DE266259C - - Google Patents

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DE266259C
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DE
Germany
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magazine
locking
trigger
locking arm
holder
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DENDAT266259D
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English (en)
Publication of DE266259C publication Critical patent/DE266259C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72h. GRUPPE
. PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N. Verschtußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen. - Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen, bei der ein Sperrarm das Verschlußstück auch bei herausgenommenem Magazin in der Offenlage hält. Gegenüber bekannten Sperrvorrichtungen dieser Art und solchen, bei denen durch das Ausschwingen des Magazinhalters beim Herausnehmen des Magazins die Abzugteile gesperrt werden, besteht die Erfindung vor allem
ίο darin, daß der Magazinhalter und der Sperrarm derart in Eingriff stehen, daß der Halter in der Haltelage den Sperrarm außer Eingriff mit dem Verschlußstück feststellt, in ausgerücktem Zustande ihn aber zum Eingriff mit dem Verschlußstück freigibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt bei geschlossenem Verschluß und eingestecktem Magazin und bei herausgenommenem Magazin und in der Offenlage gesperrtem Verschlußstück und Fig! 3 den Sperrarm für das Verschlußstück allein.
Der an der mittleren Leiste hl des Schloßgehäuses h in senkrechter Ebene drehbar befestigte Sperrarm χ kann unter dem Druck der Feder f bei geöffnetem Verschluß mit einem ah seinem hinteren Ende x1 sitzenden Stollen x% vor eine Schulter k1 des Verschlußstücks greifen und dieses in der Offenlage festhalten (Fig. 2). Das vordere Ende xs des Sperrarms χ ist mit einem nach innen gericht teten Flügel x* versehen (Fig. 3), der mit dem Magazinhalter a1 zusammenwirkt. Der Magazinhalter a1 sitzt am Abzugbügel a, der in der unteren Gehäuseleiste h2 um den Zapfen α2 drehbar aufgehängt ist.
Bei eingesetztem und von dem Magazinhalter a1 festgehaltenem Magazin m (Fig. 1) hält eine am Abzugbügel α hinter dem Magazinhalter a1 sitzende Nase as, die unter den
Flügel
des 45
Sperrarmes x greift, dessen Sperrstollen x2 entgegen der Wirkung der Feder f außer Eingriff ,mit dem Verschlußstück k, so daß die selbsttätige Wirkung der Waffe nicht gehindert wird und sämtliche in dem Magazin enthaltenen Patronen hintereinander verfeuert werden können. Nach dem Abfeuern der letzten Patrone wird das zurückgepflogene Verschlußstück beim Vorgehen in bekannter, hier nicht dargestellter Weise durch den Zubringer gefangen und in der Offenlage festgehalten. Soll nunmehr das leere Magazin durch ein gefülltes ersetzt werden, so wird der Abzugbügel um den. Zapfen a1 nach unten gedreht, so daß der Magazinhalter a1 außer Eingriff, mit dem Magazin m kommt. Dabei tritt die Nase α3 des Abzugbügels unter .dem Flügel x* des Spefrarms χ weg, so daß dieser durch die Feder f derart ausgeschwungen werden kann, daß sein Sperrstollen λ;2'vor die όο Schulter k1 des Verschlußstückes greift (Fig. 2). Dadurch wird das Verschlußstück k auch dann noch in der Offenlage festgehalten, wenn nunmehr das Magazin m aus der Waffe herausgenommen wird. Zugleich wird durch eine Nase «4 des Abzugbügels, die vor eine Schulter t1
55
der Verbindungsstange t zwischen dem Abzug ζ und der Abzugklinke s tritt, der Abzug gesperrt.
Wenn ein frisches gefülltes Magazin in die Waffe eingesetzt worden ist, wird der Abzugbügel α in seine normale Stellung (Fig. i) zurückgedrückt, wobei der Magazinhalter a1 in das Magazin m eingreift und dieses festhält. Gleichzeitig wird dabei durch die Nase α3
ίο des Abzugbügels das vordere Ende xs des Sperrarms χ entgegen der Wirkung der Feder f hochgedrückt, so daß der Sperrstollen x2 außer Eingriff mit der Schulter k1 des Verschlußstücks k kommt, das nunmehr durch die Schließfeder vorgeschleudert wird, wobei es die oberste Patrone aus dem Magazin mitnimmt und in den Lauf einführt.
Die Feder f, die auf den Sperrarm 'x einwirkt, hält gleichzeitig den Abzugbügel a in
ao der normalen Lage (Fig. i) fest. Diese Feder ruht mit ihrem anderen Ende auf dem Sicherungshebel u, der in bekannter Weise die Abzugstange sperrt und durch eine ausgesparte Scheibe v, die mittels eines Handgriffes gedreht werden kann, einstellbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen, bei der ein Sperrarm das Verschlußstück auch bei herausgenommenem Magazin in der Offenlage hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinhalter (a1) und der Sperrarm (x) derart in Eingriff stehen, daß der Halter 1) in der Haltelage den Sperrarm (χ) außer Eingriff mit dem Verschlußstück (k) feststellt, in ausgerücktem Zustande ihn aber zum Eingriff mit dem Verschlußstück freigibt.
2. Verschlußstücksperre nach Anspruch I, ■ dadurch gekennzeichnet, daß als Magazinhalter der drehbar aufgehängte Abzugbügel dient, der in seiner abwärts geschwungenen Lage den Abzug sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT266259D Active DE266259C (de)

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DE (1) DE266259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008003694B4 (de) * 2008-01-09 2014-12-11 Oleg Shovkoplyas Automatischer Gewehr-Gasdrucklader

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