DE9310821U1 - Abzugsvorrichtung für ein Gewehr - Google Patents
Abzugsvorrichtung für ein GewehrInfo
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für ein
Geuehr, mit einem im Uerschlußgehäuse um eine Abzugsachse schwenkbaren Abzug der mit einem Abzugsblatt fest verbunden ist, und mit einem im V/erschluß-
gehäuse um eine parallel zur Abzugsachse angeordnete Schwenkachse schwenkbaren, doppelarmigen Abzugshebel,
dessen erster Hebelarm unmittelbar oder mittelbar mit einem Abzugsstollen verbunden ist, der ein am Schlagbolzenende
angeordnetes Haltestück in Spannstellung hält, und dessen zweiter Hebelarm mit dem Abzugsblatt
zusammenwirkt, wobei in Spannstellung der Abzugsvorrichtung
die Schlagfeder über den Schlagbolzen, das Haltestück und den Abzugsstollen am Abzugshebel ein
Drehmoment erzeugt.
Bei bekannten Abzugsvorrichtungen dieser Art (vgl.Stuart
Otteson, "The Bolt Action", Volume II, 19&THgr;5, Seite 62)
ist der Abzugshebel mit einer Rast versehen, die sich in Spannstellung an einer Gegenrast de's Abzugsblattes
abstützt. Die Überlappung dieser beiden Rasten in Spannstellung kann durch eine Stellschraube justiert werden,
wodurch der Abzugswiderstand oder das Abzugsgewicht bestimmt
wird. Unter Abzugswiderstand versteht man den
Widerstand des Abzuges am Gewehr, der zu überwinden ist,
um das Schloß auszulösen und den Schuß abzufeuern. Die Höhe des Widerstandes hängt bei den bekannten Abzugsvorrichtungen
im wesentlichen von der Überlappung der Rasten, einer auf das Abzugsblatt einwirkenden
Abzugsfeder und der Stärke der Schlagfeder ab.
Damit der einmal eingestellte Abzugswiderstand stets der
gleiche ist, müssen die Rasten mit äußerster Präzision bearbeitet sein. Häufig wird Wert auf einen möglichst geringen
Abzugswiderstand gelegt. Bei einem geringen Abzugswiderstand
überlappen sich jedoch die Rasten nur sehr wenio
und sind infolgedessen einer erhöhten Flächenpressung ausgesetzt, die zu einem vorzeitigen Verschleiß der Rasten
führen kann. Dies hat dann den weiteren Nachteil, daß sich
bereits bei geringen Erschütterungen die Verrastung lösen
und damit unbeabsichtigt ein Schuß ausgelöst werden kann. Der Hauptnachteil dieser bekannten Abzugsvorrichtung besteht
jedoch darin, daß das Abzugsblatt nur an dem Abzugshebel lose anliegt und mit diesem nicht verbunden ist.
Es muß daher außer der Abzugsfeder eine zweite Feder vorgesehen
sein, die auf den Abzugshebel einwirkt und diesen beim SpEnnen der Abzugsvorrichtung in seine Spannstellung
zurückschuenkt. Diese zweite Feder darf jedoch nur verhältnismäßig
schwach sein, damit sie bei Abgabe eines Schusses die Bewegung des Haltestückes nicht behindert.
Es kann daher bei Verschmutzung oder Vereisung der Abzugsvorrichtung
vorkommen, daß die geringe Federkraft nicht ausreicht, um den Abzugshebel zurückzuschwenken. Die Abzugsvorrichtung
kann dann nicht mehr gespannt und das Gewehr bis zur Reinigung oder Enteisung nicht mehr benutzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung
für ein Gewehr der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch bei Verschmutzung oder Vereisung
störungsfrei arbeitet, einfach in der Herstellung ist, einen geringen Abzugswiderstand aufweist und trotzdem
sicher in Spannstellung gehalten ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Lasche einerseits am Abzugsblatt und andererseits am
zweiten Hebelarm mittels zweier parallel zur Abzugsachse verlaufenden Anlenkachsen angelenkt ist, daß dabei die
erste Anlenkachse am Abzugsblatt gegenüber der zweiten
Anlenkachse am zweiten Hebelarm so angeordnet ist, daß in Spannstellung der Abzugsvorrichtung die Lasche auf Druck
beansprucht ist und die zweite Anlenkachse mit geringem Abstand neben einer durch die erste Anlenkachse und die Abzugsachse
verlaufenden geraden Verbindungslinie liegt, wobei die zweite Anlenkachse beim Spannen geringfügig über
eine durch die Uerbindungslinie bestimmte Tatpunktlage
hinaus bewegt ist, und daß am Abzugsblatt ein Anschlag vorgesehen ist, der den Weg der Lasche über ihre Totpunktlage
hinaus begrenzt und an welchem die Lasche in Spannstellung unter Wirkung des am Abzugshebel erzeugten Drehmoments
anliegt.
Bei der neuen Abzugsvorrichtung sind das Abzugsblatt
und der Abzugshebel durch die Lasche gelenkig und zwangsweise miteinander verbunden. Wenn also nach Abgabe eines
Schusses das Abzugsblatt unter Wirkung der Abzugsfeder in seine Spannstellung zurückkehrt, wird auch der Abzugshebel
durch die Lasche zwangläufig in seine Spannstellung zurückgeschwenkt. Wenn also durch l/erschmutzun5 odEi Vereisung
die Bewegung des Abzugshebels behindert ist und die Federkraft der Abzugsfeder nicht ausreichen sollte, um das Abzugsblatt
und damit auch den Abzugshebel in Spannstellung zurückzuführen, dann kann man mit einem FingEr von hinten
auf den Abzug drücken und damit die durch Verschmutzung oder Vereisung bewirkte Bremskraft überwinden. Die Teile
der Abzugsvorrichtung können also zwangsweise wieder in
ihre Spannstellung zurückgebracht und damit kann das Gewehr in jeder Situation auch weiterbenutzt werden. Außerdem
kann auch eine zusätzliche Feder, die sonst zum Zurückschwenken des Abzugshebel erforderlich ist, entfallen.
Durch die Lasche und die Anordnung ihrer Anlenkachsen
wird in der Abzugsvorrichtung eine Verriegelung nach
Art eines Kniehebels erreicht. Der Abzugswiderstand wird dabei, außer durch die Abzugsfeder, im wesentlichen
durch das von der Schlagfeder erzeugte Drehmoment am Abzug und durch den Abstand bestimmt, um den die zweite
Anlenkachse in Spannstellung
über die Totpunktslage hinaus bewegt wurde. Indem man
diesen Abstand konstruktiv sehr klein und beispielsweise
nur 0,1 mm groß macht, kann man eine sehr trockene
Abzugscharakteristik erreichen. Trotzdem uird durch die
kniehebelartige Verriegelung die Abzugsvorrichtung sicher in Spannstellung gehalten. Der Herstellungsaufüjand
für die Herstellung der Lasche und die Bohrungen für die Anlenkachsen ist im Verhältnis zur Herstellung
von Präzisionsrasten gering. Es besteht auch nicht die
Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes. Außerdem ist der Abzugswiderstand unabhängig van unterschiedlichen Reibungsverhältnissen,
denn die Reibung an den Anlenkachsen ist verhältnismäßig gering und konstant. Außerdem hat
die neue Abzugsvorrichtung eine kurze Zündverzugszeit,
da keine langen Hebel vorhanden sind, die große Schloßlaufzeiten verursachen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles
der Abzugsvorrichtung in Spannstellung,
etwa in natürlicher Größe,
Figur 2 Teile dieser Abzugsvorrichtung in Spannstellung, Figur 3 Teile dieser Abzugsvorrichtung in abgeschlagener
Stellung,
Figur k Teile eines zweiten Ausführungsbeispieles der
Abzugsvorrichtung in Spannstellung,
Figur 5 diese zweite Abzugsvorrichtung in abgeschlagener Stellung,
Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in Spannstellung
Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in Spannstellung
In dem Verschlußgehäuse 1 ist der Abzug 2 um die Abzugsachse 3 schwenkbar gelagert. Der Abzug 2 ist mit dem
Abzugsblatt k fest uerbunden. Im Verschlußgehäuse 1 ist
außerdem ein doppelarmiger Abzugshebel 5 um eine parallel
zur Abzugsachse 3 verlaufende Schwenkachse 6 schwenkbar gelagert. An dem ersten Hebelarm 5a des Abzugshebels 5
ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Abzugsstollen 7
unmittelbar angeordnet. Der Abzugsstollen 7 besteht hierbei
aus einem Stück mit dem Abzugshebel 5. Der Abzugsstollen
7 weist eine Rastfläche 8 auf, die in Spannstellung der Abzugsvorrichtung mit einer Rastfläche 9 an dem
Haltestück 10 anliegt. Das Haltestück 10, welches auch als Schlagbalzenmutter bezeichnet wird, ist am hinteren
Ende 11a des Schlagbolzens 11 angeordnet. Dieser ist in gespanntem Zustand der Abzugsvorrichtung durch die
Schlagfeder 12 in Richtung A federbelastet.
Das Abzugsblatt k ist über eine Lasche 13 mit dem zweiten
Hebelarm 5b des Abzugshebels 5 antriebsmäßig verbunden, wobei die Lasche 13 über eine erste Anlenkachse 1^ mit
dem Abzugsblatt b und über eine zweite Anlenkachse 15
mit dem zweiten Hebelarm 5b gelenkig verbunden ist. Beide Anlenkachsen Ik, 15 verlaufen parallel zur Abzugsachse
In Spannstellung der Abzugsvorrichtung, wie sie in Figur
1 und 2 dargestellt ist, übt die Schlagfeder 12 über den Schlagbolzen 11, das Haltestück 10 und den Abzugsstollen
ein Drehmoment M auf den Abzugshebel 5 aus.
Die erste Anlenkachse Ik ist am Abzugsblatt b und die
zweite Anlenkachse am zweiten Hebelarm 5b so angeordnet, daß in Spannstellung (Figur 2) der Abzugsvorrichtung
die Lasche durch das Drehmoment M auf Druck beansprucht ist. Dabei muß die zweite Anlenkachse 15 mit
geringem Abstand a neben einer durch die erste Anlenkachse I1* und die Abzugsachse 3 verlaufenden geraden
Verbindungslinie V liegen. Der Abstand a ist zur Verdeutlichung
in der Zeichnung, Figur 2 und k, übertrieben groß dargestellt. Er beträgt in lilirklichkeit nur etwa
0,1 mm. Am Abzugsblatt k ist ferner ein Anschlag 16 vorgesehen,
der den üJeg der Lasche 13 beim Spannen so begrenzt,
daB die zweite Anlenkachse 15 nur um den Abstand a
geringfügig über eine durch die Verbindungslinie V bestimmte Totpunktslage der Lasche 13 hinaus bewegbar ist.
Unter Wirkung des am Abzugshebel 5 erzeugten Drehmoments M liegt die Lasche 13 in Spannstellung an dem Anschlag
an.
Zweckmäßig ist der Anschlag 16 fest am Abzugsblatt k angeordnet,
wodurch einerseits die Konstruktion vereinfacht wird und andererseits eine Einstellung der Abzugscharakteristik überflüssig wird. Durch den festen Anschlag
bleibt die Abzugscharakteristik, die durch das Drehmoment M und den Abstand a festgelegt ist, über die Lebensdauer des
Gewehres hin konstant.
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Figur 1 und 2 zeigen die Abzugsvorrichtung in Spannstellung. In dieser Spannstellung wird die Lasche 13 durch
das Moment M an den Anschlag 16 gedrückt, wodurch die gesamte Abzugsvorrichtung stoßsicher verriegelt ist. Zur
Abgabe eines Schusses wird der Abzug 2 in Richtung Z bewegt, was nur eine verhältnismäßig geringe Fingerkraft
erfordert, da der Abzugswiderstand sehr klein gehalten
werden kann und die Reibungskräfte an den Anlenkachsen 14, 15 vernachlässigbar klein sind. Durch die Schwenkte bewegung des Abzuges 2 in Richtung Z wird die rechte
Seite des Abzugsblattes k nach oben geschwenkt, wodurch die Verbindungslinie V über die zweite Anlenkachse gelangt.
Die Lasche 13 bewegt sich dabei über ihre Tatpunktslage. Unter Wirkung des Drehmomentes M kann nun-
-G-
mehr der dappelarmige Abzugshebel 5 in Richtung des Drehmomentes
verschwenken. Hierdurch gibt der Abzugsstollen 7 das Haltestück 10 frei und der Schlagbolzen 11 schnellt
unter der Wirkung der SchlagFeder 12 in Richtung A nach
links. Während der Schujenkbeujegung des Abzugshebels 5
um die Schiuenkachse 6 wird die rechte Seite des Abzugsblattes k durch die Lasche weiter nach oben gedruckt und
nimmt schließlich die in Figur 3 dargestellte Stellung ein. Wird anschließend der Abzug 2 losgelassen und der
Schlagbolzen 11 beim Spannen der Abzugsvorrichtung entgegen der Kraft der Feder 12 und entgegen der Pfeilrichtung
A wieder in seine Spannstellung bewegt, dann kehren
die Teile der Abzugsvorrichtung unter Wirkung der am
Abzugsblatt U angreifenden Abzugsfeder 17 zwangsläufig wieder in ihre
in Figur 2 dargestellte Spannstellung zurück. Sobald nach Beendigung des Spannvorganges sich das Haltestück
10 wieder an dem Abzugsstollen 7 abstützt, wird auf den Abzugshebel 5 erneut das Drehmoment M ausgeübt, welches
die Abzugsvorrichtung sicher verriegelt hält, da sich die zweite Anlenkachse 15 dann wieder oberhalb der durch
die V/erbindungslinie \J bestimmten Totpunktslage der
Lasche 13 befindet.
Bei dem in Figur ^ und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Abzugsvorrichtung, welches sich von dem vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung und Anordnung des
Abzugsstollens 7' unterscheidet, sind Teile, die die gleiche Funktion aufweisen, wie die des vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispieles, trotz einer etwas
unterschiedlichen konstruktiven Ausgestaltung mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Obige Beschreibung trifft daher sinngemäß auch für das in Figur U und 5
dargestellte Ausführungsbeispiel zu. Bei dem in Figur k
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und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abzugsstollen 7' an dem einen Ende einer im Verschlußgehäuse
im wesentlichen senkrecht zur Schlagbolzenachse &Xgr; verschiebbaren
Stange 18 angeordnet. Die Stange 18 ist mit ihrem anderen Ende über die Querachse 19 am ersten Hebelarm
5a des Abzugshebels 5 angelenkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die am Haltestück 1D1 und am Abzugsstollen 7' vorgesehenen, in Spannstellung aneinanderliegenden
Rastflächen 8', 9' schräg zur l/erschieberichtung
□ B bzw. schräg zu der Schlagbolzenachse S angeordnet. In
Spannstellung wirkt die gespannte Schlagfeder mit einer schräg gerichteten Kraft P auf die schrägen Rastflächen
8', 9' ein. Es entsteht eine Kraftkomponente K in Verschieberichtung
B der Stange 18. Diese Kraftkomponente K erzeugt am Abzugshebel 5 ein Drehmoment M1, welches ähnlich
wie beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
in Spannstellung die Lasche 13 mit ihrem Fortsatz 13a an den Anschlag 16 drückt und damit die Teile der
Abzugsvorrichtung verriegelt hält. Nach Betätigung des
2G Abzuges 2 nehmen die Teile der Abzugsvorrichtung in abgeschlagener
Stellung die in Figur 5 dargestellte Lage ein.
Während auch bei dem in Figur k und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Anschlag 16 in Farm eines Querstiftes
fest am Abzugsblatt k angeordnet ist, ist bei dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlag
16' durch das obere Ende einer Stellschraube 2Q gebildet, wodurch der Abstand a und damit der Abzugswiderstand
3D justierbar ist. Die Stellschraube 20 kann durch eine
Fixierschraube 21 in ihrer eingestellten Lage arretiert werden. Im übrigen entspricht das in Figur 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel gemäß
Figur k und 5.
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Claims (1)
- -B-Ansprüche1. Abzugsvorrichtung für ein Geuehr, mit einem im Verschlußgehäuse um eine Abzugsachse schwenkbaren Abzug , der mit einem Abzugsblatt fest verbunden ist, und mit einem im Uerschlußgehäuse um eine parallel zur Abzugsachse angeordnete Schwenkachse schwenkbaren, doppelarmigen Abzugshebel, dessen erster Hebelarm unmittelbar oder mittelbar mit einem AbzugsstQllen verbunden ist, der ein am Schlagbolzenende angeordnetes Haltestück in Spannstellung hält, und dessen zweiter Hebelarm mit dem Abzugsblatt zusammenwirkt, wobei in Spannstellung der Abzugsvorrichtung die Schlagfeder über den Schlagbolzen, das Haltestück und den Abzugsstollen am Abzugshebel ein Drehmoment erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (13) einerseits am Abzugsblatt (U) und andererseits am zweiten Hebelarm (5b) mittels zweier parallel zur Abzugsachse (3) verlaufender Anlenkachsen (1^, 15) angelenkt ist, daß dabei die erste Anlenkachse (1^t) am Abzugsblatt (U) gegenüber der zweiten Anlenkachse(15) am zweiten Hebelarm (5b) so angeordnet ist, daß in Spannstellung (Fig. 2, U, 6) der Abzugsvorrichtung die Lasche (13) auf Druck beansprucht ist, und die zweite Anlenkachse (15) mit geringem Abstand (a) neben einer durch die erste Anlenkachse (^U) und die Abzugsachse (U) verlaufenden geraden Verbindungslinie (V) liegt, wobei die zweite Anlenkachse (15) beim Spannen geringfügig über eine durch die Verbindungslinie (V) bestimmte Totpunktlage der Lasche (13) hinaus bewegt ist, und daß am Abzugsblatt (U) ein Anschlag (16, 16') vorgesehen ist, der den Weg der Lasche (13) über ihre Totpunktlage hinaus begrenzt und an welchem die Lasche (13) in Spannstellung unter LJirkung des am Abzugshebel (5) erzeugten Drehmoments (M, M1) anliegt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da!3 der Anschlag (16) am Abzugsblatt (k) fest angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16') am Abzugsblatt v/erstellbar ist.it. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,1D daß der Anschlag durch das eine Ende (16') einer im Abzugsblatt (U) vorgesehenen Stellschraube (2D) gebildet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - k, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsstollen (7C) an einemEnde einer im Verschlußgehäuse (1) im uesentliehen senkrecht zur Schlagbolzenachse (S) verschiebbaren Stange (1B) angeordnet ist, deren anderes Ende am ersten Hebelarm (5a) des Abzugshebels (5) angelenkt 2D ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die am Haltestück (1D1) und am Abzugsstollen (7') vorgesehenen, in Spannstellung aneinanderliegenden Rastflächen (S', 9') schräg zur Verschieberichtung (B) der Stange (18) bzw. der Schlagbolzenachse (S) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9310821U DE9310821U1 (de) | 1992-07-21 | 1993-07-20 | Abzugsvorrichtung für ein Gewehr |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9310821U DE9310821U1 (de) | 1992-07-21 | 1993-07-20 | Abzugsvorrichtung für ein Gewehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310821U1 true DE9310821U1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=25959722
Family Applications (1)
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DE9310821U Expired - Lifetime DE9310821U1 (de) | 1992-07-21 | 1993-07-20 | Abzugsvorrichtung für ein Gewehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310821U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1669712A1 (de) | 2004-12-08 | 2006-06-14 | S.A.T. Swiss Arms Technology AG | Abzugseinrichtung für eine Handfeuerwaffe |
RU2525464C2 (ru) * | 2012-09-05 | 2014-08-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Интеллект-Прибор" | Спусковой механизм стрелкового оружия "булл-пап" |
RU208053U1 (ru) * | 2020-11-16 | 2021-11-30 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования "Военная академия материально-технического обеспечения имени генерала армии А.В. Хрулёва" | Спусковой механизм для Пулемета Калашникова Танкового |
-
1993
- 1993-07-20 DE DE9310821U patent/DE9310821U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004058986B3 (de) * | 2004-12-08 | 2006-08-03 | S.A.T. Swiss Arms Technology Ag | Abzugseinrichtung für eine Handfeuerwaffe |
US7243452B2 (en) | 2004-12-08 | 2007-07-17 | S.A.T. Swiss Arms Technology Ag | Small arm firing mechanism |
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