DE478496C - Fussgelenk - Google Patents

Description

• Fußgelenk Die Erfindung betrifft ein Fußgelenk mit einer in der Ferse zwischen Unterschenkel und Fuß angeordneten Schraubenfeder und besteht darin, daß jedes Ende dieser Feder auf je einer spitzkonischen und mit ihrer Konusspitze in die Feder hineinragenden Pfanne sich abstützt, in deren Konushöhlung die Spitze eines je am Fuß und Unterschenkel fest gelagerten Tragdornes eingreift. Einer dieser beiden Tragdorne ist auf einem Schieber befestigt, welcher in einer Nut des Fußes oder des Unterschenkels verschiebbar und feststellbar ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einem Längsseitenschnitt durch Fuß und Unterschenkel dargestellt.
• Bei dem dargestellten Fußgelenk ist der Fuß F in bekannter Weise dadurch dem Unterschenkel V drehbar angelenkt, daß die am Unterschenkel V befestigte konvexe Laufleiste b in einer entsprechend ausgearbeiteten konkaven und am Fuß F befestigten Platte g gelagert ist und beide mittels eines am Unterschenkel V drehbar befestigten, durch die Platte ö ragenden Bolzens f und auf diesen aufgeschraubten Muttern n zusammen verbunden sind.
• Die neue Federanordnung besteht darin, daß die Federn beiderseits auf je einer spitzkonischen Pfanne 3 sich abstützt, die ihrerseits zwischen zwei Tragdornen i, 2 eingespannt sind, von denen einer am Unterschenkel und der andere am Fuß F angebracht ist.
• Um die Feder u einsetzen zu können, wenn das Gelenk zusammengespannt ist, oder um ein leichteres Auswechseln der Feder selbst vornehmen zu können, ist einer der beiden Tragdorne T, 2 auf einem Schieber 4 befestigt, der entweder am Fuß F oder am Unterschenkel V in einer Nut verschiebbar und feststellbar ist.
• In dem dargestellten Beispiel ist der Schieber4 am Fuß angeordnet. Das Einsetzen der Feder u geschieht hierbei, wie aus der Zeichnung strichpunktiert ersichtlich, dadurch, daß die Feder u und der Schieber 4 in die. angedeutete Stellung gebracht wird und dann der Schieber von dieser Stellung 41 in die Stellung 4 geschoben wird. Durch die vorstehend beschriebene Erfindung kann daher die Feder nur senkrecht zu ihrer Längsachse beansprucht werden; die eigentliche Knicklänge wird dadurch gegenüber der Federbaulänge kleiner, und die Federenden sind nicht mehr zwischen zwei Flächen sondern zwischen zwei Punkte eingespannt. Die Tragdorne i, 2 ermöglichen es, daß die Feder nur in Richtung ihrer Längsachse, niemals aber zu dieser schräg geneigt belastet werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußgelenk mit einer in der Ferse zwischen Unterschenkel und Fuß angeordneten Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Feder (u) auf je einer spitzkonischen und mit ihrer Konusspitze in die Feder hineinragenden Pfanne (3) sich abstützt, in deren Konushöhlung die Spitze eines je am Fuß und Unterschenkel fest gelagerten Tragdornes (i, 2) eingreift.
2. 2. Fußgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Tragdorne (i, 2) auf einem Schieber (4) befestigt ist, welcher in einer Nut des Fußes oder des Unterschenkels verschiebbar und feststellbar ist.