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vorrichtung sichtbar werden zu lassen. Fig. 9 zeigt den hinteren Teil der Waffe mit zurück- gegangenem Lauf, wobei jedoch die Kammer sich in Vorwärtsbewegung befindet, u. zw. ist der Augenblick dargestellt, in dem die vorgehende Kammer den Sperrstollen soweit nach abwärts gedrückt hat, dass auch der Lauf bzw. die Laufhülse freigegeben ist, um vorgehen zu können. Fig. 10 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9. Fig. 11 zeigt den hinteren Teil des Griffstückes oder der Magazinschiene mit der Durchbrechung für den Leitstift des Sieherungtatollens. Fig. 12 und 13 zeigen den Sicherungsstollen allein in der Seiten-und Oberansicht.
Fig. 14 und 15 zeigen die drehbare Stellscheibe der Einstellvorrichtung in Seiten-und Vorderansicht. Fig. 16 zeigt die die Bewegung dieser vorerwähnten Scheibe regelnde federnde Sprungplatte in Rückansicht und Oberansicht.
Zur Feststellung. der Laufhülsc h ist nun im vorliegenden Falle in der sogenannte Mgazin-
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an seinem oberen Ende einen seitlich vorstehenden Ansatz xi besitzt und unter der Einwirkung einer mit ihrem einen Ende am Griffstück sitzenden, mit dem anderen Ende mittelbar den Stollen beeinflussenden Blattfeder wl steht. Diese Blattfeder hat das Bestreben, den Stollen in der Sperrlage zu halten, in der er sowohl in die Bahn der Hülse k als auch der Kammer k hineinragt.
Die Hülse h ihrerseits hat an ihrer bezüglichen Seitenwandung einen Anschlag y und vor diesem Anschlage eine Ausnehmung yl, die beide so angeordnet sind, dass in der zurückgegangenen Lage der Hülse die Ausnehmung y] über der Schulter xi des Stollens x zu stehen kommt (Fig. 6). Die Schulter xi vermag also in dieser Lage der Laufhülse in die Ausnehmung yl zu treten und sich hiedurch vor den Anschlag y zu stellen. Durch diesen Eingriff wird also die Feststellung der Laufhülse samt Lauf in der hinteren Lage bewirkt.
Die Kammer ihrerseits ist, um über den Stollen hinweggleiten zu können, an ihrer Unterseite mit einer entsprechenden Längsnut kl versehen,
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gehen der Kammer auf den Stollen x trifft und ihn hiedurch abwärts bewegt ; hiedurch kommt auch die Schulter x des Stollens ausser EingriS mit der Ausnehmung yl der Hülse, der Anschlag y wird frei vom Stollen z so dass unter der Einwirkung der betreffenden Vorholfeder, auch die Laufhülse mit dem Verriegelungsblock vorgehen und dieser hiebei in die Verriegelungslage schwingen kann.
Diese Feststellvorrichtung ist zugleich geeignet, noch einen anderen sehr wesentlichen Zweck zu erfüllen ; ohne sie wäre es bei Verwendung einer Kammer ohne hintere Warzen möglich, dass der Verricgelungsblock zu früh, noch während des Vorgehens bzw. Hindurchgleitens der Kammer durch den Block, infolge der Vorwärtsbewegung der Hülse in die Entriegelungslage bewegt würde, wobei das vordere Ende des Blockes auf die vorgehende Kammer niedergedrückt und diese also gebremst würde. Die vorliegende Feststellvorrichtung gewährleistet daher bei warzenloser Kammer das freie Vorgehen der Kammer in die Schliesslage, da auch der Verriegelungsblock nicht eher mit seinem vorderen Ende abwärts schwingen kann, bis die Kammer völlig aus dem Block herausgetreten ist.
Bei der vorliegenden Ausführung ist nun, wie eingangs erwähnt, die Anordnung so getroffen, dass der Stollen x der Laufspeire zugleich als wesentliches Glied einer Einstellvorrichtung wirksam wird, durch die die Tätigkeit der Waffe als Einzellader oder Selbstlader bedingt und durch die dann zugleich auch in weiterer Folge die Sicherung der Teile gegen Abfeuern bewirkt wird. Zu diesem Behufe ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in Verbindung mit dem Stollen eine Stell-
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drehbare Stellscheibe v bildet.
Diese Stellscheibe ist an der linken Seite des Rahmens g, und zwar nahe an dessen hinterem Ende auf einem Zapfen drehbar angeordnet und zum Zwecke der Betätigung von aussen her mit einem über die Magazinleiste hinaus nach oben ragenden Arm {'1 versehen, der an seinem äusseren Ende einen für den Angriff des Daumes bestimmten Knopf !
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der vordere längere Arm x2 dieses Hebels greift in den Stollen x ein und steht zugleich unter der Wirkung der am Griffstück befestigten kräftigen Blattfeder w1, während der hintere kürzere Arm x3 des Hebels auf einem inneren, mit verschiedenen Absätzen versehenen Rand der Scheibe v aufliegt.
An ihrer äusseren Fläche ist die Scheibe v mit drei Rasten 1, 2, 3 versehen, durch die deren Stellung für Einzelladung, selbsttätiges Laden und Sicherung geregelt wird. In diese Rasten greift der Ansatz w einer als Sprunggesperre wirkenden Platte w ein, die gleichfalls am Rahmen oder Griffstück befestigt ist und mit ihrem hinteren, stark federnden Arm durch den Eingriff der Nase w3 die absatzweise Drehung der Scheibe von der einen Stellung in die folgende regelt. Die Befestigungsschraube für diese Sprungplatte trägt zugleich die Feder wl, wobei der an der Sprungplatte befestigte Zapfen W2 als Auflage für den unteren Federarm dient.
Wie aus Fig. 4 : ersichtlich, ist in der Lage für Einzelladung die Stellscheibe v so eingestellt, dass der Stollen x durch den Doppelhebel a ; , a in der Hochlage gehalten wird, in der er sich mit seiner oberen Schulter x1 vor eine Leiste k3 an der Kammer setzt und somit diese gegen Vorgehen hält. Für diese Lage ist die Rast 1 der Stellscheibe bestimmt, in die demzufolge die Nase x3 der
Sprungplatte w zum Eingriff kommt.
Bei dieser Lage der Teile wirkt die Einstellvorrichtung in der Weise, dass der beim Rückgang der Kammer nach unten federnd ausweichende Stollen x sobald die Kammer in ihrer hinteren Lage angelangt ist, in seine Hochlage aufwärts geht und vor die betreffende Leiste k6 der Kammer tritt, die daher solange am Vorschnellen gehindert wird, bis die Auslösung des Stollens x durch die Stellvorrichtung erfolgt. Um nun eine plötzliche Auslösung des Stollens zu ermöglichen. ohne dass es erforderlich ist. die Stellscheibe in die Rastenlage 2 für Selbstladung zu drehen, ist die Rasteneinkerbung 1 mit einer seitlich auslaufenden Abschrägung v versehen, und zugleich an der Rückseite der Stellscheibe vor der der Rastenlage 1 entsprechenden Abflachung I ein erhöhter Absatz 0 vorgesehen.
Die Rastenabschrägung v* ermöglicht es nun, dass die Stellscheibe gegen den federnden Druck der Sprungplatte w etwas zurückgedreht werden kann ; bei dieser Riickwärtsdrehung abel wirkt der Absatz 0 auf den Doppelhebel a",-c in der Weise, dass der
Stollen x etwas gesenkt wird, seine Schulter v1 mithin von der Leiste de Kammer frei wird und somit diese letztere vorschnellen kann. Dieser Vorgang vollzieht sich fast augenblicklich durch einen leichten nach rückwärts wirkenden Druck des Daumens auf den Knopf v2 des Armes t der
Scheibe v.
Wird nach erfolgter Auslösung der Kammer der Knopf v2 freigegeben, so kehren die
Teile der Stellvorrichtung, die Scheibe r sowohl als auch der Doppelhebel r, x3 sofort wieder in ihre der Rast 1 entsprechende Normallage für Einzelladung zurück : der Stollen. r kann also beim nächsten Schuss seine Fanglage wieder einnehmen. Die eben erläuterte Lage der Stellvorrichtung für rasche Auslösung beim Einstellen ist in Fig. 2 veranschaulicht, wobei noch besonders hervorgehoben wird, dass die dort gezeichnete Lage nur so lange andauert, als der Daumendruck auf den Knopf ri wirkt.
Die Teile können also ohne diesen Druck nicht in dieser Zwischenlage verharren, sondern kehren sofort nach Aufhören des Druckes wieder in die Normallage für Rast 1 zurück. Bei der aus Fig s 6 und 9 ersichtlichen Einstellung in die Lage für Selbstladung ist die
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stattfindet. Selbstverständlich steht hiebei der Stollen ; c immer noch so hoch, dass er mit Bezug auf den Lauf in der früher geschilderten Weise als Laufsperre zu wirken vermag.
Die Sicherung, für die die Rastenlage 3 der Scheibe r bestimmt ist, erfolgt nun durch Vermittlung eines im hintersten Ende des Rahmens g auf und ab beweglich angeordneten Sicherungs-
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versehen, die soweit verlängert ist, dass sie in der Sperrlage des Stollens unter einen Ansatz t2 der Abzugsstange oder Klinke s zu stehen kommt und somit diese gegen Bewegung sperrt. In seinem hinteren Teil trägt der Stollen an seiner Oberseite eine weitere Schulter ul, die in der Sperrstellung des Sicherungsstollens in die Bahn des am hinteren Ende befindlichen unteren
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