DE713492C - Drehbare Luftschiffhalle - Google Patents

Drehbare Luftschiffhalle

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Publication number
DE713492C
DE713492C DEG94763D DEG0094763D DE713492C DE 713492 C DE713492 C DE 713492C DE G94763 D DEG94763 D DE G94763D DE G0094763 D DEG0094763 D DE G0094763D DE 713492 C DE713492 C DE 713492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hall
airship
hangar
floor
rotatable
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Expired
Application number
DEG94763D
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English (en)
Inventor
Dr Conrad Scharnow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Drehbare Luftschiff-halle Die Erfindung betrifft drehbare Luftschiffhallen mit Auflagerung auf FahrNverken, die auf Schienen laufen. Bei den bisherigen Luft--schiffhallen dieser Art waren die Fahrwerke -in der Nähe des Drehpunktes der Halle und am Hallenende angeordnet. Die Lasten aus dem Eigengewicht der Halle einschließlich Fußhoden, DachkonstruktIon und die hinzukommenden Nutzlasten wurden dabei durch Gitterträger in den Längswänden der Halle auf diese Fahrwerke Übertragen. Einte solche Bauweise hat b' ,ei * den jetzt erforderlich werdenden Hallenläugen den Nachteil, daß _die Gitterträ-er infel e-ihrer großen Stümveiten e 9 sehr schwer werden. Hierdurch entfallen auf die einzelnen Fahrwerke hohe Lasten, di,-- bedingen, eine große Anzahl Räder an jedem Fahrwerk- vorzuseh - en, da infolge der gegebenen Schieuenbreite der Laufschien2n und des praktisch ausführbaren Dur - chmessers der Räder die-einzeInen Radbelastungen eilh- be- stimmte Größe nicht überschreiten dürfen,. Um eine #gleichmä#ige Verteilung zu erzielen, mußten ferner zahlreiche Waagebalken eingcschaltet werden, die einie veii#,ricleelte Bauart und große Bauhöhen der Fabrwerke ergaben. Diese großen Bauhöhen der Fahlwerke be- dingten tiefe Gruben, in denen die Fahrwerke lauf-en mußten, um die Halle selbst nahe am Boden zu halt-en.
  • Tiefe Gruben um die Luftschiffhalle sind jedoch immer gefahrvoll und wegen der schwierigenAbfübrung der Niederschläge sehr ungünstig. Insbesondere bringgensolche Gruben bei darüherstreichenden Winden Wirbel hervor, die gerade in der Nähe eines Flughafens mit allen Mitteln vermieden werden müssen.
  • Da ferner in.den modernen Hallen das Luftschiff am Ankermast eingefahren werden soll, so müssen die Hallen einen Fußboden erhalten. Hierbei sind alsdann zur Aufnahme des Fußbodens Gitterträger von einer Wand zur anderen zu spannen, die wiederum in den Hauptträgern der Hallenlängenwände ihr Auflager haben. Infolge der heutigen großen Hallenbreite-von etwa 6om :ergeben das auch für diesen Fußbodenträger Bauhöheii von 5 bis 6 in.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile und Schwierigkeiten vermieden, ind#-#"# be, einer drehbaren Luftschiffhalle Bodenplattform mittels mehrerer Laufwag-C##, auf mehreren kon7entrisch zueinander legten Schienenbajinen abgestützt ist, die Bodenplattform - en waagerechte Kräfte ,' eg steif und gegen lotrechte Kräfte nachgiebig ausgebildet und die Hallenkonstruktion in bekannter Weise in mehrere in sich starre, nachgiebig miteinander verbundene Binderabschnitte unterteilt ist.
  • Soweit man eine Luftschiffhalle quer zur Längsrichtung in mehrere für sich fahrbare, statisch voneinander völlig unabhängige Teile zerlegt hat, sind die Fahrwerke oder Laufwagen nahe der Hallendrehachse mit den Hallenteilen fest verbunden, während die außenliegenden Fahrwerke eine Vcrschiebbarkeit der Hallenteile ermöglichen sollen. Für den Antrieb sämtlicher Fahrwerke dient eine zwangsläufig gekuppelte Vorgelegerolle, div an den Hallentrennstellen :eine nach all-en Richtungen bewegliche Kupplung erfordert und für die entgegengesetzte Drehrichtunder Hallenteil-e beiderseits der Dr,-hachs,c das Einschalten eines Zahnradgetriebes bedingt. Es handelt sich dort also um eine nicht wenig verwickelte Einrichtung, Der erfindungsgemäß in -waagerechter Ebene durchgehend steife und in lotrechter Richtung nachgiebige Fußboden verbindet, als Zugglied dienend, die einzelnen in den Hallenseitenwänden durch senkrechte Verbände zu Scheiben verbundenen -Binder. Die so gleb bildeten Binderscheiben sind gelenkig oder nachgiebig verbunden und ruhen mit dem Fußboden auf den Fahrwerken. Besondere Gitterträger in den LäAgswänden der Halle kommen in Fortfall. Die Laufschienen können weitere quer unter dem Fußboden angeardnete besondere Fahrwerke aufnehmen. Hiermit ergibt sich eine gute Verteilung der Belastung in der Längsrichtung auf die Fundamente der Laufbahnen, so daß diese verhältnismäßig leicht werden. Auch die Fahr-,verke können dadurch niedriggehalten werden. Besonders verwickelte und zahlreiche Waagehalken bleiben in Fortfall, und der niedrige Bau der Fahrwerke läßt eine durchgehende flache (7.ruhe zu-, die, ohne zu störeii oder Gefahren zu ergehen, aucheinen glatt-,n, ruhigen Windabstrom um die Halle erm.ög- Z> licht. Während früher für die Auflagerung, der Fahrwerke Kranschienen mit großen Kopfbreiten Verwendung finden mußten, die sich schlecht im Kreisbogen biegen lassen -, können nunmehr Regelschienen der Reichs. bahn verwendet werden. Der gegen waa-,-el rechte - Kr . äfte steife Boden gestattet clii Angriff von zum Drehen der Halle dienenden Antriebswagen, die sich auf den Laufschienen. er Fahrwerke bewegen können.
  • F s werden bei dieser Hallenbauart und Ab ..k#i#itzung im wesentlichen die Vorteile der #-schwimmenden .7 Halle bei Vermeidung deren bekannter Nachteile erreicht, die insbesond,--re in der Abweichung von der lotrechten Lage im Schwimmbecken unter dem Einfluß des Windes oder einer unglelchmäßigen Belastung bestehen,- ferner iin Steigen und Fallen d2s Wasserstandes in Abhängigkeit von der Witterung und endlich in der Gefahr des Einfri,erens des Schwimmbeckens im Winter. Vou diesen äußeren Einwirkungen abgesehen, -rgeben schwimmende Hallen Schwierigkeiten in der Unterhaltung und Ausbesserung der Schwimmkörper, deren dauernde Instandhaltung. und gegebenenfalls Anstricherneuerung für die Halle von lebenswichtiger Bedeutung ist.
  • Die Zeichnung g veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in C Abb. i an einem Teil meiner Luftschiffhalle in Längsansicht, Abb. 2 in einer Draufsicht auf die Halle und im Schnitt in verschiedenen Höhenlagen nach A-B in Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt nach C-C in Abb. 2 -, und die Abb. 4 bis 6 zeigen Abänderungen in der Auflagerung der Halle.
  • Die Luftschiffhallenwandung ist in die Ab- schnitte a-, 4., !a,# usw. aufgeteilt -, wofür die Binder d z. b. durch Verbände b vereinigt sind. Diese Binderscheiben haben unter sich eine besonders in den Abb. 4 bis 6 bei c angedeutete gelenkige oder nachgiebige Verbindung. Wie besonders Abb. 3 zeigt, sind die Binderabschnitte auf dem Fußboden oder der Bodenplattfoirm g aufgelagert, die infolge ihrer waagerechten Steifigkeit als Zugglied zwischen den unteren Binderenden wirkt und so über die Hallenlänge durchgeführt ist, -um die auf die Hallenenden auftretenden Windkräfte auf den Königsstuhl zu übertragen. Die unterhalb der unteren Binderenden oder -scheib-jn auf den Laufschienenf sich bewegenden Fahrwürkee übern-ehmen von der Last des Bauwerkes den je Binderabschnitt auf sie entfallenden Anteil, wodurch die Einzelfahrwerke je nach der Zahl der Auftüilun#en der Halle ZD eine mehr oder weniger unterteilte, jedoch je- weils wesentlich geringere Belastung zu übernehmen haben -. als -es bei den bekannten Hallen der Fall ist. Die Fahriverkee können unter jedem einzelnen -, zweiten oder dritten unteren Binderende, einem Binderabschnitt oder jedem zweiten oder einem dritten solchen sich befinden (Abb. 1, 4, 5 und 6). Dergegen lotrechte Kräfte nachgiebige Fußboden g der Halle wird auf den gleichen oder auch anderen Fahrschienen i der laufenden Fahrwerke e' getragen, die einer Verwindung der Bodenplattform zwecks guter Verteilung und Aufnahme der Bodenlast folgen. /i ist die Ankermastfahrbahn, und 1 sind Triebwagen für die Drehbewegung der.Halle, die natürlich auch an anderer als der gezeichneten Stelle mit der Halle verbunden oder auch in einer größeren Anzahl angeordnet sein können. Mit k ist der Königsstuhl bezeichnet.

Claims (1)

  1. PA T 1-, _IN TA N S PR 11 C 1-1 Drehbare Luftschiffhalle, deren Bodenplattform mittels mehrerer Laufwagen auf ,mehreren konzentrisch zu-einander verlegten Schienenbahnen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplattform gegen waagerechte Kräfte steif und gegen lotrechte Kräfte nachgiebig ausgebildet und die Hallenkonstruktion in be- kannter Weise in mehrere in sich starre, nachgiebig mit-einander verbundene Binderabschnitte unterteilt ist.
DEG94763D 1937-02-09 1937-02-09 Drehbare Luftschiffhalle Expired DE713492C (de)

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