DE506791C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss

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Publication number
DE506791C
DE506791C DER75765D DER0075765D DE506791C DE 506791 C DE506791 C DE 506791C DE R75765 D DER75765 D DE R75765D DE R0075765 D DER0075765 D DE R0075765D DE 506791 C DE506791 C DE 506791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
bolt head
torsion spring
bolt
barrel
Prior art date
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Expired
Application number
DER75765D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Herlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE506791C publication Critical patent/DE506791C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß Bei einer besonderen Art von Drehwarzenverscblüssen für selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf besteht das Verschlußstück aus einem im Waffengehäuse gerade geführten Verschlußkörper mit einem die Verriegelungsorgane mit dem Lauf tragenden drehbaren Verschlußkopf daran, der mittels einer Torsionsfeder in die Verriegelungslage gedreht wird. Die Entriegelung des Verschlusses während des Rohrrücklaufs erfolgt durch einen Nocken am Verschlußkopf, der in Zusammenarbeit mit einer kreislaufförmigen Führungsnut eines feststehenden Waffenteils, z. B. des Gehäuses, nach einem bestimmten Rücklaufweg den Verschlußkopf unter Spannen der Torsionsfeder gegenüber dem Verschlußkörper in die Entriegelungslage dreht. Diese Lage behält der Verschlußkopf bei, bis am Ende des Verschlußstücksvorlaufs die bislang durch die Führungsnut gespannt gehaltene Torsionsfeder wieder freigegeben wird, den Verschlußkopf verdreht und mit dem Lauf verriegelt.
  • Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß die Führungsglieder des zweiteiligen Verschlußstücks auch nach der Entriegelung des Verschlusses während der gesamten weiteren Rück- und Vorlaufbewegung unter dem Druck der gespannten Torsionsfeder sich an den Führungsgegengliedern des Waffengehäuses abstützen. Dadurch treten erhebliche zusätzliche Reibungswiderstände auf, die eine Verzögerung der Verschlußbewegung und damit eine Herabminderung der Schußfolge zur Folge haben.
  • Diesen Nachteil behebt die Erfindung durch eine Sperrvorrichtung zwischen den beiden Verschlußstückteilen, welche nach erfolgter Entriegelung des Verschlußkopfes vom Lauf, also nach Spannung der Verriegelungsfeder, selbsttätig einrückt, den Verschlußkopf gegenüber dem Verschlußkörper undrehbar und dadurch die zwischengeschaltete Verriegelungsfeder nach außen wirkungslos macht. Jetzt vermögen die Verschlußstücksführungsglieder während der nachfolgenden weiteren Rück- und Vorlaufbewegung, ohne von der Torsionsfeder belastet zu sein, in der Führungsnut des Gehäuses ungehemmt zu gleiten. Erst beim Einlaufen des Verschlußstücks in die vordere Endlage wird die Sperre durch Steuerung mittels eines feststehenden Waffenteils wieder ausgerückt; die Torsionsfeder wird nach außen wirksam und dreht den Verschlußkopf in die Verriegelungslage mit dem Lauf. Außer einer Steigerung der Schußfolge infolge der Ausschaltung der Reibungswiderstände ergibt die Erfindung die Möglichkeit, die Führungsnut im Waffengehäuse einfacher zu gestalten. Die Führungsnut braucht nicht mehr die schwer herstellbare kreislaufförmige Gestalt mit dem stehengebliebenen Mittelfeld zu haben, es genügt eine einfache Aussparung im Gehäuse mit einer einzigen Schrägfläche zur Entriegelung des Verschlußkopfes, womit auch die bei der bisherigen Führungsnut notwendige Steuerweiche in Fortfall kommt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die noch unverriegelten Verschlußteile kurz vor Beendigung ihres Vorlaufs, Abb. z einen Querschnitt durch den Verschluß in Blickrichtung A-A der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt in Blickrichtung B-B, Abb. ¢ einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. z.
  • Der in dem Gehäuse b der Waffe längsverschieblich gelagerte Lauf a ist mit dem zweiteiligen Verschluß cl, c2 durch Bajonettverschluß verriegelbar. Der Verschluß besteht aus dem im Waffengehäuse b geradlinig geführten Verschlußkörper cl und einem relativ zu diesem verdrehbaren, die Verriegelungswarzen c3 tragenden Verschlußkopf c.,. Beide Teile, Verschlußkörper cl und VJ schlußkopf c2, sind durch Bajonettverschluß cl gegen eine Trennung während der normalerweise im Verlauf einer Schußperiode auftretenden relativen Verdrehung, die je nachdem unter Überwindung bzw, mit Unterstützung einer zwischen beide Teile geschalteten Torsionsfeder e vor sich geht, gesichert. Am Verschlußkopf c2 sitzt der Steuerdaumen c,;, der, zugleich als Griffstück dienend, durch eine Ausnehmung des Waffengehäuses b nach außen durchtritt. Gegenüber der vorderen Stirnfläche der Ausnehmung des Waffengehäuses b steht ein im Steuerdaumen e5 begrenzt verschieblicher Bolzen c6, der mit einem aus dem Verschlußkörper cl hervortretenden Sperrbolzen c7 in einer nachstehend näher beschriebenen Weise zusammenarbeitet.
  • Bei der Beschreibung der Wirkungsweise sei vom Augenblick der Abgabe eines Schusses ausgegangen. Durch den Rückstoß der Pulvergase wird der Verschluß, dessen Kopf c2 die aus Abb. z ersichtliche, punktiert eingezeichnete Stellung einnimmt und mit dem Lauf a verriegelt ist, zunächst gemeinsam mit letzterem zurückgeschleudert, bis das Griffstück c" des Verschlußkopfes c2 gegen eine Schrägfläche b1 der Ausnehmung des Gehäuses b anläuft. Der Verschlußkopf c2 erfährt dadurch gegenüber dem geradlinig gesteuerten Verschlußkörper cl eine Verdrehung, wodurch sowohl der Verschluß cl, c2 vom Lauf a entriegelt als auch die Verriegelungsfeder e gespannt wird. Während des letzten Teiles der dem Verschlußkopf c. erteilten Drehung ist eine in sein Griffstück cä eingeschnittene Schrägfläche cJ (Abb. 4) gegen den unter dem Einfluß einer Feder aus dem Verschlußkörper cl herausragenden Sperrbolzen c7 angelaufen und hat diesen etwas zurückgedrückt, bis nach vollendeter Entriegelung des Verschlusses die Bolzen es, c7 der beiden Verschlußstücke cl, c@ miteinander in Deckung stehen, der Sperrbolzen c7 in das Griffstück c5 einrückt und dabei dessen Bolzen c6 nach vorm etwas hinausschiebt. Jetzt ist die ganze Spannkraft der Verriegelungsfeder e in dem in sich gesperrten Verschluß cl, c" gebunden. Bei der weiteren Rück- und Wiedervorlaufbewegung des Verschlußstücks zum Auswerfen der abgeschlossenen und Zuführen einer netten Patrone sind die Führungsglieder der beiden Verschlußstücksteile cl, c. von der ZVirkung der Verriegelungsfeder e entlastet. Kurz vor dem Einlaufen des Verschlußstücks in die vordere Endlage (Abb. i ) wird der. Auslösebolzen co des Verschluß.griffstücks c5 durch Anstoßen an die vordere Stirnfläche der Ausnehmung des G.-häuses b -ehalten. Er schiebt dadurch den Riegel-, ant, bolzen c7 aus dem Verschlußkopf c.,> zurück, so daß die bisher zwischen den beiden Verschlußstücksteilen cl, c2 bestehende - Drehsicherung wieder aufgehoben ist. Die Verriegelungsfeder e entspannt sich und dreht den Verschlußkopf c., in seine Verriegelungslage finit dem Lauf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1: Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und zweiteiligem Versclilußstück,das aus einem im Waffengehäuse gerade geführten Teilkörper und einem durch eine Gehäuseführung und eine zwischengeschaltete Torsionsfeder drehgesteuertem Verschlußkopf besteht, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (c6, c7) zwischen den beiden Verschlußstücksteilen (cl, c2), die beim Verschlußstücksrücklauf selbsttätig einrückend den entgegen der NVirkung der Torsionsfeder (e) in die Entriegelungslage gedrehten Verschlußkopf (c2) undrehbar mit dem Verschlußkörper (Cl) kuppelt und die am Ende des Verschlußstücksvorlaufs selbsttätig wiederausgerückt wird und die Torsionsfeder (e j zur Drehung des Verschlußkopfes (c2) in die Verriegelungslage mit dem Lauf wirksam werden läßt.
DER75765D 1928-09-21 1928-09-22 Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluss Expired DE506791C (de)

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