DE1658524C3 - Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere von Straßenbrücken - Google Patents

Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere von Straßenbrücken

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DE1658524C3
DE1658524C3 DE19671658524 DE1658524A DE1658524C3 DE 1658524 C3 DE1658524 C3 DE 1658524C3 DE 19671658524 DE19671658524 DE 19671658524 DE 1658524 A DE1658524 A DE 1658524A DE 1658524 C3 DE1658524 C3 DE 1658524C3
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finger plate
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DE19671658524
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Karl Werner 4600 Dortmund Pommerening
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für tungen, deren Fingerplatten angeschraubt sind. Die
Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere von an jeder Fingerplatte und dem zugehörigen Randträ-
ger angeordneten Keilpaare gewährleisten eine fesie Verbindung der Fingerplatte mit dem Randträger, wobei das in dem Zwischenraum zwischen der durchlaufenden Seitenfläche der Fingerplatte und dem von dem Randträger nach oben stehenden Stützteil angeordnete Zwischenstück waagerechte Verschiebungen und damit ein Lockern der Keilverbindung verhindert.
Wenn das Zwischenstück als sich nach unten verjüngender Keil ausgebildet ist und die fin^erplattenseitigj Seitenfläche des Zwischenraums entsprechend dem keilförmigen Verlauf des Zwischenstücks abgeschrägt ist. können die Keilflächen der zusammenwirkenden Kciipaare leicht satt aufeinander zu gedruckt werden, so daß ein Klappern der Vorrichtung unter dem darüberro'.lenden Verkehr vermieden wird. Außerdem bietet die Keilform des Zwischenstücks den Vorteil, daß dieses leichter entfernt werden kann, falls aus irgendeinem Grunde einmal eine Fingerplatte herausgenommen werden muß. Die Si- ao cherung des Zwischenstücks in seiner Einbaulage erfolgf zweckmäßig mit leichten Sc.iweißnähten entlang seiner beiden oberen Längskanten, die im Bedarfsfalle in bekannter Weise ohne großen Aufwand, z. B. mittels Schleifscheibe, aufgetrennt werden können.
Bei Abdeckvorrichtungen leichterer Bauart, in der Regel also für verhältnismäßig schmale Dehnungsfugen, wird es oft genügen, die Fingerplatte jeweils mit einigen Keilpaaren an dem Randträger zu befestigen, die parallel zum Fugenrand auf derselben Geraden angeordnet sind. In diesem Falle ist es vorteilhaft, weil in der Ausführung besonders einfach, die Vorrichtung in der Weise auszubilden, daß der Randträger einen oberen Flansch aufweist, auf dem die zügehörige Fingerplatte unmittelbar aufliegt und in dem sich mit Hauben verschlossene öffnungen zum Durchstecken der von der Fingerplatte ausgehenden Keilstücke befinden und an dessen Unterseite die mit den Kcilstücken zusammenwirkenden Keile angeordnet sind. Die Hauben haben den Zweck, nach der Montage des Randträgers ein Eindringen von Vergußbeton zu verhindern, mit dem die in üblicher Weise in den Verkehrswegteilen für den Einbau der Vorrichtung angeordneten Aussparungen gefüllt werden.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei größeren Dehnungsfugen empfiehlt es sich, diese in der Weise auszubilden, daß die Fingerplatte unter Zwischenschaltung mindestens zweier Auflagerleisten auf dem Randträger aufliegt, von denen wenigstens eine als das von der Fingerplatte ausgehende Keilstück bzw. die Keilstückt oder als der an dem Randträger angeordnete Keil bzw. die Keile ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat außer dem Vorteil, daß der oft in seiner Breite nicht beliebig ausführbare Randträger-Fiansch nicht durch Öffnungen zum Durchstecken von an der Fingerplatte befestigten Keilstücken geschwächt wird, den Vorzug, daß bei Bedarf die Keilpaare und/oder die Auflagerleisten als über die ganze oder einen größeren Teil der Länge der Dehnungsfuge durchlaufend ausgebildet werden können und die Fingerplatte demgemäß weitgehend auf ganzer Länge fest mit dem Randträger verbunden ist. Werden beide Auflagerleisten als Keilstücke bzw. Keile ausgebildet, so ist es vorteilhaft, um unerwünschte Klemmungen durch unvermeidbare Maßungenauigkeiten zu vermeiden, die eine als Keil ausgebildete Auflagerleiste an dem Randträger zu befestigen und zwischen der Unterseite des mit diesem Keil zusammenwirkenden Keilstücks, das an der Fingerplatte befestigt ist, und dem Randträger einerseits sowie zwischen der Oberseite des zweiten an dem Randträger befestigten Keils und der Unterseite der Fingerplatte andererseits ein geringes Spiel zu lassen, wobei das mit dem letztgenannten Keil zusammenwirkende, an der Fingerplatte befestigte Keilstück als Auflagerleiste auf dem Randträger aufliegt.
In manchen Fällen wird man mit einem Keilpaar zum Verbinden von Randträger und Fingerplatte auskommen, ohne jedoch den Flansch des Randträgers durch Öffnungen zum Durchstecken der an der Fingerplatte befestigten Keilstücke aus statischen Gründen schwächen zu dürfen. Für diesen Fall ist es vorteilhaft, wenn das dem rückwärtigen Ende der Fingerplatte nächstliegende Keilstück mit seiner Unterseite auf dem zugehörigen Randträger aufliegt und die zweite Auflagerleiste nahe dem Rande der Dehnungsfuge angeordnet und rechteckig oder abgerundet ausgebildet ist. Damit werden günstige Hebelarme bei der Belastung der Fingerplatte erhalten. Ohne besondere Bedeutung ist es dabei, ob die zweite Auflagerleiste an dem Randträger oder der Fingerplatte befestigt ist.
Um unvermeidbaren Fertigungsungenauigkeiten weitestgehend zu begegnen, wird schließlich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens eine der aufeinanderliegenden Keilflächen mit einer Schicht pus elastischem Material versehen, z. B. PTFE od. dgl.
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung in Schnitten quer zur Dehnungsfuge dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Fahrbahnübergang an einer Straßenbrücke, bei dem die Fingerplatten unmittelbar auf den Randträgern liegen;
F i g. 2 stellt den Ausschnitt »A« aus F i g. 1 vergrößert dar;
F i g. 3 stellt einen Querschnitt durch eine Abdeckvorrichtung einer Dehnungsfuge als Fahrbahnübergang an einer Straßenbrücke dar, bei der die Fingerplatten unter Verwendung zweier Auflagerleisten mit Abstand von den Randträgern an diesen mittels Keilpaare befestigt sind;
Fig.4 zeigt vergrößert den Ausschnitt »B« aus F ig. 2;
F i g. 5 stellt eine Variante entsprechend dem Ausschnitt »B« in Fig.3 dar, bei der lediglich ein Keilpaar die Fingerplatte an dem Randträger hält und die zweite Auflagerleiste im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
In den Beispielen ist die Dehnungsfuge F zwischen einer Straße 1 und einer Straßenbrücke 2 in ihrem oberen Bereich zwischen den Randträgern 3 breiter als in ihrem unteren Bereich, bedingt durch die erforderlichen Aussparungen 4 für die Anker 5, mit denen die Randträger 3 in den beiden Verkehrswegteilen — Straße 1 und Straßenbrücke 2 — verankert sind. Die Abdeckvorrichtung der Dehnungsfuge F weist Fingerplatten 6 auf, die jeweils an einem der beiden Randträger 2 befestigt sind.
Da die Vorrichtung in den Beispielen jeweils zu beiden Seiten der Dehnungsfuge gleich ausgebildet ist, wird im folgenden nur je eine der beiden Fugenseiten betrachtet.
Im Beispiel der F i g. 1 und 2 sind an der Unter-
seite der Fingerolatte 6 parallel zur Dehnungsfuge F unmittelbar auf den Randträgern 3 aufliegen, son-
hakenartige Keilstücke 7 mit zur Dehnungsfuge hin dem unter Verwendung zweier Auflagerleisten an
geneigter Keilfläche angeordnet. An den Unterseiten den Randträgern befestigt sind, die zwischen den
eines Flansches 13 des Ra.ndträgers 3 sind den Keil- Fingerplatten 6 und den oberen Flanschen 13 der
stücken 7 entsprechende Keile 17 befestigt, wobei die 5 Randträger angeordnet sind.
Keilstücke und die Keile mit ihren geneigten Flächen Im Beispiel der F i g. 3 und 4 sind beide Auflageraufeinanderliegen und jeweils ein Keilpaar bilden. In leisten als Keilstück bzw. Keil ausgebildet, und zwar dem Flansch 13 des Randträgers sind öffnungen 23 dient einmal das an der rückwärtigen Seite der Finzum Durchstecken der an den Fingerplatten 6 befe- gerplatte 6 angeordnete Keilstück 7 als Auflagerleistigten Keilstücke 7 angeordnet, die nach unten und io ste, das mit seiner unteren Fläche auf dem Flansch zu den Seiten hin mit Hauben 8 verschlossen sind, 13 des Randträgers 3 aufliegt, und zum anderen ein um zu verhindern, daß nach der Montage der Ab- entgegengesetzt angeordneter Keil 27, der an der zur deckvorrichtung der in üblicher Weise in die Ausspa- Dehnungsfuge F hin liegenden Kante des Randträrungen 4 und 9 einzubringende Vergußbeton in die gers 3 auf diesem befestigt ist und auf dessen Ober-Öffnungen 23 eindringt. Der Randträger weist an sei- 15 seile die Fingerplatte 6 aufliegt. Das Keilstück 7 bilnem oberen Flansch 13, parallel zu der über die det mit einem Keil 37 und der Keil 27 mit einem Länge der Fingerplatte 6 durchlaufenden Seiten- Keilstück 47 ein Keilpaar, und zwar sind die Keile fläche 16 und mit Zwischenraum 10 von dieser, ein 27 und 37 an dem Flansch 13 des Randträgers 3 und bis zur Oberseite der Fingerplatte reichendes Stützteil die Keilslücke 7 und 47 an der Unterseite der Finger-11 auf, gegen das sich jeweils ein in dem Zwischen- ao platte 6 befestigt. Zwischen den waagerechten raum 10 angeordnetes Zwischenstück 12 abstützt, Außenflächen des Keiles 37 sowie des Keilstückes 47 das die Fingerplatte 6 gegen waagerechtes Verschie- und den diesen gegenüberliegenden Flächen der ben sichert. Der Zwischenraum 10 ist breiter als die Fingerplatte 6 bzw. des Flansches 13 ist ein Fertiwaagerechte Länge 14 der aufeinanderliegenden Flä- gungsspiel 15 gelassen, um unvermeidbare Ungechen der Keilpaare, um die Fingerplatte nach dem 25 nauigkeiten in der Herstellung der Bauteile auszu-Herausnehmen des Zwischenstücks 12 verschieben gleichen und eine statisch eindeutige Auflagerung der und herausheben zu können. Das Zwischenstück 12 Fingerplatte 6 zu erhalten. Der Abstand 18 zwischen ist als sich nach unten verjüngender Keil ausgebildet, dem Kcilstück 47 und dem Keil 37 ist größer als die dessen geneigte Fläche an der entsprechend abge- waagerechte Länge 14 der aufeinanderliegenden schrägten Seitenfläche 16 der Fingerplatte 6 anliegt, 30 Keilflächen und mindestens gleich der Breite des so daß durch Eintreiben des Zwischenstücks 12 in Zwischenraumes 10 zwischen der durchlaufenden den Zwischenraum 10 die Fingerplatte zur Deh- Seitenfläche 16 der Fingerplatte 6 und dem am Randnungsfugc hin waagerecht verschoben werden kann, träger befestigten Stützteil 11, damit die Fingerbis die Keilstücke 7 und die Keile 17 fest aufeinan- platte 6 ohne Schwierigkeiten sowohl von oben aufderliegen. Um zu verhindern, daß sich das Zwischen- 35 gelegt als auch im Bedarfsfalle wieder abgehoben stück 12 unter den wechselnden Verkchrsbelastungen werden kann. Auf der Keilfläche des Keilstückes 47 und infolge der damit zusammenhängenden unver- ist eine Schicht 19 aus einem Kunststoff angeordnet, meidbaren Schwingungen der Fingerplatte 6 löst und um zu gewährleisten, daß trotz möglicher Fertigungsaus diesem Zwischenraum 10 heraushebt, wodurch ungenauigkeiten beide Keilpaare fest miteinander auch die Fingerplatte 7 sich lockern würde, ist das 40 verkeilt sind.
Zwischenstück 12 an seinen beiden oberen Längs- Das Ausführungsbeispiel der F i g. 5 unterscheidet
kanten durch leichte Schweißnähte 24 mit der Fin- sich in der Hauptsache dadurch von dem der F i g. 3
gcrplatteö und dem Stützteil 11 verschweißt. Sollte und 4, daß nur ein Keilpaar zwischen dem Flansch
es aus irgendeinem Grunde notwendig sein, die Fin- 13 des Randträgers 3 und der Fingerplatte 6 an-
gerplattcö zu lösen und herauszuheben, so lassen 45 geordnet ist und diese an dem Randträger 3 festhält,
sich die Schweißnähte 24 mittels Schleifscheibe in Von dem Keilpaar dient in diesem Falle der Keil 37
bekannter Weise ohne großen Aufwand auftrennen, als Auflagerleiste für die Fingerplatte 6, während
so daß anschließend das Zwischenstück 12 herausge- zwischen der waagerechten Außenfläche des Keil-
nommen und dann die Fingerplatte 6 waagerecht ver- Stückes 7 und dem dieser gegenüberliegenden
schoben und von dem Randträger 3 abgehoben wer- 50 Flansch 13 ein Fertigungsspiel 15 gelassen ist. Eine
den kann. an der zur Dehnungsfuge F hin liegenden Kante des
Die Ausführungsbeispiele der F i g. 3 bis 5 unter- Randträgers 3 befestigte AuflagcTlcistc 20 ist im
scheiden sich von dem Beispiel der F i g. t und 2 im Querschnitt rechteckig und oben mit gebrochenen
wesentlichen dadurch, daß die Fingerplatten 6 nicht Kanten ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι 2 Patentansprüche· Straßenbrücken, mit von beiden Seiten der Dehnungsfuge her ineinandergreifenden, mit den jeweui-
1. Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in gen Randträgern verbundenen Fingerplatten.
Verkehrswegen, insbesondere von Straßenbrük- Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die ken, mit von beiden Selten der Dehnungsfuge her S ^ingerplatten an ihrer durchlaufenden Längsseile, ineinandergreifenden, mit den jeweiligen Rand- von der die Finger ausgehen, mit Schrauben r.n den trägern verbundenen Fingerplatten, dadurch Randträgern der Verkehrswegteile befestigt, wobei gekennzeichnet, daß von der Unterseite vielfach die Schraubenmuttern oder -köpfe mit jeder der beiden Fingerplatten (6) mindestens ein Federringen oder Tellerfedern unterlegt sind zur Dehnungsfuge (F) hinweisendes, über die io (vgl. deutsche Auslegeschriften 1174 817, 1231281 Länge der Dehnungsfuge durchlaufendes oder in und 1231740). Die Verwendung von Schrauben einzelne Stücke aufgeteiltes, hakenartiges Keil- zum Befestigen der Fingerplatten erfolgt, um diese stück (7 bzw. 7 und 47) mit zur Dehnungsfuge von den Randträgern lösen zu können, doch erforhin abfallender Keilfläche ausgeht und an jedem dem die Schrauben nicht nur einen großen Aufwand der beiden Randträger (3) mindestens ein mit den 15 bei der Werkstattarbeit zur Herstellung der Kon-Keilstücken (7 bzw. 7 und 47) in Eingriff zu brin- struktion, da ihre Zahl verhältnismäßig groß ist, songender und den Keilstücken entsprechende Keil- dem sie, oder zumindest die Muttern, werden außerflächen aufweisender Keil (17 bzw. 37 bzw. 27 dem meistens aus nichtrostendem Material gefertigt, und 37) angeordnet ist und daß zwischen dem damit die Schrauben nach längerer Einbauzeit eier rückwärtigen Ende jeder der beiden Fingerplat- 20 Vorrichtung noch lösbar sind. Muß eine derart befeten (6) und einem von dem zugehörigen Randträ- stigte Fingerplatte einmal ausgebaut werden, so ist in ger (3) nach oben stehenden, parallel zur Deh- Cct Regel ein verhältnismäßig großer Zeit- und Arnungsfuge verlaufenden Stützteil (11) ein Zwi- beitsaufwand erforderlich, der sowohl durch die Zahl schenraum (10) verbleibt, der breiter ist als die der Schrauben als auch durch die Verschmutzung waagerechte Länge (14) der sich überdeckenden 25 der die Schraubenköpfe aufnehmenden Vertiefungen Keilflächen und in den ein Zwischenstück (12) und durch Abnutzung der Schraubeilköpfe bedingt eingeklemmt ist. ist. Dai Auswechseln der Fingerp'.atten macht zudem
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, da- vielfach zusätzlich Schwierigkeiten, da sowohl häufig durch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück eine größere Anzahl Schrauben dabei beschädigt (12) als sich n3ch unten verjüngender Keil ausge- 30 wird als auch die Ersatzfingerplatten mit großer Gebildet ist und die fingerplattenseitige Seitenfläche nauigkeit gefertigt und eingepaßt werden müssen. Es (16) des Zwischenraums entsprechend dem keil- ist auch schon vorgekommen, daß Schrauben unter förmigen Verlauf des Zwischenstücks abge- Verkehrsbelastung abgerissen sind und Verkehrsteilschrägt ist. nehmer gefährdet haben.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter dadurch gekennzeichnet, daß der Randträger (3) Beibehaltung der Möglichkeit, die in den Verkehrseinen oberen Flansch (13) aufweist, auf dem die weg eingebauten Fingerplatten bei Bedarf auswechzugehörige Fingerplatte (6) unmittelbar aufliegt sein zu können, sowohl eine weniger aufwendige und in dem sich mit Hauben (8) verschlossene Herstellung als auch eine einwandfreie Auflagerung öffnungen (23) zum Durchstecken der von der 40 der Fingerplatten auf den Randträgern zu gewährlei-Fingerplatte ausgehenden Keilstücke (7) befinden sten. Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, und an dessen Unterseite die mit den Keilstücken daß von der Unterseite jeder der beiden Fingerplat-(7) zusammenwirkenden Keile (17) angeordnet ten mindestens ein zur Dehnungsfuge hinweisendes, sind. über die Länge der Dehnungsfuge durchlaufendes
4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 45 oder in einzelne Stücke aufgeteiltes, hakenartiges dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerplatte un- Keilstück mit zur Dehnungsfuge hin abfallender ter Zwischenschaltung mindestens zweier Auf- Keilfläche ausgeht und an jedem der beiden Randlagerleisten auf dem Randträger aufliegt, von de- träger mindestens ein mit den Keilstücken in Eingriff nen wenigstens eine als das von der Fingerplatte zu bringender und den Keilstücken entsprechende ausgehende Keilstück bzw. die Keilstücke (7) 50 Keilflächen aufweisender Keil angeordnet ist und oder als der an dem Randträger angeordnete Keil daß zwischen dem rückwärtigen Ende jeder der bei- bzw. die Keile (27) ausgebildet ist. den Fingerplatten und einem von dem zugehörigen
5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4, da- Randträger nach oben stehenden, parallel zur Dehdurch gekennzeichnet, daß das dem rückwärtigen nungsfuge verlaufenden Stützteil ein Zwischenraum Ende der Fingerplatte nächstliegende Keilstück 55 verbleibt der breiter ist als die waagerechte Länge mit seiner Unterseite auf dem zugehörigen Rand- der sich überdeckenden Keilflächen und in den ein träger (3) aufliegt und die zweite Auflagerleiste Zwischenstück eingeklemmt ist. Die form- und kraft-(20) nahe dem Rand der Dehnungsfuge angeord- schlüssige Verbindung der Keilpaare — und damit net und rechteckig bzw. abgerundet ausgebildet der Fingerplatten mit den zugehörigen Randträgern ist. 60 — ermöglicht sowohl den einbaufertigen Zusammen-
6. Abdeckvorrichtung nach einem der An- bau der gesamten Vorrichtung in der Werkstatt zu Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer Einbaueinheit als auch die getrennte Montage mindestens eine der aufeinanderliegenden Keil- beider Randträger einer Dehnungsfuge sowie der flächen mit einer Schicht (19) aus elastischem Fingerplatten auf der Baustelle, wobei ein geringerer Material versehen ist. 65 Aufwand an Zeit und Arbeit sowie technischen
Hilfsmitteln erforderlich ist als bei Abdeckvorrich-
DE19671658524 1967-04-20 1967-04-20 Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere von Straßenbrücken Expired DE1658524C3 (de)

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DE1658524A1 DE1658524A1 (de) 1970-10-22
DE1658524B2 DE1658524B2 (de) 1973-12-20
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Legal Events

Date Code Title Description
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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