DE1760275C - Webladenantrieb - Google Patents

Webladenantrieb

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DE1760275C
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Germany
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sley
drive
end sections
drive rods
rods
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jaime Zangberg Zillebecelez-Ypres Picanol (Belgien)
Original Assignee
Metapic S.A. Holding Luxembourgeoise, Luxemburg
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Description

Die Erfindung betrifft einen Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete, mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehende Triebstangen, die an dem Webladenkörper im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind.
Bei den bisher bekannten Webladenantrieben dieser Art (USA.-Patentschriften 2 661 772 und 2 488 730) stört, daß auf Grund der vollkommen elastischen Lagerung des Webladenkörpers während des Betriebes und insbesondere bei hohen Schlagzahlen freie Schwingungsbewegungen des Webladenkörpers nicht ausgeschlossen werden können. Hinzu kommt, daß vor allem beim Anfahren und Abbremsen des Webladenantriebes infolge der dabei wirksam werdenden Trägheitskräfte des Webladenkörpers besonders in den Umkehrpunkten seiner Bewegung erhebliche Beanspruchungen auftreten, denen der Webladenkörper unterworfen ist. Diese Beanspruchungen wirken sich insbesondere nachteilig auf die Ladenenden aus, die außerhalb der Anschlußstellen der elastischen Triebstangen liegen. In extremen Fällen, also bei besonders plötzlichem Anfahren oder Abbremsen sind bleibende Deformationen am Webladenkörper daher nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Webladenantrieb der eingangs beschriebenen Art und seinen Webladenkörper c.o auszubilden, daß bei plötzlichem Anfahren oder Abbremsen der Weblade unzulässig.· Beanspruchungen im Webladenkörper vermieden wurden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die über die Anschlußstellen der eiastisc! ;n Triebstangen hinausragenden Endabschnitte des Webladenkörpers über starre Triebstangen mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehen und über Gelenke mit dem zentralen Teil des Webladenkörpers verbunden sind, weiche von den Enden des Webladenkörpers her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen Triebstangen angeordnet sind. Erfindungsgemäß bilden die Endabschnitte des Webladenkörpers die Schützenkasten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei diesem Webladenantrieb die auf die elastischen Triebstangen beim Anfahren bzw. Abbremsen der Weblade einwirkenden Massenkräfte verhältnismäßig klein gehalten sind, so daß das Schwingungsverhaltcn des Wcbladenkörpers gleichsam unter Kontrolle gebracht ist. Die Erfindung vereinigt die Vorteile starrer Lagerung bzw. Führung mit der funktionell bedingten elastischen Lagerung des Wcbladenkörpers. Dabei sind die Ladenenden nach wie vor nn dem Webladcnkörpcr angeschlossen, die am stärksten beanspruchten Querschnitte jedoch durch Gelenke ersetzt, während die freien Enden der dadurch gebildeten Endabschnitte mittels starrer Triebstangen an die Kurbelwelle angeschlossen sind. Diese Lagerung der Endabschnittc und des Webladcnkörpcr» verhindert, daß während des Anfahre ns oder Abbremsen» die Ladeenden über zulässige Beanspruchungen hinaus belastet werden. Hinzu kommt, daß auch die Führung des Webladenkörpcrs erheblich verbessert wird, denn der gelenkige Anschluß an die durch slarre Triebstangen geführten Endabschnitte wirkt sich in schwingungstechnischer Hinsicht als dämpfende Einspannung aus. Im Ergebnis wird ein Webladenantrieb verwirklicht, der sich nicht nur durch Reduzierung der Ucanspruchungc« von Webladenkörper und Endnbschnitlen auszeichnet, sondern auch durch besonders ruhigen und gleichmäßigen Betrieb.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungslvispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Webladenantrieb in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webladenantriebes,
ίο Fig. 3 den Webladenantrieb nach Fig. 2 nach Einbau in einen Webstuhl, perspektivisch dargestellt, und
Fig. 4 und 5 einen Ausschnitt aus dem Webladenantrieb nach F i g. 2 in zwei verschiedenen Betriebs-Stellungen.
In den Figuren ist ein Webladenantrieb für einen Webladenkörper 1, 2, 2' dargestellt. Der Antrieb des Webladenkörpers 1, 2, 2' erfolgt über zwei elastisch ausgebildete, mit einer Kurbelwelle 4 in Antriebs-
ao verbindung stehende Triebstangen 5, 6, die an dem Webladenkörper 1, 2, 2' im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind. Die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5,6 hinausragende Endabschnitte 2, 2' des Webladenkörpers 1,
=5 2, 2' stehen über starre Triebstangen 7, 7' mit der Kurbelwelle 4 in Antriebsverbindung und sind über Gelenke 3, 3' mit dem zentralen Teil 1 des Webladenkörpers 1, 2, 2' verbunden, welche von den Enden des Webladenkörpers 1, 2, 2' her gesehen vor den
Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5, 6 angeordnet sind. Die Endabschnitte 2,2' des Webladenkörpers 1, 2, 2' bilden die Schützenkasten. Im Bereich der Gelenke 3, 3' sind die Stoßflächen 8, 9 bzw. 8', 9' des zentralen Teiles 1 sosvie der Endabschnittc 2, 2' des Webladenkörpers keilförmig ausgebildet, und zwar unter Bildung eines Keilwinkels von \ etwa 5". Dadurch entsteht ein spitzwinkliger Zwischenraum zwischen den Stoßfiächen 8, 9 bzw. 8', 9'. welcher eine Schwenkbewegung um den Winkel \ ^.er Endabschnitte 2, 2' ermöglicht. — Lediglich zur Vervollständigung sind schematisch noch Stößel 10, 10' und Stoßklötzc 11, W angedeutet, welche den elastischen Triebstangen 5, 6 unmittelbar gegenüberliegend angeordnet sind. Der Webladenantrieb ist im ganzen so ausgebildet, daß beim Aufprallen der Stößel 10. 10' auf die Stoßklötze 11, 11' und der dadurch plötzlich hervorgerufenen Abbremsung des Webladenkörpers 1, 2, 2' die elastischen Triebstangen 5. 6 geringfügig zusammengedrückt werden. Dadurch können die angelenkten Endabschnitte 2, T über die starren Triebstangen 7, T ohne Bcschädigungsgefahr beansprucht werden. Dabei werden die Endabschnitte 2. 2' um den Kcilwinkel \ im Bereich ihrer Gelenke 3, 3' \ersclnvenkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete, mit der Kurbelwelle in Aittricbsverbisidung stehende Triebslangen, die an dem Wcbladenkörper im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen (5, 6) hinausragenden Endabschnitte (2, 2') des Wcbladenkörpers (I, 2, 2') über starre Triebstangen (7, T) mit der Kurbelwelle (4) in Antriebsverbindung stehen und über Gelenke (3. 3') mit dem zentralen Teil (I) des Wcbladenkörpers (I. 2, T) verbunden sind.
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welche von den Enden des Webladenkörpers (1, 2, 2') her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen Triebstangen (5,6) angeordnet sind.
2. Webladenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte ab (2, 2') des Webladenkörpers (1,2,2') die Schützenkästen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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