DE3004287A1 - Schussfadenzufuehreinrichtung fuer webstuehle - Google Patents
Schussfadenzufuehreinrichtung fuer webstuehleInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
SOMET SOCIETA MECCANICA TESSILE S.p.A., GAZZANIGA (Bergamo),
Italien
Schußfadenzuführeinrichtung für Webstühle
Die Erfindung betrifft eine Schußfadenzuführeinrichtung
für Webstühle des Typs, der eine Vielzahl von oszillierenden, an ihren freien Enden als Fadenzuführauge ausgebildete
Schußfadenzuführstangen aufweist; mit einer entsprechenden Vielzahl von Steuerhebeln für diese Schußfadenzuführstangen;
mit magnetischen Einrichtungen zum Bewirken der durch eine Schußfadenauswahleinrichtung gesteuerten
Schwingungen der Steuerhebel; und mit einer transversalen Betriebsstange, um die Steuerhebel derart
zu betreiben, daß sie in einem geeigneten Sitz der durch die Auswahleinrichtung mittels der magnetischen Einrichtungen
ausgewählten Steuerhebel in Eingriff kommen.
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Telephon: (0421) »349071
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Teleer. / Cables: Diagramm Bremen
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BOEHMERT & BCEMMERT
<ί
Die Erfindung bezieht sich also auf wichtige Verbesserungen für Schußfadenzuführeinrichtungen, die den Schußfaden den
schußfadentragenden Greifern in Webstühlen mit kontinuierlicher
Schußfadenzufuhr anbieten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine Vielzahl von oszillierenden Zuführstangen auf, deren freies Ende in Form
eines Fadenzuführauges ausgebildet ist, eine entsprechende Vielzahl von Steuerhebeln für diese Zuführstangen, Magnetmittel
zum Hervorrufen der Schwingungen der Steuerhebel, gesteuert durch eine Schußfadenauswahleinrichtung und eine
transversale Stange zum Betreiben der Hebel, die dazu befähigt ist, in einem geeigneten Sitz derjenigen Hebel einzufallen,
die durch die Auswahleinrichtung über die Magnetmittel ausgewählt wurde.
Derartige bekannte Einrichtungen weisen meist einen beträchtlichen
Spielraum der Betriebsstange in den Sitzen der Steuerhebel auf, wodurch typische Vibrationen auftreten, die
die Präzision der Arbeitsweise beeinträchtigen und zu beträchtlichem Lärm führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Einrichtung zu schaffen, die diese Nachteile bekannter Einrichtungen vermeidet
und daher ein präziseres und sichereres Arbeiten und außerdem eine erhebliche Geräuschverminderung bewirkt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schußfadenzuführeinrichtung
der gattungsgemäßen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betriebsstange, die dazu
befähigt ist, sich frei in den Sitz der Steuerhebel der Einrichtung einzuführen und mit dem Sitz entsprechend abhängig
von der reziproken Position zwischen transversaler Be-
$30034/0640
— 2 —
ΒΟΕΗΜί,ΚΤ & BOEHMERT
triebsstange und dem Sitz des Steuerhebels - zusammenzuarbeiten, einen abgeflachten Abschnitt mit unregelmäßiger
Kontur aufweist; daß der Sitz einen entsprechend geformten Abschnitt unregelmäßiger Kontur besitzt; und
daß die Betriebsstange an einem Ende mindestens eines Führungshebels befestigt ist, der ihre Position während
ihrer Bewegung steuert und mit seinem anderen Ende an einer um einen festen Punkt schwingenden Verbindungsstange schwenkbar angebracht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine generelle, schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail des Steuerhebels
und der Betriebsstange mit ihrem Führungshebel; und
Fig. 3 das In-Eingriff-Kommen der Betriebsstange
mit dem Sitz eines Steuerhebels.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Schußfadenzuführeinrichtung bekannterweise eine
Vielzahl von bogenförmigen Fadenzufuhrstangen 1 auf, die
an ihren freien Enden mit Fadenzuführaugen 2 für den Schußfaden versehen sind und mit ihrem anderen Ende an einem
Endabschnitt von die Stangen tragenden Gliedern 3 befestigt sind, die um ihr anderes Ende 4 schwingen. Die
Fadenzuführstangen sind normalerweise in zurückgezogener Position durch Federn 5 gehalten, jede von ihnen kann jedoch
in eine aktive oder Zuführposition durch einen dazu-
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BOEHMERT & BOEHMERT
gehörigen Steuerhebel 6 bewegt werden, der schwenkbar an einem mittigen Punkt 7 des Gliedes 3 befestigt ist. Die
Steuerhebel 6 stoßen gegen die Magnetkerne 9 von Elektromagneten, in der Nähe des entgegengesetzt zu dem drehbar
an den Gliedern 3 befestigtem Ende, wobei sie gegen die Magnetkerne mittels Federn 10 gedrückt werden. Jeder
der Steuerhebel 6 ist mit einem Sitz 11 ausgerüstet, um mit einer Betriebsstange 12, die transversal zu den
Steuerhebeln 6 verläuft, in Eingriff zu kommen.
Die transversale Betriebsstange 12 ist drehbar an den
Enden eines Hebelpaares 13 in Ruhestellung befestigt,
die dazu veranlaßt werden, um 14 mittels einer Nockensteuerung 1'5 und einer Nockenfolgeeinrichtung 16, gesteuert
durch die Gesamtbewegung des Webstuhls entsprechend einem vorbestimmten Gesetz, zu schwingen.
Bei bekannten Einrichtungen werden dann, wenn die Schußfadenauswahleinrichtung
des Webstuhls zu arbeiten beginnt, einer oder mehrere der Elektromagneten 8 mit Energie versorgt
und die entsprechenden Magnetkerne stoßen die dazugehörigen Steuerhebel 6 nach oben, die um den Punkt 7 der
stangentragenden Glieder 3 schwingen. Die Sitze 11 derartiger Hebel sind so mit der Betriebsstange 12 in Eingriff,
daß, wenn letztere gegen die Fadenzuführstangen 1 durch die derart hergestellte Bewegung aufgrund des Steuernockens
und der Hebel 13 gestoßen wird, die stangentragenden Glieder 3 und die Fadenzuführstangen 1 dazu veranlaßt werden,
von der Ruheposition zu der Fadenzuführposition zu schwingen, wobei der Schußfaden durch die Fadenzuführaugen
2 der schwingenden Fadenzuführstangen geführt wird.
Bei Einrichtungen nach dem Stand der Technik kam die Be-
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J·
triebsstange 12 und die Sitze 11 der Steuerhebel 6 lediglich
lose in Eingriff, daraus folgend konnte die Bewegung der Steuerhebel 6 nicht mit der wünschenswerten Präzision geführt
werden, es traten Vibrationen und Lärm auf, außerdem bestand die Möglichkeit, daß der zugeführte Schußfaden
manchmal nicht durch den schußfadentragenden Greifer ergriffen werden konnte und so fort.
Um all diese Nachteile zu überwinden,liefert die erfindungsgemäße
Vorrichtung für einen speziellen Typ des In-Eingriff-Kommens zwischen der Betriebsstange 12 und den entsprechenden
Sitzen 11 der Steuerhebel 6 einerseits ein leichtes und freies Einführen der Betriebsstange in die Sitze und das
genauso leichte und freie Trennen derselben von diesen, welches dazu geeignet ist, die schwingende Arbeitsbewegung
praktisch ohne Spielraum zwischen den gleichen Komponenten zu garantieren, wenn sich die Betriebsstange 12 bewegt,
um die Hebel 6 und dementsprechend die Fadenzuführstangen
I zu veranlassen. Zu diesem Zweck besitzt die Betriebsstange 12 einen abgeflachten Abschnitt mit einer geschwungenen
Kontur (mixed-line contour), welche durch(Figur 3) zwei kreisförmige Bögen 17, 18 sowie durch geradlinige
Abschnitte 20, 21 begrenzt ist, die die Enden der Bögen verbinden, wobei die Kreisbögen 17, 18 einen gemeinsamen
Mittelpunkt 19 innerhalb des Abschnitts, aber unterschiedliche' Radien besitzen. Dementsprechend sind die
Sitze 11 der Steuerhebel durch zwei zylindrische Oberflächen 23, 24 mit gemeinsamem Mittelpunkt und unterschiedlichen
Radien innerhalb des Sitzes gebildet, die im wesentlichen gleich denen der Bögen sind, die den Abschnitt
der Betriebsstange 12 begrenzen, wobei diese Sitze
II mit geeignetem Radius ausgebildet sind. Die Betriebsstange 12 ist genauso, wie sie frei drehbar auf den Hebeln
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— 5 —
BOEHMERT & BOÜriMERT 300
13, schwingend um 14 angeordnet ist, ebenfalls mit
einem Ende von mindestens einem Führungshebel 25 verbunden (zwei derartiger Hebel können vorgesehen sein, die gleich
und parallel sind), welches mit seinem anderen Ende drehbar an einer Verbindungsstange 26 befestigt ist, die um
einen festen Punkt 27 schwingt.
Bei dieser Anordnung erstreckt sich die abgeflachte Betriebsstange
12 im wesentlichen vertikal (oder seitlich) im Augenblick ihrer Einführung in die Sitze 11 der Steuerhebel
6, oder bei ihrem Austritt aus denselben (wie die ausgezogenen Linien in Figur 1 und in unterbrochenen Linien
in Figur 3 gezeigt), während sie sich dreht, um sich schnell horizontal oder flach anzuordnen, sobald sie beginnt, sich
unter der Steuerung der Hebel 13 nach vorne zu bewegen,um
die Steuerhebel 6 und die Fadenzufuhrstangen 1 in Richtung
der Arbeitsposition (wie in unterbrochenen Linien in Figur 1 gezeigt) zu treiben. Auf diese Art und Weise findet das
In-Eingriff-Kommen und Außer-Eingriff-Kommen der Betriebsstange 12 in und aus den Sitzen 11 in einer leichten und
freien Weise aufgrund des anwesenden beträchtlichen Spielraums (siehe Figur 3) statt, jedoch sobald das Einführen
stattgefunden hat und die Bewegung der Steuerhebel 6 begonnen hat, findet die Vorwärts- und Rückwärtssteuerung
der Hebel durch ein (geräuschloses und vibrationsfreies)
extrem genaues In-Eingriff-Kommen ohne Spiel (siehe Figur
3, Zeichnung in ausgezogenen Linien und Figur 2, Zeichnung in unterbrochenen Linien) statt. Tatsächlich kommt in
einer horizontalen oder flachen Position die Betriebsstange 12 mit ihren eigenen zylindrischen Oberflächen mit
den entsprechenden zylindrischen Oberflächen der Sitze der Steuerhebel 6 in der Art und Weise in Eingriff, wie
eine Nadel in ihr eigenes Loch kommt, mit extremer Präzision,
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BOEHM-EHT & BOEHMERT
wenn die Arbeitsweise und der Zusammenbau der Einzelteile genau ausgeführt sind.
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
7 -
030034/0GiO
Akte: s 2133
/IQ.
BSZUGSZSICHEKLISTS
(LIST OF REFSRSFGE NUMERALS)
1 Schußfadenzufuhrstange | 1 |
ρ Fadenzuführstange | 2 |
^ Stangentragendes Glied | |
4 Ende von 3 | 4 |
5 Federn | 5 |
6 Steuerhebel | 6 |
7 Mittiger Punkt 7 von 3 | 7 |
8 Elektromagnet | 8 |
9 Magnetkern | 9 |
10 Federn | 10 |
11 Sitz der 6 | 11 |
12 Betriebsstange | 12 |
13 Hebel | 13 |
14 Achse von 13 | 14 |
15 Steuernocken | 15 |
16 Nockenfolqeeinrichtung | 16 |
17 Kreisboqenföriniqer Abschnitt von 12 | 17 |
18 Kreisboqenföriniqer Abschnitt von 12 | 18 |
19 gemeinsamer Mittelpunkt von 17 und 18 | 19 |
20 qeradliniqer Abschnitt von 1 2 | 20 |
21 qeradliniqer Abschnitt von 1 2 | 21 |
22 | 22 |
23 zylindrische Oberfläche von 11 | 23 |
24 7,vl indrisnhp Ohprf länhp von 11 | 24 |
25 Fiihrnngshphipl | 25 |
Pfi Vprhi nfinno^^f anap | 26 |
27 fester Punkt von 26 | 27 |
28 | 28 |
29 | 29 |
30 | 30 |
Leerseite
Claims (3)
1. Schußfadenzuführeinrichtung für Webstühle des Typs, der
eine Vielzahl von oszillierenden, an ihren freien Enden als Fadenzuführauge ausgebildete Schußfadenzuführstangen
aufweist; mit einer entsprechenden Vielzahl von Steuerhebeln für diese Schußfadenzuführstangen; mit magnetischen
Einrichtungen zum Bewirken der durch eine Schußfadenauswahleinrichtung
gesteuerten Schwingungen der Steuerhebel; und mit einer transversalen Betriebsstange, um die Steuerhebel
derart zu betreiben, daß sie in einem geeigneten Sitz der durch die Auswahleinrichtung mittels der magnetischen
Einrichtungen ausgewählten Steuerhebel in Eingriff kommen; dadurch gekennzeichnet daß die Betriebsstange (12), die dazu befähigt ist, sich frei in den
Sitz (11) der Steuerhebel (6) der Einrichtung einzuführen und mit dem Sitz (11) entsprechend - abhängig von
der reziproken Position zwischen transversaler Betriebsstange (12) und dem Sitz (11) des Steuerhebels (6) - zusammenzuarbeiten,
einen abgeflachten Abschnitt mit unregelmäßiger Kontur (17, 18, 20, 21) aufweist; daß der Sitz
(11) einen entsprechend geformten Abschnitt unregelmäßiger
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BOEHMERT & BOEHMERT onn / <ίοη
^iUU4Zo /
Kontur (23, 24) besitzt; und daß die Betriebsstange (12) an einem Ende mindestens eines Führungshebels (25) befestigt
ist, der ihre Position während ihrer Bewegung steuert und mit seinem anderen Ende an einer um einen festen
Punkt (27) schwingenden Verbindungsstange (26) schwenkbar angebracht ist.
2. Schußfadenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der transversalen Betriebsstange (12) durch zwei kreisförmige Bögen (17, 18)
und geradlinige Abschnitte (20f 21), die die Bögen verbinden,
getrennt ist, wobei die kreisförmigen Bögen (17, 18) einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt (19) in dem
Querschnitt bei unterschiedlichen Radien besitzen, und wobei die Sitze (11) der Steuerhebel (6) durch zwei zylindrische
Oberflächen (23, 24) mit gemeinsamem Krümmungsmittelpunkt innerhalb des Sitzes (11) mit unterschiedlichen
Radien, die im wesentlichen gleich den Radien der die Stangenabschnitte (12) begrenzenden Bögen (17, 18) gebildet sind.
3. Schußfadenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Führungshebel (25) für die Betriebsstangenposition vorgesehen sind, wobei jeder Führungshebel (25) drehbar an einer um einen festen Punkt (27")
schwingenden Verbindungsstange (26) befestigt ist und die Führungshebel (25) sowie die Verbindungsstangen (26)
entsprechend einander gleich und parallel sind.
_ η
Ö30034/0640
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |