DE31929C - Verfahren zur Befestigung von Schneiden und Pfannen bei Waagen - Google Patents
Verfahren zur Befestigung von Schneiden und Pfannen bei WaagenInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14^ November 1884 ab.
Die Justirung der festen Schneiden und Pfannen bei Waagen geschieht, abweichend von
der bisherigen Weise, vor dem eigentlichen Befestigen dieser Theile in den zugehörigen
Balken, Hebeln oder sonstigen Constructionstheilen wie folgt:
Es werden an den betreffenden Befestigungsstellen entsprechend der Form der Schneide
oder Pfanne in dem betreffenden Constructionstheile Räume ausgespart, so dafs die Schneide
oder die Pfanne bequem hineinpafst, und dafs zwischen ihr und dem betreffenden Constructionstheil
noch überall Zwischenraum verbleibt. Dann werden die zu einem Theil gehörigen
Schneiden und Pfannen lose an den Befestigungsstellen in denselben hineingesteckt.
Hierauf werden die Schneiden und Pfannen durch besondere Vorrichtungen etc. in ihre
richtige Lage gebracht, darin festgehalten und nun an den Befestigungsstellen die Räume
zwischen Schneiden oder Pfannen und Constructionstheil mit leicht flüssigem Metall oder
einer erhärtenden flüssigen Masse oder einem leicht erhärtenden Kitt, Amalgam etc. ausgefüllt.
Ist diese Füllmasse erstarrt, so werden die Vorrichtungen zum Festhalten gelöst und
der fertige Theil herausgenommen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist nun dieses Verfahren für einzelne Fälle nebst den
zugehörigen Vorrichtungen im besonderen dargestellt.
In Fig. ι und 2 in Vorder- bezw. Oberansicht ist B ein Waagebalken mit drei langen
Achsen s, wie solche u. A. für oberschalige Waagen verwendet werden. Diese Achsen s
durchdringen den Balken B in den Theilen C, welch letztere entsprechend der Gestalt der
Achsen dreikantig geformt sind und überall zwischen sich und den Achsen s Zwischenraum
lassen. Die Achsen s sind mit ihren späteren Lagerpunkten in pfannenförmigen Körpern χ gelagert.
Diese Körper χ sind genau gearbeitet und genau der Schneidenlage des Balkens B
entsprechend in den Schienen S unlösbar befestigt. Diese Schienen S sind auf den Prismen
ρ gelagert, und ist davon eine darauf verschiebbar. Es ergiebt sich nun sofort, dafs,
wenn die Achsen 5 lose durch den Balken B geschoben und genau in den Körpern χ gelagert
und die Schrauben ν angezogen sind, wenn ferner der Balken B durch Unterlegestücke
oder Schrauben etc., die in der Zeichnung weggelassen sind, festgestellt sind, durch
Eingiefsen von flüssigem Metall in die Eingufslöcher e des Balkens B die Achsen s nach
dem Erhärten des Metalles in dem Balken befestigt sind. Es mufs natürlich vor dem Eingiefsen
an den offenen Seiten der Theile C um die Achsen Thon etc. geschmiert werden,
damit das Metall daselbst nicht herausläuft. Nach dem Eingiefsen werden die Schrauben ν
gelöst, die Schiene S1 wird auf dem Prisma
so weit verschoben, dafs sie die Achse s freiläfst, und dann wird der fertige Balken mit
Achsen 5 herausgenommen.
Es sind bei diesem Vorgange die Achsen also an den späteren schneidenförmigen Lagerstellen
in genau gearbeitete und genau zu einander gestellte pfannenförmige Körper gelegt
und darin festgehalten worden. Es geschieht dies bei sämmtlichen Achsen, welche eingegossen
werden sollen.
Ebenso werden die Pfannen, welche eingegossen werden sollen, an den späteren Lagerstellen
auf schneidenförmigen Körpern gelagert, welche ebenfalls genau gearbeitet und genau
zu einander gestellt sind. Das Festhalten der Schneiden oder Pfannen in den betreffenden
Theilen ist in Fig. ι und 2 durch Schrauben ν bewirkt, es kann dasselbe auch durch Gewichtsbelastung oder durch Federbelastung oder
Hebeldruck, oder durch magnetische Anziehung oder auch durch Keilbefestigung geschehen.
In den Fig. 3 bis 7 sind verschiedene Abänderungen dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen
die Befestigungsweise für einen Teller T, unter dessen vier Ecken sich Schneiden s befinden.
Es sind diese vier Schneiden einseitig eingegossen. Das Uebrige ist aus der Zeichnung
leicht ersichtlich, da hier dieselben Bezeichnungen wie in Fig. 1 und 2 gewählt sind. Das
Eingiefsen selbst geschieht durch die Oeffnungen in den Theilen C und es wird dabei die
Vorrichtung um eine horizontale Achse L M gedreht. Auch bei dieser Vorrichtung werden
die Schneiden an ihren späteren Lagerstellen auf den pfannenförmigen Körpern χ
durch Schrauben ν gehalten.
In Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, um Pfannen einzugiefsen. Es sind vier
Pfannen ρ angenommen, welche derart angeordnet sind, dafs je zwei diagonal liegende zu
einer Drehachse gehören. Es ist ferner angenommen, die Pfannen seien so kurz, dafs dieselben
durch Schrauben oder Hebel oder Federbezw. Gewichtsbelastung nach dem Richtigstellen
nicht bis nach dem Vergiefsen in ihrer Lage gehalten werden können. Um nun die Pfannen in der richtigen Lage zu erhalten,
sind je zwei der schneidenförmigen Körper x, auf welchen die Pfannen gelagert werden, derart
verbunden, dafs dieselben einen einzigen Körper Af1 bezw. Af2 bilden. Diese Körper Af1
und Af2 sind von gehärtetem Stahl und magnetisirt, so dafs dieselben die Pfannen ρ
vermöge der magnetischen Anziehungskraft in ihren richtigen Lagen erhalten. Nach dem
Vergiefsen oder Verkitten kann man durch Anwendung eines leichten Zuges das fertige Gestell
G nebst den eingegossenen Pfannen von den Magneten Af1 und Ai2 entfernen. Diese
letzteren sind in dem Schaft S unlösbar befestigt, und dieser Schaft ist lösbar mit Q verbunden.
Fig. 7 endlich zeigt noch eine Ausführungsform, bei welcher drei Schneiden in einem
Balken B befestigt werden. Die Schneiden sind so kurz, dafs dieselben durch Schrauben
oder ähnliche Mechanismen oder Belastung nicht in der richtigen Lage gehalten werden
können. Auch in diesem Falle liefsen sich die Körper χ als Magnete ausbilden, und würde
dann das Verfahren wie in Fig. 5 und 6 sein. Es sind aber in diesem Falle kleine Keile
/Ir1 Ar2 Jc3 angewendet worden, welche im Verein
mit den Schrauben ν sowohl Balken B wie Schneiden 5 in richtiger Lage erhalten. Nach
dem Vergiefsen können die Keile herausgezogen werden oder auch stecken bleiben.
Alle diese verschiedenen Vorrichtungen unterscheiden sich nur durch die Art des Festhaltens,
das Verfahren nebst Stellvorrichtung ist bei allen gleich.
Es ist ersichtlich, dafs das Verfahren auch für die verschiedensten Formen und Lagen
von Schneiden und Pfannen anwendbar ist, sowie für Combinationen von Schneiden und
Pfannen in einem Constructionstheil etc.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zur Befestigung von Schneiden und Pfannen, bei welchem die fertigen Schneiden bezw. Pfannen mit ihren späteren Lagerstellen in genau gestellten pfannenförmigen bezw. schneidenförmigen Körpern gelagert werden, nachdem dieselben lose in den zugehörigen Constructionstheil gesteckt und in den betreffenden pfannenförmigen bezw. schneidenförmigen Körpern durch Schrauben, Hebel, Gewichts- oder Federbelastung, Magnetismus oder durch Keile etc. festgehalten werden, bis dieselben in dem zugehörigen Constructionstheil durch Vergiefsen oder Verkitten befestigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=307980
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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