DE1760275B1 - Webladenantrieb - Google Patents
WebladenantriebInfo
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- DE1760275B1 DE1760275B1 DE19681760275 DE1760275A DE1760275B1 DE 1760275 B1 DE1760275 B1 DE 1760275B1 DE 19681760275 DE19681760275 DE 19681760275 DE 1760275 A DE1760275 A DE 1760275A DE 1760275 B1 DE1760275 B1 DE 1760275B1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete, mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehende Triebstangen, die an dem Webladenkörper im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind.
- Bei den bisher bekannten Webladenantrieben dieser Art (USA.-Patentschriften 2 661772 und 2 488 730) stört, daß auf Grund der vollkommen elastischen Lagerung des Webladenkörpers während des Betriebes und insbesondere bei hohen Schlagzahlen freie Schwingungsbewegungen des Webladenkörpers nicht ausgeschlossen werden können. Hinzu kommt, daß vor allem beim Anfahren und Abbremsen des Webladenantriebes infolge der dabei wirksam werdenden Trägheitskräfte des Webladenkörpers besonders in den Umkehrpunkten seiner Bewegung erhebliche Beanspruchungen auftreten, denen der Webladenkörper unterworfen ist. Diese Beanspruchungen wirken sich insbesondere nachteilig auf die Ladenenden aus, die außerhalb der Anschlußstellen der elastischen Triebstangen liegen. In extremen Fällen, also bei besonders plötzlichem Anfahren oder Abbremsen sind bleibende Deformationen am Webladenkörper daher nicht ausgeschlossen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Webladenantrieb der eingangs beschriebenen Art und seinen Webladenkörper so auszubilden, daß bei plötzlichem Anfahren oder Abbremsen der Weblade unzulässige Beanspruchungen im Webladenkörper vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen hinausragenden Endabschnitte des Webladenkörpers über starre Triebstangen mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehen und über Gelenke mit dem zentralen Teil des Webladenkörpers verbunden sind, welche von den Enden des Webladenkörpers her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen Triebstangen angeordnet sind. Erfindungsgemäß bilden die Endabschnitte des Webladenkörpers die Schützenkästen.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei diesem Webladenantrieb die auf die elastischen Triebstangen beim Anfahren bzw. Abbremsen der Weblade einwirkenden Massenkräfte verhältnismäßig klein gehalten sind, so daß das Schwingungsverhalten des Webladenkörpers gleichsam unter Kontrolle gebracht ist. Die Erfindung vereinigt die Vorteile starrer Lagerung bzw. Führung mit der funktionell bedingten elastischen Lagerung des Webladenkörpers. Dabei sind die Ladenenden nach wie vor an dem Webladenkörper angeschlossen, die am stärksten beanspruchten Querschnitte jedoch durch Gelenke ersetzt, während die freien Enden der dadurch gebildeten Endabschnitte mittels starrer Triebstangen an die Kurbelwelle angeschlossen sind. Diese Lagerung der Endabschnitte und des Webladenkörpers verhindert, daß während des Anfahrens oder Abbremsens die Ladeenden über zulässige Beanspruchungen hinaus belastet werden. Hinzu kommt, daß auch die Führung des Webladenkörpers erheblich verbessert wird, denn der gelenkige Anschluß an die durch starre Triebstangen geführten Endabschnitte wirkt sich in schwingungstechnischer Hinsicht als dämpfende Einspannung aus. Im Ergebnis wird ein Webladenantrieb verwirklicht, der sich nicht nur durch Reduzierung der Beanspruchungen von Webladenkörper und Endabschnitten auszeichnet, sondern auch durch besonders ruhigen und gleichmäßigen Betrieb.
- Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Webladenantrieb in schematischer Darstellung, F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webladenantriebes, F i g. 3 den Webladenantrieb nach F i g. 2 nach Einbau in einen Webstuhl, perspektivisch dargestellt, und F i g. 4 und 5 einen Ausschnitt aus dem Webladenantrieb nach F i g. 2 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
- In den Figuren ist ein Webladenantrieb für einen Webladenkörper 1, 2, 2' dargestellt. Der Antrieb des Webladenkörpers 1, 2, 2' erfolgt über zwei elastisch ausgebildete, mit einer Kurbelwelle 4 in Antriebsverbindung stehende Triebstangen 5, 6, die an dem Webladenkörper 1, 2, 2' im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind. Die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5, 6 hinausragende Endabschnitte 2, 2' des Webladenkörpers 1, 2, 2' stehen über starre Triebstangen 7, 7' mit der Kurbelwelle 4 in Antriebsverbindung und sind über Gelenke 3, 3' mit dem zentralen Teil 1 des Webladenkörpers 1, 2, 2' verbunden, welche von den Enden des Webladenkörpers 1, 2, 2' her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen Triebstangen 5, 6 angeordnet sind. Die Endabschnitte 2,2' des Webladenkörpers 1, 2, 2' bilden die Schützenkästen. Im Bereich der Gelenke 3, 3' sind die Stoßflächen 8, 9 bzw. 8', 9' des zentralen Teiles 1 sowie der Endabschnitte 2, 2' des Webladenkörpers keilförmig ausgebildet, und zwar unter Bildung eines Keilwinkels von a etwa 5°. Dadurch entsteht ein spitzwinkliger Zwischenraum zwischen den Stoßflächen 8, 9 bzw. 8', 9', welcher eine Schwenkbewegung um den Winkel -,; der Endabschnitte 2, 2' ermöglicht. - Lediglich zur Vervollständigung sind schematisch noch Stößel 10, 10' und Stoßklötze 11, 11' angedeutet, welche den elastischen Triebstangen 5, 6 unmittelbar gegenüberliegend angeordnet sind. Der Webladenantrieb ist im ganzen so ausgebildet, daß beim Aufprallen der Stößel 10, 10' auf die Stoßklötze 11, 11' und der dadurch plötzlich hervorgerufenen Abbremsung des Webladenkörpers 1, 2, 2' die elastischen Triebstangen 5, 6 geringfügig zusammengedrückt werden. Dadurch können die angelenkten Endabschnitte 2, 2' über die starren Triebstangen 7, 7' ohne Beschädigungsgefahr beansprucht werden. Dabei werden die Endabschnitte 2, 2' um den Keilwinkel Y im Bereich ihrer Gelenke 3, 3' verschwenkt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Webladenantrieb über zwei elastisch ausgebildete, mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehende Triebstangen, die an dem Webladenkörper im Abstand von seinen Enden gelenkig angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die über die Anschlußstellen der elastischen Triebstangen (5, 6) hinausragenden Endabschnitte (2, 2') des Webladenkörpers (1, 2, 2') über starre Triebstangen (7, 7') mit der Kurbelwelle (4) in Antriebsverbindung stehen und über Gelenke (3, 3') mit dem zentralen Teil (1) des Webladenkörpers (1, 2, 2') verbunden sind, welche von den Enden des Webladenkörpers (1, 2, 2') her gesehen vor den Anschlußstellen der elastischen Triebstangen (5, 6) angeordnet sind.
- 2. Webladenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Endabschnitte ab (2, 2') des Webladenkörpers (1, 2, 2') die Schützenkästen bilden.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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Families Citing this family (2)
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Citations (3)
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- 1967-09-19 BE BE704022D patent/BE704022A/xx unknown
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- 1968-04-26 DE DE1968M0062160 patent/DE1994687U/de not_active Expired
- 1968-04-26 DE DE19681760275 patent/DE1760275B1/de active Pending
Patent Citations (3)
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CH128434A (de) * | 1927-08-17 | 1928-11-01 | Ver Oesterreichische Textilind | Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle. |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE704022A (de) | 1968-02-01 |
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