DE507441C - Einstellbare Verzoegerungseinrichtung mit Zeitwerk fuer Elektromagnete, Relais usw - Google Patents

Einstellbare Verzoegerungseinrichtung mit Zeitwerk fuer Elektromagnete, Relais usw

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DE507441C
DE507441C DEA59877D DEA0059877D DE507441C DE 507441 C DE507441 C DE 507441C DE A59877 D DEA59877 D DE A59877D DE A0059877 D DEA0059877 D DE A0059877D DE 507441 C DE507441 C DE 507441C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine neue,
für Elektromagnete, Relais usw. verwendbare Verzögerungsvorrichtung mit Zeitwert, deren Bewegung am Ende des Hinganges und wäh-■ rend des Rückganges unverzögert ist.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind:
Abb. i, 2 und 3 drei verschiedene Stellungen einer Ausführungsform,
to Abb. 4 dieselbe etwas abgeänderte Ausführungsform in einer der Abb. 1 entsprechenden Stellung,
Abb. 5 eine andere \-eränderte Ausfübrungsform in einer der Abb. 3 entsprechenden Stellung;
Abb. 6 und 7 sind andere Ausführungsbeispiele des Triebwerks;
Abb. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den die Bewegung verzögernden Teil der Vorrichtung.
In alle Abbildungen sind für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen eingetragen.
Die in Abb. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Haupthebel 1, der um eine feste Achse 2 schwingen kann und an seinem unteren Ende ein bewegliches, gegen den festen Kontakt 21 schlagendes Kontaktstück 20 und an seinem oberen Ende eine Achse 3 hat, um die sich ein Einrückhebel 4 drehen kann. Dieser letztere ist kreisbogenartig ausgebildet und an einem Ende mit Zähnen versehen; das andere in 4' ausgeweitete Ende hat zwei Anschläge 5 und 6, die wechselweise mit dem Hebel 1 in Berührung kommen und infolgedessen die Drehung des Einrückhebeis 4 um die Achse 3 nach beiden Richtungen begrenzen.
Die Zähne des Einrückhebels 4 können in die eines auf der Achse 8 des Verzögerungsgliedes befindlichen Zahnrades 7 eingreifen.
Das Verzögerungsglied kann beispielsweise wie in Abb. 8 aus einem gemeinsam mit dem Zahnrad. 7 auf derselben Achse 8 befindlichen Hemmrad 9 bestehen, das mittels zweier Halbachsen 10 und 11 einen um eine Achse 13 beweglichen Schwinghebel· 12 steuert.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 bis 3 besteht weiterhin aus einem um eine feste Achse 15 drehbaren Treibhebel 14, dessen Drehung durch, zwei Anschläge 27 und 28 begrenzt wird. Am unteren Ende des Hebels' 14 ist eine Feder 16 befestigt, deren anderes Ende an der Stelle 25 mit dem Teil 4' des Einrückhebels-4 verbunden ist. Der Hebel 14 hat außerdem am unteren Ende einen Nocken 18, der einer Ebene 17 des Teiles 4' des Einrückhebels 4 gegenübersteht.
Eine Totpuniktfeder 19 ist an einem Ende in Punkt 26 mit dem Hebel 1, am anderen Ende mit einem Festpunkt 29 verbunden.
Wenn der Treibhebel 14 wie in Abb. r an dem Anschlag 28 liegt, sucht die rechts vom unteren Ende des Haupthebels befindliche Totpunktfeder 19 den Hebel 1 um die feste Achse 2 im Uhrzeigersinn zu drehen. Gleiohzeiti drückt die Feder 16 die Fläche 17 des Einrückhebels 4 gegen den Nocken 18 des Treibhebels 14.
Unter der Wirkung der beiden Federn 19 und 16 dreht sich der Einrückhebel 4 so weit um die Achse 3 im Uhrzeigersinn, bis der Anschlag 6 des Einrückhebels an dem Hebel 1 anschlägt und dadurch, die Kupplung des Zahnsegments mit dem Zahnrad 7 bewirkt. Die verschiedenen Einzelteile der' Vorrichtung haben dann die in Abb. r dargestellte Lage (die Ruhelage vor dem Verzögerungsgang) eingenommen.
Wenn sich der Treibhebel 14, z. B. unter der Einwirkung eines Elektromagneten, um die feste Achse 15 im Uhrzeigersinn dreht, bis er gegen den seine Drehung nach links begrenzenden Anschlag 27 stößt und die in Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt, berührt der Nocken 18 nicht mehr die Fläche 17 des Einrückhebels 4. Die Feder 16 spannt sich, und das Zeitwerk wird in Tätigkeit gesetzt. Der Einrückhebel 4 und der Haupthebel 1 drehen sich, da sie durch den Anschlag 6 verbunden sind, gleichzeitig um die feste Achse 2 gegen den Uhrzeigersinn. Diese Bewegung wird durch das in Abb. 8 dargestellte Verzögerungsglied verlangsamt bis zu dem Augenblick, wo der letzte Zahn des Segmentes des Einrückhebels14 außer Eingriff mit dem Zahnrad 7 kommt. Das ist die Zwischenlage der Abb. 2.
Von diesem Augenblick ab ist die Drehbewegung des Hebels 1 um die feste Achse 2 *o nicht mehr verlangsamt, da das Zahnrad nicht mehr in den Einrückhebel 4 eingreift. Der bewegliche Kontakt 20 und der feste Kontakt 21 schlagen daher zusammen und schalten einen Stromkreis, der den Elektromagneten, das Relais usw. in Tätigkeit setzt. ·
Am Ende der Drehung liegt die Ebene 17 ■les Einrückhebels 4 an dem Nocken 18 des ■ lurch den Anschlag 27 gehemmten Hebels' 14. Der Haupthebel 1 setzt seine Drehung trotzdem fort, da sein unteres Ende auf die rechte Seite des Festpunktes 29 der Totpunktfeder 19 gekommen ist und die letztere den Hebel 1 um die feste Achse 2 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen sucht.
Da der Nocken 18 festliegt, dreht sich der Einruckhebel 4 um die Achse 3 gegen den Uhrzeigersinn, bis der Anschlag 5 den Hebel 1 berührt. In dieser Stellung stößt der an dem unteren Ende des Haupthebels 1 befindliche, bewegliche Kontakt 20 gegen den festen Kontakt Zl.
Alle Einzelteile der Vorrichtung haben dann die in Abb. 3 dargestellte Lage, die Ruhelage nach dem Verzögerungsgang, eingenommen.
Infolge der vorerwähnten Drehung des Einrückhebels'4 ist sein Zahnsegment weit genug vom Zahnrad 7 entfernt, um während des Rückganges nicht einzugreifen; das gilt für alle gegenseitigen Stellungen 'dieser beiden Teile. Wird nun der Treibhebel 14 aus irgendwelchem Anlaß, z. B. im Falle der Stromunterbrechung eines Elektromagneten, durch irgendein geeignetes Mittel, z. B. durch eine Feder, aus der Lage nach Abb. 3 in die Lage nach Abb. 1 zurückbewegt, so kommt er mit dem Verzögerungsglied nicht in Berührung, und die Bewegung ist unverzögert, da der Nocken 18 des Hebels; 14 gegen die Fläche 17 drückt und so den Einrückhebel 4 und den mit ihm durch den Anschlag 5 verbundenen Haupthebel· 1 bewegt. Wenn der Hebel 14 gegen den Anschlag 28 stößt, wird am Ende des Rückganges das Segment des Einrückhebels 4 wieder mit dem Verzögerungsglied gekuppelt unter Einwirkung sowohl der Feder 16 als auch der Feder 19, die den Haupthebel ι um die Achse 2 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, da das untere Ende des Hebels 1 links vom Festpunkt 29 der Feder 19 liegt.
Die Vorrichtung kann wie in Abb. 4 dahin abgeändert sein, daß am Ende des Rückganges der treibende Teil und das Verzögerungsglied vollständig entkuppelt sind. Es genügt zu diesem Zweck, einen Anschlag 22 vorzusehen, der die Drehung des Hebels 1 um die Achse 2 im Uhrzeigersinn am Ende des Rückganges in dem Augenblick hemmt, wo der Treibhebel 14 ■ gegen den Anschlag 28 stößt. Die Feder 19 wirkt dann nicht mehr auf den Hebel 1 ein, und alle Teile der Vorrichtung befinden sich in der in Abb. 4 dargestellten Lage, der Ruhelage vor der Verzögerungsbewegung.
Bei dieser abgeänderten Ausführungsform wird am Anfang der Verzögerungsbewegung gekuppelt, wenn der Nocken 18 des Hebels 14 die Fläche 17 des Einrückhebels 4 verläßt. Die Feder 16 dreht den Einrückhebel 4 um die Achse 3 im Uhrzeigersinn und kuppelt den Einrückhebel 4 mit dem Zahnrad 7. Bei der Drehung des Einrückhebels 4 stößt der Anschlag 6 gegen den Haupthebel 1 und dreht diesen letzteren um die Achse 2 gegen den Uhrzeigersinn. Die Vorrichtung arbeitet dann in der vorerwähnten Weise weiter.
In Abb. 5 ist die Vorrichtung dahin abgeändert, daß ein Anschlag 23 am Ende der Verzögerungsbewegung die Drehung des Hebels ι um die Achse 2 gegen den Uhrzeigersinn hemmt. Dieser Anschlag 23 hemmt den Hebel 1 in dem Augenblick, wo die Fläche 17 den Nocken 18 des an dem Anschlag 27 anliegenden Treibhebels 14 berührt. Am Ende
dieses Ganges wird also die Weiterdrehung des Einrückhebels 4 um die Achse 3 gegen den Uhrzeigersinn verhindert, da der Hebel· 1 den Anschlag 5 nicht berühren kann. Infolgedessen liegen am Ende der Verzögerungsbewegung die Einzelteile in der in AbIb. 5 dargestellten Ruhelage nach derVerzögerungsbewegung.
Beim Beginn des Rückganges stößt der ίο Nocken 18 infolge der Drehung des Hebels 14 auf die Fläche 17 und dreht den Einrückhebel 4 um die Achse 3 gegen den Uhrzeigersinn. Da bei dieser Drehung der Hebel 1 durch die Totpunktfeder festgehalten ist, wird der Arm des Einrückhebels· 4 genügend weit vom Zahnrad 7 entfernt und während des ganzen Rückganges entkuppelt. Wenn der Anschlag 5 des Einrückhebels 4 den Hebel 1 berührt, so dreht sich dieser, und die rückläufige Bewegung ist frei von jeder Verzögerung.
Wenn bei allen in Abb. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtungen der Treibhebel 14 selbsttätig vor dem Ende der verzögerten Bewegung in die Ruhestellung kommt, dreht sich der Einrückhebel 4 unter der Einwirkung des gegen die Ebene 17 stoßenden Nockens 18 um die Achse 3 im Gegensinn des Uhrzeigers; er wird also entkuppelt and die Umkehrbewegung ist unverzögert.
Die Verzögerung kann auf sehr einfache Weise durch. Verschiebung des Zahnrades 7 auf einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt 2 geregelt werden. Dadurch wird der Zeitpunkt des Eingriffs des Zahnsegments in die Zähne des Zahnrades verschoben. Zu diesem Zweck ist die das Zahnrad 7 und das Hemmrad 9 tragende gemeinsame Achse 8 und die Achse 13 des Schwinghebels 12 an zwei Flanschen 24 befestigt, die um die Achse 2 drehbar sind, wenn das Triebwerk entkuppelt ist, und die man in einer bestimmten Lage feststellen kann. Ein mit den Flanschen 24 verbundener Zeiger bewegt sich vor einer Gradeinteilung und erlaubt die Einstellung der Zeitregelung.
Natürlich kann die Regelung der Verzögerung auch entweder durch Verschiebung des einen selbständigen Teil bildenden Zahnsegments auf dem Einrückhebel 4 oder durch Veränderung der Anfangsspannung der Feder 16 erreicht werden.
Die Abb. 6 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel der regelbaren Verzögerungsvorrichtung dar mit allen Merkmalen der Erfindung. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß der Treibhebel 14' nicht mehr wie in den Ausführungsbeispielen nach Abb. 1 bis 5 auf den Einrückhebel 4, sondern auf einen das Einrückglied bildenden Winkelhebel 30 über die Feder 16' einwirkt. Der Hebel 30 dreht sich um die Achse 3' des Haupthebels 1'; sein Winkelausschlag ist in beiden Richtungen durch auf dem Haupthebel 1' angebrachte Anschläge 5' und 6' begrenzt. Der Winkelarm 30 trägt das Treibrad 7' der Verzögerungssteuerung. Er hat eine Fläche 17', gegen die sich der Nocken 18' des Treibhebels 14' stützt. Die ganze Verzögerungsvorrichtung bewegt sich, nur das Segment 4" bleibt unbeweglich. Die Verzögerung wird durch Veränderung der Anfangsspannung der Feder 16' oder bei entkuppelter Stellung der Vorrichtung durch Drehung des Sektors. 4" um die feste Achse 2' geregelt.
Wenn der Treibhebel 14' wie in Abb. 6 an dem Anschlag 28' liegt, sucht die Totpumktfeder 19' den rechts von ihrem Aufhängepunkt 29' liegenden Haupthebel 1' um die Achse 2' gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Das an der Feder 16' befestigte Ende 30' des Winkelhebels dreht sich unter Einwirkung der Feder um die Achse 3', bis der Hebel den Anschlag 6' berührt. In diesem Augenblick greift das Zahnrad 7' in das feste Zahnsegment 4", und die einzelnen Teile der Vorrichtung befinden sich in der in Abb. 6 dargestellten Ruhelage vor der Verzögerungsbewegung.
Wenn sich der Treibhebel 14' bei der Verzögerungsbewegung um die feste Achse 15' gegen den Uhrzeigersinn dreht, bis er an den Anschlag 27' stößt, verläßt der Nocken 18' des Hebels 14' die Fläche 17' des Winkelhebels 30, die Feder 16' spannt sich und setzt das Zeitwerk in Tätigkeit. Der an dem Anschlag 6' liegende Winkelhebel dreht sich gemeinsam mit dem Hebel 1' um die feste Achse 2' im Uhrzeigersinn. Diese Bewegung wird durch das Verzögerungsglied so lange verlangsamt, bis dasTreibrad 7' und der letzte Zahn des Segmentes 4'' außer Eingriff kommen. Von diesem Augenblick ab ist die Drehbewegung des Hebels 1' um die Achse 2' nicht mehr verlangsamt und die Kontakte 20' und 21' schlagen zusammen.
Am Ende des Ausschlages stößt die Fläche 17' des Winkelhebels 30 wieder gegen den Nocken 18' des an dem Anschlag 27' festliegenden Hebels 14'. Der Haupthebel 1' dreht sich trotzdem weiter, denn sein unteres Ende ist an die linke Seite des Befestigungspunktes 29' der Feder 19' gekommen, und die Feder sucht den Hebel 1' um die Achse 2' im Uhrzeigersinn zu drehen.
Da der Nocken 18' festliegt, dreht sich der Winkelhebel 30' um die Achse 3', bis er an den Anschlag 5' des Haupthebels 1' stößt. Das Treibrad 7' ist dann genügend weit von dem Zahnsegment 4" entfernt, um während des ganzen Rückgangs die Entkupplung zu gewährleisten. Die Umkehrbewegung ist
also von jeder Verzögerung frei. Man könnte auch den Ausschlag des Haupthebels-1' nach der einen oder der anderen Richtung durch feste Anschläge begrenzen und so das Getriebe entweder am Ende des Rückganges wie in der Ausführungsform nach Abb. 4 entkuppeln oder am Ende der verzögerten Bewegung wie in der Ausführung nach Abb. 5 kuppeln. In allen bisher beschriebenen.Vorrichtungen
ist das treibende Glied und das Zeitwerk durch eine Feder verbunden. Das treibende Glied bewegt sich schnell; der Haupthebel dagegen bewegt sich am Anfang der verzögerten Bewegung langsam und am Ende der Verzögerungsbewegung schnell. Bei andern Ausführungsformen kann die das treibende Glied und das Zeitwerk verbindende Feder durch eine Zugstange ersetzt werden. Unter diesen Umständen wird die Bewegung des treibenden
Gliedes durch das Zeitwerk während der verzögerten Bewegung verlangsamt, bis das Zahnrad auf den glatten Teil des Segmentes kommt. Das gleiche Ergebnis würde erreicht, wenn die Feder 16' stark genug wäre, um
ohne Deformation die treibende ober bewegende Kraft zu übertragen. Abb. 7 zeigt ein solches Ausführungsbeispiel, in dem die Feder 16' der Abb. 6 'durch eine Kuppelstange 31 ersetzt worden ist.
Dk wesentlichen Einzelteile der neuen Verzögerungsvorrichtung können anders angeordnet sein, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι . Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw., dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Glied mittels Treibanschlägen und eines um einen Punkt des Haupthebels drehbaren Einrückhebels, dessen Drehungsbewegung durch die obengenannten Treibanschläge begrenzt ist und dessen Drehung die Kupplung oder Entkupplung eines Zahnsegmentes mit dem Verzögerungsglied des Zeitwerks bewirkt, auf den Haupthebel des Zeitwerks einwirkt.
  2. 2. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verzahnung des Einrückhebels wegfällt, um den Haupthebel am Ende seiner Verzögerungsbewegung von jedem Verzögerungsglied zu befreien.
  3. 3. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Totpunktfeder, die einerseits an einem festen Punkte und anderseits an einem Punkt des Haupthebels befestigt ist, am Ende der Verzögerungsbewegung eine Drehung des Einrückhebels bewirkt und somit eine von jeder Verzögerung freie Rückbewegung sicherstellt und am Ende der Rückbewegung die Kupplung des Zahnsegments mit dem Verzögerungsglied bewirkt.
  4. 4. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach. Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester, die Rückbewegung des Haupthebels begrenzender Anschlag die Entkupplungsstellung nach der Rückbewegung beibehält und daß dann das Kuppeln durch dieTotpunktfeder im Anfang der Verzögerungsbewegung erfolgt. _
  5. 5. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester, die Verzögerungsbewegung des Haupthebels begrenzender Anschlag am Ende dieser Bewegung die Drehung des Einrückhebels verhindert und daß diese Drehung am Anfang der Rückbewegung erfolgt unter Einwirkung der Totpunktfeder, die eine von jeder Verzögerung freie Rückbewegung gestattet.
  6. 6. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan zwischen Treibhebel und Zeitwerk entweder eine Feder ist, die eine schnelle Bewegung des Treibhebels gestattet, insofern diese Feder die Kraftwirkung ohne Deformation überträgt, oder eine Hebelstange, die den Haupthebel und den Treibhebel gleich schnell antreibt.
  7. 7. Einstellbare Verzögerungseinrichtung mit Zeitwerk für Elektromagnete, Relais usw. nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine einfache Regelung der Verzögerung durch relative Verstellung der aktiven Verzögerungsorgane einerseits und des Zahnsegments anderer- no seits um das Drehungszentrum des Haupthebels bei losgekuppeltem Zeitwerk.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA59877D 1929-05-28 1929-12-06 Einstellbare Verzoegerungseinrichtung mit Zeitwerk fuer Elektromagnete, Relais usw Expired DE507441C (de)

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NL (1) NL29169C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027761B (de) * 1952-10-03 1958-04-10 Siemens Ag Schaltgetriebe fuer Zeitschalter
DE1057660B (de) * 1954-09-11 1959-05-21 Deutsche Telephonwerk Kabel Elektromagnetisches Schaltwerk fuer Fernmeldeanlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH622381A5 (en) * 1978-01-24 1981-03-31 Sprecher & Schuh Ag Auxiliary contact block which can be plugged onto an electrical contactor and has a time-delay device

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BE361013A (fr) 1929-06-29
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GB352447A (en) 1931-07-06
FR686681A (fr) 1930-07-29

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