DE2923764A1 - Verfahren zur herstellung von intrauterinen praeventivmitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von intrauterinen praeventivmittelnInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
- A61F6/142—Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals
- A61F6/144—Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals with T-configuration
Description
TlEDTKE - BOHLINQ - KlNiIB
- PELLMANN
Q 9 O 7 R /Dipl.-lng. R Grupe
£ C» C Q I U *t)ip|._|ng. β. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München
Tel.: 0 89-53 96
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
12. Juni 1979 B 9728/case 26424/TP/es
MEDHOLDING OY
Helsinki / Finnland
Verfahren zur Herstellung von intrauterinen Präventivmitteln
Doulscho Bank (Munchon) KIo 51/61070 Dresdrmr Bank (München) KIo 3939844 Pnslscheck (Mnnchnn] KIo. 670 43-804
Τι ο 6 rrc
GOR
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein im Oberbegriff des Hauptanspruchs bestimmtes Verfahren.
Die derzeit angewendeten Kupfer-Kunststoffspiralen
werden aus einem einheitlichen Hauptstück gebildet, das aus einem langförmigen Hauptteil und einem von diesem nach außen
gerichteten Querteil besteht. Um den langförmigen Hauptteil herum ist ein Spiralteil aus Kupferdraht gewickelt. Dieses
Herstellungsverfahren ist ungünstig, weil das Spiralteil extra auf das Hauptteil aufgewickelt werden muß. Außerdem
ist die Kupferspirale bei den bekannten Ausführungen über die
ganze Länge des Hauptteils um diesen herumgewickelt, wobei das Kupfer am unteren Teil des langförmigen Hauptteils bekanntlich
keine effektive Wirkung hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Herstellungsverfahren zu verbessern. Weitere Aufgaben
der Erfindung und die damit erzielten Vorteile gehen aus der Beschreibung der Erfindung hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden durch ein Verfahren erreicht, für welches die Merkmale Charakteristisch
sind, die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschrieben sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Patentansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellte
günstige Ausführungsbeispiele, auf welche die Erfindung jedoch in keiner Weise begrenzt werden soll, ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines mit dem
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erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
intrauterinen Präventivmittels in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines am Hauptteil
des Präventivmittels nach Fig. 1 zu befestigenden, mit hornförmigen Enden versehenen
Teils.
Fig. 3 zeigt das Hauptteil eines Präventivmit-
• tels nach Fig. 1 in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
intrauterinen Präventivmit
tels in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt ein Detail eines Präventivmittels nach Fig. 4 im Schnitt in größerem Maßstab.
Ein in Fig. 1 bis 3 dargestelltes intrauterines Präventivmittel bzw. eine sog. Kupfer-Kunststoffspirale ist mit
einem erfindungsgemäßen Verfahren wie folgt hergestellt.
Zuerst werden Querteile 11 mit hornförmigen Enden 15 für sich hergestellt. Der Rumpf 14 der Teile 11 ist so geformt,
daß er keine scharfen Spitzen oder Kanten hat. Im Rumpf 14
der Teile 11 ist im wesentlichen in dessen Mitte ein Loch 16
eingearbeitet.
Außerdem werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren langförmige Hauptteile 12 getrennt hergestellt. Hauptteil
besteht aus einem unteren Teil 17 und einem oberen Teil 18,
der dünner ist als der untere Teil 17. Die Spitze des oberen
Teils 18 des Hauptteils 12 ist mit einem bogenförmigen Ver-
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riegelungsteil 20 versehen. In den oberen Teil 18 von Hauptteil
12 ist weiterhin eine ringförmige Vertiefung 19, die unterhalb
des Verriegelungsteils 20 liegt, eingearbeitet. Weiter ist noch am unteren Ende des unteren Teils 17 von Hauptteil
12 ein Loch 21 eingearbeitet, in welches dünne Fäden 22 eingefädelt sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden getrennt noch KupferSpiralen 13 hergestellt. Günstig ist, aus geeignetem
Kupferdraht eine endlose Spirale herzustellen, die auf genaues Maß in Spiralteile 13 geteilt wird. Die Stärke des
Kupferdrahtes beträgt zweckmäßig 0,4 bis 0,6 mm. Damit kann
2 die Oberfläche der Kupferspirale 13 ca. 350 mm betragen,
was wesentlich mehr ist als bei gewöhnlichen Spiralen, bei
2 denen die Kupferspiraloberfläche ca. 200 mm beträgt.
Die Breite des Teils 11 mit hornförmigen Enden 15 beträgt
zweckmäßig 15 bis 25 mm. Die Länge des Hauptteils 12
beträgt zweckmäßig 30 bis 40 mm. Da Querteil 11 mit hornförmigen
Teilen 15, d. h. daß die Enden von Querteil 11 rund
sind, versehen ist, ist das Einsetzen und das Entfernen an und von seinem Platz leicht, da die hornförmigen Teile 15 sowohl
beim Einsetzen als auch beim Herausnehmen elastisch nachgeben.
Insbesondere soll hervorgehoben werden, daß bei einer mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kupfer-Kunststoff
spirale nach Fig. 1 die Kupferspirale 13 um den
dünneren Oberteil 18 des langförmigen Hauptteils 12 herum angeordnet
ist und sich mit ihrem einen Ende an dem durch Unterteil 17 und Oberteil 18 am Hauptteil 12 gebildeten Versatz
abstützt. Da sich das Spiralteil 13 am Oberteil 18 des Hauptteils
12 befindet, ist die Wirkung des Kupfers viel stärker.
Aus den getrennten Komponenten 11, 12 und 13 wird eine
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ORIGINAL INSPECTED
Spirale nach Fig. 1 wie folgt hergestellt. Auf den Oberteil 18 von Hauptteil 12 wird eine Kupferspirale 13 aufgefädelt
und danach wird der mit Kupferspirale 13 ausgerüstete Hauptteil
12 an Querteil 11 befestigt. Bei dieser Ausführungsform
wird eine lösbare Verriegelung verwendet, die durch Durchschieben des Oberteils 18 von Hauptteil 12 durch das
Loch 16 im Querteil 11 hindurch geschaffen wird, wobei Verriegelungsteii
20 das Hauptteil 12 im Querteil 11 verriegelt.
Ein intrauterines Präventivmittel 110 nach Fig. 4 und
5 ist auf entsprechende Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellt. Dadurch sind Hauptteil 112 und der aus Kupfer bestehende Spiralteil 113 des Präventivmittels 110 mit Hauptteil
12 und Spiralteil 13 des Präventivmittels 10 völlig identisch.
Hauptteil 112 besteht somit aus Unterteil 117 und Oberteil 118, an dessen oberem Ende sich eine keilförmige
Ringnut 119 und ein bogenförmiger Verriegelungsteil 120 befinden.
Am unteren Teil 117 des Hauptteils 112 sind dünne
Fäden 122 befestigt.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, hat das mit hornförmigen
Teilen 15 versehene Querteil 111 ein Befestigungsteil
123, das mit dem Rumpf 114 des Querteils 111 so verbunden ist,
daß am oberen Teil von Rumpf 114 ein im wesentlichen dreieckförmiger
Raum entsteht. Befestigungsteil 123 ist mit einer
Öffnung 116. versehen, die keilförmig ausgeführt ist, damit
die keilförmige Verschwächung 119 am Oberteil 118 von Hauptteil
112 zusammen mit Querteil 111 eine zuverlässig lösbare
Verriegelung bildet. Eine Verbindung dieser Art ist geschützt, da sie im geschützten dreieckförmigen Raum liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es günstig,
die Querteile 11 und entsprechend 111 aus weicherem Kunststoff
und entsprechend die Hauptteile 12 und 112 aus steife-
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rem Kunststoff herzustellen. Als ein günstiges Material für die Herstellung von Querteil 11 und entspr. 111 kann LD-PoIyäthylen
verwendet werden. Da Querteil 11 und entspr. 111 aus weicherem Kunststoff hergestellt sind und zusätzlich die
Form von Verriegelungsteil 20 und entspr. 120 bogenförmig ist,
kann Verriegelungsteil 20 und entspr. 120 leicht durch Öffnung
16 und entspr. 116 dringen und die Teile 11 und 12 und
entspr. 111 und 112 verriegeln sich miteinander nach dem Prinzip des sog. Schnappmechanismus.
Im vorstehenden sind lediglich einige günstige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und dem Fachmann ist
klar, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei der Herstellung
von Präventivmitteln äußerlich unterschiedlicher Form wie
z. B. sog. T-förmiger Spiralen angewendet werden kann.
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Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüchef1 Λ Verfahren zur Herstellung von intrauterinen Präventi!mitteln, die (10; 110) aus einem langförmigen Hauptteil (12; 112), einem vom oberen Ende genannten Hauptteils nach außen gerichteten Querteil (11; 111) und einer um genannten Hauptteil herumliegenden Kupferspirale (13; 113) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verfahren(a) getrennte Querteile (11; 111) hergestellt werden,(b) getrennte langförmige Hauptteile (12; 112) hergestellt werden,(c) getrennte KupferSpiralen (13; 113) hergestellt werden,(d) die Präventivmittel (10, 110) durch Anordnung von getrennten KupferSpiralen (13; 113) um den langförmigen Hauptteil (12; 112) herum gebildet werden und(e) das mit getrennter Kupferspirale (13; 113) versehene Haupteil (12; 112) am Querteil (11; 111) befestigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit getrennter Kupferspirale (13; 113) versehene Hauptteil (12; 112) mit einer lösbaren Verriegelung (20, 16; 120, 116) am Querteil (11, 111) befestigt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferspirale (13, 113) um das dünnere Oberteil (18, 118) des langförmigen Hauptteils (12; 112) herum angeordnet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Kupferspirale (113) versehene,909883/0645langförmige Hauptteil (112) an einem am Querteil (111) befindlichen Befestigungsteil (123), das am Oberteil von Querteil (111) einen im wesentlichen dreieckförmigen Raum begrenzt, befestigt wird.909883/0645ORIGINAL INSPECTED
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