DE2329596C3 - Dehnfugenabdeckung - Google Patents

Dehnfugenabdeckung

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DE2329596C3 DE19732329596 DE2329596A DE2329596C3 DE 2329596 C3 DE2329596 C3 DE 2329596C3 DE 19732329596 DE19732329596 DE 19732329596 DE 2329596 A DE2329596 A DE 2329596A DE 2329596 C3 DE2329596 C3 DE 2329596C3
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Kurt 4200 Oberhausen Kaldenberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dehnfugenabdeckung, insbesondere für gefugte Böden, bestehend aus Fugen begrenzungsprofilen und daran angeschlossenen, in Fu genquerrichtung gegeneinander verschiebbaren Fugen abdeckprofilen.
Es ist eine Dehnfugenabdeckung bekannt, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem flexiblen Dichtungsstreifen und einer starren Abstützung aus zwei Profilteilen besteht, die jeweils mit einem Längsrand an einer Fugenbegrenzung angeschlossen und in Richtung der Fugenbreite, einander übergreifend, gegeneinander verschiebbar sind (vgl. DE-PS 19 15 542). Diese Ausführungsform hat sich an sich bewährt, weil sie Relativbewegungen jeder Art zwischen den angrenzenden Bauwerkteilen ausgleichen kann, darüber hinaus gewährleistet ist, daß bei den auftretenden Beanspruchungen Verformungen der Abdeckung an der sichtbaren Oberfläche weitgehend vermieden werden. Im übrigen wird auf eine bei anderen bekannten Ausführungsformen erforderliche, in bautechnischer und materialmäßiger Hinsicht aufwendige Unterkonstruktion verzichtet. Dazu muß allerdings eine verhältnismäßig geringe Spannweite und verringerte Tragfähigkeit in Kauf genommen werden.
Ferner kennt man eine Abdeckvorriehtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Brücken, die mit einem Längsbewegungen und Schwenkbewegungen der beiden Verkehrswegteile gegeneinander zulassenden Spiel zwischeneinandergreifende Finger aufweist, von denen die von dem einen Verkehrswegteil ausgehenden Finger starr mit diesem verbunden, insbesondere in einer Vorbrücke oder in einem Brückenwiderlager verankert sind, und die von dem anderen Verkehrswegteil ausgehenden Finger unter Federwirkung auf einem sämtliche Finger stützenden Querriegel aufliegen. Diese Dehnfugenabdeckung ist ohne die Zwischensehaltung eines Querriegels kaum zur Aufnahme hoher Belastungen geeignet (vgl. DE-PS 12 31 281).
Außerdem ist eine Vorrichtung zum Überbrücken der Dehnungsfugen von Brücken od. dgl. bekannt, die mit den Rändern beider an die Fuge angrenzendeil Verkehrswegteile verbundene, kammartig ineinandergreifende Finger aufweist und bei der im Bereich des Spaltes zwischen der Wurzel der von je zwei Fingern gebildeteten Nut und der Stirnfläche des in die Nut eingreifenden Fingers Abdeckmittel angeordnet sind. Die
is F;nger bestehen aus Stahl- oder Spannbeton und sind mit den Verkehrswegteilen starr verbunden. Jeder Spalt ist durch je eine an wenigstens beiden Nutlängsseiten abgestützte Platte abgedeckt Insoweit wird eine verhältnismäßig material- und arbeitsaufwendige Dehnfugenüberbrückung verwirklicht (vgl. DE-PS 12 37 159). Schließlich ist eine Dehnfugenabdeckung mit Fugenbegrenzungsprofilen bekannt, bei welcher die Fugenabdeckprofile in Fugenquerrichtung dicht bei dicht nebeneinander angeordnet sind. Zwar sind die Fugen-
abdeckprofile als Nut-/Federprofile ausgebildet, jedoch ist ein Gegeneinanderverschieben in Fugenquerrichtung und gleichzeitig Profillängsrichtung bei dieser bekannten Ausführungsform nicht möglich (vgl. DE-GM 19 88 347).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dehnfugenabdeckung, insbesondere für in Böden befindliche Dehnfugen zu schaffen, die sich durch einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, insbesondere unter Verzicht auf eine Unterkonstruktion extreme Spannweiten bei ausreichender Stabilität fi;i hohe Belastungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fugenabdeckprofile als in Fugenlängsrichtung dicht bei dicht nebeneinander angeordnete und in-
einandergreifende Nut-/Federprofile ausgebildet sind, die an den Stirnseiten abwechselnd mit dem einen bzw. anderen Fugenbegrenzungsprofil verbunden sind. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Dehnfugenabdeckung durch eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter und lückenfrei ineinandergreifender Fugenabdeckprofile gebildet wird, welche also eine geschlossene Abdeckung bilden und dennoch eine einwandfreie Relativbewegung der Fugenränder zulassen, d. h. sich gegeneinander verschieben können. Allein von der Stärke der Fugenabdeckprofile bzw. der Tiefe und Breite der Nuten und Federn hängt die Stabilität der erfindungsgemäßen Dehnfugenabdeckung und damit ihre Belastbarkeit ab. Da die Fugenabdeckprofile als einfache Nut-/Federprofile ausgebildet sind, kann deren Widerstandsmoment unschwer auf die zu erwartenden Belastungen abgestimmt werden, so daß die erfindungsgemäßc Dehnfugenabdeckung selbst von schwersten Fahrzeugen überfahren od. dgl. Lasten belastet werden kann. Sie bildet gleichsam eine die Dehnfuge üoerspannende Brücke von hoher Tragfähigkeit. Vorzugsweise weisen die Nut-/Federprofile jeweils auf ihrer einen Seite Nuten und auf ihrer anderen Seite Federn auf, so daß die Nut-/Federprofile gegeneinander vertauscht werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Nut-/Federprofile beidseitig jeweils nur Nuien oder nur Federn aufweisen. Zur Erhöhung der Stabilität der erfindungsgemäßen Dehnfugenabdeckung sieht die Erfindung ferner vor, daß die
Nut-/Federprofile von beiden Fugenbegrenzungsprofilen ausgehende, sieh zur Fugenmitte hin erstreckende Deckplatten aufweisen. Pabei ist der Abstand der Stoßkanten der Deckplatten voneinander so gewählt, daß diese bei ineinandergeschobenen Nut-/Federprofilen nicht gegeneinander stoßen. Um einen einwandfreien Abschluß mit dem betreffenden Boden zu erreichen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Deckplatten eine sich bis in ihren Stoßbereich erstreckende Aussparungsfläche zur Aufnahme eines Bodenbelages aufweisen, somit also eine Fußbodenüberdeckung unschwer möglich ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehsn, daß eine Dehnfugenabdeckung für insbesondere gefugte Böden verwirktlicht wird, die sich trotz Verzichte auf eine Unterkonstruktion durch extrem hohe Stabilität und Belastbarkeit sowie große Spannweite auszeichnet. Im Ergebnis wird eine einfache und funktionsgerechte Bauweise verwirklicht. Denn die erfindungsgemäße Dehnfugenabdekkung kann auch jede Art von zwischen den angrenzenden Bauwerkteilen auftretenden Relativbewcgungcn ohne weiteres aufnehmen, ohne daß in ihr unzulässige Beanspruchungen auftreten und die sichtbare Oberfläche unerwünschte Verformungen erleidet. Stets ist dennoch hohe Tragfähigkeit gewährleistet
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Dehnfugenabdekkung.
In der Figur ist eine Dehnfugenabdeckung für insbesondere gefugte Böden 1 dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Fugenbegrenzungsprofilen 2 und daran angeschlossen in Fugenquerrichtung gesteht. Die Fugenabdeckprofile sind als in Fugenlängsrichtung dicht bei dicht nebeneinander angeordnete und ineinandergreifende Nut-/Federprofile 3 ausgebildet, die an den Stirnseiten abwechselnd mit dem einen bzw. anderen Fugenbegrenzungsprofil 2 verbunden sind. Die Nut-/Federprofile 3 weisen jeweils auf ihrer einen Seite Nuten 4 und auf ihrer anderen Seite Federn 5 auf. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Nut-/Federprofile 3 beidseitig jeweils nur Nuten 4 oder nur Federn 5 aufweisen. Außerdem besitzen die Nut-/-Federprofik 3 von beiden Fugenbegrenzungsprofilen 2 ausgehende, sich zur Fugenmute 'Ln erstreckende Deckplatten 6. Die Deckplatten δ weiser eine sich bis in ihren Stoßbereich erstreckende Aussparungsfläche 7 zur Aufnahme eines Bodenbelages 8 auf, so daß sich eine einwandfreie Bodenüberdeckung erreichen laßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Dehnfugenabdeckung, insbesondere für gefugte Böden, bestehend aus Fugenbegrsnzungsprofilen und daran angeschlossenen, in Fugenquerrichtung gegeneinander verschiebbaren Fugenabdeckprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenabdeckprofile als in Fugenlängsrichtung dicht bei dicht nebeneinander angeordnete und ineinandergreifende Nut-/Federprofile (3) ausgebildet sind, die an den Stirnseiten abwechselnd mit dem einen bzw. anderen Fugenbegrenzungsprofil (2) verbunden sind.
2. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-/Federprofile (3) jeweils auf ihrer einen Seite Nuten (4) und auf ihrer anderen Seite Federn (5) aufweisen.
3. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Nut-/Federprofile (3) beidseitig jeweils nur Nuten (4) oder nur Federn (5) aufweisen.
4. Dehnfugenabdeckung nach einem der Ansprü ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-/ Federprofile (3) von beiden Fugenbegrenzungspro filen (2) ausgehende, sich zur Fugenmitte hin erstreckende Deckplatten (6) aufweisen.
5. Dehnfugenabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten (6) eine sich bis in ihren Stoßbereich erstreckende Aussparungsf lache (7) zur Aufnahme eines Bodenbelages (8) oder Bodenüberdeckung aufweisen.
DE19732329596 1973-06-09 1973-06-09 Dehnfugenabdeckung Expired DE2329596C3 (de)

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DE2329596A1 DE2329596A1 (de) 1974-12-19
DE2329596B2 DE2329596B2 (de) 1975-06-05
DE2329596C3 true DE2329596C3 (de) 1979-10-04

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