DE575902C - Mechanischer Kettenfadenwaechter - Google Patents

Mechanischer Kettenfadenwaechter

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DE575902C
DE575902C DEO20012D DEO0020012D DE575902C DE 575902 C DE575902 C DE 575902C DE O20012 D DEO20012 D DE O20012D DE O0020012 D DEO0020012 D DE O0020012D DE 575902 C DE575902 C DE 575902C
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Mechanischer Kettenfadenwächter Die Erfindung bezieht sich auf solche mechanischen Kettenfadenwächter, bei denen der die Abstellschiene hin und her bewegende Hebel nachgiebig mit dem von der Stuhlwelle bewegten, um die gleiche Achse auf und ab schwingenden Hebel gekuppelt ist, so daß bei eintretendem Kettenfadenbruch und dadurch hervorgerufener Sperrung der Abstellschiene die zwischen den beiden Hebeln auftretende Relativbewegung dazu benutzt wird, den Stuhl abzustellen.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art war der von der Stuhlwelle angetriebene Hebel mit seiner Welle selbst axial verschiebbar gelagert und trat infolge zusammenarbeitender Schrägflächen bei festgehaltener Abstellschiene aus seiner üblichen Schwingungsebene heraus, indem er sich mit seiner Welle axial verschob und hierdurch die Abstellvorrichtung in Tätigkeit setzte.
  • Die hierbei in Bewegung zu setzenden Massen sind nun verhältnismäßig groß und dementsprechend auch die zur Bewegung dieser notwendigen Kräfte. Da nun aber ein Teil der hierfür notwendigen Kraft von dem die Abstellschitne bewegenden Hebel geleistet werden muß und die Reaktion dieser Kraft von der Lamelle, die zwischen der Verzahnung der Abstellschiene sich befindet, aufgenommen werden muß, so kommt es leicht vor, daß die Lamelle mehr oder weniger in hohem 'Maße deformiert wird, womit erhebliehe Störungen des Betriebes verbunden sind.
  • Der Z@veck der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie durch ein zwischen die beiden Schwinghebel geschaltetes Kupplungsglied, das um eine senkrecht zur Achse der beiden Hebel stehende Achse schwingbar so angeordnet ist, daß es bei festgehaltener Abstellschiene in einer zur Schwingungsebene der beiden Hebel im wesentlichen senkrechten Ebene ausschwingt und die Abstellung des Stuhles durch an sich bekannte Mittel bewirkt. Hierdurch werden die zu bewegenden Massen nicht nur wesentlich verringert, sondern es tritt auch an Stelle der gleitenden Reibung eine drehende, zu deren Bewältigung geringere Kräfte notwendig sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die in Frage kommenden Teile eines mechanischen Kettenfadenwächters, von vorn gesehen, Fig. z die dazugehörige Seitenansicht, Fig. 3 den dazugehörigen Grundriß und Fig. q. eine Teilansicht der Fig. i, von rückwärts gesehen.
  • In einem Lagerkörper 5, der mit Schlitzen 6 für die nicht dargestellten Abstellschienen ausgerüstet ist, lagert bei 7 drehbar, aber axial nicht verschiebbar, eine Welle 8, auf welcher die mit Schlitzen ii zur Aufnahme der Zahnschienen ausgerüsteten Hebel 9 und io fest angeordnet sind. Auf derselben Welle 8 sitzt, -um den senkrechten Bolzen 12 vierschwenkbar, ein hebelartiges Kupplungsglied 13, während-zwischen dem Glied 13 und dem Hebel 9, :ebenfalls auf der Welle drehbar, aber axial nicht verschiebbar, der durch die Stange 14 von der Stuhlwelle aus auf und ab bewegte Hebel 15 angeordnet ist. Die Nabe des Hebels 15 besitzt einen nach rückwärts ragenden Ansatz 16, dessen nach der Seite abgebogenes Ende bei 17 dachförmig ausgestaltet ist und in eine entsprechende Kerbe 18 des Kupplungsgliedes 13 eingreift. Eine Feder ig ist bestrebt, die beiden eben genannten Teile in Eingriff zu halten.
  • Solange kein Kettenfadenbruch oder keine sonstige Störung vorliegt, werden der Hebel g bzw. die Hebel g und io vom Hebel 15 aus in Schwingung versetzt, da die Welle 8 durch das Kupplungsglied 13 im Sinne der Bewegung des Hebels 15 um ihre Achse schwingt. Sobald aber ein größerer Widerstand eine Bewegung der Zahnschiene unmöglich macht, setzt zwar der Hebel 15 seine Bewegung in der gleichen Schwingungsebene fort, während das Kupplungsglied 13 im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) um seinen Bolzen i z verschwenkt wird und hierbei mit seinem freien Ende gegen einen bei 2o gelagerten Abstellhebel 2i stößt, diesen verdrängt und die Abstellung des Stuhles in an sich bekannter Weise bewirkt.
  • Da das Glied 13 nur eine geringe Masse aufweist, außerdem auch um einen dünnen Bolzen schwingt, so ist die Kraft, die notwendig ist, um ihn in Schwingung zu setzen, verhältnismäßig gering und demzufolge auch die Gegenkraft, die von der Lamelle des gebrochenen Kettenfadens aufgebracht werden muß, indem sie die Abstellschiene festhält. Irgendwelche Deformationen der Lamellen sind daher bei der neuen Einrichtung ausgeschlossen. Außerdem ist sie im ganzen Aufbau wesentlich einfacher als die bisher bekannten Einrichtungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Kettenfadenwächter mit Fadenwächterlamellen und senkrecht zu diesen verschiebbarer Zahnschiene, bei dem der die Zahnschiene verschiebende Hebel nachgiebig mit dem von der Stuhlwelle bewegten, um die gleiche Achse schwingenden Hebel gekuppelt ist, gekennzeichnet durch ein zwischen die beiden Hebel (9, io und 15) geschaltetes Kupplungsglied (13), das um eine senkrecht zur Achse (8) der beiden Hebel stehende Achse (z2) schwingbar so angeordnet ist, daß es bei festgehaltener Zahnschiene in einer zur Schwingungsebene der beiden Hebel im wesentlichen senkrechten Ebene ausschwingt und die Abstellung des Stuhles durch an sich bekannte Mittel bewirkt.
  2. 2. Mechanischer Kettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbar gelagerten Welle (8) die die Zahnschienen hin und her bewegenden Hebel (9, io) fest sowie das Kupplungsglied (z3) um eine senkrechte Achse schwingbar angeordnet sind, während der von der Stuhlwelle bewegte Hebel (15) zwischen beiden lose auf der gleichen Welle (8) sitzt und Hebel (15) und Kupplungsglied (13) in an sich bekannter Weise mittels Keil (17) und Keilflächen (18) derart miteinander in Verbindung stehen, daß bei Sperrung der Drehbewegung der Welle (8) das Kupplungsglied (13) ausgeschwungen wird und hierdurch seinerseits einen Hebel (21) verschwenkt, von dem aus die Abstellung des Stuhles erfolgt.
DEO20012D 1932-08-09 1932-08-09 Mechanischer Kettenfadenwaechter Expired DE575902C (de)

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