DE3142538A1 - "leichtbauplatte" - Google Patents
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Description
3U2538
DR. H. WEISSENFELD - RICHTERS PATENTANWÄLTIN
Weinheim/Bergstr. Höhnerweg 2 - 4
Telefon 06201 -80-4494 + 8618 Telex 4 65 531
Telefon 06201 -80-4494 + 8618 Telex 4 65 531
27. 8. 1981
Mo/Gr ON 946/Deu.
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim
Leichtbauplatte
Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte zur Verbesserung der Begehbarkeit unebener Böden, bestehend aus einem nachgiebigen
Grundkorper aus polymerem Werkstoff und einer den Grundkörper
ganzflächig abstützenden Verstärkungsein- oder Unterlage.
Auf eine Leichtbauplatte dieser Art nimmt DE-AS 23 14 463 bezug.
Die Verlegung erfolgt auf Stützfüßen in großem Abstand vom Untergrund, und es ist deshalb erforderlich, die Leichtbauplatte in
sich selbst derart auszusteifen, daß unerwünschte Deformierungen vermieden werden. Die Dimensionierung ist dabei die infrage kommen
de Maximal bei astung zugrunde zu legen. Auch nur gelegentlich vorkommende
große.Einzelne!astungen haben deshalb zwangsläufig ein
großes Gewicht der Platte zur Folge, und insofern Erschwernisse bei der Montage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leichtbauplatte zu
entwickeln, die der noramlen Belastung ohne merkliche Deformierung
zu widerstehen vermag, und an der nach einer starken überlastung keine bleibenden Schaden zurückbleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Die vorgeschlagene Leichbauplatte wird regelmäßig nicht auf
Stützen verlegt, sondern unmittelbar auf dem schlecht zu begehenden Untergrund, beispielsweise planiertem Erdreich oder einem
betonierten Hallenboden. Sie ist eben ausgebildet, und vermag insofern auch im Verband verlegt, die vorhandenen Unregelmäßigkeiten
im allgemeinen soweit auszugleichen, daß eine gute Begehbarkeit gewährleistet ist. Die Ausbildung ist regelmäßig rechteckig oder
quadratisch, wobei Kantenlängen von 0,5 bis 2,1 m bevorzugt werden.
Der Grundkörper kann aus jedem einschlägig verwendeten polymeren Werkstoff bestehen, solange eine ausreichende Flexibiliät gegeben
ist. PVC und Gummi haben sich ausgezeichnet bewährt. Die Verwendung geschäumter oder anderweitig mit Hohlräumen versehener
Werkstoffe ermöglicht bei guten Gebrauchseigenschaften häufig eine deutliche Herabsetzung des Gewichtes, was für eine leichte
3 -
3U2538
Montage von großer Bedeutung ist.
Der Grundkörper wird ganzflächig durch eine Verstärkungsein- oder
unterlage aus einem elastischen Werkstoff abgestützt. Diese ist so dimensioniert und mit den elastischen Eigenschaften
des Grundkörpers abgestimmt, daß die Durchbiegung eines 0,5 m breiten Streifens unter einer gleichmäßig verteilten Flächenlast
2
von 3000 N/m bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von einem Meter wenigstens 10 mm und bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von 0,5 ni höchstens 1,0 mm beträgt. Bevorzugt wird eine Durchbiegung im erstgenannten Belastungsfalle von wenigstens 5 mm, im letztgenannten Belastungsfalle von höchstens 0s5 mm. Die vorgeschlagene Verstärkungsein- oder -unterlage hat damit entgegen dem Zwecke üblicher Verstärkungsein- oder -unterlagen nicht die Aufgabe, deutlich in Erscheinung tretende Durchbiegungen auch beim Auftreten großer Belastungen unter allen Umständen zu vermeiden, sondern, im Gegenteil, die Verstärkungsein- oder -unterlage soll in diesen Fällen elastisch nachgeben und sich dabei auf dem unebenen Untergrund abstützen. Eine überlastung, d.h. eine Überschreitung der elastischen Formbarkeit wird auf diese Weise zuverlässig vermieden, und die Leichtbauplatte nimmt im Anschluß an eine derartige gewaltsame Deformierung unverzüglich wieder ihre ursprüngliche, ebene Gestalt an.
von 3000 N/m bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von einem Meter wenigstens 10 mm und bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von 0,5 ni höchstens 1,0 mm beträgt. Bevorzugt wird eine Durchbiegung im erstgenannten Belastungsfalle von wenigstens 5 mm, im letztgenannten Belastungsfalle von höchstens 0s5 mm. Die vorgeschlagene Verstärkungsein- oder -unterlage hat damit entgegen dem Zwecke üblicher Verstärkungsein- oder -unterlagen nicht die Aufgabe, deutlich in Erscheinung tretende Durchbiegungen auch beim Auftreten großer Belastungen unter allen Umständen zu vermeiden, sondern, im Gegenteil, die Verstärkungsein- oder -unterlage soll in diesen Fällen elastisch nachgeben und sich dabei auf dem unebenen Untergrund abstützen. Eine überlastung, d.h. eine Überschreitung der elastischen Formbarkeit wird auf diese Weise zuverlässig vermieden, und die Leichtbauplatte nimmt im Anschluß an eine derartige gewaltsame Deformierung unverzüglich wieder ihre ursprüngliche, ebene Gestalt an.
Die vorgeschlagene Leichtbauplatte eignet sich aus diesem Grunde ausgezeichnet
für die Ausstattung von Messe- oder anderen Ausstellungsbereichen.
Hier ist häufig eine Umverlegung erforderlich, und die
vorgeschlagene Leichtbauplatte ermöglicht nicht nur eine besonders
einfache Montage, sondern sie ist ohne Gefahr einer Schädigung durch Gabelstabler befahrbar, ermöglicht ohne großen Aufwand die Erzielung
eines präzise erscheinenden Verlegungsbildes und ist dabei zugleich gut zu begehen.
Die Verankerung muß so vorgenommen werden, daß die federelastische
Nachgiebigkeit der Leichtbauplatte in sich selbst nicht beein-
trächtigt wird. Aus diesem Grunde wird eine Dübel verankerung entlang einer Längskante bevorzugt, während die übrigen Bereiche
mehr oder weniger lose auf den erhabenen Stellen des Untergrundes aufliegen.
Ein glatter Fugenstoß läßt sich durch gegenseitige Überlappung
der Verstärkungsein- oder -unterlagen erzielen. Die gebildete Stoßfuge kann auch auf der Unterseite durch eine Lasche überbrückt
werden, die beiderseits mit den in mechanischer Hinsicht hochstabilen Verstärkungsein- oder -unterlagen verschraubt ist.
Die Anpassungsfähigkeit an den Untergrund, und in gewisser Hinsicht
auch die Begehbarkeit, läßt sich verbessern durch Hinterlegung der Leichtbauplatte mit einem offenporig geschäumten,-vernetzten Kunststoff.
Das Innere der Porenstruktur muß mit der Umgebung kommunizieren können, weshalb eine oberflächliche Abdeckung mit einer
Folie nicht möglich ist. Die Verwendung einer entsprechend ausgebildeten
Leichtbauplatte ist daher auf den Bereich trockener Räume beschränkt.
- JeT-
Bei einer Ausführung, bei der der Grundkörper eine gute Eigenstabilität
aufweist, wie das beispielsweise regelmäßig bei Grundkörpern aus elastomeren Werkstoffen der Fall ist, hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, wenn die .Verstärkungsein- oder -unterlage schubfest mit dem Grundkörper verbunden ist. Es resultiert eine
Vergrößerung der Biegeelastizitätder Leichtbauplatte. Eine entsprechende
gegenseitige Verankerung läßt sich durch eine Verklebung oder Formschluß erreichen, beispielsweise durch säulenförmige Vorsprünge
des Grundkörpers, die in entsprechend gestaltete Aussparungen der Verstärkungsein- oder -unterlage eingreifen. Eine
unlösbare Verbindung zwischen beiden Teilen hat den weiteren Vorteil einer einfachen Montierbarkeit. In den Fällen in denen die
Verstärkungsein- oder -unterlage auf allen Seiten von dem polymeren Werkstoff des Grundkörpers umschlossen ist, ergibt sich ein
zusätzlicher Korrosionsschutz.
Die Verstärkungsein- oder -unterlage kann aus beliebigen, federelastischen
Werkstoffen hergestellt sein. Stahl, insbesondere Federstahl,wird aufgrund seines hohen Elastizitätsmoduls bevorzugt,
sowie wegen seiner problemlosen und kostengünstigen Verfügbarkeit.
Glasfaserverstärkte Kunststoffe ermöglichen demgegenüber bei
völliger Korrosionssicherheit eine Verminderung des Gesamtgewichtes, was in bezug auf eine vereinfachte Montage von Vorteil
ist. Eine feste Verbindung mit dem Werkstoff des Grundkörpers durch Verklebung läßt sich in beiden Fällen problemlos erzielen.
Im einfachsten Falle kann die Verstärkungsein- oder -unterlage aus einer Platte bestehen, die die gesamte Fläche des Grundkörpers
überdeckt und die die einander gegenüberliegenden Seitenkanten verbindet.
Eine entsprechend ausgeführte Leichtbauplatte kann universell
verwendet werden und vermag einander beliebig zugeordnete Unregelmäßigkeiten des Untergrundes gut zu überdecken.
Die Anpassungsfähigkeit an den Untergrund ist natürlich beschränkt,
weshalb bei besonders ungünstigen Verhältnissen eine gelegentliche
Unterfütterung im Bereich einer Seitenkante durch dünne Bleche oder ähnliche Unterlagen notwendig werden kann.
Die Anpassungsfähigkeit an unebene Untergründe läßt sich verbessern
durch Verwendung einer Verstärkungsein- oder -unterlage mit wenigstens
einer Durchbrechung. Dabei wird eine gute Verwindungselastizität erzielt, wenn diese schlitzförmig ausgebildet ist, und bei gradlinigem Verlauf
beiderseits die Randkanten nahezu erreicht. Die Breite des Schlitzes darf nicht größer sein als die kleinste Schichtdicke des
oberhalb angeordneten Grundkörpers. Eine noch weitere Anpassungsfähigkeit der Leichtbauplatte an Unebenheiten des Untergrundes resultiert
aus der Verwendung von Verstärkungsein- oder -unterlagen, die eine Vielzahl sich parallel zueinander erstreckender Schlitze
dieser Art enthalten. In einer Richtung quer zur Erstreckung der Schlitze ergibt sich dabei ein vergrößerter Ausgleich von Bodenunebenheiten. Entsprechend ausgerüstete Leichtbauplatten sollten
aus diesem Grunde im Zuge von Wegen so verlegt werden, daß sich
die Schlitze möglichst parallel zu deren Verlauf erstrecken.
Die Verstärkungsein- oder -unterlage kann auch aus einer Vielzahl
von in regelmäßigen Abständen angebrachten, die einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Grundkörpers verbindenden Stäben und/oder Streifen bestehen. Diese können gegebenenfalls untereinander verbunden sein, beispielsweise durch sekundäre Streifen
oder Stäbe, oder auch untereinander verflochten. Eine besonders zuverlässige Verankerung in oder an dem Grundkörper läßt sich
erzielen, wenn die zu dessen Herstellung verwendete polymere Masse vor ihrer Erhärtung unmittelbar auf bzw. in die vorhandenen Hohlräume eingepreßt wird.
Die gegenseitige Verbindung und die Verbindung am Untergrund läßt sich wesentlich erleichtern, wenn schon bei der Herstellung Aussparungen
zur Aufnahme der benötigten Verankerungsmittel angebracht werden. Derartige Ausnehmungen werden zweckmäßigerweise im Bereich
aller 4 Seitenkanten angebracht und sind durch der übrigen Oberfläche harmonisch angepaßte Gummistopfen verschlossen. Dabei ist
der Hohlraum zwischen der Unterseite der Gummistopfen und der Grundfläche der Ausnehmungen ausreichend groß zur Aufnahme der benötigten
Verankerungshilfsmittel bemessen5 beispielsweise eines Schraubenkopfes
oder einer Klammer. Diese können insofern ebenso wenig störend in Erscheinung treten wie die Ausnehmungen an sich.
Eine beispielhafte Ausführung sowie die praktische Anwendung der
erfindungsgemäßen Leichtbauplatte werden durch die als Anlage beigefügte
Zeichnung nachfolgend näher erläutert:
Figur 1 verdeutlicht einen besonders ungünstigen Fall einer Einbausituation
in längsgeschnittener Darstellung.
Figur 2 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer Stoßverbindung zwischen zwei an einander anschließende Leichtbauplatten.
Die Leichtbauplatte 1 gemäß Figur 1 besteht aus einem Grundkörper
aus einem gummi el astischen Werkstoff, der quadratisch ausgebildet
ist und bei einer Kantenlänge von einem Meter eine Mindestdicke von 6 mm aufweist, über die Oberfläche erheben sich aus dem Grundkörper
herausgeformte kegel stumpfförmige Vorsprünge, die bei
einer Höhe von 3 mm einen kleinsten Durchmesser von 27 mm haben, sowie einen gleichbleibenden, gegenseitigen Mittelpunktsabstand
von 33 mm.
In einem Abstand von 1 nun von der unteren Begrenzungsfläche ist
in den Grundkörper eine Versteifungseinlage 6 einvulkanisiert,
- M-
bestehend aus einem Lochblech aus Flußstahl. Die Kantenlänge beträgt
990 mm und die Zuordnung zu dem Grundkörper ist symmetrisch., wodurch die Randkanten allseitig durch eine etwa 5 mm breite Gummischicht
13 abgepolstert sind.
Das Lochblech weist eine Vielzahl von gleich großen, in regelmäßigen
Abständen voneinander angeordnetens zylindrischen Durchbrechungen
7 auf. Der Durchmesser beträgt 12 mm bei einem gegenseitigen Mittelpunktsabstand in Längs- und Querrichtung von 20 mm.
Figur 1 zeigt einen Verband aus mehreren derartig ausgebildeten
Leichtbauplatten, die durch Klammern 2 zusammengehalten werden, und die auf einem unebenen Untergrund 5 verlegt sind. Die Oberflächenunregelmäßigkeiten
wurden in stark übertriebener Weise wiedergegeben, um die Funktion des Anmeldungsgegenstandes zu verdeutlichen.
.
Im unbelasteten, bzw. niedrig belasteten Zustand wird der Verbund aus mehreren Leichtbauplatten entlang der Stoßfugen unterstützt;,
wovon die mittlere zum Ausgleich einer erheblichen Abweichung des Bodenuntergrundes vom normalen Profil mit einem dünnen Blechstreifen
4 hinterlegt ist. Der der statischen Berechnung zugrunde liegende Stützenabstand ist demzufolge identisch mit der Kantenlänge der Leichtbauplatten, d.h.dem Maß A.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß das Maß A beim Verlegen von Fußbodenplatten mit federelastischer Eigenschaft
auf einem nur geringe Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweisenden Untergrund, beispielsweise einem mit üblichen Herstelltoleranzen
hergestellten Betonboden, in aller Regel nicht als konstante Größe aufzufassen ist, sondern daß sich häufig schon bei
einer geringen, belastungsbedingten Durchbiegung weitere Unterstützungspunkte oder -flächen ergeben, die innerhalb des ur-
sprünglich angenommenen Stützenabstandes liegen. Die Situation wird durch den eingetragenen Abstand B verdeutlicht. Eine entsprechende
Verminderung des Stützenabstandes ist insofern von großer praktischer Bedeutung, als beispielsweise eine Halbierung
gleichbedeutend ist mit einer Vervierfachung der erzielten Tragfähigkeit
bei gleichem Querschnitt. Im praktischen Fall bedeutet das zunächst eine Anhebung der Steife, d.h. der Widerstandsfähigkeit
gegenüber weiteren Verformungen bei gleicher Last. Es gelingt auf diese Weise zwar nicht, eine völlig ebene Oberfläche zu gewährleisten,
was in bezug auf eine gute Begehbarkeit an sich wünschenswert ist, die sich beim Begehen ergebenden Deformierungen treten
aber nicht störend in Erscheinung und werden durch das eine einfache
Montage ermöglichende geringe Gewicht vielfach aufgewogen.
In Figur 3 ist die Stoßfuge 3 aus Figur 2 in vergrößerter Darstellung
wiedergegeben, um die Einzelheiten zu verdeutlichen.
Im Bereich der Stoßfuge stoßen zwei Leichtbauplatten 1 der voriLiihend
geschilderten Art entlang einer sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckenden Kante aneinander. Sie enthalten jeweils
eine in den Grundkörper 14 aus. elastomerem Werkstoff vollständig
eingebettete elastische Verstärkungseinlage 6 aus einem Lochblech. Der Grundkörper weist auf der Oberseite in einem regelmäßigen
Raster angeordnete, kegelstumpfförmig ausgebildete Erhebungen
8 auf. Zwischen der Verstärkungseinlage und der Unterseite
sowie zwischen der Verstärkungseinlage und der Randkante sind Gummi schichten 9 und 13 vorhanden.
Die Stoßfuge ist durch ein Blech 4 unterlegt und wird durch dieses
auf dem Untergrund 5 abgestützt.
- 10 -
- OT-
Die Grundkörper und die Verstärkungseinlagen 6 beider Leichtbauplatten
1 enthalten ineinander gegenüberliegenden Zonen eine Aussparung
10 zur Aufnahme der von oben lose eingesetzten Klammer 2. Diese enthält beiderseits einen nach unten senkrecht vorspringenden
Zapfen 12, der in die zugeordnete Aussparung der Verstärkungseinlage eingreift. Die Aussparung 10 sowie die eingesetzte Klammer 2
werden beiderseits auf der Sichtseite durch Stopfen 11 abgedeckt,
deren äußerer Bereich kegel stumpfförmig ausgebildet ist und sich harmonisch in das aus den Vorsprüngen 8 gebildete Muster einfügt.
Die Aussparung 10 hat einen um 3,5 mm größeren Durchmesser als der
Zapfen 12. Hierdurch wird eine gute Beweglichkeit der beiderseitigen
Leichtbauplatten bei einer überlastung gewährleistet. Eine solche Beweglichkeit ist wichtig in bezug auf die sich aus einer Durchbiegung
ergebende Längenänderung. Eine gute Verankerung am Untergrund läßt sich erzielen durch Anbringung einer Dübel schraube, die
gegebenenfalls auch in einer nicht dargestellten Aussparung der
Klammer 2 angebracht werden kann.
- Il
Leerseite
Claims (15)
1. Leichtbauplatte zur Verbesserung der Begehbarkeit unebener
Böden, bestehend aus einem nachgiebigen Grundkörper aus polymerem
Werkstoff und einer den Grundkörper ganzflächig abstützenden Verstärkungsein- oder -unterlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage (6) aus einem elastischen Werkstoff besteht und so dimensioniert und
mit den elastischen Eigenschaften des Grundkörpers (14) abgestimmt
ist, daß die Durchbiegung eines 0,5 m breiten Streifens
2 unter einer gleichmäßig verteilten Flächenlast von 3000 N/m bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von 1 m wenigstens
10 mm und bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von 0,5 m höchstens 1,0 mm beträgt.
2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbiegung eines 0,5 m breiten Streifens unter einer
gleichmäßig verteilten Flächenlast von 3000 N/m bei einem Abstand
der Unterstützungspunkte von 1 m wenigstens 5 mm und bei einem Abstand der Unterstützungspunkte von 0,5 m höchstens
0,5 mm beträgt.
3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
4. Leichtbauplatte nach Anspruch .1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage (6) schubfest mit dem Grundkörper (14) verbunden ist.
- 12 -
3H2538
5. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsein- oder -unterlage unlösbar mit dem
Grundkörper (14) verbunden ist.
6. Leichtbauplatte nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage aus Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
7. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage (6) aus einer die Seitenkanten des Grundkörpers (14) verbindenden Platte besteht.
8. Leichtbauplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsein- oder -unterlage(6) wenigstens eine einfache Durchbrechung (7) aufweist.
9. Leichtbauplatte nach Anspruch 8,. dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung als geradliniger Schlitz ausgeführt ist,
mit einer Breite, die kleiner ist als die geringste Dicke der oberhalb liegenden Schicht des Grundkörpers (14) und der die
einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Grundkörpers
nahezu erreicht.
1Ü. Leichtbauplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsein- oder -unterlage durch eine Vielzahl von
sich parallel zueinander erstreckenden Schlitzen unterbrochen ist.
11. Leichtbauplatte nach Anspruch'1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage aus in regelmäßigen Abständen angebrachten, zwei einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Grundkörpers verbindenden Stäben und/oder Streifen besteht.
- 13 -
12. Leichtbauplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet., daß
die Stäbe und/oder Streifen untereinander verbunden sind.
13. Leichtbauplatte nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe und/oder Streifen untereinander verflochten sind.
14. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsein- oder -unterlage sowie der Grundkörper Aussparungen zur Aufnahme von Verankerungshilfsniitteln gegenüber
dem Untergrund und/oder einer anschließenden, weiteren
Leichtbauplatte aufweisen.
15. Leichtbauplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Stopfen zum Verschließen der Aussparungen auf der Sichtseite vorgesehen sind, deren Gestalt der Ausführung der Oberfläche
harmonisch angepaßt ist.
-14 -
Priority Applications (3)
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