DE104538C - - Google Patents

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DE104538C
DE104538C DENDAT104538D DE104538DA DE104538C DE 104538 C DE104538 C DE 104538C DE NDAT104538 D DENDAT104538 D DE NDAT104538D DE 104538D A DE104538D A DE 104538DA DE 104538 C DE104538 C DE 104538C
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DE
Germany
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trigger
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rifle
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DENDAT104538D
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Publication of DE104538C publication Critical patent/DE104538C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/04Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns with reciprocating handgrip under the buttstock for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gewehr mit Geradezugverschlufs, welches als Einzel- und Mehrlader verwendet werden kann.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Gewehres,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Scblofs und Magazin, welcher das Gewehr . als Einzellader zeigt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie y -y der Fig. 2 von oben gesehen.
Fig. 4 "zeigt die rechte Seitenansicht der Abzugstange u. s. w.
. Fig. 5 ist ein vergröfserter Querschnitt nach Linie x'2~x2 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt das Schlofs und Magazin des Gewehres im senkrechten Längsschnitt, wobei das Gewehr als Mehrlader eingestellt und fertig zum Abfeuern ist.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie xl-xl der Fig. 6 von oben gesehen.
Fig. 8 zeigt schaubildlich die Abzugstange in vergrößertem Mafsstabe.
Fig. 9 ist eine Hinteransicht des Verschlufsstückes und der Brücke.
A ist das Verschlufsgehäuse, A1 das Patronenlager des Laufes, B ist das Verschlufsstück, dessen Absatz b'2 sich in der Verschlufslage gegen einen Absatz a des Gehäuses stützt. Das Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses erfolgt vermittelst des in Führungen C1 des Kolbenhalses verschiebbaren Abzugsbügels D, der mit der Brücke C starr verbunden ist. Diese Brücke steht mit ihren oberen Theilen c c1 mit Ansätzen V und b8 des gegabelten Hinterendes B1 des Verschlufsstückes in Eingriff und bewirkt bei ihrer Verschiebung neben der Ent- und Verriegelung des Verschlusses auch das Oeffnen und Schliefsen desselben. Der Abzugsbügel trägt ferner eine Sperrklinke, welche bei geschlossenem Verschlufs in eine Aussparung c5 der Führungen C1 einfällt.
P ist der im Verschlufsstück B gelagerte, unter Federwirkung stehende Schlagbolzen, dessen Schwanzende il in dem gegabelten Hinterende B1 des Verschlufsstückes spielt und mit seinem Ende i2 mit der Abzugstange S in Eingriff treten kann.
Das Magazin M dient zur Aufnahme der Patronen m und ist in bekannter Weise eingerichtet und mit einem Patronenzubringer m2 ms bekannter Art ausgestattet.
Die Abzugstange S ist in dem Halter s drehbar gelagert und mit diesem in einem Schlitz c8 des Vordertheiles c2 der Brücke C in senkrechter Richtung verschiebbar (Fig. 2 und 6). Die Abzugstange steht unter der Wirkung der Feder s1 und besitzt -Arme S5S6, welche mit dem Schlagbolzenende i2 und mit dem Arm tl des Abzuges T in Eingriff treten können. Die Abzugstangenarme sind gekröpft (Fig. 8), um dem Ende t'2 des Schlagbolzens die Bewegung in die Spannlage zu gestatten. Das Hinterende ss des Armes s6 und das Vorderende f5 des Abzuges sind abgeschrägt, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Der Arm ti des Abzuges schwingt beim Zurückziehen des Abzuges abwärts und
wird durch einen Anschlag der Brücke C in seiner Normalstellung gehalten.
An der vorliegenden Waffe ist nun eine Einrichtung getroffen, um sie entweder als Einzel- oder Mehrlader verwenden zu können. Diese Einrichtung besteht aus einem in senkrechter Richtung im Magazin verschiebbaren Schieber s2, der mit dem Haken s3 in eine Nuth Mi4 des Patronenrahmens m eingreift und einen Arm s1 trägt, welcher mit dem Halter s verbunden ist.
Zieht man den Schieber s2 abwärts (Fig. ι und 2), so wird der Patronenrahmen m1 und der Halter s gesenkt, so dafs die Patronen m aus der Bahn des Verschlufsstückes B treten und der Arm s6 der Abzugstange S unter den Arm i4 des Abzuges gelangt; das Gewehr ist dann als Einzellader eingestellt und wird beim Zurückziehen des Abzuges abgefeuert, und zwar dadurch, dafs der Arm s6 der Abzugstange durch das schräge Ende i5 des Abzugsarmes ti bei Seite geführt wird, so dafs der obere Arm sh der Abzugstange das Ende t% des Schlagbolzens freigiebt.
Das Gewehr kann dauernd in dieser Stellung bleiben, wobei der Schieber s2 im Magazin gesperrt wird. Zu diesem Zwecke trägt der Schieber einen mit Köpfen s4 versehenen Bolzen, welcher in Schlitzen m5 des Magazins gleitet. Die Köpfe s4 werden in Schlitzen w1 auf der Innenseite einer Platte N1 geführt, welche auf der Aufsenseite des Magazins am geeignetsten senkrecht in Führungen κ2 verschiebbar ist und einen federnden Hebel N trägt, der mit seinem Arm η in eine Rast des Magazins eingreift.
Bei geschlossenem Verschlufs begrenzt der Stift c10 im Schlitz c8 der Brücke C die Aufwärtsbewegung des Halters s durch Anschlag an den Halteransatz s9; dies geschieht, bevor der Arm s6 der Abzugstange mit dem Arm f4 des Abzuges in Eingriff tritt.
Der Stift c10 gestattet jedoch die vollständige Aufwärtsbewegung des Halters s, wenn die Brücke C zurückgezogen, der Verschlufs also nicht geschlossen ist.
Um die Waffe als Mehrlader einzustellen, während sie gespannt ist (Fig. 2), wird der Schieber s2 durch einen Druck auf den Hebel N ausgelöst, so dafs dieser Schieber s'2, der Rahmen m1 und der Halter s durch die Zubringerfeder m~ aufwärts gedrückt werden, bis diese Bewegung durch den Stift c10 unterbrochen wird, um eine zufällige Entladung des Gewehres zu verhindern. Das Gewehr kann jetzt durch Zurückziehen des Abzuges abgefeuert werden. Sobald dann der Abzugsbügel und damit die Brücke C zurückgezogen wird, vollenden der Schieber s2, der Rahmen "ml und der Halter s ihre Aufwärtsbewegung und bringen die oberste Patrone in die Bahn des Verschlufsstückes B. Wird jetzt der Verschlufs durch Vorschieben des Abzugsbügels geschlossen, so wird der Arm s6 der Abzugstange S vpn dem Abzugsarm tl zur Seite gedreht, so dafs der Schlagbolzen ausgelöst wird. Es erfolgt somit bei jeder Beendigung der Schliefsbewegung das Abfeuern der Waffe selbsttätig. Der Stift c10 geht an dem Halter s während dieser Hin- und Herbewegung der Brücke vorbei. Die Einstellung als Mehrlader und ebenso die Wiedereinstellung als Einzellader kann jederzeit erfolgen, wenn die Brücke C zurückgezogen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein als Einzel- und Mehrlader verwendbares Geradezugverschlufs-Gewehr mit als Ladegriff dienendem, verschiebbarem Abzugsbügel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Abzugstange (S) in senkrechter Richtung derart verstellt werden kann, dafs sie entweder beim Zurückziehen des Abzuges (T) (Einstellung als Einzellader) oder beim Verschieben des Abzuges mit dem Ladegriff in der Längsrichtung (Einstellung als Mehrlader) gedreht wird, wodurch der Schlagbolzen (Pt1^) ausgelöst wird. '
2. Eine Ausführungsform des Gewehres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Verstellung der Abzugstange ('S) vermittelnde, im Magazin angeordnete Schieber (s s'2) mit dem Patronenrahmen (ml) in Eingriff steht und mit letzterem in der unteren Stellung durch einen federnden Hebel (N) festgestellt werden kann, nath dessen Auslösung die Zubringerfeder (n\r) den Patronenrahmen und die Abzugstange in die Mehrladerstellung hebt. ■;
3. Eine Ausführungsform des Gewehres nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Bahn des Schiebers (sl s2) ein Anschlag (c10) angeordnet ist, welcher bei geschlossenem Verschlufs die vollständige Aufwärtsbewegung der Abzugstange verhindert, so dafs der erste Schufs npr durch Zurückziehen des Abzuges abgefeuert werden kann, während beim Oeffnen des Verschlusses die Abzugstange in ihre obere Stellung gelangen kann und somit das Abfeuern beim Schliefsen des Verschlusses selbsttätig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT104538D Active DE104538C (de)

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DE (1) DE104538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079992B (de) * 1956-09-01 1960-04-14 Norbert Bork Repetiergewehr

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