei seiner Drehung den in seine
Bei dem Stunden- und Halbstundenschlag wirkt die an der Platine drehbar befestigte Auslösung i in bekannter Art. Durch die am Stundenrad befindlichen Stifte wird sie vor beginnendem Schlagen zur Seite bewegt; infolge dessen drückt sie mittelst des Armes k (Fig. ι und 2) auf den Theil dl des Hebels b. Hierdurch wird der Theil d aus dem Zahn des Rades A gehoben, und.der Hebel B fällt durch die eigene Schwere oder durch die Federkraft des Federchens e auf die Schlagstaffeln ρ und ρ1. Dadurch verliert der Arm f seinen Stützpunkt und sucht sich vermöge der Federkraft des Schlagwerkes zu drehen. Er stöfst aber hierbei an den Stift h der Auslösung i. Damit ist die Warnung des Schlagwerkes erfolgt (Fig. 3). Kehrt die Auslösung, wie bekannt, in ihre vorige Lage zurück, so wird einerseits der Theil dl des Armes b von dem Druck der Auslösung i frei, so dafs der Theil d durch die eigene Schwere oder das Federchen e wieder in die Zähne des Rades A hineingreift, andererseits ist der Arm f und damit das Schlagwerk freigegeben. Die Beisatzradwelle q dreht sich infolge der Federkraft des Schlagwerkes, und damit dreht sich auch das Rad A. Es nimmt bei seiner Drehung den in seine
Zähne eingreifenden Hebel b und damit den Zählhebel B mit, und zwar so lange, bis der
Sperrarm f an den Stift g des Hebels B schlägt, womit das Schlagwerk wieder gesperrt ist.
Im vorliegenden Falle besitzt das Rad A 90 Zähne, so dafs jedesmal, wenn sich das
Rad um einen Zahn dreht, auch der Zählhebel um diesen einen Zahn gehoben wird, währenddessen
ein Stundenschlag erfolgt. Die Anzahl der Stundenschläge wird durch die Schlagstaffeln
bestimmt.
Anstatt der Zähne könnte das Rad A auch mit kleinen Oeffnungen versehen sein, in die dann
der Zählhebel B eingreifen müfste.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wiederholungsschlagwerk mit einem durch ein Rad (A) des Schlagwerkes mitgenommenen Zählhebel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Eingriff des Zählhebels in die Zähne des Rades A und sein Abfallen auf die Schlagstaffeln durch einen an dem Zählhebel beweglich befestigten Hebel b bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124287C true DE124287C (de) |
Family
ID=393085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124287D Active DE124287C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124287C (de) |
-
0
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