DE225128C - - Google Patents
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- DE225128C DE225128C DENDAT225128D DE225128DA DE225128C DE 225128 C DE225128 C DE 225128C DE NDAT225128 D DENDAT225128 D DE NDAT225128D DE 225128D A DE225128D A DE 225128DA DE 225128 C DE225128 C DE 225128C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/34—Shuttle changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225128 KLASSE '86.C. GRUPPE
WILLIAM DUNLOP FAULKNER in CLAYTON
(Manchester, Groszbrit.).
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schußwächter für mechanische Webstühle mit
Schützenauswechselung. Es wird mit der Erfindung bezweckt, Vorkehrungen zu treffen,
daß, wenn ein Schußfaden aussetzt, ein neuer Schützen eingesetzt wird, wobei, wenn dieser
Schützen sich festsetzen sollte oder in anderer Weise an der Eintragung des neuen Schusses
verhindert werden sollte, der Webstuhl angehalten wird. Hierdurch wird ein ununterbrochenes
Arbeiten des Webstuhles so lange gewährleistet, als Schußfaden zugeführt werden kann, ohne daß hierbei die Gefahr bestände,
daß der Schützenbehälter allzuschnell geleert würde, was bei einem Fehler in dem
Schützenkasten oder der Schlagvorrichtung vorkommen könnte.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht
auf die Vorrichtung, und zwar in der Stellung, wenn ein Schützen ersetzt wird. Fig. 3 zeigt
die Vorrichtung in Seitenansicht bei der Stellung der Getriebeteile, wenn ein Schützen eingeführt
worden ist, jedoch bevor die Lade ihren nächsten Schlag ausführt. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in der Stellung
der Teile, welche sie einnehmen, wenn der Webstuhl angehalten wird. Fig. 5 zeigt
die Gesamtanordnung.
Anstatt daß man einen besonderen Fühler zum Veranlassen des Erneuerns der Schützen
verwendet, gebraucht man die gebräuchliche Schußfadengabel zum Erneuern der Schützen.
Die Schiißfadengabel überträgt, wenn sie durch die gebräuchlichen Hammerhebel mitgenommen
wird, ihre Bewegung auf den das Auswechseln veranlassenden Hebelarm a, und zwar unter Vermittlung
einer gelenkig angebrachten Platte b (Auswechselschieber), die am einen Ende mit
dem genannten Hebelarm in Verbindung steht und am anderen Ende abgesetzt ist, so daß
sie mit diesem Ende auf dem Zapfen c ruhen kann, der von der Stange der Schußfadengabel
getragen wird. Zum Abstellen des Webstuhles, wenn der Schußfaden aussetzt oder der Schützen
stecken bleibt, dient eine Scheibe d, die ungefähr in der Mitte einen Finger e trägt. Das
freie Ende dieses Fingers liegt auf einem Vorsprung f der Scheibe d. An der Scheibe ist
ein Ansatz d1 angebracht, welcher zweckmäßig die Form einer Ellipse besitzt und gegen
welchen sich der Zapfen c anlegen kann. Am Umfang besitzt die Scheibe d eine Einkerbung
d2, während über der Scheibe gewöhnlich in wagerechter Stellung ein Arm eines Hebels g
liegt. Der andere Arm des Hebels g verläuft schräg nach unten und liegt in der Nähe eines
Zapfens h am Hammerhebel. Die Scheibe d trägt noch einen zweiten Zapfen i, mit welchem
eine Daumenfläche b1 der Platte δ zusammen arbeiten kann.
Setzt der Schußfaden aus, so bewegt der Hammerhebel die Platte b in der Pfeilrichtung
χ (Fig. 3) und bewirkt hierdurch das Er-
neuern des Schützens. Gleichzeitig stößt der Zapfen c gegen die Scheibe d und bewirkt
hierdurch eine Drehung der letzteren in der Pfeilrichtung y, bis das kurvenartige Ende des
Hebels g (Fig. 2) vor die Einkerbung d2 fällt.
Bei dieser Drehung der Scheibe d wird der Hebel e gesenkt, so daß derselbe auf den
Zapfen c fallen kann. Bewegt sich die Platte b in der entgegengesetzten Richtung, so wird die
Platte durch das Zusammenspiel des Daumen-Stückes b1 und des Zapfens i angehoben, so
daß das freie Ende der Platte den Zapfen c freigibt. Sollte es dann vorkommen, daß der
Schußfaden wiederum aussetzt, nachdem der neue Schützen eingesetzt worden ist, so wird
dann der Zapfen c der Stange der Schußfadengabel auf den Hebelarm e derart einwirken,
daß die Scheibe d weiter gedreht wird, bis der Ansatz d1 gegen den gebräuchlichen Brustbaumhebel
j für den Webstuhl stößt und somit letzteren abstellt. Sollte : jedoch der Schußfaden nicht wieder, wie oben angenommen
wurde, aussetzen, so stößt der Zapfen h des Hammerhebels gegen den abwärts gerichteten
Arm des Hebels g, wodurch die Scheibe d freigegeben wir-d. Infolgedessen können die
Getriebeteile durch ihr Bestreben, sich in die ursprüngliche Stellung einzustellen, oder auch
unter Einwirkung eines Gewichtes k oder einer Feder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgelangen. Damit der Warenbaum ausgelöst
werden kann, wenn ein unrichtiger Schuß stattgefunden hat, kann die Achse der Scheibe d
mit einem Hebelarm oder Finger ausgestattet sein, welcher bei der Drehung der Scheibe
zwecks Abstellens des Webstuhles auf den Warenbaum bzw. den hiermit verbundenen Hebel oder die Klinke so einwirkt, daß diese
Einrichtungen nicht in gebräuchlicher Weise auf den Warenbaum einwirken können.
Claims (3)
- Pate nt-Ansprüche:i. Schußwächter für Webstühle mitSchützenauswechselung, welcher nach wiederholtem Fehlen des Schusses die Abstellung des Webstuhles herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem mit der Auswechselwelle in Verbindung stehenden Auswechselschieber (b), welcher bei erstmaligem Fehlen des Schußfadens von einem Zapfen (c) des Schußgabelträgers mitgenommen wird, eine Scheibe (d) mit einem Finger (e) und einem Stift (i) angeordnet ist, durch welche bei mehrmaligem Fehlen des Schußfadens der Brustbaumhebel zum Abstellen des Stuhles bewegt wird.
- 2. Schußwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der erfolgten Auswechselung ■ der Auswechselschieber beim Zurückschwingen durch den Stift (i) der Scheibe von dem Zapfen des Schußgabel trägers abgehoben wird und bei nochmaligem Fehlen des Schußfadens der Finger (e) eine derartige Drehung der Scheibe (d) veranlaßt, daß die Ausrückung des Stuhles herbeigeführt wird.
- 3. Schuß wächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Scheibe (d) ein Hebel (g) angeordnet ist, welcher die Scheibe (d) bei ihrem erstmaligen Ausschwingen gegen Zurückschwingen sperrt und nach regelrechtem Auswechseln durch den Schußwächterhebel zur Freigabe der Scheibe ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225128C true DE225128C (de) |
Family
ID=485802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225128D Active DE225128C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225128C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5475119A (en) * | 1991-12-21 | 1995-12-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5475119A (en) * | 1991-12-21 | 1995-12-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use |
US5563016A (en) * | 1991-12-21 | 1996-10-08 | Hoechst Ag | Diallylammonium compounds, processes for their preparation and their use |
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