DE504543C

DE504543C - Bewehrung fuer den Eisenbetonbelag von Brueckenfahrbahnen

Info

Publication number: DE504543C
Application number: DEI30049D
Authority: DE
Original assignee: IRVING IRON WORKS CO
Current assignee: IRVING IRON WORKS CO
Priority date: 1926-10-25
Filing date: 1927-01-16
Publication date: 1930-08-06

Description

Bewehrung für den Eisenbetonbelag von Brückenfahrbahnen Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für den Eisenbetonbelag von Brückenfahrbahnen, die aus hochgestellten, in der Druck- und in der Zugzone des Betonbelags durchlaufenden Flacheisen besteht, die mit den Flacheisen in der gleichen Zone durch zickzackförmig gebogene Bänder und mit den Flacheisen der anderen Zone durch strebenartige Bänder verbunden sind.
Gemäß der Erfindung verlaufen die Flacheisen der oberen Zone senkrecht zu den Flacheisen der anderen Zone. Hierdurch wird die Widerstandsfähigkeit des Belages vergrößert.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Grundriß eines Brückenteiles, der die Auflagerung eines eisenbewehrten Belab s gemäß der Erfindung auf einer Brücke veranschaulicht, Abb.2 die Bewehrung in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 2, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung der Einzelheiten der Bewehrung und Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der Bewehrung. Die Längsträger i i, i i einer Brücke sind durch Querträger 12 verbunden, die Zwischenlängsträger 13 aufweisen. Auf diesen Zwischenlängsträgern 13 ruht in bekannter Weise der Bodenbelag aus eisenbewehrten Betonplatten. Hierbei besteht die Bewehrung in ebenfalls bekannter Weise aus hochgestellten, in der Druck- und in der Zugzone des Betonbelages durchlaufenden Flacheisen 1, 2, wobei die Flacheisen der gleichen Zonen unter sich durch angenietete, zickzackförmig gebogene Bänder 3, 4 und mit den Flacheisen der anderen Zone .durch strebenartige Bänder 6 verbunden sind.
Nach der Erfindung verlaufen die Flacheisen i der oberen Zone senkrecht zu den Flacheisen 2 der anderen Zone. Hierdurch werden bei Brücken mit senkrecht zueinander liegenden Län.gs- und Querträgern die Querkräfte, :die in der Belagplatte durch Auflast hervorgerufen werden, am besten aufgenommen. Abweichungen von der senkrechten Anordnung der Flacheisen zueinander ergeben sich naturgemäß bei schiefwinkligen Brücken.
Durch diese Anordnung wird die größte Widerstandsfähigkeit des Belages gegen die Durchbiegung durch eine auf dessen Oberseite wirkende Last, ferner dass größte Widerstandsvermögen gegenüber der Scherwirkung starker Einzellasten, wie sie beispielsweise durch die Räder schwer belasteter Kraftlastwagen hervorgerufen werden, erreicht. Es ist festgestellt worden, daß bei einer derartigen Anordnung der Bewehrung der Beton großen Druckkräften Widerstand zu leisten vermag, zumal wenn die Flacheisen i der oberen Zone in der Längsrichtung der Brücke verlaufen, weil dabei die Last, z. B. Räder schwerer Wagen, auf eine größere Anzahl von Flacheisen, die im Abstand von etwa g bis 8 cm liegen, verteilt wird und weil dabei die Stoßbeanspruchungen ein Mindestmaß erreichen.
Bei der Bewehrung nach .der Abb. 6 ist in der unteren Zone des Belages ein Teil der Flacheisen 2 als Gitterträger 2a ausgebildet, deren obere Kante bis an die Flacheisen i der oberen Zone heranreicht. Diese Gitterträger2a dienen als Abstandsmittel der Flacheisen ider oberen und unteren Zone und können mit den Flacheisen i der oberen Zone durch Haken 8 verbunden sein, deren langer Schenkel an den Flacheisen angenietet ist. Außerdem können gemäß,der Erfindung auf .den Flacheisen 2 der unteren Zone lose aufliegende, parallel zu den Flacheisen der oberen Zone verlaufende Verbindungsstangen 14 angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: i. Bewehrung für den Eisenbetonbelag von Brückenfahrbahnen, bestehend aus hochgestellten, in der Druck- und in der Zugzone des Betonbelages durchlaufenden Flacheisen, die mit den Flacheisen in der gleichen Zone durch zickzackförmig gebogene Bänder und mit den Flacheisen der anderen Zone dusch strebenartige Bänder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisen (i) der oberen Zone senkrecht zu den Flacheisen (2) der unteren Zone verlaufen. z. Bewehrung nachdem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Zone ein Teil der Flacheisen als Gitterträger (2a) ausgebildet .ist, deren obere Kante bis an die Flacheisen der oberen Zone heranreicht. 3. Bewehrung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden Flacheisen (i) der oberen Zone mit den bis an -diese heranreichenden Gitterträgern (2a) durch Haken (8) verbunden sind, deren lange Schenkel an den oberen Flacheisen (i) befestigt sind. q.. Bewehrung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch lose auf den Flacheisen (2) der unteren Zone aufliegende, parallel zu den Flacheisen der oberen Zone verlaufende Verbindungsstangen (L4).