DE240466C - - Google Patents
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- DE240466C DE240466C DENDAT240466D DE240466DA DE240466C DE 240466 C DE240466 C DE 240466C DE NDAT240466 D DENDAT240466 D DE NDAT240466D DE 240466D A DE240466D A DE 240466DA DE 240466 C DE240466 C DE 240466C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/58—Shuttle guards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-^PATENTSCHRIFT
-M 240466-KLASSE 86 e. GRUPPE
PAUL RUTHARDT in GÖRLITZ.
Schützenwächter für Webstühle mit Stechereinrichtung.
Bei schnellaufenden Webstühlen zeigt sich oft der Übelstand, daß die im Webschützen befindlichen
Schußspulen auseinandergerissen oder von der Schützenspindel heruntergeschleudert
werden.
.. Eine der Hauptursachen dieses Ubelstandes ist die stoßweise Abbremsung des Schützens
bei seinem Einlaufen in den Kasten.
Bei Festblattstühlen ergibt sich stoßweise Abbremsung des Schützens zum Teil aus dem
Umstände, daß bei den bislang üblichen Stecherwelleneinrichtungen
ein plötzliches Ausschwingen der Stecher durch den Schützen bewirkt werden muß, wenn derselbe in den Kasten einläuft.
Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist deshalb, den Schützen von der Funktion der
direkten Aushebung der Stecher zu entheben, und zwar derart, daß beim Fehlen eines Schützens
im Kasten nur die Verriegelung der Bahn eines auf der Stecherwelle befestigten Fühlerhebelarmes
vermittelt wird.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht, Fig. 2.die Vorderansicht
einer mit der neuen Einrichtung ausgerüsteten Lade.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Schützenkastens.
An der Stecherwelle 1 der Lade befindet sich
der übliche Stecher 2, welcher sich vor die Nase des Puffers 3 setzt, wenn der Schützen auf seinem
Wege nicht rechtzeitig in den Kasten gelangt. Am Ende des auf der Welle 1 befestigten Hebelarmes
4, der durch eine Feder 5 nach unten gezogen wird, ist eine Rolle angeordnet, welche
sich auf dem Kurvenstellstück 6 führt und bei dem Hin- und Herschwingen der Lade auch ein
Auf- und Abschwingen der Stecher vermittelt.
An Stelle der Rolle kann auch ein Zapfen angeordnet
werden, der auf dem Kurvenstellstück gleitet; das letztere wird vorteilhaft an
der Gestellwand des Webstuhles befestigt.
■ Bei dieser Einrichtung fällt dem Schützen
nicht mehr die Aufgabe zu, die Schwingung der Stecherwelle zu veranlassen, sondern er hat nur
zu vermitteln, daß die Stecher in ihrer Schwingung nach oben aufgehalten werden, wenn der
Schützen nicht rechtzeitig in den Kasten gelangt. Einrichtungen, in welchen ein Auf- und Abschwingen
der Stecher nicht durch den Schützen, sondern durch besonderen Mechanismus bewerkstelligt
wird, sind bekannt; dieselben haben jedoch den Nächteil, daß die Stecher bei jedem
Vorwärtsgang der Lade in ihrer Schwingung nach unten plötzlich aufgehalten werden, während
sie in der vorliegenden Neuerung bei normaler Schützenbewegung ruhig auf und nieder
schwingen, und in der Aufwärtsbewegung nur aufgehalten werden, wenn der Schützen den
Kasten zu spät erreicht.
Auf der Stecherwelle ist noch ein Hebelarm 7
befestigt, welcher an der Schwingung der Stecherwelle teilnimmt, wenn er nicht durch
den Haken 8 in seiner Bahn aufgehalten wird. Der letztere bildet zusammen mit dem Hebelarm
9, welcher in den Kasten hineinragt, einen Winkelhebel.
Wird durch den im Kasten einlaufenden Schützen der Hebelarm 9 aus dem Kasten
hinausgedrängt, so schwingt der Winkelhebel um seinen Drehzapfen 10 und somit der Haken 8
aus der Bahn des Hebelarmes 7 hinaus, so daß also der letztere frei hin und her schwingen kann
und mit ihm die Stecherwelle, zusammen mit
Hebelarm 4 und Stecher 2. Hierbei folgt die am Hebelarm 4 befestigte Rolle der Kurve des
Stellstückes 6, und der Stecher schwingt so hoch, daß er bei der Vorwärtsbewegung der
Lade über die Puffenaase hinweggeht.
Gelangt der Schützen nicht in den Kasten, so verharrt der Winkelhebel 8,9 infolge des Druckes
der Feder 11 in seiner Ruhestellung, wie in Fig. 3 dargestellt, der Hebelarm 7 wird in seiner
Bewegung durch den Haken 8 aufgehalten und mit ihm die Stecherwelle 1,. zusammen mit dem
Stecher 2. Der letztere setzt sich vor die Nase des Puffers 3, und der Webstuhl wird dadurch
in bekannter Weise angehalten.
In Fig. ι und 3 ist dieser Vorgang dargestellt.
Anstatt daß die Schwingung der Stecherwelle
vermittels des Kurvenstellstückes 6 erzeugt wird, kann die Stecherwelle auch von einem
auf einer Welle des Stuhles befestigten Exzenter vermittels eines den Exzenterhub auf
die Stecherwelle übertragenden Hebelgestänges ihre schwingende Bewegung erhalten.
Da bei der oben beschriebenen Neuerung die Stecher vor den Puffernasen einsetzen, wenn
die. in den rechts- und linksseitigen Schützenkästen der Lade befindlichen Haken 8 nicht
aus der Schwingungsbahn des Hebelarmes 7 herausschwingen, und da der Schützen sich abwechselnd
im rechten oder linken Schützenkasten befindet, so ist es erforderlich, daß auf demjenigen Ladenende, in welchem ordnungsmäßig
sich kein Schützen befindet, der Haken 8 durch eine besondere Vorrichtung aus dem
. Schwingungsbereich des Hebelarmes 7 gebracht wird, um zu vermeiden, daß, trotzdem der
Schützen im gegenüberliegenden Kasten rechtzeitig eingetroffen ist, die Stecher vor den Puffernasen
einsetzen.
Zu diesem Zwecke ist der Haken 8 mit einem gekrümmten Arme 12 versehen, der durch den
Arm 13 eines an der Lade drehbar angeordneten Winkelhebels regiert wird. Der zweite Arm 14
dieses Winkelhebels ist vermittels Gelenkstange 15 mit dem Hebel 16 verbunden, welcher auf
der Welle 17 befestigt ist. Auf dieser Welle ist auch der Hebel 18 befestigt, der durch Gelenkstange
19 mit dem Winkelhebel 20 verbunden ist, welcher durch das Exzenter 21 in schwingende
Bewegung versetzt wird. Diese Bewegung wird auf den Winkelhebel 13,14 übertragen, und
beim Hochschwingen des Armes 14 wird, wie in Fig. 2 dargestellt, auf dem rechten Ladenende
der Haken 8 vermittels des Armes 13 aus dem Schwingungsbereich des Hebelarmes 7
gebracht.
Auf dem linken Fadenende ist der Winkelhebel 13,14 so angeordnet, daß beim Niedergehen
des Armes 14 der Haken 8 vermittels des Armes 13 aus dem Schwingungsbereich des
Hebelarmes 7 gebracht wird. Es wird auf diese Weise also abwechselnd einmal rechts und einmal
links die Bahn des Hebelarmes 7 frei von der Verriegelung der Haken 8.
Gelangt der Schützen auf der betreffenden Ladenseite rechtzeitig in den Kasten, so vermittelt
er die Freigabe der Schwingungsbahn des Hebelarmes 7 von der Verriegerung des
Hebelarmes 8 dadurch, daß der Arm 9 des Winkelhebels 8, 9 aus dem Schützenkasten hinausgedrängt
wird und infolgedessen der Winkelhebel 8, 9. zum Ausschwingen kommt.
Die oben beschriebene Neuerung kann auch auf Stühlen Verwendung finden, in welchen die
Puffer nicht unter, sondern über den Stechern angeordnet sind, wobei die jetzt an der Rückseite
des Schützenkastens und der Lade montierten Teile an deren Vorderseiten angebracht
•werden können.
Claims (2)
1. Schützenwächter für Webstühle mit Stechereinrichtung, in welcher die Stecherwelle
nicht mittelbar durch den Schützen, sondern durch besondere Mittel bei jedem Vor- und Rückgang der Lade in schwingende
Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung der Stecherwelle beim Fehlen des Schützens
im Kasten durch Verriegelung der Bahn eines auf der Stecherwelle (1) befestigten
Fühlerhebelarmes (7) unterbrochen wird.
2. Schützenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenfühler
(9) im Schützenkasten um eine stehende Welle ausschwingbar und mit zwei
Haken (8 und 12) ausgerüstet ist, von welchen der eine (8) bei nicht im Schützenkasten befindlichem
Schützen zur Verriegelung des Stecherhebels (7) der 'Steuereinrichtung
(7,1,2) und der zweite Haken (12) zum Auslösen des Schußfühlers (9) mit dem
Riegelhaken (8) auf derjenigen Ladenseite dient, von. welcher der Schützen abgeschlagen
worden ist.:
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240466C true DE240466C (de) |
Family
ID=499829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240466D Active DE240466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5971818A (en) * | 1993-08-09 | 1999-10-26 | Thomas & Betts Corporation | Fine pitch discrete wire cable connector |
-
0
- DE DENDAT240466D patent/DE240466C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5971818A (en) * | 1993-08-09 | 1999-10-26 | Thomas & Betts Corporation | Fine pitch discrete wire cable connector |
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