DE874509C - System von Rachenlehren - Google Patents

System von Rachenlehren

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DE874509C
DE874509C DES8910D DES0008910D DE874509C DE 874509 C DE874509 C DE 874509C DE S8910 D DES8910 D DE S8910D DE S0008910 D DES0008910 D DE S0008910D DE 874509 C DE874509 C DE 874509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throat
gauges
jaws
gauge
jaw
Prior art date
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Expired
Application number
DES8910D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Wittwer
Otto Zoelisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • System von Rachenlehren Die in den Werkstätten gebräuchlichen Rachenlehren sind einteilige Meßgeräte, die entweder geschmiedet oder aus Blech gefertigt sind. Das Rachenmaß wird nach dem Fräsen und Härten durch Schleifen und Läppen der innenliegenden Flächen hergestellt. Ist die Lehre abgenutzt, so pflegt man sie wieder aufzuarbeiten, indem sie durch Hämmern eingeengt wird. Das Herstellen neuer Lehren und das Wiederaufarbeiten der abgenutzten Lehren bereitet gut eingearbeiteten Lehrenläppern leine Schwierigkeiten, wenn es sich um Lehren größerer Toleranzen handelt. Anders ist es aber bei Lehren mit kleineren Toleranzen, z. B. JT 5 und 6 insbesondere für kleinere Nennmaße. Solche Lehren können nur von sehr geübten Lehrenläppern ein wandfrei hergestellt bzw. wiederaufgearbeitet werden.
  • Die Erfindung betrifft ein System von für Werkstätten besonders geeigneten Rachenlehren, die sich durch eine einfache Neuherstellung und Wiederaufarbeitharkeit sowie durch eine weitgehende Unveränderlichkeit beim Gebrauch auszeichnen. Erfindungsgemäß sind bei den.Rachenlehren des Systems ein jeweils der Rachenweite entsprechendes Endmaß und zwei mit je einer Planfläche versehene Backen durch Querschrauben zu einem einheitlichen Ganzen zusammengehalten. Der auf diese Weise gebildete Rachen ist in zwei als Handgriff dienende Isolierstoffschalen eingelegt, die ohne mechanische Ueanspruchung des Rachens z. B. durch Stege miteinander verbunden sind.
  • In der Zeidmung ist von dem System gemäß der Erfindung eine Rachenlebre als Nusführungsbeispiel dargestellt. Die Fig. I zeigt eine Ansicht der Rachenlehre mit teilweisem Schnitt, die Fig. 2 einen Schnitt 2 A-A und die Fig. 3 einen Schnitt B-B.
  • In den Zeichnungen sind die für die Gutseite und die Ausschußseite verwendeten Teile durch die Indizes a und b der Bezugszeichen unterschieden.
  • Die in wider Zeichnung dargestellte Rachenlehre ist mit zwei Rachen I, 2 für ein Gut-Maß und ein Aussclhuß-'Maß versehen. Je der Rachen ist gebildet von einem Endmaß 3, das zwei außenliegenlde, genau bearbeitete planparallele Flächen hat, und von zwei Backen 4, 5, die nur mit je einer genau bearbeiteten Planfläche versehen sind. An den genau bearbeiteten Planflächen liegen die Teile des Rachens aneinander.
  • Die drei Teile des Rachens werden Dadurch zwei Querschrauben 6 und Muttern 7 zu einem einheitlichen Ganzen zusammengehalten. Die Querschrauben 6 durchdringen die drei Teile des Rachens. Dadurch, daß an den Querschrauben und den Muttern ein feines Gewinde vorgesehen ist, ist eine besondere Sicherung der Schraubverbindung gegen Lockern nicht erforderlich. Unter den Köpfen der Querschrauben 6 uad den Muttern 7 befinden sich Unterlagscheiben 8, z. B. aus Hartpapier.
  • Die beiden Rachen sind in zwei aus Isolierstoff bestehende Schalen 9, 10 eingelegt, die als Handgriffe der Rachenlehre ausgebildet sind. Die beiden Schalen werden durch zwei Verbindungsstege 11 und zwei Schrauben 12 zusammengehalten. Die Schrauben 12 durchdringen die Schalen g, 10 an verstärkten Stellen, wobei die Durchgangslöcher der Schalen als Langlöcher ausgebildet sind. Die Lage der beiden Rachen in den beiden Isolierstoffschalen 9, Io ist dadurch gesichert, daß die Köpfe der Querschrauben 6 und die Muttern 7 in Aussparungen 14 der Schalen greifen. Die bei der Rachenlehre angewendete Halterung der beiden Rachen und ihre Verbindung mit dem Handgriff hat den Vorzug, Idaß jegliche mechanischen Kräfte von den Rachen ferngehalten sind. Durch allzu starkes Anziehen der Schrauben I9 kann also nicht das Rachenmaß beeinflußt werden.
  • Die Rachenlehre gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine besonders einfache Herstellbarkeit aus. Das in dem Rachen verwendete Endmaß 3 unter scheidet sich von den bekannten Endmaßen nur durch das Vorhandensein der beiden Löcher, durch die d;ie Querschranben 6 geführt werden. Das Endmaß ist, da seine genau zu bearbeitenden Flächen außenliegen, leicht herstellbar. Desgleichen sind auch die beiden Backen 3, 4 leicht herstellbar, da sie nur eine einzige, und zwar eine außenliegende, genau zu bearbeitende Fläche haben. Infolge der leichten Bearbeitbarkeit der Flächen läßt sich besonders vorteilhaft Hartmetall für tdie Herstellung der Teile des Rachens verwenden. Im Gegensatz hierzu ist die Herstellung dergenauen Flächen an den bekannten einteiligen Rachenlehren schwierig, da sie innenliegen. Die Rachenlehre gemäß Sdler Erfindung weist auch hinsichtlich des Härtens eine Vereinfachung gegenüber der bisherigen Rachenlehrenfertigungg auf. Während man bei den bekannten Rachenlehren im Hinblick auf die Wiederaufarbeitung der Lehren durch Hämmern Idie Einsatzhärtung anwenden muß, um an demtdabei erzielten weichen Kern die Einengung besser vornehmen zu können, lassen sich bei der Rachenlehre gemäß der Erfindung das Endmaß und die beiden Backen durchshärten, was wesentlich billiger ist.
  • Das Zusammensetzen oder Rachen sowie das Einlegen der Rachen in die Isoiierstoffschalen ist äußerst einfach. Dadurch, daß mehrere Querschrauheu die Teile des Rachens zusammenhalten, ist eine äußerst genaue Rachenparallelität gesichert.
  • Die Verwendung von Isolierstoff für {die die Rachen zusammenhaltenden Schalen hat den Vorzug, daß eine Beeinflussung der Genauigkeit der Rachenlehre durch die Handwärme weitgehend herabgesetzt ist.

Claims (3)

  1. Vor allem besitzt xdie Rachenlehre gemäß der Erfiu dung einen wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten einteiligen Rachenlehren in der Wiederaufarbeitbarkeit, wenn eine Abnutzung der Lehre eingetreten ist. Wird die Lehre wieder aufgearbeitet, so kann das zwischen den Backen liegende Endmaß weiterverwendet werden, weil es sich beim Gebrauch der Lehre nicht abgenutzt hat. Es bIeibt also die einmal aufgewendete Genauigkeitsarbeit an dem Endmaß völlig erhalten. Es brauchen nur die Backen gegen neue Backen ausgewechselt zu werden. Das Nacharbeiten Idler alten Backen ist infolge des Vorhandenseins einer einzigen, genau zu bearbeitenden Planfläche äußerst einfach. Das Wiederaufarbeiten der Rachenlehre gemäß der Erfindung nimmt im Gegensatz zu Iden bekannten einteiligen Rachenlehren nur eine geringe Zeit in Anspruch und kann von weniger geübten Kräftenidurchgeführt werden.
    Die Raclhenlehr,en gemäß ider Erfindung lassen sich zu einem System ausbilden, da in den einzelnen Racheniehren nur die Endmaße verschieden sind, während die übrigen Teile einander gleich ausgebildet werden können. Durch diese systematische Gestaltung der Rachenlehren wird ihre Mengen fertigung und Wiederaufarbeitung wesentlich vereinfacht.
    Die Erfindung läßt sich auch an Rachenlehren anwenden, die nicht, wie in der Zeichnung dargestellt ist, zwei voneinander getrennte Rachen, sondern einen einzigen Rachen mit Treppenmaß innerhalb des Rachens haben. Bei diesem Rachen werden wieder ein Endmaß und zwei Backen verwendet, wobei eine der Backen mit dem Treppenmaß versehen ist.
    Die durch Querschrauben zusammengehaltenen Rachenteile sind ebenfalls in Isoh.erstoff&chalen eingesetzt, die ohne mechanische Beanspruchung des Rachens miteinander verbunden sind.
    PATENTANSPRÜCHE: I. System von Rachenlehren, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils der Rachenweite entsprechendes Endmaß (3) und zwei mit je einer Planfläche versehene Backen (4, 5) durch Querschrauben (6) zu einem einheitlichen Ganzen zusammengehalten sind und der auf diese Weise gebildete Rachen (I, 2) in zwei als Handgriff dienende Isolierstoffschalen (9, IO) eingelegt ist, die ohne mechanische Beanspruchung des Rachens z. B. durch Stege (I I) miteinander verbunden sind.
  2. 2. System von Rachenlehren nach Anspruch I, dadurch gekjennzeichnet, daß die Isolierstoffschalen (9, Iio) zur Aufnahme von zwei oder einem Rachen eingerichtet sind.
  3. 3. System von Rachenlehren nach Anspruch I, dadurch gelsennzeichnet, daß die Isolierstoffschalen (9, Io) an dem Rachen (I, 2) durch Eingreifen der Verbindungsmittel (6, 7) in Aussparungen (I4) der Schalen gegen Verschieben gesichert sind.
DES8910D 1943-05-05 1943-05-05 System von Rachenlehren Expired DE874509C (de)

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