DE1658524A1 - Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Verkehrswegen,insbesondere Fahrbahnuebergang an Strassenbruecken - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Verkehrswegen,insbesondere Fahrbahnuebergang an Strassenbruecken

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DE1658524A1 DE19671658524 DE1658524A DE1658524A1 DE 1658524 A1 DE1658524 A1 DE 1658524A1 DE 19671658524 DE19671658524 DE 19671658524 DE 1658524 A DE1658524 A DE 1658524A DE 1658524 A1 DE1658524 A1 DE 1658524A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Fahrbahnübergang an Straßenbrücken
Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere einen Fahrbahnübergang an Straßenbrücken, mit Fingerplatten, die jeweils an einem der beiden die Fugenränder der Verkehrswegteile einfassenden Randträger befestigt sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Fingerplatten an ihrer durchlaufenden Längsseite, von der die Finger ausgehen, mit Schrauben an den Randträgern der Verkehrswegteile befestigt, wobei vielfach die Schraubenmuttern oder -köpfe mit Federringen oder Tellerfedern unterlegt sind (vgl. deutsche Auslegeschriften 1 174 317, 1 231 231 und 1 231 74o). Die Verwendung von Schrauben zum Befestigen der Fingerplatten erfolgt, um diese - aus welchen Gründen immer - von den Randträgern lösen zu können, doch erfordern die Schrauben nicht nur einen großen Aufwand bei der Werkstattarbeit zur Herstellung der Konstruktion, da ihre Zahl verhältnismäßig groß ist, sondern sie, oder zumindest die Muttern, werden außerdem meistens aus nichtrostendem Material gefertigt, damit die Schrauben nach längerer Einbauzeit der Vorrichtung noch lösbar sind. Muß eine derart befestigte Fingerplatte einmal ausgebaut werden, so ist in der Regel ein verhältnismäßig großer Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich, der sowohl durch die Zahl der Schrauben als auch durch die Verschmutzung der die Schraubenköpfe aufnehmenden Vertiefungen und durch Abnutzung der Schraubenköpfe bedingt ist. Das Auswechseln der Fingerplatten stößt zudem vielfach auf Schwierigkeiten, da sowohl häufig eine größere Anzahl Schrau-
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ben dabei beschädigt wird als auch die Ersatzfingerplatten mit großer Genauigkeit gefertigt und eingepaßt werden müssen. Es ist auch schon vorgekommen, daß Schrauben unter Verkehrsbelastung abgerissen sind und Verkehrsteilnehmer gefährdet haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere einen Fahrbahnübergang an Straßenbrücken, mit an den Randträgern der Fungenränder befestigten Fingerplatten zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile der Schrauben-Befestigung der Fingerplatten vermeidet und - unter Beibehaltung der Möglichkeit, die in den Verkehrsweg eingebauten Fingerplatten bei Bedarf auswechseln zu können - sowohl eine weniger aufwendige Herstellung als auch eine einwandfreie Auflagerung der Fingerplatten auf den Randträgern gewährleistet. Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß, im Schnitt quer zur Dehnungsfuge betrachtet, an der Unterseite jeder Fingerplatte, parallel zum Fugenrand, mindestens ein hakenartiges Keilstück mit zur Dehnungsfuge hin nach unten geneigter Keilfläche, über die Länge der Fingerplatte durchlaufend oder in Teil-Längen, und an dem zugehörigen Randträger ein dem erstgenannten Keilstück entsprechender Keil bzw. Keile befestigt sind, wobei je ein Keilstück und ein Keil mit ihren geneigten Flächen aufeinander liegen,, und ein Keilpaar bilden, und daß der Randträger an seinem oberen Teil, parallel zu der über die Länge der Fingerplatte durchlaufenden Seitenfläche der letzteren und mit Zwischenraum von dieser, ein bis zur Oberfläche der Fingerplatte reichendes Stützteil aufweist, gegen das sich ein in dem besagten Zwischenraum angeordnetes, die Fingerplatte gegen waagerechtes Verschieben sicherndes Zwischenstück abstützt, wobei der Zwischenraum breiter ist als die waagerechte Länge der aufeinander liegenden Keilflächen. Die form- und kraftschlüssige Verbindung der Keilpaare - und damit der Fingerplatten mit den zugehörigen Randträgern - ermöglicht sowohl den ' einbaufertigen Zusammenbau der gesamten Vorrichtung in der Werkstatt zu einer Einbaueinheit als auch die getrennte Montage beider Randträger einer Dehnungsfuge sowie der Fingerplatten auf der Baustelle, wobei ein geringerer Aufwand an Zeit und Arbeit sowie technischen
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Hilfsmitteln erforderlich ist als bei Abdeckyorrichtungen, deren Fingerplatten angeschraubt sind. Die an jeder Fingerplatte und dem zugehörigen Randträger angeordneten Keilpaare gewährleisten eine feste Verbindung der Fingerplatte mit dem Randträger, wobei das in dem Zwischenraum zwischen der durchlaufenden Seitenfläche der Fingerplatte und dem an dem Randträger befestigten Stützteil angeordnete Zwischenstück waagerechte Verschiebungen, und damit ein Lockern der Keilverbindung, verhindert. Durch Ausbildung des genannten Zwischenstückes als sich nach unten verjüngender Keil und entsprechende Abschrägung der durchlaufenden Seitenfläche der Fingerplatte ist es auf einfache Weise möglich, die Keilflächen der zusammenwirkenden Keilpaare satt aufeinander zu drücken, so daß ein Klappern der Vorrichtung unter dem darüberrollenden Verkehr vermieden wird. Außerdem bietet die Keilform des Zwischenstückes den Vorteil, daß dieses leichter entfernt werden kann, falls aus irgendeinem" Grunde einmal eine Fingerplatte herausgenommen werden muß. Die Sicherung des Zwischenstückes in seiner Einbaulage erfolgt zweckmäßig mit leichten Schweißnähten entlang seiner beiden oberen Längski&en, die im Bedarfsfalle in bekannter Weise ohne großen Aufwand z.B. mittels Schleifscheibe aufgetrennt werden können.
Bei Abdeckvorrichtungen leichterer Bauart, in der Regel also für verhältnismäßig schmale Dehnungsfugen, wird es oft genügen, die Fingerplatte jeweils mit einigen Keilpaaren an dem Randträger zu befestigen, die parallel zum Fugenrana angeordnet sind. In diesen Falle ist es vorteilhaft, weil in der Ausführung besonders einfach, die Vorrichtung in der Weise auszubilden, daß die Fingerplatte unmittelbar auf äem Randträger aufliegt - evtl. unter Verwendung einer Zwischenlage aus geeignetem elastischem Werkstoff, der es ermöglicht, Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen - und der Randträger mit Öffnungen zum Durchstecken der an der Fingerplatte befestigten Keilstücke sowie an der Unterseite seines oberen Flansches mit entsprechenden Keilen versehen ist, die mit den Keilstücken der ringerplatte paarweise zusammenwirken, wobei die Öffnungen in dem Handträger an dessen Unterseite mit Hauben od. dgl. verschlossen sind, un nach der Montage des Randträgers ein Eindrin-
+) auf derselben Geraden
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gen von Vergußbeton zu verhindern, mit dem die in üblicher Weise in den Verkehrswegteilen für den Einbau der Vorrichtung angeordneten Aussparungen gefüllt werden.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei größeren Dehnungsfugen empfiehlt es sich, diese in der Weise auszubilden, daß die Fingerplatte, ebenfalls im Schnitt quer zur Dehnungsfuge betrachtet, jeweils unter Verwendung zweier - bei sehr großen Dehnwegen unter Umständen auch mehr als zweier - Auflagerleisten, die zwischen der Fingerplatte und dem Randträger angeordnet sind, mit Abstand auf diesem zu befestigen, wobei wenigstens eine der Af^uIagerleisten als an der Fingerplatte oder dem Randträger befestigtes Keilstück ausgebildet ist, das mit einem entsprechenden zweiten Keil als Keilpaar zusammenwirkt, der an dem Randträger befestigt ist. Diese Ausbildung hat außer dem Vorteil, daß der oft in seiner Breite nicht beliebig ausführbare Randträger-Flansch nicht durch Öffnungen zum Durchstecken von an der Fingerplatte befestigten Keilstücken geschwächt wird, den Vorzug, daß bei Bedarf die Keilpaare und/oder die Auflagerleisten als über die ganze oder einen größeren Teil der Länge der Fuge durchlaufend ausgebildet werden können und die Fingerplatte demgemäß weitgehend auf ganzer Länge fest mit dem Randträger verbunden ist. Werden beide Auflagerleisten als erfindungsgemäße Keilstücke bzw. Keile ausgebildet, so ist es vorteilhaft, um unerwünschte Klemmungen durch unvermeidbare Maßungenauigkeiten zu vermeiden, die eine Auf lager leiste (·» Keil) an dem Randträger zu befestigen und zwischen der Unterkante des mit diesem Keil zusammenwirkenden Keilstückes, das an der Fingerplatte befestigt ist, und dem Randträger einerseits sowie zwischen der Oberkante des zweiten ah dem Randträger befestigten Keiles und der Unterseite der Fingerplatte andererseits ein geringes ' Spiel zu lassen, wobei das mit dem letztgenannten Keil zusammenwirkende, an der Fingerplatte befestigte Keilsttick als Auflagerleiste auf dem Randträger aufliegt.
In manchen Fällen wird man mit einem Keilpaar zum Verbinden von Randträger und Fingerplatte auskommen, ohne jedoch den Flansch des ilandträgers durch Öffnungen zum Durchstecken der an der Fin-
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gerplatte befestigten Keilstücke aus statischen Gründen schwächen zu dürfen. Für diesen Fall ist es vorteilhaft, das der durchlaufenden Seitenfläche der Fingerplatte nächstliegende und an dieser befestigte Keilstück als eine der beiden Auflagerleisten auszubilden, das mit seiner Unterseite auf dem Randträger aufliegt, wobei zwischen der Oberfläche des zu diesem Keilstück gehörenden Keiles, der an dem Randträger befestigt ist, und der Fingerplatte ein geringes Spiel verbleibt; die zweite Auflagerleiste wird zweckmäßig nahe dem Rand der Dehnungsfuge angeordnet, um möglichst günstige Hebelarme bei der Belastung der Fingerplatte zu erhalten, und rechteckig oder abgerundet, aber nicht als Keilstück ausgebildet, wobei es ohne besondere Bedeutung ist, ob diese zweite Auflagerleiste an dem Randträger oder der Fingerplatte befestigt ist.
Um ^unvermeidbaren Fertigungsungenauigkeiten weitestghend zu begegnen, wird schließlich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wenigstens bei einem der Keilpaare eine der aufeinanderliegenden Keilflächen mit einer Schicht aus elastischem Material versehen, wie es z.B. unter den Bezeichnungen Vulkollan, PTFE od. dgl. bekannt ist.
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung in Schnitten quer zur Dehnungsfuge von Verkehrswegen dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch einen Fahrbahnübergang an einer Straßenbrücke, bei dem die Fingerplatten unmittelbar auf den Randträgern liegen;
Fig. 2 stellt den Ausschnitt "A" aus Fig* I vergrößert dar.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch eine Abdeckvorrichtung einer Dehnungsfuge als Fahrbahnübergang an einer Straßenbrücke dar, bei der die Fingerplatten unter Verwendung zweier Auflagerleisten mit Abstand von den Randträgern an diesen mittels Keilpaare befestigt sind;
Fig. 4 zeigt vergrößert den Ausschnitt "B" aus Fig. 2, und die
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Fig. 5 stellt eine Variante entsprechend dem Ausschnitt "B" in Fig. 3 dar, bei der lediglich ein Keilpaar die Fingerplatte an dem Randträger hält und die zweite Auflagerleiste im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
In den Beispielen ist die Dehnungsfuge "F11 zwischen einer Straße und einer Straßenbrücke 2 in ihrem oberen Bereich zwischen den Randträgern 3 breiter als in ihrem unteren Bereich» bedingt durch die erforderlichen Aussparungen 4 für die Anker 5, mit denen die Randträger 3 an den beiden Verkehrswegteilen - Straße 1 und Stras— senbrücke 2 - verankert sind. Die Abdeckvorrichtung der Dehnungsfuge "F" weist Fingerplatten 6 auf, die jeweils an einem der beiden Randträger 3 befestigt sind.
Da die Vorrichtung in den Beispielen jeweils zu beiden Seiten der Dehnungsfuge ausgebildet ist, '
beiden Fugenseiten betrachtet.
Dehnungsfuge ausgebildet ist, wird im folgenden nur je eine der
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 sind an der Unterseite der Fingerplatte 6, parallel zur Dehnungsfuge "F", hakenartige Keilstücke 7 mit zur Dehnungsfuge hin nach unten geneigter Keilfläche angeordnet. An den Unterseiten des Flansches 13 des Randträgers 3 sind den Keilstücken 7 entsprechende Keile 17 befestigt, wobei die Keilstükke und die Keile mit ihren geneigten Flächen aufeinander liegen und jeweils ein Keilpaar bilden. In dem Flansch 13 des Randträgers sind öffnungen 23 zum Durchstecken der an den Fingerplatten 6 befestigten Keilstücke 7 angeordnet, die nach unten und zu den Seiten hin mit Hauben ΰ verschlossen sind, um zu verhindern, daß nach der Montage der Abdeckvorrichtung der in üblicher Weise in die Aussparungen 4 und 9 einzubringende Sekundärbeton in die Öffnungen 23 eindringt. Der Randträger weist an seinem oberen Flansch 13, parallel zu der über die Länge der Fingerplatte 6 durchlaufenden Seitenfläche 16 und mit Zwischenraum Io von dieser, ein bis zur Oberfläche der Fingerplatte reichendes Stützteil 11 auf, gegen das sich jeweils ein in dem besagten Zwischenraum Io angeordnetes Zwischenstiick 12 abstützt, das die Fingerplatte 6 gegen waagerechtes Ver-
+) gleich
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schieben sichert. Der Zwischenraum Io ist breiter als die waagerechte Länge 14 der aufeinanderliegenden Flächen der Keilpaare 7/ 17, um die Fingerplatte nach dem Herausnehmen des Zwischenstükkes 12 verschieben und herausheben zu können. Das Zwischenstück ist als sich nach unten verjüngender Keil ausgebildet, dessen geneigte Fläche an der entsprechend abgeschrägten Seitenfläche 16 der Fingerplatte 6 anliegt, so daß durch Eintreiben des Zwischenstückes 12 in den Zwischenraum Io die Fingerplatte zur Dehnungsfuge hin waagerecht verschoben werden kann, bis die Keilstticke 7 und die Keile 17 fest aufeinander liegen. XJm zu verhindern, daß sich das Zwischenstück 12 unter den wechselnden Verkehrsbelastungen und infolge der damit zusammenhängenden unvermeidbaren Schwingungen der Fingerplatte 6 löst und aus dem Zwischenraum Io her- äM aushebt, wodurch auch die Fingerplatte 7 sich lockern würde, ist das Zwischenstück 12 an seinen beiden oberen Längskanten durch leichte Schweißnähte mit der Fingerplatte 6 und dem Stützteil 11 verschweißt. Sollte es aus irgendeinem Grunde notwendig sein, die Fingerplatte 6 zu lösen und herauszuheben, so lassen sich die Schweißnähte 14 mittels Schleifscheibe in bekannter Weise ohne großen Aufwand auftrennen, so daß anschließend das Zwischenstück herausgenommen und dann die Fingerplatte 6 waagerecht verschoben und von dem Randträger 3 abgehoben werden kann.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 3 bis 5 unterscheiden sich von dem Beispiel der Fig. 1 und 2 in wesentlichen dadurch, daß die Fingerplatten 6 nicht unmittelbar auf den Randträgern 3 aufliegen, sondern unter Verwendung zweier Auflagerleisten an den Randträgern befestigt sind,' die zwischen den Fingerplatten 6 und den oberen Flanschen 13 der Randträger angeordnet sind.
Ia Beispiel der Fig. 3 und 4 sind beide Auflagerleisten als Keilstück bzw· Keil ausgebildet, und zwar dient einmal das an dem durchlaufenden Rand der Fingerplatte 6 angeordnete Keilstück 7 als Auflagerleiste, das mit seiner unteren Fläche auf dem Flansch 13 des Randträgers 3 aufliegt, und zum anderen ein entgegengesetzt angeordneter Keil 27, der an der zur Dehnungsfuge "F" hin liegenden Kante des Randträgers 3 auf diesem befestigt ist, und auf dessen Ober-
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fläche die Fingerplatte 6 aufliegt. Das Keilstück 7 bildet mit einem Keil 37 und der Keil 27 mit einem Keilstück 47 ein Keilpaar, und zwar sind die Keile 27 und 37 an dem Flansch 13 des Randträgers 3 und die Keilstücke 7 und 47 an der Unterseite der Fingerplatte 6 befestigt. Zwischen den freien Oberflächen des Keiles sowie des Keilstückes 47 und den diesen gegenüber liegenden Flächen der Fingerplatte 6 bzw. des Flansches 13 ist ein Fertigungsspiel 15 gelassen, um unvermeidbare Ungenauigkeiten in der Herstellung der Bauteile auszugleichen und eine statisch eindeutige Auflagerung der Fingerplatte 6 zu erhalten. Der Abstand 18 zwischen dem Keilstück 47 und dem Keil 37 ist größer als die waagerechte Länge der aufeinander liegenden Keilflächen und mindestens gleich der Breite des Zwischenraumes Io zwischen der durchlaufenden Seitenfläche 16 der Fingerplatte 6 und dem an Randträger befestigten Stützteil 11, damit die Fingerplatte 6 ohne Schwierigkeiten sowohl von oben aufgelegt als auch im Bedarfsfalle wieder abgehoben werden kann. Auf der Keilfläche des Keilstückes 47 ist eine Schicht 19 aus einem Kunststoff angeordnet, um zu gewährleisten, daß trotz möglicher Fer— tigungsungenauigkeiten beide Keilpaare fest miteinander verkeilt sind.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 unterscheidet sich in der Hauptsache dadurch von dem der Fig. 3 und 4, daß nur ein Keilpaar 7/37 zwischen dem Flansch 13 des Randträgers 3 und der Fingerplatte 6 angeordnet ist und diese an dem Randträger 3 festhält. Von dem Keilpaar 7/37 dient in diesem Falle der Keil 37 als Auflagerleiste für die Fingerplatte 6, während zwischen der freien Oberfläche des Keilstückes 7 und dem dieser gegenüber liegenden Flansch 13 ein Fertigungsspiel 15 gelassen ist. Die an der zur Dehnungsfuge "F" hin liegenden Kante des Randträgers 3 befestigte Auflagerleiste 2o ist im Querschnitt rechteckig und oben mit gebrochenen Kanten ausgebildet.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1, Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Fahrbahnübergang an Straßenbrücken, mit Fingerplatten, die jeweils an einem der die Fugenränder der Verkehrswegteile einfaßenden Randträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet , daß, im Schnitt quer zur Dehnungsfuge, an der Unterseite der Fingerplatten (6), parallel zur Dehnungsfuge (F), mindestens ein hak*enartiges Keilstück (7,47) mit zur Dehnungsfuge hin nach unten geneigter Keilfläche, über die Länge der Fingerplatte durchlaufend oder in Teillängen, und an dem Randträger (3) ein dem genannten Keilstück entsprechender Keil bzw. Keile (17,27,37) befestigt sind, wobei je ein Keilstück (7,47) M und ein Keil (17,27,37) mit ihren geneigten Flächen aufeinander liegen und ein Keilpaar bilden, und daß der Randträger an seinem oberen Teil, parallel zu der über die Länge der Fingerplatte durchlaufenden Seitenfläche (16) der Fingerplatte und mit Zwischenraum (lo) von dieser, ein bis zur Oberfläche der Fingerplatte reichendes Stützteil (11) aufweist, gegen das sich ein in dem besagten Zwischenraum angeordnetes, die Fingerplatte gegen waagerechtes Verschieben sicherndes Zwischenstück (12) abstützt, wobei der Zwischenraum breiter ist als die waagerechte Länge (14) der aufeinander liegenden Keilflächen.
  2. 2. Abdeckvorrxclitiing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (12) als sich nach unten verjüngender Keil ausgebildet und die über die Länge der Fingerplatte durchlaufende Seitenfläche (16) der Fingerplatte, der Keilform des Zwischenstückes entsprechend, abgeschrägt ist.
  3. 3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurcli gekennzeichnet, daß die Fingerplatte unmittelbar auf dem Bandträger aufliegt und dieser Öffnungen (23) zum. Durchstecken der an der Fingerplatte (6) befestigten Keilstüeke (7) sowie an der Unterseite seines oberen Flansches (13) mit den Keilstücken der Fingerplatte zusammen wirkende Keile (17) aufweist, wobei die Öffnungen (23) an der Unterseite des Uaadträgers mit Hauben (8) verschlossen sind.
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  4. 4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerplatte unter Verwendung mindestens zweier Auflagerleisten (7,2o,27,37) an dem Randträger befestigt ist, die zwischen der Fingerplatte und dem oberen Flansch (13) des Randträgers angeordnet sind, wobei wenigstens eine der Auflagerleisten als an der Fingerplatte oder dem Randträger befestigtes Keilstück (7) ausgebildet ist, das mit einem entsprechenden, an dem anderen Bauteil befestigten Keil (37) ein Keilpaar bildet,
  5. 5. Abdeckvorrxchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der durchlaufenden Seitenfläche (16) der Fingerplatte nächstliegende und an dieser befestigte Keilstück (7) mit seiner Unterseite auf dem Randträger (3) aufliegt und die zweite Auflagerleiste (2o) nahe dem Rand der Dehnungsfuge angeordnet und rechteckig bzw. abgerundet, aber nicht als Keilstück ausgebildet ist.
  6. 6. Abdeckvorrxchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daudurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Keilpaar (27,47) wenigstens eine der aufeinander liegenden Keilflächen mit einer Schicht (19) aus elastischem Material versehen ist.
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DE19671658524 1967-04-20 1967-04-20 Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere von Straßenbrücken Expired DE1658524C3 (de)

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DE1658524B2 DE1658524B2 (de) 1973-12-20
DE1658524C3 DE1658524C3 (de) 1974-07-18

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