DE2923764C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
- A61F6/142—Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals
- A61F6/144—Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals with T-configuration
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her
stellung von intrauterinen Präventivmitteln nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Kupfer-Kunststoffspiralen werden aus einem einheitlichen
Hauptstück gebildet, das aus einem stabförmigen Hauptteil
und einem von diesem nach außen ragenden Querteil besteht.
Um das stabförmige Hauptteil herum ist ein Spiralteil aus
Kupferdraht gewickelt. Das Herstellungsverfahren ist un
günstig, weil das Spiralteil extra auf das Hauptteil auf
gewickelt werden muß. Außerdem ist das Spiralteil über die
ganze Länge des Hauptteils um dieses herumgewickelt, wobei
das Kupfer am Unterteil des stabförmigen Hauptteils be
kanntlich keine effektive Wirkung hat.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der DE-OS 25
05 104 gezeigt. Hierbei wird zunächst ein einstückiger,
aus Haupt- und Querteil bestehender T-Körper hergestellt,
an dessen Hauptteil nachträglich durch Aufwicklung eines
Kupferdrahts eine Kupferspirale ausgebildet wird.
Schwierigkeiten treten dann auf, wenn für Haupt- und Quer
teil infolge unterschiedlicher Beanspruchung unterschied
liche Werkstoffe verwendet werden, beispielsweise wenn ein
Querteil aus einem hochelastischen Werkstoff an ein aus
einem vergleichsweise starren Werkstoff bestehendes Haupt
teil angeformt werden muß. Des weiteren ist das Aufwickeln
des Kupferdrahts auf das Hauptteil ein aufwendiger Her
stellungsschritt, da entweder das Hauptteil oder ein den
Kupferdraht haltendes Teil gedreht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, durch das in ihren sämtlichen Funktionsstellen
optimal angepaßte intrauterine Präventivmittel einfach
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Die separate Vor
fertigung des Hauptteils sowie des Querteils erleichtert
die Anwendung der für die einzelnen Teile jeweils am
besten geeigneten Werkstoffe. Außerdem kann die Ver
bindungsstelle zwischen Haupt- und Querteil dazu benutzt
werden, die als vorgeformtes Spiralteil einfach auf das
noch vom Querteil getrennte Hauptteil aufgeschobene
Kupferspirale auf dem Hauptteil zu fixieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
formen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
intrauterinen Präventivmittels in Seiten
ansicht.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines am Hauptteil
des Präventivmittels nach Fig. 1 zu be
festigenden, mit hornförmigen Enden ver
sehenen Querteils.
Fig. 3 zeigt das Hauptteil eines Präventivmit
tels nach Fig. 1 in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren her
gestellten intrauterinen Präventivmit
tels in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt ein Detail des Präventivmittels
nach Fig. 4 im Schnitt in größerem Maß
stab.
Ein in Fig. 1 bis 3 dargestelltes intrauterines Prä
ventivmittel bzw. eine sog. Kupfer-Kunststoffspirale 10 ist
wie folgt hergestellt.
Zuerst werden Querteile 11 mit hornförmigen Enden 15 für
sich hergestellt. Der Rumpf 14 der Querteile 11 ist so geformt,
daß er keine scharfen Spitzen oder Kanten hat. Im Rumpf 14
der Querteile 11 ist etwa in dessen Mitte ein Loch 16
eingearbeitet.
Außerdem werden
stabförmige Hauptteile 12 getrennt hergestellt. Das Hauptteil 12
besteht aus einem Unterteil 17 und einem Oberteil 18,
das dünner ist als das Unterteil 17. Die Spitze des Ober
teils 18 des Hauptteils 12 ist mit einem bogenförmigen Ver
riegelungsteils 20 versehen. Im Oberteil 18 des Haupt
teils 12 ist weiterhin eine ringförmige Vertiefung 19, die un
terhalb des Verriegelungsteils 20 liegt, eingearbeitet. Wei
ter ist noch am unteren Ende des Unterteils 17 des Haupt
teils 12 ein Loch 21 eingearbeitet, in welches dünne Fäden 22
eingefädelt sind.
Kupferspiralen 13 werden getrennt hergestellt. Günstig ist, aus geeig
netem Kupferdraht eine endlose Spirale herzustellen, die auf
genaues Maß in Kupferspiralen 13 geteilt wird. Die Stärke des
Kupferdrahtes beträgt zweckmäßig 0,4 bis 0,6 mm. Damit kann
die Oberfläche der Kupferspirale 13 ca. 350 mm2 betragen,
was wesentlich mehr ist als bei gewöhnlichen Spiralen, bei
denen die Kupferspiraloberfläche ca. 200 mm2 beträgt.
Die Breite des Querteils 11 mit den hornförmigen Enden 15 be
trägt zweckmäßig 15 bis 25 mm. Die Länge des Hauptteils 12
beträgt zweckmäßig 30 bis 40 mm. Da das Querteil 11 mit den horn
förmigen Enden 15, die rund
sind, versehen ist, ist das Einsetzen und das Entfernen an
und von ihrem Platz leicht, da die hornförmigen Enden 15 so
wohl beim Einsetzen als auch beim Herausnehmen elastisch
nachgeben.
Bei der
Kupfer-
Kunststoffspirale nach Fig. 1 ist die Kupferspirale 13 um das
dünnere Oberteil 18 des stabförmigen Hauptteils 12 herum an
geordnet und sie stützt sich mit ihrem einen Ende an der durch das Un
terteil 17 und das Oberteil 18 am Hauptteil 12 gebildeten Stufe.
Da sich die Kupferspirale 13 am Oberteil 18 des Haupt
teils 12 befindet, ist die Wirkung des Kupfers viel stärker.
Aus den getrennten Komponenten 11, 12 und 13 wird eine
Kupfer-Kunststoffspirale nach Fig. 1 wie folgt hergestellt. Auf das Oberteil
18 des Hauptteils 12 wird die Kupferspirale 13 aufgeführt;
danach wird das mit der Kupferspirale 13 ausgerüstete Haupt
teil 12 am Querteil 11 befestigt. Bei dieser Ausführungs
form wird eine lösbare Verriegelung verwendet, die durch
Durchschieben des Oberteils 18 des Hauptteils 12 durch das
Loch 16 im Querteil 11 geschaffen wird, wobei das Ver
riegelungsteil 20 das Hauptteil 12 im Querteil 11 verriegelt.
Ein intrauterines Präventivmittel 110 nach Fig. 4 und
5 ist wie die Ausführungsform nach
Fig. 1 bis 3
hergestellt. Dadurch sind ein Hauptteil 112 und eine Kupfer
spirale 113 des Präventivmittels 110 mit dem Haupt
teil 12 und der Kupferspirale 13 des Präventivmittels 10 völlig iden
tisch. Das Hauptteil 112 besteht somit aus einem Unterteil 117 und einem
Oberteil 118, an dessen oberem Ende sich eine keilförmige
Ringnut 119 und ein bogenförmiges Verriegelungsteil 120 be
finden. Am Unterteil 117 des Hauptteils 112 sind dünne
Fäden 122 befestigt.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, hat das mit hornför
migen Enden 115 versehene Querteil 111 ein Befestigungsteil
123, das mit einem Rumpf 114 eines Querteils 111 so verbunden ist,
daß am oberen Teil des Rumpfs 114 ein im wesentlichen dreieck
förmiger Raum entsteht. Das Befestigungsteil 123 ist mit einer
Öffnung 116 versehen, die keilförmig ausgeführt ist, damit
die keilförmige Ringnut 119 am Oberteil 118 des Haupt
teils 112 zusammen mit dem Querteil 111 eine zuverlässig lösbare
Verriegelung bildet. Eine Verbindung dieser Art ist ge
schützt, da sie im geschützten dreieckförmigen Raum liegt.
Es ist günstig,
die Querteile 11, 111 aus weicherem Kunst
stoff und entsprechend die Hauptteile 12, 112 aus steife
rem Kunststoff herzustellen. Als ein günstiges Material für
die Herstellung des Querteils 11, 111 kann ein eine geringe Dichte aufweisendes Poly
äthylen verwendet werden. Da das Querteil 11, 111
aus weicherem Kunststoff hergestellt und zusätzlich die
Form des Verriegelungsteils 20, 120 bogenförmig ist,
kann das Verriegelungsteil 20, 120 leicht durch die Öff
nung 16, 116 dringen; die Teile 11, 12 bzw.
111, 112 verriegeln sich miteinander wie ein
Schnappmechanismus.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von intrauterinen
Präventivmitteln aus einem stabförmigen Hauptteil, einem
an dessen Oberende sitzenden Querteil und einer Kupfer
spirale, die auf das Hauptteil aufgebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Querteil und das Hauptteil separat
hergestellt werden und daß die Kupferspirale auf das
Hauptteil aufgeschoben wird, bevor das Hauptteil am Quer
teil befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit der Kupferspirale versehene
Hauptteil mit einer lösbaren Verriegelung am Querteil
befestigt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupferspirale um ein dünneres Oberteil
des stabförmigen Hauptteils herum angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kupferspirale
versehene Hauptteil an einem am Querteil befindlichen
Befestigungsteil, das am Oberteil des Querteils einen im
wesentlichen dreieckförmigen Raum begrenzt, befestigt
wird.
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