DE225128C - - Google Patents

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DE225128C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225128 KLASSE '86.C. GRUPPE
WILLIAM DUNLOP FAULKNER in CLAYTON
(Manchester, Groszbrit.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schußwächter für mechanische Webstühle mit Schützenauswechselung. Es wird mit der Erfindung bezweckt, Vorkehrungen zu treffen, daß, wenn ein Schußfaden aussetzt, ein neuer Schützen eingesetzt wird, wobei, wenn dieser Schützen sich festsetzen sollte oder in anderer Weise an der Eintragung des neuen Schusses verhindert werden sollte, der Webstuhl angehalten wird. Hierdurch wird ein ununterbrochenes Arbeiten des Webstuhles so lange gewährleistet, als Schußfaden zugeführt werden kann, ohne daß hierbei die Gefahr bestände, daß der Schützenbehälter allzuschnell geleert würde, was bei einem Fehler in dem Schützenkasten oder der Schlagvorrichtung vorkommen könnte.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, und zwar in der Stellung, wenn ein Schützen ersetzt wird. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht bei der Stellung der Getriebeteile, wenn ein Schützen eingeführt worden ist, jedoch bevor die Lade ihren nächsten Schlag ausführt. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in der Stellung der Teile, welche sie einnehmen, wenn der Webstuhl angehalten wird. Fig. 5 zeigt die Gesamtanordnung.
Anstatt daß man einen besonderen Fühler zum Veranlassen des Erneuerns der Schützen verwendet, gebraucht man die gebräuchliche Schußfadengabel zum Erneuern der Schützen. Die Schiißfadengabel überträgt, wenn sie durch die gebräuchlichen Hammerhebel mitgenommen wird, ihre Bewegung auf den das Auswechseln veranlassenden Hebelarm a, und zwar unter Vermittlung einer gelenkig angebrachten Platte b (Auswechselschieber), die am einen Ende mit dem genannten Hebelarm in Verbindung steht und am anderen Ende abgesetzt ist, so daß sie mit diesem Ende auf dem Zapfen c ruhen kann, der von der Stange der Schußfadengabel getragen wird. Zum Abstellen des Webstuhles, wenn der Schußfaden aussetzt oder der Schützen stecken bleibt, dient eine Scheibe d, die ungefähr in der Mitte einen Finger e trägt. Das freie Ende dieses Fingers liegt auf einem Vorsprung f der Scheibe d. An der Scheibe ist ein Ansatz d1 angebracht, welcher zweckmäßig die Form einer Ellipse besitzt und gegen welchen sich der Zapfen c anlegen kann. Am Umfang besitzt die Scheibe d eine Einkerbung d2, während über der Scheibe gewöhnlich in wagerechter Stellung ein Arm eines Hebels g liegt. Der andere Arm des Hebels g verläuft schräg nach unten und liegt in der Nähe eines Zapfens h am Hammerhebel. Die Scheibe d trägt noch einen zweiten Zapfen i, mit welchem eine Daumenfläche b1 der Platte δ zusammen arbeiten kann.
Setzt der Schußfaden aus, so bewegt der Hammerhebel die Platte b in der Pfeilrichtung χ (Fig. 3) und bewirkt hierdurch das Er-
neuern des Schützens. Gleichzeitig stößt der Zapfen c gegen die Scheibe d und bewirkt hierdurch eine Drehung der letzteren in der Pfeilrichtung y, bis das kurvenartige Ende des Hebels g (Fig. 2) vor die Einkerbung d2 fällt. Bei dieser Drehung der Scheibe d wird der Hebel e gesenkt, so daß derselbe auf den Zapfen c fallen kann. Bewegt sich die Platte b in der entgegengesetzten Richtung, so wird die Platte durch das Zusammenspiel des Daumen-Stückes b1 und des Zapfens i angehoben, so daß das freie Ende der Platte den Zapfen c freigibt. Sollte es dann vorkommen, daß der Schußfaden wiederum aussetzt, nachdem der neue Schützen eingesetzt worden ist, so wird dann der Zapfen c der Stange der Schußfadengabel auf den Hebelarm e derart einwirken, daß die Scheibe d weiter gedreht wird, bis der Ansatz d1 gegen den gebräuchlichen Brustbaumhebel j für den Webstuhl stößt und somit letzteren abstellt. Sollte : jedoch der Schußfaden nicht wieder, wie oben angenommen wurde, aussetzen, so stößt der Zapfen h des Hammerhebels gegen den abwärts gerichteten Arm des Hebels g, wodurch die Scheibe d freigegeben wir-d. Infolgedessen können die Getriebeteile durch ihr Bestreben, sich in die ursprüngliche Stellung einzustellen, oder auch unter Einwirkung eines Gewichtes k oder einer Feder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgelangen. Damit der Warenbaum ausgelöst werden kann, wenn ein unrichtiger Schuß stattgefunden hat, kann die Achse der Scheibe d mit einem Hebelarm oder Finger ausgestattet sein, welcher bei der Drehung der Scheibe zwecks Abstellens des Webstuhles auf den Warenbaum bzw. den hiermit verbundenen Hebel oder die Klinke so einwirkt, daß diese Einrichtungen nicht in gebräuchlicher Weise auf den Warenbaum einwirken können.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Schußwächter für Webstühle mit
    Schützenauswechselung, welcher nach wiederholtem Fehlen des Schusses die Abstellung des Webstuhles herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem mit der Auswechselwelle in Verbindung stehenden Auswechselschieber (b), welcher bei erstmaligem Fehlen des Schußfadens von einem Zapfen (c) des Schußgabelträgers mitgenommen wird, eine Scheibe (d) mit einem Finger (e) und einem Stift (i) angeordnet ist, durch welche bei mehrmaligem Fehlen des Schußfadens der Brustbaumhebel zum Abstellen des Stuhles bewegt wird.
  2. 2. Schußwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der erfolgten Auswechselung ■ der Auswechselschieber beim Zurückschwingen durch den Stift (i) der Scheibe von dem Zapfen des Schußgabel trägers abgehoben wird und bei nochmaligem Fehlen des Schußfadens der Finger (e) eine derartige Drehung der Scheibe (d) veranlaßt, daß die Ausrückung des Stuhles herbeigeführt wird.
  3. 3. Schuß wächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Scheibe (d) ein Hebel (g) angeordnet ist, welcher die Scheibe (d) bei ihrem erstmaligen Ausschwingen gegen Zurückschwingen sperrt und nach regelrechtem Auswechseln durch den Schußwächterhebel zur Freigabe der Scheibe ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5475119A (en) * 1991-12-21 1995-12-12 Hoechst Aktiengesellschaft Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5475119A (en) * 1991-12-21 1995-12-12 Hoechst Aktiengesellschaft Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use
US5563016A (en) * 1991-12-21 1996-10-08 Hoechst Ag Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use

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