DE1760275C - Webladenantrieb - Google Patents
WebladenantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete, mit der Kurbelwelle in
Antriebsverbindung stehende Triebstangen, die an dem Webladenkörper im Abstand von seinen Enden
gelenkig angeschlossen sind.
Bei den bisher bekannten Webladenantrieben dieser Art (USA.-Patentschriften 2 661 772 und 2 488 730)
stört, daß auf Grund der vollkommen elastischen Lagerung des Webladenkörpers während des Betriebes
und insbesondere bei hohen Schlagzahlen freie Schwingungsbewegungen des Webladenkörpers nicht
ausgeschlossen werden können. Hinzu kommt, daß vor allem beim Anfahren und Abbremsen des Webladenantriebes
infolge der dabei wirksam werdenden Trägheitskräfte des Webladenkörpers besonders in
den Umkehrpunkten seiner Bewegung erhebliche Beanspruchungen auftreten, denen der Webladenkörper
unterworfen ist. Diese Beanspruchungen wirken sich insbesondere nachteilig auf die Ladenenden aus, die
außerhalb der Anschlußstellen der elastischen Triebstangen liegen. In extremen Fällen, also bei besonders
plötzlichem Anfahren oder Abbremsen sind bleibende Deformationen am Webladenkörper daher
nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Webladenantrieb der eingangs beschriebenen
Art und seinen Webladenkörper c.o auszubilden, daß bei plötzlichem Anfahren oder Abbremsen der Weblade
unzulässig.· Beanspruchungen im Webladenkörper vermieden wurden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die über die Anschlußstellen der eiastisc! ;n Triebstangen hinausragenden
Endabschnitte des Webladenkörpers über starre Triebstangen mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung
stehen und über Gelenke mit dem zentralen Teil des Webladenkörpers verbunden sind,
weiche von den Enden des Webladenkörpers her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen
Triebstangen angeordnet sind. Erfindungsgemäß bilden die Endabschnitte des Webladenkörpers die
Schützenkasten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei diesem Webladenantrieb
die auf die elastischen Triebstangen beim Anfahren bzw. Abbremsen der Weblade einwirkenden
Massenkräfte verhältnismäßig klein gehalten sind, so daß das Schwingungsverhaltcn des Wcbladenkörpers
gleichsam unter Kontrolle gebracht ist. Die Erfindung vereinigt die Vorteile starrer Lagerung
bzw. Führung mit der funktionell bedingten elastischen Lagerung des Wcbladenkörpers. Dabei sind die
Ladenenden nach wie vor nn dem Webladcnkörpcr angeschlossen, die am stärksten beanspruchten Querschnitte
jedoch durch Gelenke ersetzt, während die freien Enden der dadurch gebildeten Endabschnitte
mittels starrer Triebstangen an die Kurbelwelle angeschlossen sind. Diese Lagerung der Endabschnittc
und des Webladcnkörpcr» verhindert, daß während des Anfahre ns oder Abbremsen» die Ladeenden über
zulässige Beanspruchungen hinaus belastet werden. Hinzu kommt, daß auch die Führung des Webladenkörpcrs
erheblich verbessert wird, denn der gelenkige Anschluß an die durch slarre Triebstangen geführten
Endabschnitte wirkt sich in schwingungstechnischer Hinsicht als dämpfende Einspannung aus. Im
Ergebnis wird ein Webladenantrieb verwirklicht, der sich nicht nur durch Reduzierung der Ucanspruchungc«
von Webladenkörper und Endnbschnitlen auszeichnet, sondern auch durch besonders ruhigen und
gleichmäßigen Betrieb.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungslvispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Webladenantrieb in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webladenantriebes,
ίο Fig. 3 den Webladenantrieb nach Fig. 2 nach
Einbau in einen Webstuhl, perspektivisch dargestellt, und
Fig. 4 und 5 einen Ausschnitt aus dem Webladenantrieb
nach F i g. 2 in zwei verschiedenen Betriebs-Stellungen.
In den Figuren ist ein Webladenantrieb für einen Webladenkörper 1, 2, 2' dargestellt. Der Antrieb des
Webladenkörpers 1, 2, 2' erfolgt über zwei elastisch ausgebildete, mit einer Kurbelwelle 4 in Antriebs-
ao verbindung stehende Triebstangen 5, 6, die an dem Webladenkörper 1, 2, 2' im Abstand von seinen
Enden gelenkig angeschlossen sind. Die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5,6 hinausragende
Endabschnitte 2, 2' des Webladenkörpers 1,
=5 2, 2' stehen über starre Triebstangen 7, 7' mit der
Kurbelwelle 4 in Antriebsverbindung und sind über Gelenke 3, 3' mit dem zentralen Teil 1 des Webladenkörpers
1, 2, 2' verbunden, welche von den Enden des Webladenkörpers 1, 2, 2' her gesehen vor den
Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5, 6 angeordnet sind. Die Endabschnitte 2,2' des Webladenkörpers
1, 2, 2' bilden die Schützenkasten. Im Bereich der Gelenke 3, 3' sind die Stoßflächen 8, 9 bzw.
8', 9' des zentralen Teiles 1 sosvie der Endabschnittc 2, 2' des Webladenkörpers keilförmig ausgebildet,
und zwar unter Bildung eines Keilwinkels von \ etwa 5". Dadurch entsteht ein spitzwinkliger Zwischenraum
zwischen den Stoßfiächen 8, 9 bzw. 8', 9'. welcher eine Schwenkbewegung um den Winkel \ ^.er
Endabschnitte 2, 2' ermöglicht. — Lediglich zur Vervollständigung sind schematisch noch Stößel 10, 10'
und Stoßklötzc 11, W angedeutet, welche den elastischen Triebstangen 5, 6 unmittelbar gegenüberliegend
angeordnet sind. Der Webladenantrieb ist im ganzen so ausgebildet, daß beim Aufprallen der
Stößel 10. 10' auf die Stoßklötze 11, 11' und der dadurch
plötzlich hervorgerufenen Abbremsung des Webladenkörpers 1, 2, 2' die elastischen Triebstangen
5. 6 geringfügig zusammengedrückt werden. Dadurch können die angelenkten Endabschnitte 2, T
über die starren Triebstangen 7, T ohne Bcschädigungsgefahr
beansprucht werden. Dabei werden die Endabschnitte 2. 2' um den Kcilwinkel \ im Bereich
ihrer Gelenke 3, 3' \ersclnvenkt.
Claims (2)
1. Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete,
mit der Kurbelwelle in Aittricbsverbisidung
stehende Triebslangen, die an dem Wcbladenkörper im Abstand von seinen Enden gelenkig
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen (5, 6) hinausragenden
Endabschnitte (2, 2') des Wcbladenkörpers (I, 2, 2') über starre Triebstangen (7, T) mit der
Kurbelwelle (4) in Antriebsverbindung stehen und über Gelenke (3. 3') mit dem zentralen Teil (I)
des Wcbladenkörpers (I. 2, T) verbunden sind.
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welche von den Enden des Webladenkörpers (1, 2, 2') her gesehen vor den Anschlußstellen der
elastischen Triebstangen (5,6) angeordnet sind.
2. Webladenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte ab (2, 2')
des Webladenkörpers (1,2,2') die Schützenkästen
bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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