DE715353C - Auf einer Welle sitzende, federnd verschwenkbare Stuetzhebel fuer an Luftfahrzeugen aufgehaengte Lasten, insbesondere Bomben - Google Patents

Description

• Auf einer Welle sitzende, federnd verschwenkbare Stützhebel für an Luftfahrzeugen " aufgehängte Lasten, insbesondere Bomben Die Erfindung betrifft auf einer Welle sitzende, federnd verschwenkbare Stützhebel für an Luftfahrzeugen aufgehängte Lasten, insbesondere Bomben.
• Die bekannten federnd verschwenkbaren Stützhebel haben den Mangel, für,einen weiten Einstellbereich bei ungleichen Bombenkalibern nicht benutzbar zu sein.
• Bei einer ,anderen bekannten Vorrichtung, bei welcher ,allerdings die verschwenkbaren Stützhebel nicht unter Federwirkung stehen, ergibt sich zwar ein verhältnismäßig weiter Einstellbereich, jedoch besteht wegen des Fehlens der Federung keine Anpassungsfähigkeit an kleine Kaliberungenauigkeiten.
• In der Praxis hat man bisher vielfach für die beim Bau des Luftfahrzeuges vorgesehenen ungleichen Bombenkaliber eine entsprechende Anzahl ungleicher Stützhebel gefertigt und vorrätig gehalten, um beim Wechsel der Munition ,auch die Hebel auszuwechseln. Gemäß der Erfindung sollen alle den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel dadurch vermieden werden, daß. die Nabe der Stützhebel in Längsrichtung der Hebel geteilt ist und die Teilflächen mit an sich bekannten ineinandergreifenden Querverzahnungen versehen sind, wodurch ein Verlängern oder Verkürzen der wirksamen Hebellängen in einfacher Weise ermöglicht ist.
• Verzahnungen für Einstellzwecke hat man ursprünglich ,an Schraubenschlüsseln verwendet. Ferner ist ein geriffelter verstellbarer Spurlattenh.alter bekannt, und im Luftfahrzeugbau- hat man bereits einstellbare Lagerungen mittels verzahnter Platten, die durch Bolzen gegeneinander gepreßt werden, geschaffen.
• Für jedes Lastschloß ist dadurch. nur ein einziger Satz von Stützhebeln erforderlich. Zum Anpassen des Hebels an ein abweichen= des Kaliber hat man lediglich eine Mutter mit Gegenmutter zu lösen und nach Vornahme der entsprechenden Längenänderung wieder 'festzuziehen; kein Teil ]),raucht :erst Herangeholt oder weggebracht adern überhaupt vollständig ,abgenommen zu werden, womit zugleich jede Verwechselungsgefahr ausgeschaltet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Bombenschloß mit zwei Beispielen von Stützhebelanordnun,gen, Abb.2 ein Stützhebelpaar in größerem Maßstabe und Abb.3 eine Seitenansicht eines Stützhebels.
• Wie .aus Abb. 2 ersichtlich, ist die Nabe 3 der Stützhebel i in Längsrichtung der Hebel geteilt, und die Teilflächen sind mit ineinandergreifenden Querverzahnungen 2 versehen. Jeder Hebel i hat an seinem oberen Ende einen Schlitz 5, mit dein er einen Endzapfen 4.' der Stützhebelwelle umfa.ßt. Der Länge des Schlitzes 5 entsprechend erstrecken die Querverzahnungen 2 sich über einen für den gewünschten Verstellbereich genügenden Teil des Hebels i. Zwecks Verlängerungoder Verkürzung eines Stützhebels i löst man die Mutter 6 und deren Gegenmutter, legt dann die Querverzahnungen 2 für das neue Kaliber L, Hebelstützpunkte i i, zusammen und schraubt mittels Mutter und Gegenmutter wic°-der fest. Der Stützhebel verhält sich dann wie ein aus einem Stück bestehender Hebel.
• Die Hebel. i können gemäß Abb.2 an ihrem unteren Ende i i .abgeschrägt oder zwecks Schaffung ' einer breiteren Berülirungsfläclie mit der Last L gemäß Abb. i, links, bei 12 verbreitert sein. Die Stützhebelwelle q. ist im Schloßträger 7 gelagert, in dessen Innerem eine Wickelfeder 8 mit einem Ende an einem ortsfesten Trägerteil, z. B. einem Bolzen i o# und mit ihrem ,anderen Ende an :einem auf der Welle, festen Arm g angreift. Letzterer trifft gegen den Bolzen io, wenn nach dem Lastabwurf die Feder 8 das Stützli:ebelpaar i in die strichpunktiert ,angedeutete Ruhelage i' schwenkt.
• Nach der rechten Hälfte der Abb. i könnc!n die Stützhebel i auch von dem Lastschloß 15 aus gesteuert werden. auf der Stützhebelwelle :1 sitzt dann beispielsweise ein in Längsrichtung der Hebel i verlaufend;;, Arin i_3, gehalten von einem Sperrhebel i4., der mit seinem zweiten Arm in das Schloßgetriebe eingreift. Beim Auslösen des Schlosses i nimmt dessen Getriebe den Hebel 14 mit und gibt dadurch den Arm 13 sowie das Stützliebelpaar i frei, dessen Schwenkung durch den Querbolzen io' begrenzt wird.

Claims (1)

1. PATr#_NTAXsrRrczt: Auf einer Welle sitzende, federnd verschwenkbare Stützhebel für an Luftfahrzeugen .aufgehängte Lasten, insbesondere Bomben, dadurch gekennzeichnet, daß di: Nabe (3) der Stützhebel (i) in Längsrichtung der Hebel geteilt ist und die Teilflächen mit an sich bekannten iiieinandergreifenden Querverzahnungen 2j versehen sind.