DE947023C

DE947023C - Konsole zum Tragen einer Deckenschalung

Info

Publication number: DE947023C
Application number: DEH14291A
Authority: DE
Inventors: Karl Heilwagen
Original assignee: KARL HEILWAGEN BAUGERAETE IMP
Current assignee: KARL HEILWAGEN BAUGERAETE IMP
Priority date: 1952-10-29
Filing date: 1952-10-29
Publication date: 1956-08-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Konsole zum Tragen einer Deckenschalung. Es sind bereits Konsolen zu diesem Zweck bekannt, die einen waagerechten Teil zum Auflegen auf .die Wand haben und mit einer von der Wand wegragenden Tragfläche sowie daran anschließenden seitlichen Wangen versehen sind. Die Tragfläche dient dabei als Stütze für aufzulegende Unterzüge der Schalung. Die seitlichen Wangen sichern den Unterzug gegen seitliebes Abgleiten.
Solche bekannten, einfachen Konsolen sind füreinen bestimmten Querschnitt des aufzulegenden Unterzuges bemessen. Will man geringere Querschnitte benutzen, so muß man sich mit Beilagen behelfen. Man hat derartige Beilagen auch schon keilartig gestaltet.
Die Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, die Konsolen für Unterzüge aller Querschnittgrößen brauchbar zu machen, ohne daß dazu behelfsmäßig Beilagen nötig sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Konsole aus zwei zu beiden Seiten des aufzulegenden Unterzuges befindlichen, in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbaren Teilen besteht. Diese beiden Teile können nach der Erfindung unabhängig voneinander auf die Mauer dder die. Wandschalung auflegbar sein, oder sie können auch als verstellbare Lappen an dem Auflagewinkel angeklemmt sein, der mit seinem waagerechten Teil auf der Wand ruht.
Damit auch der Höhe nach verschiedene Unterzüge benutzbar sind, kann die erfindungsgemäße Konsole mit einem Keil zum Einstellen der Höhe des Unterzuges versehen sein. Diese Einstellbarkeit in der Höhe wird gemäß der Erfindung noch erheblich weiter erstreckt, indem in den beiden seitlich des Unterzuges befindlichen Teilen mindestens je zwei in der Höhe gegeneinander versetzte Einstecköffnungen. für den Keil vorgesehen sind. Dadurch wird es möglich, den Unterzug in vorschriftsmäßiger Weise abzusenken, indem man zunächst in Öffnungen unterhalb der den zur Zeit tragenden Keil enthaltenden Öffnungen einen zweiten Keil einschiebt und dann durch Heraustreiben des tragenden Keiles den Unterzug auf diesen unteren' Keil absenkt.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. Die Fig. i und 2 gehören als Seitenansicht und Stirnansicht zusammen. Der Auflagewinkel besteht aus zwei getrennten Teilen 17. Jeder dieser Teile ist mit einem Lappen 36 verbunden, der seitlich neben dem Unterzug i liegt. Um den Unterzug in jeder Höhenlage einzustellen und festzuhalten, kann durch Schlitze 42 der Lappen 36 ein Keil 43 geschoben werden, der den Unterzug trägt und an seinen beiden Enden durch Stifte 44 gegen Herausnehmen gesichert ist. Diese Stifte können auch wegfallen, so daß man den Keil herausziehen kann. Es ist dann z. B. möglich, zum Zusammenbau einen Keil 43 in den oberen Keilschlitz 42 einzusetzen. Wenn die Schalung abgebaut werden soll, kwn man zunächst durch den unteren Keilschlitz 42 einen zweiten Keil stecken und dann den- bisher tragenden Keil aus dem oberen Keilschlitz 42 entfernen. Dadurch gelingt es, den Unterzug i abzusenken, so daß man nunmehr die Schalbretter oder Schaltafeln herausziehen und dann nach Entfernen des Keiles aus dem unteren Keilschlitz den Unterzug nach unten wegnehmen kann.
Die Fig. 3 und 4 gehören gleichfalls als Seitenansicht und Stirnansicht zusammen und zeigen der besseren Deutlichkeit wegen die Konsolenteile ohne Unterzug und ohne Keil.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht eine andere Ausführungsform. Der Auflagewinkel 17 ist hier mit einem waagerechten Schlitz 55 versehen, damit man von der Wandseite aus Schraubenbolzen 56 hindurchstecken kann, an deren Gewindeenden mit Muttern 57 zwei Winkelstücke 58 angeschraubt werden können. Die Köpfe der Bolzen 56 liegen dabei in einer zu diesem Zweck vorgesehenen Kröpfung im senkrechten Teil des Auflagewinkels 17. Die Winkelstücke 58 dienen als seitliche Lappen, ähnlich den Teilen 36 bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Sie haben Keilschlitze 46, die hier etwas breiter sind als beim vorigen Beispiel, damit man als Keil ein T-förmiges Stück 47 benutzen kann; auf dessen oberem breitem Steg die Bohlen i des Unterzuges aufgelegt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Konsole zum Tragen einer Deckenschalung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zu beiden Seiten des aufzulegenden Unterzuges befindlichen, in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbaren Teilen besteht.
2. Konsole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile unabhängig voneinander auf die Maier oder die Wandschalung auflegbar sind.
3. Konsole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile als verstellbare Lappen an dem Auflagewinkel, der mit seinem waagerechten Teil auf der Wand ruht, angeklemmt sind.
4. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Keil zum Einstellen der Höhe des Unterzuges versehen ist.
5. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden seitlich des Unterzuges befindlichen Teilen mindestens je zwei in der Höhe gegeneinander versetzte Einstecköffnungen für den Keil vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8i2 366; schweizerische Patentschriften Nr. 55 873, 158 i72.