DE518076C - Vorrichtung zur Verzoegerung der Feuergeschwindigkeit automatischer Schusswaffen - Google Patents

Vorrichtung zur Verzoegerung der Feuergeschwindigkeit automatischer Schusswaffen

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DE518076C
DE518076C DES85600D DES0085600D DE518076C DE 518076 C DE518076 C DE 518076C DE S85600 D DES85600 D DE S85600D DE S0085600 D DES0085600 D DE S0085600D DE 518076 C DE518076 C DE 518076C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zur Verringerung der Feuergeschwindigkeit selbsttätiger Schußwaffen dienende Vorrichtung, bei der die Verringerung der Feuergeschwindigkeit mit einem Hemmwerk bewirkt wird und dieses Hemmwerk aus einem von einem Teil des Rücklaufverschlusses absatzweise drehbaren Hemmrad sowie aus einem Hemmanker besteht, der, von dem Hemmrad in Schwingung versetzt, eine gewisse Bremsung und damit die gewünschte Verzögerung der Feuergeschwindigkeit veranlaßt.
Die Vorrichtung zur Verringerung der Feuergeschwindigkeit automatischer Schußwaffen kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Hemmrad mit einem diametralen Nocken versehen ist, der durch eine Schulter eines im Gehäuse der Hemmvorrichtung längs beweglichen und unter Fed er druck stehenden Schiebers gegenüber einem mit dem Rücklaufverschluß der Waffe beweglichen Anschlag nach jedesmaliger Funktion in eine schräge Stellung gebracht wird. Dieser Nocken wird exzentrisch bald
as an dem einen und bald an dem anderen seiner beiden Enden 'beaufschlagt und dabei immer in ein und derselben Richtung nicht ganz um eine halbe Umdrehung gedreht; jede Drehung wird vielmehr zu einer genau halben Umdrehung vervollständigt durch die Wirkung des oben bereits schon erwähnten Schiebers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht die Hemmvorrichtung teils ausgebrochen an einer hier längs ausgeschnittenen automatischen Feuerwaffe.
Abb. 2 stellt die Vorrichtung im Grundriß dar.
Abb. 3 und 4 entsprechen im wesentlichen den Abb. 1 und 2, nur mit dem Unterschied, daß sie die Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung veranschaulichen.
Abb. 5 stellt im Grundriß eine Verzögerungsvorrichtung etwas anderer Ausführung dar.
In der in Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführung besteht die Verzögerungsvorrichtung zunächst aus einem rechteckigen Gehäuse i, aus einem darin untergebrachten, um einen Zapfen 2 drehbaren Hemmrad 3 und aus einem Hemmanker 4, der um einen Zapfen 5 schwingbar ist. Das Hemmrad 3 besitzt auf zwei sich diametral gegenüberliegenden Unifangsabschnitten 3X von entsprechender Länge keine Zähne und ist seit-Hch mit einem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Nocken 6 versehen. Im Gehäuse 1 ist längsibeweglich ein Schieber 7 untergebracht und mit einem Anschlag 7' versehen, der ebenfalls aus dem Gehäuse 1 herausragt. Durch eine Feder 8 wind der Schieber 7 mit seiner schrägen Fläche 7" gegen den
Nocken 6 gedruckt, so daß der Nocken zur Längsachse des Gehäuses ι in einer schrägen Lage gehalten wird (Abb. 2). Das ganze Gehäuse 1 ist auf der Seitenwand 10 der Waffe über einer entsprechenden Öffnung 9 abnehmbar befestigt, und zwar vorzugsweise wie bei einem Bajonettverschluß mit Lappen i', die seitlich am Gehäuse 1 vorstehen und mit besonderen Ausschnitten 9' (Bajonettschlitzen) in Eingriff gebracht sind. Sobald das Gehäuse ι an der Waffe befestigt ist, stehen der Anschlag 7'und der Nocken 6 in der Bahn des Verschlusses 12 und des dazugehörigen Schlagbolzens 13. Der Ver-Schluß 12 ist mit einer Schulter 12' versehen, mit der er beim Vorlauf unter der Wirkung der Federi4 auf den Anschlag 7'wirken soll. Ebenso ist der Schlagbolzen13 mit einem Anschlag 13' versehen, der den Nocken 6 so exzentrisch beaufschlagen soll, sobald der Schlagbolzen ausgelöst und von seiner Feder 15 zum Abschuß vorgetrieben wird.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Während des Rücklaufes des Verschlusses und des Schlagbolzens (Stellung Abb. 1) wird der Schieber 7 unter dem Einfluß der Feder 8 mit seiner Schrägfläche 7" gegen den Nocken 6 drücken und so den Nocken in einer Stellung gemäß Abb. 2 halten. Während des Vorlaufes des Verschlusses 12 und der hierbei erfolgenden Spannung des Schlagbolzens 13 stößt die Schulter 12' des Verschlusses gegen den Anschlag j', so daß der Schieber 7 nach vorn gedrückt und der Nocken 6 freigegeben wird. Sobald nun der Verschluß in der Feuerstellung verriegelt ist, und der Schlagbolzen ausgelöst wird, schnellt letzterer unter dem Druck der Feder 14 nach vorn. Bevor jedoch die Patrone vom Schlagbolzen ,getroffen wird, muß der Schlagbolzen mit seinem Anschlag 13' erst den Nocken 6 exzentrisch beaufschlagen. Der Nocken, der j a inzwischen schon von dem Schieber 7 freigegeben ist, wird somit aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 4 gebracht. Wie deutlich aus Abb. 4 ersichtlich, wird sich der punktiert eingezeichnete Anschlag 13' genau horizontal und unmittelbar unter den Nocken 6 stellen. Die dem Nocken erteilte Bewegung überträgt sich auf das Hemmrad und weiter auf den Hemmanker, der in schnelle Schwingung versetzt wird und infolge seiner Tätigkeit einen gewissen Widerstand entwickelt, d. h. die Bewegung des Schlagbolzens und somit die Feuergeschwindigkeit wie gewünscht verringert. Beim nächsten Rücklauf des Verschlusses wird der Schieber 7 zum Rückgang in die Stellung Abb. 2 wieder freigegeben. Mit der durch Feder 8 bedingten Rückbewegung des Schiebers 7 wird dessen Schrägfläche 7" den Nocken 6 wieder in eine Stellung gemäß Abb. 2 bringen. Diese Bewegung des Nockens erfolgt schnell und ohne jeden Widerstand von Seiten des Hemmwerkes 3, 4, da das Hemmrad bei dieser Bewegung dem Hemmanker die nicht gezahnten Teile 3 v seines Umfanges geigenüberstellt.
Die Bewegung des Schiebers· 7 durch die Schulter 12' des Verschlusses 12, d. h. die Verschiebung zum Zwecke der Freigabe des Nockens 6, könnte auch mit noch anderen Mitteln geschehen, z. B. unmittelbar durch den Nocken selbst. Es könnte hierzu die Schrägfläche 7" des Schiebers 7 entsprechend umgestaltet, z. B. in der Länge etwas verkürzt und, wie aus Abb. 5 ersichtlich, mit einer Stützkante 7'" für den Nocken 6 versehen werden. Sobald der Nocken beaufschlagt wird, wird sich bei 7'" eine Kraftkomponente χ ergeben, die zur Längsverstellung des Schiebers vollkommen genügt.
In den oben beschriebenen Ausführungen wird die Hemmung während des Vorlaufes von Rücklaufverschluß und Schlagbolzen bewirkt. Indes ist es selbstverständlich, daß die Hemmung bei entsprechender Anordnung der Teile auch während des Rücklaufes des Verschlusses geschehen könnte. Im übrigen .ist die Erfindung keineswegs auf die hier nur go beispielsweise dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche·.
    i. Vorrichtung zur Verzögerung der Feuergeschwindigkeit automatischer Schußwaffen mittels eines Ankerhemmwerkes, auf welches ein zum Rücklaufverschluß der Waffe gehöriger Anschlag 10c wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmrad (3) mit einem diametralen Nocken (6) versehen ist, der durch eine Schulter (7") eines im Gehäuse (1) der Hemmvorrichtung längsbeweglichen, unter Federdruck stehenden Schiebers (7) gegenüber einem mit dem Rücklaufverschluß der Waffe beweglichen Anschlag (13') nach jedesmaliger Funktion in eine schräge Stellung gebracht wird und bald an dem einen, bald an dem anderen seiner beiden Enden exzentrisch beaufschlagt, immer in ein und derselben Richtung eine Teildrehung erhält, die als solche unter der Einwirkung des Schiebers jedesmal zu einer halben Umdrehung vervollständigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Nocken (6) in die Ruhestellung bringende Schieber (7) vor der Betätigung des Nockens (6) mit einem am Verschluß vor-
    gesehenen Anschlag (12') aus seiner wirksamen Stellung herausgedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (7") des Schiebers mit einer Stützkante (7'") versehen ist, gegen die sich der Nocken (6) legt, um selbst mit ■dem Beginn seiner Bewegung eine automatische Verstellung des Schiebers (7) zu vermitteln.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DES85600D 1927-05-20 1928-05-20 Vorrichtung zur Verzoegerung der Feuergeschwindigkeit automatischer Schusswaffen Expired DE518076C (de)

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US3039365A (en) * 1960-03-11 1962-06-19 Aircraft Armaments Inc Time delay mechanism for machine gun

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FR654448A (fr) 1929-04-05
GB290662A (en) 1928-10-11
US1771132A (en) 1930-07-22

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