DE496949C - Selbsttaetige Sicherung gegen vorzeitiges Entzuenden bei Kleinkaliber-Karabinern - Google Patents
Selbsttaetige Sicherung gegen vorzeitiges Entzuenden bei Kleinkaliber-KarabinernInfo
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- DE496949C DE496949C DES93477D DES0093477D DE496949C DE 496949 C DE496949 C DE 496949C DE S93477 D DES93477 D DE S93477D DE S0093477 D DES0093477 D DE S0093477D DE 496949 C DE496949 C DE 496949C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
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Description
- Selbsttätige Sicherung gegen vorzeitiges Entzünden bei Kleinkaliber-Karabinern Bei den bisher bekannten Kleinkahber-Karabinern schaut der Zündstift in der Regel so weit aus der Aussparung der Kammer hervor, wie es zum Entzünden der Patrone erforderlich ist. Wenn das Schloß etwas heftig geschlossen wird, so kann durch den Aufschlag die Patrone vor ausgeführter Verriegelung der Kammer zur Entzündung kommen, wodurch naturgemäß Unglücksfälle herbeigeführt werden können.
- Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteiles dadurch, daß im Schlagbolzen eine Aussparung angeordnet ist, in die sich der Zündstift beim Vorschieben des Schlosses derart einlegt, daß er aus der Kammeraussparung nicht herausschaut. Beim Schließendes Schlosses kann daher keine Berührung zwischen Zündstift und Patrone entstehen, so daß die obenerwähnten Unglücksfälle nicht auftreten können.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. x und z das Schloß für sogenannte Selbstspanner in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, teilweise im Schnitt, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe den oberen Teil des Schlagbolzens in Seiten- und Oberansicht, Abb. 4 und g das Schloß für einen nach dem Schließen noch zu spannenden Schlagbolzen in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, teilweise im Schnitt, Abb, 6 in vergrößertem Maßstabe den oberen Teil des Schlagbolzens nach Abb. 4 in Seiten-und Oberansicht, teilweise im Schnitt.
- Gemäß Abb. x bis 3 ist in dem oberen Teil des Schlagbolzens b eine Aussparung d in Form einer längsdurchgehenden Nut angeordnet. Der im Schloß e angeordnete Zündstift a tritt beim Vorschieben des Schlosses in diese Aussparung, so daß er mit seinem oberen Ende nicht in die Kammeraussparung f herausschaut. Beim Drehen des Schloßgriffes c, also beim Verschließen des Schlosses, wird der Zündstift a, der exzentrisch angeordnet ist, ebenfalls eine Drehbewegung ausführen. Hierbei bewegt sich der Zündstift a relativ zu dem Schlagbolzen b und kommt hierbei, über die Schrägfläche der Aussparung d gleitend, aus derselben heraus und legt sich auf die Stirnseite des Schlagbolzens b (Abb. z). Infolgedessen ist der Zündstift a ein wenig in der für die Schußbereitschaft erforderlichen Weise in die Kammeraussparung f mit seinem oberen Ende herausgetreten, der Karabiner ist schußfertig.
- Während die Ausführungsform nach Abb. x bis 3 für Schlagbolzen bei sogenannten Selbstspannern geeignet ist, wird bei Karabinern mit nach dem Schließen noch zu spannendem Schlagbolzen zweckmäßig die Ausführungsform nach Abb. 4 bis 6 verwendet. Diese unterscheidet sich von der nach Abb. x bis 3 lediglich dadurch, daß die Aussparung d' (Abb. 6) abweichend von der Aussparung d nach Abb. 3 nicht durchgehend, sondern einseitig exzentrisch angeordnet ist. Die Wirkungsweise der in Abb. 4 bis 6 beschriebenen Einrichtung ist im übrigen dieselbe wie die der Einrichtung nach Abb. _ bis 3.
- Es sei noch darauf hingewiesen, da ß ein weiterer Vorteil der Erfindung darin besteht, daß beim Öffnen des Schlosses e der Zündstift a sofort wieder in die Aussparung d bzw. d' zu- rückgeht. Infolgedessen bleibt die Patronenhülse beim Zurückziehen des Schlosses so lange in der Aussparung der Kammer in axialer Richtung liegen, bis sie an den Ausstoßer stößt und dadurch ausgeschleudert wird. Auswerferstörungen sind deshalb ausgeschaltet, weil die Patronenhülse nicht mehr, wie bisher, von dem aus der Aussparung der Kammer herausgreifenden Zündstift vorzeitig aus der axialen Lage gedrückt wird, da gemäß obiger Beschreibung der Zündstift a durch Eintreten in die Aussparung d des Schlagbolzens b nicht mehr dauernd aus der Kammeraussparung heraustritt. Es erfolgt somit bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ein zuverlässiges Auswerfen der Patronenhülse, im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen, wo der Zündstift durch den Federdruck dauernd aus der Kammeraussparung herausgedrückt wurde und dadurch das Bestreben hatte, die Patronen.- -hülse vorzeitig zu kippen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Sicherung gegen vorzeitiges Entzünden bei Kleinkaliber-Karabinern, gekennzeichnet durch eine im Schlagbolzen (b) angeordnete Aussparung (d bzw. d'), in die sich der Zündstift (a) beim Vorschieben des Schlosses (e) derart einlegt, daß er aus der Kammeraussparung (f) nicht herausschaut. z. Selbsttätige Sicherung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Schlosses (e) der Zündstift (a) bei der Drehbewegung des Schloßgriffes (c) vom Schloß (e) zwangsläufig mitgenommen und aus der Aussparung (d bzw. d') des Schlagbolzens (b) derart herausbewegt wird, daß er sich auf die Stirnseite des Schlagbolzens legt und in der zur Schußbereitschaft erforderlichen Weise aus der Kammeraussparung (f) herausschaut. 3. Selbsttätige Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (d) des Schlagbolzens (b) aus einer durchgehenden Nut besteht. q.. Selbsttätige Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (d') am Schlagbolzen (b) einseitig exzentrisch angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93477D DE496949C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Selbsttaetige Sicherung gegen vorzeitiges Entzuenden bei Kleinkaliber-Karabinern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93477D DE496949C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Selbsttaetige Sicherung gegen vorzeitiges Entzuenden bei Kleinkaliber-Karabinern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496949C true DE496949C (de) | 1930-05-14 |
Family
ID=7518029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93477D Expired DE496949C (de) | 1929-08-22 | 1929-08-22 | Selbsttaetige Sicherung gegen vorzeitiges Entzuenden bei Kleinkaliber-Karabinern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496949C (de) |
-
1929
- 1929-08-22 DE DES93477D patent/DE496949C/de not_active Expired
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