DE3801445A1 - Flaechenelastisches fussbodenelement - Google Patents
Flaechenelastisches fussbodenelementInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/22—Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors
Description
Die Erfindung betrifft ein flächenelastisches Fußbodenele
ment, insbesondere für Sporthallenböden, das mindestens eine
Bodenplatte aufweist, auf deren Unterseite eine Platte aus
einem wenigstens teilweise elastischem Kunststoff angeordnet
ist.
Bekanntlich müssen Böden von Sporthallen bestimmten Anfor
derungen bezüglich Stabilität und Elastizität erfüllen. Nach
der deutschen DIN-Norm 18032 ist z.B. ein Kraftabbau, z. B.
bei Stürzen, von größer als 53% gefordert. Weiterhin soll
eine Verformung in vertikaler Richtung bei dem Normgewicht
von mehr als 2,3 mm auftreten. Die Durchbiegungsmulde soll
dabei kleiner oder gleich 15% betragen, damit es nicht in
der Nähe einer Belastung zu Konterschwingungen kommt. Die
Ballreflexion soll dabei größer als 90% sein. Bei einer
rollenden Last von 1500 N darf der Sportboden keine Beschä
digung zeigen.
Weiterhin soll ein Sporthallenboden preisgünstig und in
seinem Eigenschaftsbild sehr gleichmäßig und weitestgehend
wasserfest bzw. feuchtigkeitsunempfindlich sein.
Bekannt sind hierzu ein bis zwei Lagen aus Holzspanplatten,
unter denen eine Kunststoffplatte, im allgemeinen eine Ver
bundschaumplatte aus Polyurethan angeordnet ist. Dazwischen
ist eine Folie zur Feuchtigkeitsisolierung angeordnet. Die
ses Element genügt zwar den gestellten Anforderungen, insbe
sondere hinsichtlich einer Flächenelastizität, aber die
Polyurethan-Verbundschaumschicht ist sehr feuchtigkeitsem
pfindlich. Sie wirkt praktisch wie ein Schwamm. Eingedrunge
ne Feuchtigkeit, die z. B. aufgrund von Temperaturunterschie
den entstanden ist, kann nicht abgeführt werden.
Bekannt ist auch ein Fußbodenelement, wobei unter einer oder
mehreren Bodenplatten ein Rahmen aus Holzfederbrettern ange
ordnet ist, der ein elastisches Auflager bildet. Hier wird
zwar eine Flächenelastizität mit gleichzeitiger Hinterlüf
tung erreicht, aber durch die Rahmenkonstruktion ist die
Elastizität ungleichmäßig. Außerdem ist ein aus diesen Ele
menten hergestellter Sporthallenboden sehr aufwendig und da
mit teuer. Darüberhinaus sind durch die Hohlstellen in der
Holzrahmenkonstruktion Resonanzräume vorhanden, die eine
hohe Schallübertragung und damit Lärmbelästigungen ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
ein flächenelastisches Fußbodenelement der eingangs erwähn
ten Art zu schaffen, das neben einer guten Flächenelastizi
tät auch feuchtigkeitsunempfindlich ist und das weiterhin
einfach und billig in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Kunststoffplatte aus einem Grundkörper besteht, von dem aus
wenigstens an einer der beiden Lagerflächen Nocken oder
Stege ragen, die derart ausgestaltet sind, daß sie elasti
sche Deformationen in senkrechter Richtung bzw. senkrecht
zur Lagerfläche zulassen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kunststoff
platte wird zum einen eine Flächenelastizität erreicht, die
die gestellten Anforderungen erfüllt und zum anderen treten
dabei nicht die bekannten Nachteile des Standes der Technik
bezüglich einer Feuchtigkeitsempfindlichkeit auf. Dies liegt
an den Nocken oder Stegen, die zwischen sich Ausnehmungen
bzw. Nuten bilden, in denen Feuchtigkeit, Nässe oder kon
densierende Luft gesammelt und abgeleitet werden kann. Prak
tisch wird mit der erfindungsgemäßen Platte eine Hinterlüf
tung erreicht, wobei lediglich für eine entsprechende Abfuhr
möglichkeit der Feuchtigkeit aus den Nuten gesorgt werden
muß.
Fußbodenelemente mit Schaumstoffplatten unter Bodenplatten,
die mit Stegen und dazwischen liegenden Ausnehmungen verse
hen sind, sind zwar bereits aus der DE-PS 25 08 628 bekannt,
aber dabei handelt es sich um einfache Fußbodenelemente, die
zwar trittelastisch aber aufgrund ihrer Unelastizität nicht
als flächenelastische Fußbodenelemente für Sporthallenböden
geeignet sind. Erst durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Nocken oder Stege derart, daß sie elastische Deformatio
nen in senkrechter Richtung zulassen, wird eine ausreichende
Elastizität erreicht, womit die Nocken oder Stege eine Dop
pelfunktion erfüllen.
Die Nocken oder Stege können auf beliebige Weise ausgestal
tet sein. So können sie z. B. als durchgehende Rippen ausge
bildet sein, ebenso wie regelmäßig oder unregelmäßig auf der
Oberfläche des Grundkörpers angeordnete einzelne Erhöhungen
in Form von Nocken oder Noppen mit beliebigem Querschnitt.
Die Bodenplatte kann aus beliebigem Material sein, wie z.B.
Holzspanplatte, Sperrholz, Gips, Zement oder Kunststoff.
Ebenso ist die Anzahl der Lagen beliebig.
Zur Erhöhung der Elastizität kann vorgesehen sein, daß Noc
ken oder Stege auf der oberen und der unteren Lagerfläche
angeordnet sind.
Auf diese Weise wird praktisch ohne großen Aufwand eine Ver
doppelung der Elastizität erreicht.
Eine mögliche Ausgestaltung der Nocken oder Stege kann darin
bestehen, daß diese schräg aus der oder den Lagerflächen her
ausragen.
Diese sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bringt
eine hohe Elastizität bzw. Nachgiebigkeit in vertikaler Rich
tung, denn durch die Schrägstellung der Stege wird bewußt
eine entsprechende Reduzierung der Stabilität in vertikaler
Richtung erreicht. Bei einer Belastung geben diese nämlich
neben ihrer normalen Deformation auch noch schräg nach unten
entsprechend nach bzw. weichen seitlich etwas aus.
Versuche haben gezeigt, daß z. B. die geforderten Mindest
durchbiegungswerte sehr gut erreicht bzw. die erhaltenen
Werte noch deutlich darüber liegen. Ebenso wurde festge
stellt, daß die Durchbiegungsmulde deutlich kleiner ist als
die nach DIN 18032 gefordert.
Im allgemeinen wird man als Material Polystyrol (Styropor)
verwenden. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung
jedoch auch noch andere Materialien möglich, sofern sie die
gewünschten Elastizitätswerte bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion bringen.
Eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß die Schrägstellung der Nocken oder Stege
abschnittsweise gegenläufig ist.
Da bei einer Belastung des Fußbodenelementes mit entsprechen
der Nachgiebigkeit in vertikaler Richtung aufgrund der
Schrägstellung der Nocken bzw. Stege seitliche bzw. horizon
tale Kräfte auftreten, die zu einer Belastung und/oder einem
"Auswandern" des Elementes führen würden, wird durch diese
Ausgestaltung eine weitgehende Kompensation der auftretenden
horizontalen Kräfte durch deren entgegengesetzte Richtungen
erreicht. Hierzu ist lediglich erforderlich, daß je nach den
zu erwartenden Belastungen ein entsprechend häufiger Wechsel
bzw. eine entsprechend gegenläufige Anordnung der Schräg
stellung der Nocken oder Stege auftritt, bevor höhere Seiten
kräfte auftreten.
Bei dieser Ausgestaltung ist es lediglich erforderlich, daß
an den Stoßstellen von gegenläufigen Schrägstellungen der
Nocken oder Stege entsprechende Übergangsbereiche vorhanden
sind. Dies kann z.B. durch Nocken oder Stege mit geraden
rechteckigen Querschnitten, mit V-Form mit außenseitiger
Spitze oder mit einer Dreiecksform mit deren Basis auf den
Grundkörper erfolgen.
Aus Stabilitätsgründen kann es von Vorteil sein, wenn die
Nocken oder Stege auf der Ober- und/oder Unterseite abge
rundete Übergänge aufweisen. Dies gilt insbesondere für
Abrundungen auf der Unterseite, wodurch eine Kerbbruchgefahr
reduziert wird, die durch die wechselnde Belastung an der
Verbindungsstelle zwischen den Stegen oder Nocken und dem
Grundkörper auftreten können.
Der Winkel der Schrägstellung gegenüber der Vertikalen rich
tet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und nach der ge
wünschten Elastizität unter Berücksichtigung einer zwangs
weise notwendigen ausreichenden Stabilität des Fußbodenele
mentes. Vorteilhafte Werte liegen zwischen 15 und 45 Grad
Neigung gegenüber der Vertikalen, vorzugsweise 30 Grad.
Ahnliches gilt für die Höhe der Stege bzw. Nocken, welche
zwischen 5 mm und 20 mm, vorzugsweise 10 mm betragen kann.
Statt einer Schrägstellung der Stege oder Nocken gegenüber
der Vertikalen kann zur Erhöhung der Elastizität auch eine
entsprechende Ausgestaltung der Stege oder Nocken selbst vor
genommen werden. So sind z.B. seitliche Einschnitte oder
Einstiche in die vertikal herausragenden Nocken oder Stegwän
de möglich, wodurch sich die Stege oder Nocken stärker in
vertikaler Richtung deformieren lassen. Ebenso sind auch
Querbohrungen bzw. Horizontalbohrungen oder horizontal ver
laufende Längsnuten möglich, die ebenfalls eine entsprechen
de Schwächung der Stege darstellen. Es ist lediglich dafür
zu sorgen, daß grundsätzlich eine ausreichende Stabilität
zur Aufnahme der auftretenden Kräfte verbleibt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Fußbodenelementes;
Fig. 2 ausschnittsweise eine Stirnansicht einer Kunststoff
platte.
Das dargestellte flächenelastische Fußbodenelement weist an
seiner Oberseite zwei übereinander angeordnete Holzspanplat
ten 1 und 2 auf, die z. B. jeweils eine Dicke von 10 mm be
sitzen. Auf die Oberseite der Holzspanplatte 1 kann ein be
liebiger Bodenbelag, z. B. durch Aufkleben aufgebracht werden
(nicht dargestellt). Auf der Unterseite der Holzspanplatte 2
ist eine Kunststoffplatte 3 aus Polystyrol (Styropor) ange
ordnet, die auf beliebige Weise, z. B. durch Kleben, mit der
Holzspanplatte 2 verbunden ist. Im Bedarfsfalle sind auch
getrennte Einheiten möglich, d. h., daß die Holzspanplatten 1
und 2 nach einer Verlegung der Kunststoffplatte 3 lose aufge
legt werden.
Die Kunststoffplatte 3 weist einen Grundkörper 4 auf, von
dessen oberer Lagerfläche 5 und von dessen unterer Lager
fläche 6 aus sich Stege 7 nach außen erstrecken. Zwischen
den einzelnen Stegen 7 werden auf diese Weise Ausnehmungen 8
gebildet. Die Ausnehmungen 8 können aufgrund der Anordnung
der Stege 7 parallel zu den Ausnehmungen der jeweiligen
Gegenseite verlaufen und parallel zu zwei Außenkanten der
Platte selbst. Statt Stegen, die auf diese Weise Ausnehmun
gen in Kanalform ergeben, können selbstverständlich auch
einzelne Erhöhungen vorgesehen werden, die beliebig oder
regelmäßig über die Kunststoffplatte 3 verteilt sind.
Bei Temperaturdifferenzen oder -schwankungen anfallendes
Kondenswasser oder auf irgendeine Weise eingedrungenes Ober
flächenwasser kann sich in den Ausnehmungen bzw. Kanälen 8
sammeln und dort wieder verdunsten, sofern keine Ableitung
in Richtung auf die umgebenden Wände erfolgt. Auf diese Wei
se kann keine nennenswerte Feuchtigkeit mehr bis an die Ver
leimungen und an die Holzspanplatten 1 und 2 gelangen bzw.
sich auf Dauer dort festsetzen und zur allmählichen Zerstö
rung führen.
Im Bedarfsfalle können selbstverständlich auch die sich ge
genüberliegenden Stege 7 derart versetzt zueinander angeord
net sein, daß jeweils ein Steg 7 einer Ausnehmung 8 gegen
überliegt.
Die Längsachse der Stege ist gegen die Vertikale bzw. gegen
die Lagerflächen 5 und 6 schräg gestellt. Wie aus der Fig. 2
ersichtlich ist, beträgt die Schrägstellung des Winkels α
ca. 30 Grad.
Diese Schrägstellung ist eine Ursache für die Flächenelasti
zität der Kunststoffplatte. Zudem kann die Eigenelastizität
des Materials Polystyrol oder anderem Material erhöht werden
bzw. auf die Bedürfnisse des Sportbodens nach DIN 18032 ein
gestellt werden. Das heißt, die dynamische Steifigkeit des
Grundmaterials kann entsprechend eingestellt bzw. modifi
ziert werden. Stege oder Nocken und ggf. die modifizierte
Eigenelastizität ergeben zusammen die Forderung der DIN
18032 in bezug auf die Kombination Ballreflexion, Kraftab
bau, Durchbiegungsmulde, Standortverformung und Verhalten
bei rollender Last. Neben der Eigenelastizität des Materia
les Polystyrol oder anderem Material, die jedoch alleine für
die geforderten Werte nicht ausreichend wäre, wird durch die
Schrägstellung erreicht, daß sich diese bei einer entspre
chenden Belastung vergrößert. Dies ist in der Fig. 2 an
einem Steg gestrichelt dargestellt. Auf diese Weise wird
neben der Stauchung der Kunststoffplatte 3 bzw. der Stege 7
gleichzeitig auch noch durch das "seitliche Wegwandern" eine
weitere Dickenreduzierung erreicht, durch welche die gefor
derte Verformung in vertikaler Richtung erreicht wird.
Damit die dabei auftretenden horizontalen Kräfte (siehe
Pfeile in Fig. 2) nicht zu groß werden, sind in jeder Kunst
stoffplatte 3 die Stege 7 abschnittsweise gegenläufig schräg
gestellt; d.h. der Winkel α erstreckt sich von der vertika
len Achse abschnittsweise nach links und rechts. Aus der
Fig. 2 ist diese Ausgestaltung ersichtlich.
Weiterhin sind in der Fig. 2 verschiedene Möglichkeiten der
Übergänge an den Stoßstellen dargestellt, wobei selbstver
ständlich in der Praxis im allgemeinen nur eine Ausführungs
form zum Einsatz kommt. Zur Vereinfachung sind jedoch in die
ser Figur mehrere Möglichkeiten dargestellt.
Bei den Stegen 7, die sich aus der oberen Lagerfläche 5 er
strecken, ist links eine V-förmige Ausnehmung 5 A darge
stellt, wobei die beiden Schenkel des V einen Winkel von 2 α
bilden und die Schenkel des "V" jeweils eine Seite eines
Steges 7 bilden. Eine andere Ausgestaltung ist in der Fig. 2
im rechten Bereich dargestellt, wobei ein Übergangssteg 9
vorgesehen ist, der im Querschnitt eine Rechteckform be
sitzt, wobei zwei Rechteckseiten sich rechtwinklig von der
oberen Lagerfläche 5 aus erstrecken. Jeweils zu beiden Sei
ten des Übergangssteges 9 neigen sich die beiden Stege 7 mit
ihren Oberseiten zu dem Übergangssteg 9 hin. Auf diese Weise
wird ebenfalls ein Wechsel in der Schrägstellung erreicht.
Bezüglich der Stege 7, die sich von der unteren Lagerfläche
6 aus nach außen erstrecken, sind ebenfalls zwei weitere
Ausgestaltungen von Übergangsstege 10 und 11 dargestellt.
Der Übergangssteg 10 besitzt eine annähernd dreieckförmige
Gestalt, wobei eine Seite des Dreieckes sich parallel zur
unteren Lagerfläche 6 befindet und den äußeren Abschluß des
Übergangssteges 10 darstellt. Durch die geringe Dicke im
Bereich der Verbindung des Übergangssteges 10 mit dem Grund
körper 4 wirkt dieser ebenfalls für eine entsprechende Flä
chenelastizität mit.
Gleiches gilt für den Übergangssteg 11, wobei eine Seite
bzw. die Basis des gleichschenkligen Dreieckes mit der un
teren Lagerfläche 6 abschließt. Die Spitze des Dreieckes 11
bildet dabei die Außenseite. Auch diese Ausgestaltung des
Übergangssteges 11 erhöht die Flächenelastizität.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung jedoch auch
noch andere Formen von Übergangsstegen möglich.
Zur Reduzierung der Kerbbruchgefahr können die Stege 7 abge
rundete Kanten besitzen. Dies gilt insbesondere für die
Übergänge der Stege 7 in den Grundkörper 4. In der Fig. 2
ist ein derartiger Übergang 12 an einem Steg 7 gestrichelt
vergrößert dargestellt.
Ein Sporthallenboden wird durch eine Vielzahl von derartig
nebeneinander angeordneten Fußbodenelementen gebildet. Die
einzelnen Elemente können dabei stumpf oder mit Nut und
Feder miteinander verbunden werden. Die Größe der einzelnen
Fußbodenelemente richtet sich nach den Anforderungen. So
sind z. B. Größen von 200×100 cm möglich.
Je nach der Größe der einzelnen Flächenelemente kann die ab
schnittsweise Schrägstellung der Stege 7 auch dergestalt er
folgen, daß einzelne Flächenelemente spiegelbildlich neben
einander angeordnet werden, so daß jeweils benachbart zu
einander liegende Fußbodenelemente jeweils gegengesetzt ge
richtete bzw. spiegelbildliche Winkel α aufweisen.
Polystyrol als Material ist für die Kunststoffplatte 3 sehr
geeignet. So hat Polystyrol eine gute dynamische Steifig
keit, jedoch verbunden mit einer Federwirkung. Außerdem er
geben sich dabei einheitliche Stauchwerte.
Claims (11)
1. Flächenelastisches Fußbodenelement, insbesondere für
Sporthallenböden, das mindestens eine Bodenplatte aufweist,
auf deren Unterseite eine Platte aus einem wenigstens
teilweise elastischem Kunststoff angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffplatte (3) aus einem Grundkörper (4) besteht,
von dem aus wenigstens an einer der beiden Lagerflächen
(5, 6) Nocken oder Stege (7) ragen, die derart ausgestaltet
sind, daß sie elastische Deformationen in senkrechter
Richtung bzw. senkrecht zur Lagerfläche zulassen.
2. Flächenelastisches Fußbodenelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Nocken oder Stege (7) auf der oberen und der unteren
Lagerfläche (5, 6) angeordnet sind.
3. Flächenelastisches Fußbodenelement nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken oder Stege (7) schräg aus der oder den
Lagerflächen (5, 6) herausragen.
4. Flächenelastisches Fußbodenelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffplatte aus Polystyrol besteht und der
Grundkörper (4) und die Nocken oder Stege (7) einstückig
sind.
5. Flächenelastisches Fußbodenelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrägstellung der Nocken oder Stege (7) abschnittsweise
gegenläufig ist.
6. Flächenelastisches Fußbodenelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Stoßstellen von gegenläufigen Schrägstellungen der
Nocken oder Stege (7) jeweils ein Übergangssteg (9) mit
geradem rechteckigem Querschnitt angeordnet ist.
7. Flächenelastisches Fußbodenelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Stoßstellen von gegenläufigen Schrägstellungen der
Nocken oder Stege (7) jeweils ein Übergangssteg (10, 11) mit
einem geraden V-förmigen oder dreieckförmigen, mit dessen
Basis auf den Grundkörper angeordneten Querschnitt
angeordnet ist.
8. Flächenelastisches Fußbodenelement nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken oder Stege (7) auf der Ober- und/oder Unterseite
abgerundete Übergänge aufweisen.
9. Flächenelastisches Fußbodenelement nach einem der
Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel der Schrägstellung gegen die Vertikale 20 bis 45
Grad, vorzugsweise 30 Grad beträgt.
10. Flächenelastisches Fußbodenelement nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Stege 5 mm bis 20 mm, vorzugsweise 10 mm
beträgt.
11. Flächenelastischer Sporthallenboden, der aus einer
Vielzahl von Elementen besteht, die jeweils mindestens eine
Bodenplatte aufweisen, auf deren Unterseite eine Platte aus
einem wenigstens teilweise elastischen Kunststoff angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffplatten (3) der Elemente aus Polystyrol
bestehen, die jeweils einen Grundkörper (4) aufweisen, von
dem aus von einer oder von beiden Lagerflächen (5, 6) Nocken
oder Stege (7) schräg aus der oder den Lagerflächen
herausragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801445 DE3801445A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Flaechenelastisches fussbodenelement |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883801445 DE3801445A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Flaechenelastisches fussbodenelement |
Publications (1)
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DE3801445A1 true DE3801445A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6345572
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DE19883801445 Withdrawn DE3801445A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Flaechenelastisches fussbodenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1988
- 1988-01-20 DE DE19883801445 patent/DE3801445A1/de not_active Withdrawn
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