AT34763B - Schützenbremsvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Schützenbremsvorrichtung für Webstühle.

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AT34763B
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Jean Laforet
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Jean Laforet
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  Schützenbremsvorrichtung für Webstühle. 
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 elastisch, aber mit   grosser@ Kraft im Schützenkasten festgehalten, dann   entsteht notgedrungen der Übelstand, dass ein starker Schützenschlag notwendig ist, um den Schützen aus dem Kasten wieder herauszubefördern. 



   Es sind auch Schützenbremsvorrichtungen bekannt, bei denen der Schützen im   Schützen-   kasten allmählich und sicher festgehalten und nach dem Stillsetzen des Schützens die Bremswirkung selbsttätig   aufgehoben   wird, so dass der Schützen ohne merklichen Widerstand aus dem Schützenkasten herausgeschlagen werden kann. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung   betnnt eine Schützenbremsvorrichtung letzt-     genannter   Art und besteht darin, dass   die Schützenkastenzunge an einem   Hebel   drehbar befestigt   
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Auf den   Zeichnungen   ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht. u. zw. bedeutet   Fig. l die Hinteransicht   eines gemäss vorliegender Erfindung ausgebildeten Schützenkastens, Fig. 2 eine Oberansicht desselben, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie   3--3   der Fig. 2.

   Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4--4 der Fig. 2, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Antriebs- 
 EMI1.3 
   stangen C von   einer Kurbelwelle aus in üblicher Weise ihren Antrieb erhalten.   Unterhalb   der Gelenkverbindung zwischen der Stange C und der Ladenstelze B ist ein Drehzapfen E" (Fig. 4) für eine Zange D, D' vorgesehen, deren beide Glieder aus je einem Winkelstück bestehen. Das 
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 'einer Schraube F (Fig. 4) durchzogen wird. die die Grösse des gegenseitigen Hubes der beiden
Zangenglieder begrenzt.

   In dem Raum zwischen den beiden   Zangengliedern   befindet sich das eine
Ende des Hebels   G, welches   an seinen beiden   Berührungsflächen   mit der Zange Stossmilderungs- 
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   @ wächter einwirkt,   der in bekannter Weise die Abstellung des Stuhles beim Fehlen des   Schützens   im   Schützenkasten herbeirührt.   Durch eine Schraube Q   (Fig, 2) kann   die Bewegung des Zangen- gliedes   D, und daher   auch des Hebels G begrenzt werden. 

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 Hebel   C   lässt dann die Schii. tzenkastenzunge I in den   Schützenkasten   eindringen.

   Der Schützen trifft zunächst den vorderen Teil der   Schützenkastenzunge.   Diese wird dabei um ihren Drehzapfen in Richtung des Pfeiles   y (Fig.   2) zum Ausschwingen gebracht, wobei der rechtsseitige Vorsprung der Zunge gegen die   Schützenwandung   einen Druck ausübt. Der in seiner Bewegung bereits verlangsamte Schützen bewegt sich weiter, bis er den linksseitigen Zungenvorsprung trifft, wodurch die   Schützenkastenzunge   in umgekehrter Richtung als vorher   ausschwingt   und gegen den hinteren Teil des Schützens einen kräftigen Bremsdruck ausübt. Gleichzeitig wird diese Bewegung durch die Kappe J auf den Hebel G übertragen, welcher dank seiner Federn G' etwas zurückweichen kann.

   Der   Schützen   wird dadurch mit allmählich steigender Kraft sanft 
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 wobei das letztere um seine Achse   Eil   (Fig.   l   und 4) ausschwingt, bis sein wagerechtef Arm die Schraube F des Zangengliedes   D, trifft.   Hierauf wird das letztere ebenfalls mitgenommen und der Hebel G, der von den beiden Zangengliedern umgriffen wird, folgt der Bewegung der Zange und entfernt sich von der Lade, wobei er die Schützenkastenzunge 1 mitnimmt. Der Schützen wird demzufolge in dem Schützenkasten freigegeben. Gleich darauf erfolgt der Schützenschlag, so dass der jetzt durch nichts mehr   zurückgehaltene   Schützen mit grosser Leichtigkeit und Sanftheit aus dem   Schützenkasten   durch das Fach geworfen wird.

   Bei der   Rückwärtsbewegung   des Hebels G spielen die Federn   G'noch   eine wesentliche Rolle, indem sie diese Bewegung sanft und   atosslos   vonstatten gehen lassen. Die Fig. 6-13 zeigen unter Beibehaltung des Hauptprinzipes verschiedene Ausbildungen. 
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     Gemäss   Fig. 6 ist die Schützenkastenzunge 1 mit der an dem Hebel G sitzenden Kappe J durch eine   ösenartig   ausgebogene Blattfeder   T ? verbunden,   während eine zweite Feder R' der Zunge 7 sich gegen eine Anschlagschraube S des Hebels G anlegt und eine Anschlagschraube T die   Grösse   des Zungcneusschlages begrenzt. Dadurch, dass die Schützenkastenzunge unter Einschaltung einer Feder mit der Kappe J verbunden ist, gewährt sie eine grössere Nachgiebigkeit, welche sie für besondere Gewebe geeignet macht. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der nach Fig. 6 nur dadurch, dass die Kappe J weiter gegen den Drehpunkt des Hebels G hin verlegt ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird eine lange Blattfeder   L'verwendet, welche,     aubald der Schützen   das rechte Zungenende trifft, umgekehrt auf das linke Zungenende einwirkt. und dadurch auf die Hinterseite des   Schützen   einen kräftigen Druck ausübt. Durch eine   Sehraube F   lässt sich die Wirksamkeit der   Feder 17 regeln.   



   Gemäss der   Ausführungsform   nach Fig. 9 wird eine Feder X verwendet, welche am vorderen   Zungenende befestigt und um   das hintere Zungenende herumgebogen ist. Der einlaufende   Schützen   bewirkt ein Vorspringen des gebogenen Federendes, gegen welches sich hierauf der   Schützen   selbst anlegt, um dadurch eine besondere Bremsung zu erhalten. Die Feder X legt sich dabei gegen die Schraube V und bewirkt demzufolge ein Ausschwingen der   Schützenkastenzunge,   so dass ihr vorderes linksseitiges Ende kräftig gegen den Schützen angedrückt wird, der dadurch eine wirksame allmählich ansteigende Bremsung erfährt. 



     Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist   die   Schiitzenkastenzunge 1 direkt   an der Kappe J drehbar. Ausserdem besitzt die Zunge in einem Ausschnitt eine besondere Blattfeder a, welche sich gegen Anschlagschrauben b und c stützen kann. Mit Hilfe dieser Schrauben lässt sich die Grösse des Vorsprunges der Feder a regeln. Durch diese Feder erzielt man an der Zunge eine elastische   Fläche,   welche eine allmähliche Bremsung des Schützens   herbeiführt,  
Die in Fig. 11 ersichtliche Ausführungsform zeigt eine aus zwei Teilen bestehende   Schützen-   
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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist die Kappe J statt in der Nähe des Drehpunktes des Hebels G an seinem anderen Ende vorgesehen, was für einige Webstuhltypen erforderlich ist. Der Hebel P und   die Stange   0 sind dabei ebenfalls etwas anders als bei den übrigen Aus-   führungsformen   ausgebildet. Die Stange 0 ist nämlich im rechten Winkel abgebogen und greift   in eine Einschrauböse am Schützenkasten ein. Die Schützenkastenzunge I steht in diesem Falle durch eine Feder R mit der Kappe J in Verbindung. Eine zweite Feder U, welche auf die Schützen-   

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   kastenzunge   einwirkt, entspricht in ihrer Funktion der Feder U der Fig. 8.

   Die veränderte Anordnung der Lage der Teile 0 und P macht es erforderlich, einen besonderen Haken Y an dem   Hebel G   zu befestigen, wodurch die Stange 0 bei der Zurückbewegung des   Hebels G   mitgenommen wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 werden zwei kleine   Vorsprünge   Z und Z' verwendet, welche durch einen Hebel d miteinander verbunden sind, der sich gegen eine Schraube e stützt. 



  Gewöhnlich befindet sich der erste Vorsprung Z bündig mit der Schützenkastenzunge 1. Sobald aber der Schützen gegen den Vorsprung   ZI andrückt, wird   der Vorsprung Z unter Vermittlung der Stange d in den Schützenkasten hineingedrückt und übt gegen das hintere Schiitzenende eine   kräftige Bremswirkung aus. Durch   eine   Feder I wird   der Vorsprung Z'wieder in seine ur- 
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 bremsung derart zurückgezogen, dass der   Schützen   während des Schützenschlages im Schützenkasten vollständig freiliegt. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1.   Schützenbremsvorrichtung   für Webstühle, bei welcher eine   Entlastung   des   Schützen   vom Bremszungendruck kurz vor dem   Schützenschlag   erfolgt, dadurch   gekennzeichnet,   dass die Schützenkastenzunge (I) an einem Hebel (G) drehbar befestigt ist, so dass sie   beim Zurückziehen   dieses Hebels mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Entlastung des Schützens von der Ladenschubstange aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung zwischen der Ladellschubstange und dem Hebel G bewirkende Zange aus zwei an der Lade angelenkten, das Ende des Hebels G umgreifenden Hebeln (D, D') besteht, deren einer (D) mit EMI3.2 Ladenschubstange bewirkten Verstellung auf einen Anschlag (F) des zweiten Hebels (D') trifft, wodurch die Schützeukastenzunge vom Schützen abgezogen wird.
AT34763D 1906-10-08 1906-10-08 Schützenbremsvorrichtung für Webstühle. AT34763B (de)

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