DE234930C - - Google Patents

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DE234930C
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DE
Germany
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ring gear
teeth
spring
locking pin
groove
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Expired
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DENDAT234930D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/026Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234930 KLASSE 34«. GRUPPE
FRIEDRICH MERGNER in NEUMARKT i. O.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein aus zwei unter Federwirkung stehenden Zahnkränzen bestehendes Gesperre für die Gelenkstützen einstellbarer Tisch-, Sitz-, Pult- ο. dgl. Platten. Von den bekannten derartigen Gesperren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß die Zahnkränze je nach der Stellung der Gelenkstützen durch keilförmige Ansätze selbsttätig ausrückbar, durch ίο einen in dem einen Zahnkranz einwärts federnd angebrachten Stift in der Ausrückstellung von selbst feststellbar und durch Eintritt dieses Sperrstiftes in das erweiterte Ende einer zu seiner Führung dienenden Nut des anderen Zahnkranzes selbsttätig wieder einrückbar sind.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich beispielsweise für Stühle, um deren Sitze in verschiedener Entfernung vom Boden einstellen zu können.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Draufsicht des einen,
Fig. 2 eine Draufsicht des anderen Stützarmes,
Fig. 3 eine Seitenansicht der im Eingriff befindlichen Stützarme,
Fig. 4 die unter einem Winkel eingestellten Stützarme und
Fig. 5 einen Schnitt des Zahnkranzes.
An einem Ende des einen Stützarmes c (Fig. 1) ist ein Zahnkranz α durch Schrauben b befestigt. Das andere Ende dieser Strebe c ist durch eine Lasche d an eine Fußplatte w angelenkt (Fig. 4). Der Zahnkranz α besitzt in radialer Richtung verlaufende Zähne e. Im Innern des Zahnkranzes ist eine mit einem Loch f versehene Büchse g angeordnet, welche diametral entgegengesetzte Ansätze h aufweist. In einer Aussparung i des Kranzes α ist eine Feder k vorgesehen, welche in einen die Wand I beiderseits übergreifenden Bügel m endigt, in welchen ein Stift η eingesetzt ist. Der Zahnkranz α1 des anderen Stützarmes c1 (Fig. 2) besitzt gleichfalls in radialer Richtung verlaufende, aber denen des anderen Zahnkranzes α entgegengesetzt gerichtete Zähne e1 und eine mit einem Loch f1 versehene Büchse g1. Innerhalb der Zähne e1 verläuft halbkreisförmig eine Nut 0, die an dem einen Ende eine halbkreisförmige Erweiterung p besitzt. Beide Stützarme sind mittels eines Bolzens q verbunden und werden durch eine auf ihn aufgeschobene Feder r zusammengehalten. Eine Unterlagscheibe t und ein Splint u verhindern das Abrutschen der Feder r von dem Bolzen q. Das freie Ende der Strebe c1 ist durch eine Lasche d1 mit der Sitz- oder Tischplatte s gelenkig verbunden. Beim Gebrauch des Tisches oder Sitzes stehen die Zähne e, e1 der Zahnkränze α, ά1 in Eingriff miteinander. Der Stift η des Bügels m des Zahnkranzes a greift dabei in die Nut 0 des Kranzes α1 ein. Innerhalb des Verstellungsbereiches zwischen ν und v1 lassen sich so viele Zwischenstellungen ermöglichen, als Zähne e1 zwischen den Rändern ν und v1 angeordnet sind. Beim Aufwärtsschwingen der beweglichen Stützarme c1
der Gelenkstützen, d. h. beim Höhereinstellen der Tisch- oder Sitzplatte s, verschieben sich die Schrägflächen v2 der Zähne e, e1 aufeinander und bewirken unter Überwindung der Spannung der Feder r eine Entfernung der beiden Zahnkränze a, a1 in achsialer Richtung voneinander. Nachdem der Zahnkranz a1 um das einer Zahnteilung entsprechende Stück gedreht ist, wird der Eingriff der Zähne e, e1
ίο durch die Wirkung der Feder r wieder hergestellt. Sobald die Stützarme c1 beim Aufwärtsschwingen die Strecklage überschreiten, treffen die Ansätze h, h1 aufeinander und bewirken durch ihre entgegengesetzt gerichtete Keilform, daß die Zähne e, e1 außer Eingriff treten. Gleichzeitig tritt auch der Sperrstift η aus der Nut 0 heraus und wird durch die Feder k aus dem Bereich der letzteren heraus einwärts gedrückt, so daß er sich beim Weiter- oder Abwärtsschwingen der Stützarme (Pfeilrichtung 3 oder 2 der Fig. 4) auf der Fläche o1 des Zahnkranzes a1 aufstützt und dadurch die Zähne e, e1 außer Eingriff hält, bis die beweglichen Stützarme c1 mit den festen c in die Decklage gelangen. Alsdann tritt der Sperrstift η in das erweiterte Ende p der Nut 0 ein und bewirkt hierdurch, daß die Zähne e, e1 der Zahnkränze a, a1 in Eingriff treten. Der Verstellungsbereich der Stützen c1 ist abhängig von der Länge der Nut 0.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich beispielsweise, in Paaren angeordnet, für Stühle (Klavierstühle), um deren Sitze in verschiedener Höhe vom Boden einstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus zwei unter Federwirkung stehenden Zahnkränzen bestehendes Gesperre für die Gelenkstützen einstellbarer Sitz-, Tischo. dgl. Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (a, ax) je nach der Bewegung und Stellung der Gelenkstützen (c, c1) durch Ansätze (h, h1) selbsttätig, ausgerückt, durch einen in dem einen Zahnkranz (a) einwärts federnd gelagerten Sperrstift (n) in der Ausrückstellung gehalten und durch Eintreten dieses Sperrstiftes (n) in das erweiterte Ende (p) einer zu seiner Führung dienenden Nut (0) des anderen Zahnkranzes (a1) von selbst wieder eingerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234930D Expired DE234930C (de)

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DE234930C true DE234930C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE234930C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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