DE692733C - Bruecke fuer Standbahnen, insbesondere Autostrassenbruecke, mit zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Fahrbahnen - Google Patents

Bruecke fuer Standbahnen, insbesondere Autostrassenbruecke, mit zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Fahrbahnen

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DE692733C
DE692733C DE1934H0141434 DEH0141434D DE692733C DE 692733 C DE692733 C DE 692733C DE 1934H0141434 DE1934H0141434 DE 1934H0141434 DE H0141434 D DEH0141434 D DE H0141434D DE 692733 C DE692733 C DE 692733C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Brücke für Standbahnen, insbesondere Autostraßenbrücke,@mit zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Fahrbahnen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Standbahnbrücken, insbesondere Autostraßenbrücken, ein Tragwerk zu schaffen, das einen möglichst geringen Baustoffaufwand erfordert und in verkehrstechnischer Hinsicht so beschaffen ist, daß es den Erfordernissen des über die Brücke gehenden Autoschnellverkehrs, nämlich Blendschutz gegen die anliegenden Fahrbahnen und freier Überblick nach der Außenseite, gerecht wird. Bei den bisher üblichen Brückenkonstruktionen wurden diese vom Standpunkt der Wirtschaft und des Verkehrs unbedingt als notwendig zu bezeichnenden Forderungen nie gleicjhzeitig .erfüllt. Die zur Verfügung stehende Bauhöhe ist nämlich bei den meisten Autostraßenbrücken sehr beschränkt, um dem Autoverkehr verlorene Steigungen zu ersparen. Wenn man also die Forderung nach der freien Übersicht erfüllen wollte, so legte man das Haupttragwerk vollständig unter die Fahrbahn, wodurch seine Höhe so niedrig und damit unwirtschaftlich wurde, daß das ganze Bauwerk sehr viel teuerer zu stehen kam als ein Bauwerk mit normaler Bauhöhe. Wenn man dagegen das Tragwerk aus Gründen der Kostenersparnis in normaler Bauhöhe ausführen wollte, so ließ ,man die Hauptträger auch auf der Außenseite der Fahrbahnen über diese oder über die Geländerhöhe hinausragen, wodurch gegen die Forderung nach freiem Überblick verstoßen wurde. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, für Brücken mit zwei Fahrbahnen ein Tragwerk mit rechteckigem Querschnitt, also mit zwei lotrechten und zwei waagerechten Trägern, zu* verwenden, das zwischen den beiden Fahrbahnen liegt. Bei dieser Ausführungsform muß natürlich die Breite des Tragwerks geringer sein als .die Entfernung der Innenkanten der Fahrbahnen. Bei kleinem Abstand der Fahrbahninnenkanten kann .daher die Standsicherheit des Bauwerks nur gering sein. Wird dagegen die Breite des Tragwerks ausreichend groß gewählt und dd'mgemäß auch der Zwischenraum zwischen den Fahrbahnen vergrößert, so wird das gesamte Bauwerk breiter und teuerer. Der nicht ausgenutzte Streifen zwischen den Fahrbahnen und der Platzbedarf sind unerwünscht groß. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die Fahrzeuge beim Übergang von den auf festem Boden gelegenen Fahrbahnen, deren Zwischenraum festgelegt ist, zu den eigentlichen Brückenfahrbahnen Krümmungen.durchfahren >müssen, wodurch eine Behinderung des Verkehrs eintritt, weil dabei die Geschwindigkeit vermindert werden muß und die Übersicht über die Bahn verschlechtert wird.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel bei Brücken für Standbahnen, insbesondere Autostraßenbrücken, dadurch vermieden, daß man das im Zwischenraum zwischen den beiden Fahrbahnen angeordnete Haupttragwerk aus Tragwänden zu einem Querschnitt von ungleicher Breite zusammenfügt, dessen breitester Teil größer ist als der Abstand der Fahrbalminnenkanten .und entweder unterhalb oder oberhalb des Lichtraiumprofils der Fahrbahnen liegt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Die darin angegebenen Bezugszeichen bedeuten folgendes-F ist eine Fahrbahn, N Zwischenraum zwischen den beiden Fahrbahnen bzw. neutraler Streifen oder Blendschutzstreifen, T Haupttragwerk, Q Querträger, V äußere Tragwand bzw. Randträger, H waagerechte Tragwand, D Dreigurtträger, L Lager des Hauptträgers, l Auflager der Tragwand V, P Portal, A Auto, S Schwebebahn.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform einer Brücke, bei der der Hauptträger T mit dem Querträger Q biegungssteif verbunden ist. Der Hauptträger T kann sowohl als einwandiges als auch als mehrwandiges Tragwerk ausgebildet werden. Die äußeren Tragwände oder Randträger V verlaufen parallel zum Hauptträger T in Längsrichtung der Brücke und sind auf den Pfeilern und Widerlagern vermittels besonderer Nebenlager l gelagert. Die gesamte ständige Last wird, da sie vollkommen symmetrisch angeordnet ist, allein vom Hauptträger T aufgenommen. Bei einseitiger Verkehrslast erhält die eine Tragwand h eine abwärts gerichtete und die andere Tragwand V eine aufwärts gerichtete Kraft, wodurch,das Gleichgewicht der Brücke hergestellt wird.
  • Auch bei der Brücke nach Abb. z ist der Hauptträger T mit dem Querträger Q biegungssteif verbunden. Bei einseitiger Belastung der Fahrbahn erhält,die obere waagerechte Tragwand H Kräfte in waagerechter Richtung. Die waagerechte Tragwand,H ist über den Pfeilern oder Widerlagern auf Portalen P gelagert und leitet die Horizontalkräfte durch die Portale in die Widerlager ab. Diese Portale können :in verschiedener Weise ausgeführt werden, z. B. wie im vorliegenden Falle durch Strichelung angedeutet, derart, daß die Pfosten im Mauerwerk des Pfeilers außerhalb .der Fahrbahn eingespannt sind.
  • Aus Abb.3 ist ersichtlich, daß die obere waagerechte Tragwand H in einfacher und zweckmäßiger Weise dazu benutzt werden kann, zugleich eine Schwebebahn S zu überführen. Dafür ist die in diesem Beispiel dargestellte Ausführungsform der Brücke besonders geeignet. Die waagerechte Tragwand H muß dabei ebenso wie bei dem Beispiel nach Abb. z über ,den Pfeilern oder Widerlagern auf Portalen gelagert sein, damit die waagerechten Kräfte in die Widerlager abgeleitet werden. können. In der vorliegenden Ausführungsform sind innerhalb des neutralen Streifens stehende Pfosten .des Portals durch Strichelung angedeutet. Die Portale können selbstverständlich auch statt als eingespannte Rahmen in an sich bekannter Weise als Zweigelenkrahmen ausgebildet und die Portalpfosten gegebenenfalls auf die Querträger gestellt und in besonderen Lagern abgestützt werden.
  • Die Abb. q. und 5 veranschaulichen eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens unter Verwendung des an sich bekannten Dreigurtträgers. Bei der Brücke nach Abb. 4. ist der Querträger Q als Fachwerkträger mit biegungssteifem Obergurt ausgeführt, wogegen bei der Ausführungsform nach Abb. 5 der Querträger ein vollwandiger Balken ist, der durch lotrechte Säulen auf dem Hauptträger abgestützt ist. Der Dreigurtträger ist auch bei einseitiger Verkehrsbelastung infolge seiner breiten Grundfläche ausreichend standsicher. Die Verwendung besonderer seitlicher Tragwände oder Randträger ist daher nicht erforderlich.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft auch in solchen Fällen Anwendung finden, in denen eine Straße und, eine Eisenbahn auf einer Brücke überführt werden sollen, oder bei Eisenbahnbrücken in landschaftlich schönen Gegenden, wo Wert darauf gelegt wird, daß die Reisenden in den Zügen freie Aussicht erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: I. Brücke für Standbahnen, insbesondere Autostraßenbrücke, mit zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Fahrbahnen, bei welcher das Haupttragwerk in -dem Zwischenraum zwischen den beiden Fahrbahnen über diese emporragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwände des Haupttragwerkes zu ziem Querschnitt von ungleicher Breite zusammengefügt sind, dessen breitester Teil größer ist als der Abstand der Fahrbahninnenkanten und entweder unterhalb oder oberhalb des Lichtraumprofils der Fahrbahnen liegt. z. Brücke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupttragwerk aus mindestens drei lotrecht angeordneten Tragwänden besteht, von .denen die beiden äußersten, als Randträger ausgebildeten Tragwände (V) auf den Pfeilern durch besondere Auflager (L) abgestützt sind und höchstens bis zur Geländerhöhe der Brücke reichen. Die bei einseitiger Verkehrsbelastung auftretenden Kippkräfte werden durch die Randträger (h) nach den Auflagern (L) .geleitet und von diesen aufgenommen (Abb. i). 3. Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupttragwerk aus der lotrechten Tragwand (T) und einer am oberen Ende dieser Tragwand waagerecht angeordneten Tragwand (H) besteht, .die über den Pfeilern bzw. Widerlagern auf Portalen abgestützt ist (Abb. a). q.. Brücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Tragwand (H) als Traggerüst für eine Schwebebahn ausgebildet ist (Abb.3). 5. Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Haupttragwerk als DrDigurtträger ausgebildet ist (Abb. q. und 5). 6. Brücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,- daß die Querträger als Fachwerkträger ausgebildet sind, deren Untergurte in gleicher Höhe wie die waagerechte Tragwand des Haupttragwerks angeordnet sind (Abb. q.). -7. Brücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger als Vollwandbälken ausgebildet und durch lotrecht stehende Pfosten , auf die waagerechte Tragwand des Haupttragwerks abgestützt sind (Abb. 5).
DE1934H0141434 1934-10-09 1934-10-09 Bruecke fuer Standbahnen, insbesondere Autostrassenbruecke, mit zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Fahrbahnen Expired DE692733C (de)

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