DE523574C - Zuenderstellvorrichtung an Geschuetzverschluessen - Google Patents

Zuenderstellvorrichtung an Geschuetzverschluessen

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DE523574C
DE523574C DEK97491D DEK0097491D DE523574C DE 523574 C DE523574 C DE 523574C DE K97491 D DEK97491 D DE K97491D DE K0097491 D DEK0097491 D DE K0097491D DE 523574 C DE523574 C DE 523574C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Zünderstellvorrichtung an Geschützverschlüssen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Geschützverschlüssen, mittels deren das Einstellen des Geschoßzeitzünders erst nach erfolgtem Laden des Geschosses im Geschütz möglich ist. Sie besteht darin, daß im Geschützverschluß ein axial verstellbarer, den Schlagbolzen durchsetzender Zünderstellbolzen untergebracht ist, der durch einen ebenfalls axial verschiebbaren Stellstift der Geschoßhülse auf den Geschoßzünder verstellend einwirken kann. Dadurch ist eine Vorrichtung einfachster Art geschaffen, die in Verbindung mit einer ebenfalls einfachen Schalteinrichtung für den Zünderstellbolzen die Gewähr für dauernd einwandfreies gutes Wirken bietet. Sie unterscheidet sich hierin vorteilhaft gegenüber einer bekannten Stellvorrichtung dieser Art, bei welcher eine innige Verbindung mit der Schlagbolzeneinrichtung derart besteht, daß die Stellvorrichtung gleichzeitig mit dem Spannen des Schlagbolzens getätigt wird. Dies bedingt andererseits ein verschieden starkes Spannen der Schlagbolzenfeder bei den verschiedenen Brennzeiten, wodurch nicht in jedem Falle ein richtiges Zünden sichergestellt ist. Auch besteht infolge der genannten Verbindung die Möglichkeit einer nachteiligen Einwirkung der Geschoßexplosion auf die Stellvorrichtung. Und überdies können Einheitspatronen hierbei nicht verwendet werden, da die Patronenhülsen besondere Ansätze haben müssen, um eine notwendige bestimmte Lage derselben im Rohr zu sichern. Endlich hat die .gewählte besondere konstruktive Gestaltung eine rasche Abnutzung der Schaltteile der Stellvorrichtung und .damit bald ein ungenaues Einstellen des Zünders zur Folge. Alle diese Mängel weist die Erfindung nicht auf; sie zeichnet sich vielmehr durch geringen Verschleiß, dauernd gute Wirkung und die Möglichkeit der Verwendung von Einheitspatronen aus.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt den in Betracht kommenden Rohrteil mit Rohrwiege, teilweise im Schnitt, von der rechten Geschützseite gesehen.
  • Im Geschützverschluß z ist in Richtung der Seelenachse ein Zünderstellbolzen 3 untergebracht, der in seiner Achsrichtung verstellbar ist. Er ist dabei durch den Schlagbolzen q. hindurchgeführt, welcher zu diesem Zwecke längsdurchbohrt ist. An der Außenseite des Verschlusses z ist ein Stellstück2 vorgesehen, das in einer Führung gleiten kann. Ein Zahnrad 6, welches mit seiner Verzahnung von dem Stellbolzen 3 bis zum Stellstück 2 reicht, greift in eine zugehörige Zahnstange des Stellbolzens und des Stellstückes ein und verbindet diese so miteinander.
  • An der Rohrwiege ist unter dem Stellstück 2 ein Anschlag ä vorgesehen, der in einer festen, mit Skala versehenen Führung g in der Höhe verstellbar ist. Er wirkt mit dem Stehstück 2 zusammen. Außerdem ist an der Rohrwiege mittels eines festen Auges 16 ein Handhebel 13 gegen das Stellstück 2 drehbar gelagert, der eine Handhabe 15 und eine Rolle 14 hat.
  • Die Wirkung der Zünderstellvorrichtung ist folgende: Beim Rückschwingen des Hebels 13 trifft er mit seiner Rolle 1q. auf eine Nase 2a des Stellstückes 2 (punktierte Darstellung) auf und verschiebt dieses so weit nach unten, bis es vom Anschlag 8 aufgehalten wird. Das Stehstück dreht dabei das Zahnrad 6, das seinerseits den Stellbolzen 3 um einen entsprechenden Betrag in Richtung der Seeienachse in das Geschützrohr vorschiebt. Der Stellbolzen wiederum drückt auf einen Stellstift 7 in der Geschoßhiilse, welcher mit dem Geschoßzünder in Verbindung steht. Durch die Bewegung des Stellstiftes wird der Zünder entsprechend eingestellt und dadurch die Brennzeit geregelt. Beim Rückschwingen des Hebels 13 gehen der Zünderstellbolzen 3 und das Stellstück 2, die federbelastet sind, selbsttätig in die Ruhelage zurück.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Rolle 1q. beim Rückgang des Hebels 13 auf das Abzugsstück 17 trifft, während es beim Hingang daran vorbeigeht. Dadurch kann mit dem rückgehenden Hebel ohne weiteres das Geschütz abgefeuert werden.
  • Es ist ersichtlich, daß durch Verstellen des Anschlages 8 in seiner Führung 9 nach Maßgabe der Skala der Vorschub des Stellbolzens beliebig geändert und dadurch die Brennzeit nach Wunsch geregelt werden kann. Die Verstellung des Anschlages 8 kann dabei besonders von Hand oder in Verbindung mit der Richt- oder Höhenwinkeleinstellung selbsttätig erfolgen. Die oben befindliche Anschlagfläche des Anschlages 8 muß ziemlich lang sein, damit auch bei .erhöhter Feuergeschwindigkeit oder bei Störungen, wobei das Geschützrohr vielleicht hinter seiner Ruhelage zurückbleiben kann, eine richtige Einwirkung des Anschlages gewährleistet ist. Auch muß, um diese zu sichern, die Anschlagfläche in jeder Stellung parallel zur Seelenachse sein.
  • Damit der Rück- und Vorlauf des Rohres sowie das Öffnen und Schließen des Verschlusses völlig störungsfrei geschehen kann, hat das Stellstück in der höchsten Stellung des Anschlages 8 vorteilhaft einen kleinen Abstand von der Anschlagfläche. Entsprechend muß dann auch der Stellbolzen 3 in der Ruhelage mit seiner vorderen Stirnfläche etwas hinter der vorderen Keilfläche zurückliegen. Aus vorstehendem ergibt sich, daß sich der Verschluß ohne jede Behinderung durch die Stellvorrichtung in der üblichen Weise öffnen und schließen läßt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSYRÜCill:: i. Zünderstellvorrichtung an Geschützverschlüssen, gekennzeichnet durch einen axial verstellbaren, den Schlagbolzen durchsetzenden Zünderstellbolzen (3), der durch einen ebenfalls axial verschiebbaren Stellstift (7) der Geschoßhülse auf den Geschoßziinder verstellend einwirken kann.
  2. 2. Zünderstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rohrwiege ein senkrecht zur Seelenachse verstellbarer Anschlag (8) für das Stellbolzengetriebe angebracht ist, dessen Anschlagfläche zur Seelenachse parallel verläuft.
  3. 3. Zünderstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung des Stellbolzengetriebes benutzte Handhebel (13) auch zum Auslösen des Geschützabzuges (i7) hei seinem Rückgang dient.
DEK97491D 1926-01-21 1926-01-21 Zuenderstellvorrichtung an Geschuetzverschluessen Expired DE523574C (de)

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