DE4024744C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Betriebsspiels zwischen Laufrad und Gehäuse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Betriebsspiels zwischen Laufrad und Gehäuse

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/62Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/622Adjusting the clearances between rotary and stationary parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Betriebsspiels gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches und eine Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebsspiels zwischen einem Laufrad bzw. Flügelrad und einem Laufrad- bzw. Flügelradgehäuse gemäß dem Oberbegriff des Vorrichtungs-Anspruches 7.
Ein Verfahren zum Einstellen eines solchen Spiels ist das Einfügen einer Abstandsplatte hinter dem Laufrad. Dieses Verfahren berücksichtigt jedoch nicht ein mögliches Variieren des radialen und/oder axialen Spiels zwischen dem Laufrad und dem Gehäuse, was zum Teil auf Herstellungsfehler zurückgeht. Folglich könnte zwischen Laufrad bzw. Flügelrad und Gehäuse eine Reibung erfolgen.
Ein weiteres Verfahren ist das Festlegen von Abstandsnasen oder dergleichen außen am Laufrad. Dieses Verfahren resultiert jedoch, obwohl es theoretisch genauer ist, lediglich in einer verhältnismäßig geringen Abdeckung bzw. Erfassung des Laufrades, und es könnten immer vorstehende Bereiche des Laufrades unberücksichtigt bleiben (falls nicht eine übermäßig große Anzahl von Nasen oder dergleichen verwendet wird).
Es ist eine Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebsspiels des Flügelrades einer Zentrifugalpumpe bekannt (DE-OS 22 53 852), bei dem die Einstellvorrichtung aus einem Gegenmuttersatz besteht, die das Flügelrad gegen ein federndes Element drücken. Das Einstellen des Gegenmuttersatzes gegen den Druck des federnden Elements kann aber zu Fehlern bei der Einstellung des gewünschten Betriebsspiels führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Betriebsspiels zwischen Laufrad und Gehäuse zu schaffen.
Der Erfindung liegt ein Verfahren zum Einstellen bzw. Festlegen eines Betriebsspiels zwischen einem Flügelrad bzw. Laufrad und einem Flügelrad- bzw. Laufradgehäuse mit einer bezüglich der Rotationsachse des Flügelrads ausgerichteten Öffnung zugrunde, welches die Anordnung eines flexiblen Teils mit der allgemeinen Form einer Scheibe zwischen Flügelrad und Gehäuse vorsieht, wobei das Flügelrad axial derart eingestellt wird, daß das Teil leicht zwischen Flügelrad und Gehäuse geklemmt wird, woraufhin das Teil durch die Öffnung hindurch aus dem Gehäuse herausgezogen wird.
Weiterhin wird eine Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebsspiels zwischen einem Flügelrad und einem Flügelradgehäuse mit einer bezüglich der Rotationsachse des Flügelrads koaxialen Öffnung zur Verfügung gestellt, bei welcher ein flexibles Teil in der allgemeinen Form einer Scheibe vorgesehen ist, das zwischen dem Flügelrad bzw. Laufrad und dem Flügelrad- bzw. Laufradgehäuse so angeordnet ist, daß es das Flügelrad bedeckt, wenn das Gehäuse montiert ist und das durch die Öffnung im Gehäuse herausziehbar wird.
Das scheiben- bzw. plattenförmige Teil weist vorzugsweise eine Vielzahl von sich radial erstreckenden, seitlich voneinander beabstandeten Fingerbereichen auf.
Wo das Flügelrad auf einer Antriebswelle festgelegt und durch eine Mutter an Ort und Stelle gesichert ist, wofür der Zugang durch die Öffnung im Flügelradgehäuse zur Verfügung steht, können sich die vorerwähnten Fingerbereiche radial von einem zentralen Bereich aus erstrecken, der so ausgebildet bzw. geformt ist, daß er in federnd nachgiebiger Weise die Flügelrad-Sicherungsmutter greift bzw. umgreift.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des flexiblen Teils;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Flügelrades mit dem flexiblen Teil an der entsprechenden Stelle, bevor das Flügelradgehäuse über dem Flügelrad festgelegt bzw. eingepaßt wird, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des montierten Flügelrads und Gehäuse, wobei das flexible Teil teilweise zurückgezogen bzw. herausgezogen ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist eine Vorrichtung 1 zum Einstellen eines Betriebsspiels zwischen dem Flügel­ rad 2 einer Zentrifugalpumpe und einem Flügelradgehäuse 3 mit einer Öffnung 4, welche bezüglich der Rotationsachse 5 des Flügelrads 2 ausgerichtet ist bzw. mit dieser eine gerade Linie bildet, dargestellt.
Die Vorrichtung 1 weist ein flexibles Teil 6 auf, das die allgemeine Form einer Scheibe aufweist und derart ausge­ bildet und konstruiert ist, daß es das Flügelrad 2 bedecken kann und dann aus dem Gehäuse 3 durch die Öffnung 4 herausgezogen werden kann.
Die Vorrichtung 1 besteht aus einem nachgiebigen Kunststoff­ material und weist eine gleichmäßige Dicke (0,5 mm bei diesem Beispiel) auf. Die Dicke von 0,5 mm ist die gleiche wie das gewünschte Betriebsspiel zwischen Flügelrad 2 und Gehäuse 3. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, weist das scheibenförmige Teil 6 einen zentralen Bereich bzw. Naben­ bereich 7 auf, von welchem aus sich eine Vielzahl von Finger­ bereichen 8 radial erstreckt. Die Fingerbereiche 8 sind seit­ lich voneinander beabstandet angeordnet. Die Längskanten jedes Fingerbereichs 8 sind im wesentlichen parallel zuein­ ander angeordnet, und zwar, was den größten Teil ihrer Länge anbelangt.
Der zentrale Bereich 7 ist mit einem einander gegenüberlie­ gend angeordneten Paar teilkreisförmiger Öffnungen 9 ausge­ bildet, die durch ein einander gegenüberliegendes Paar Klappen 10 voneinander beabstandet sind. Die Klappen 10 sind durch eine Öffnung 11 mit länglicher Form voneinander beab­ standet angeordnet, welche die Öffnungen 9 untereinander verbindet. Die Anordnung ermöglicht, daß der zentrale Bereich 7 auf federnd nachgiebige Weise die Flügelrad- Sicherungsmutter 12 beaufschlagt, welche an der Flügelrad- Antriebswelle festgelegt ist. Die Klappen sind mit Löchern 14 versehen. Im Einsatz wird, wenn das Flügelradgehäuse 3 entfernt ist (Fig. 2), die Vorrichtung 1 in Position ge­ bracht, wobei der zentrale Bereich die Flügelrad-Sicherungs­ mutter 12 bedeckt.
Eine Schnur, Litze od. dgl. 15 wird an der Vorrichtung ange­ bracht, wobei sie um deren Fingerbereiche 8 herumgewickelt wird, wobei sich zwei Bereiche der Schnur 15 von wesentlicher Länge vom Mittelbereich der Zugvorrichtung od. dgl. weg erstrecken.
Wenn das Flügelrad 2 axial auf seiner Antriebswelle derart angeordnet ist, daß sich ein wesentliches Spiel ergibt, wenn das Gehäuse 3 wieder angepaßt bzw. angeordnet wird, werden die Zugschnurbereiche durch die Öffnung 4 und das wieder angeordnete Gehäuse 3 hindurchgeführt.
Das Flügelrad 2 und dessen Antriebswelle werden nun vorwärts geschoben, bis das Teil 6 leicht zwischen Flügelrad 2 und Gehäuse 3 geklemmt wird. Das Gehäuse 3 ist nunmehr durch die Dicke (0,5 mm) des Teils 6 vom Flügelrad 2 beabstandet angeordnet. Die axiale Anordnung des Flügelrads 2 wird daraufhin fest gesichert, indem (nicht gezeigte) Sicherungs- bzw. Arretierbolzen in Anwendung gebracht werden und das Teil 6 wird unter Verwendung der Schnur od. dgl. 15 durch die Öffnung 4 herausgezogen.
Das Teil 6 verbiegt sich, um das Flügelrad 2 zu bedecken, wenn das Gehäuse 3 an Ort und Stelle montiert ist, und es biegt sich ebenso und fällt in sich zusammen, wenn es durch die Öffnung 4 gezogen wird.
Die Löcher 14 in den Klappen 10 können anstelle der Finger 8 eingesetzt werden, und die Schnur od. dgl. 15 am Teil 6 festzu­ legen.
Hervorzuheben ist noch, daß die Form und/oder Dicke des flexiblen Teils 6 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen variieren kann.

Claims (12)

1. Verfahren zum Einstellen eines Betriebsspiels zwischen einem Laufrad bzw. Flügelrad und einem Laufrad- bzw. Flügelradgehäuse mit einer bezüglich der Rotationsachse des Laufrads bzw. Flügelrads koaxialen Öffnung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Anordnen eines flexiblen Teils (6) mit der allgemeinen Form einer Scheibe zwischen Flügelrad (2) und Gehäuse (3);
  • - axiales Einstellen bzw. Justieren des Flügelrads, um so das flexible Teil (6) leicht zwischen Flügelrad (2) und Gehäuse zu klemmen;
  • - Herausziehen des flexiblen Teils (6) aus dem Gehäuse (3) durch die Öffnung (4) hindurch.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Fingerbereichen (8) aufweist, die seitlich voneinander beabstandet angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (6) einen zentralen Bereich (7) mit einer Vielzahl von Fingerbereichen (8) aufweist, welche sich radial von diesem weg erstrecken.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Bereich (7) mit einem einander gegenüberliegenden angeordneten Paar Öffnungen (9) ausgebildet ist, die durch ein einander gegenüberliegend angeordnetes Paar Klappen (10) voneinander beabstandet angeordnet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) mit Öffnungen (14) versehen sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (6) aus einem federnd nachgiebigen Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
7. Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebsspiels zwischen einem Flügel- bzw. Laufrad und einem Flügelrad- bzw. Laufradgehäuse mit einer bezüglich der Rotationsachse des Flügelrads bzw. Laufrads koaxialen Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein flexibles Teil (6) mit der allgemeinen Form einer Scheibe aufweist, das zwischen dem Flügelrad bzw. Laufrad (2) und dem Flügelrad- bzw. Laufradgehäuse so angeordnet ist, daß es das Flügelrad bzw. Laufrad (2), wenn das Gehäuse (3) an Ort und Stelle montiert ist, bedeckt und durch die Öffnung (4) aus dem Gehäuse herausziehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (6) eine Vielzahl von seitlich voneinander beabstandeten, sich radial erstreckenden Fingerbereichen (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (6) einen zentralen Bereich (7) mit einer Vielzahl von sich radial von diesem weg erstreckenden Fingerbereichen (8) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Bereich (7) mit einem einander gegenüberliegend angeordneten Paar Öffnungen (9) ausgebildet ist, welche durch ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Klappen (10) voneinander beabstandet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) mit Öffnungen (14) versehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil (6) aus einem federnd nachgiebigen Kunststoffmaterial besteht.
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