DE731969C - Mechanischer Uhrwerkszeitzuender - Google Patents

Mechanischer Uhrwerkszeitzuender

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Publication number
DE731969C
DE731969C DET49764D DET0049764D DE731969C DE 731969 C DE731969 C DE 731969C DE T49764 D DET49764 D DE T49764D DE T0049764 D DET0049764 D DE T0049764D DE 731969 C DE731969 C DE 731969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release lever
clockwork
bolt
pointer
recess
Prior art date
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Expired
Application number
DET49764D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Liebergeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thiel Seebach Geb GmbH
Original Assignee
Thiel Seebach Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DET49310D external-priority patent/DE731968C/de
Application filed by Thiel Seebach Geb GmbH filed Critical Thiel Seebach Geb GmbH
Priority to DET49764D priority Critical patent/DE731969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731969C publication Critical patent/DE731969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/048Unlocking of clockwork mechanisms, e.g. by inertia or centrifugal forces; Means for disconnecting the clockwork mechanism from the setting mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Mechanischer Uhrwerkszeitzünder Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des mechanischen Uhrwerkszeitzünders mit Auslösevorrichtung gemäß Patent 731968.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist ein mechanischer Uhrwerkszeitzünder mit Auslösevorrichtung für den Uhrwerkszeiger, bei dem die Auslösevorrichtung des Zeigers durch ein zwischen diesen und den Auslösehebel eingeschaltetes Organ, z. B. einer Stellschraube, regelbar gestaltet ist, wobei die einstellbare Stellschraube unmittelbar in dem freien Ende des Auslösehebels angeordnet ist und der Kopf der Stellschraube in eine Ausfräsung des Zeigers greift. Durch diese regelbare Verbindung des Auslösehebels mit dem Uhrwerkszeiger ist ein sicheres Auslösen des Uhrwerkszeigers sowohl bei starken .als auch schwachen Rückstößen gewährleistet.
  • Durch die Erfindung soll die Auslösevorri,chtung nun weiter vervollkommnet werden, und zwar in der Weise, daß der Auslösehebel unabhängig von der Kraft der Zugfeder des Uhrwerks arbeitet.
  • Bei dem Zünder nach dem Hauptpatent wird der Zeiger durch Eingreifen eines im Auslösehebel verschiebbar gelagerten Bolzens o. dgl. in eine Aussparung des Zeigers festgehalten, hierbei wird durch die gespannte Uhrwerksfeder der Auslösehebel gegen den Zeiger angedrückt. Es ist nun allgemein bekannt, daß jedes Räderwerk eine gewisse Zahnluft haben muß. Bei gespannter Zugfeder ist diese Zahnluft jedoch verschwunden, weil dann ja bei einem Räderwerk Zahn gegen Zahn fest anliegt. Dieses ist natürlich auch bei den Uhrwerkszündern der Fall. Drückt man nun den Zeiger nach rückwärts, so wird der Druck der Zugfeder überwunden, und der Zeiger geht so weit zurück, wie Zahnluft vorhanden ist. Dieser Umstand wird beim Hauptpatent zum Auslösen des Uhrzeigers benutzt. Wenn nämlich der Auslösehebel beim Schuf nach unten geht, überwindet er die Zugkraft der Feder. Infolge der vorhandenen Zahnluft kann sich der Zeiger nach rückwärts bewegen, und der Hebel kann auslösen.
  • Wenn aber aus irgendwelchen Gründen die Zugfeder bricht, so fehlt der Druck der Zugfeder gegen den Auslösehebel. Dieser sitzt ohne diesen Druck nur noch lose im Uhrwerksgestell, und es genügt ein kleiner Schlag oder Stoß, um denselben nach unten zu bewegen. Der Zeiger springt nunmehr infolge seiner Federkraft sofort nach oben gegen die Zeitsicherung. Da der Zeiger mit einem gewissen seitlichen Spiel in die llittelradwelle eingesetzt ist, so kann unter Umständen dieses Spiel genügen, um bei irgendwelchen Erschütterungen den nur lose gegen die Zeitsicherung lehnenden Zeiger so viel in der Laufrichtung zu bewegen, daß derselbe an der Abfallkante der Zeitsicherung vorbeigehen kann und auf diese Weise gegen den Laufrand der Zünderstellkappe springen kann. Wird jetzt beim Einstellen des Zünders die Kappe mit dem Laufrand gedreht, so kann der Zeiger sofort in den Schlitz des Laufrandes einspringen, so daß die Zündung frei wird. Beim Schuf wird dann ein Frühkrepierer die Folge sein.
  • Dieser Nachteil des Zünders nach dem Hauptpatent beim Zubruchgehen der Zugfeder wird bei dem Zünder nach der Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß der Auslösehebel vollkommen unabhängig von der Kraft der Zugfeder wirkt. Dies wird in der Weise erreicht, daß der Auslösehebel durch eine im Uhrwerksgestell unabhängig von der Kraft der Zugfeder arbeitende, verschieden einstellbare Vorrichtung im Transportzustand gehalten wird, wobei diese Vorrichtung zugleich als Sicherung gegen ein Wiedervorgehen des Auslösehebels dient. Bricht bei diesem Zünder die Zugfeder, so kann zwar der, Zeiger nach oben gegen die Zeitsicherung springen, es wird aber der Auslösehebel durch Eingreifen eines im Uhrwerksgestell verschiebbar gelagerten Bolzens in eine Aussparung des Auslösehebels festgehalten. Damit wird auch der Zeiger festgehalten, so daß er sich nicht in der Laufrichtung bewegen kann. Die Zündung wird daher nicht frei, und bei einem Schuf kann nun höchstens ein Versager die Folge sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt i Abb. i dein für die Erfindung in Betracht kommenden Teil des neuen Zünders in Ansicht mit den einzelnen Zünderteilen in der Lage vor dem Abschuß, Abb. :2 eine Draufsicht auf den Zünder nach Abb. i, teilweise im Schnitt, Abb. 3 den gleichen Zünder wie in .@13b. i, die Zünderteile aber in der Lage nach dem Abschuß, Abb. d. eine Draufsicht auf den Zünder nach Abb.3, teilweise im Schnitt.
  • Der Uhrwerkszeitzünder ist nur insoweit beschrieben und dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • e ist der Uhrwerkszeiger, an dessen Bauart sich durch die Erfindung nichts geändert hat. Der Auslösehebel hat gemäß der Erfindung eine besondere Ausgestaltung erhalten, indem an der vorderen Fläche eine Aussparung g, am oberen Ende eine Aussparung 1 und am unteren Ende eine Abschrägung Ir vorgesehen ist. Im Uhrwerksgestell ist eine einstellbare Auslösevorrichtung angebracht. Diese Vorrichtung besteht aus einem mit einem Bund versehenen Bolzen m, der mit diesem Bund in einer Ausbohrung im Uhrwerksgestell geführt ist. Die Bohrung ist an ihrem freien Ende durch eine einschraubbare Kappe i verschlossen. Um den Schaft des Bolzens in ist eine Schraubenfeder f gelagert, die sich mit dem einen Ende gegen den Bund des Bolzens in, und mit dem anderen Ende gegen die Kappe z: stützt. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Kappe i läßt sich die Spannung der Feder f regulieren.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist kurz folgende: Wie bereits erwähnt, sind in Abb. i und 2 die Teile des Zünders mit der neuen Vorrichtung in der Stellung vor dem Abschuß, d. h. in der Ruhe bzw. Transportlage dargestellt, in den Abb. 3 und d. dagegen in der Stellung nach dem Abschuß.
  • In der Ruhelage greift der runde Kopf des Bolzens m in die Aussparung g des Auslösehebels a. In dieser Stellung hält der Auslösehebel a aber auch den Uhrwerkszeiger e in seiner Ausgangsstellung fest. Beim Abschuß des Geschosses wird in bekannter Weise im Zünder durch den hierbei auftretenden Rückstoß der Auslösehebel a zurückbewegt und drückt hierbei unter Überwindung des Federdruckes f den Kopf des Bolzens na so weit aus der Aussparung g heraus, daß der Auslösehebel a in die Lage nach Abb. 3 gelangen kann. In diesem Augenblick springt der Bolzen in unter dem Druck der Feder f wieder in die Aussparung k vor und legt sich gegen die waagerechte Fläche am oberen Ende des Auslösehebels a. Damit ist der Auslösehebel a verhindert, unbeabsichtigt wieder vorzugehen und den Ablauf des Uhrwerks ungünstig zu beeinflussen.
  • Je nach der Ladung des -Geschosses, d. h. ob der Rückstoß schwach oder stark wird, muß die Kappe i mehr oder weniger weit in die Bohrung eingeschraubt und damit die Spannung der Feder f verändert werden.
  • Auf diese Weise kann der Uhrwerkszeitzünder leicht und ohne weiteres verschieden starken Rückstößen angepaßt werden, und zwar unabhängig von gewissen Toleranzen in den Abmessungen der betreffenden Zünderteile, die man zur Verbilligung der Fabrikation gern zulassen möchte. Der Hauptvorteil der Erfindung 'ist aber, daß die Auslösung des Uhrwerkszeigers vollkommen unabhängig von der Zugkraft der Feder des Uhrwerks arbeitet.
  • Um den Auslösehebel in den Zünder einsetzen zu können, und zwar ohne besonderes Hilfswerkzeug, ist der Auslösehebel am unteren Ende mit einer. Abschrägung lt versehen. Mit dieser Abschrägung wird der Hebel bei der Zusammenstellung auf die Abrundung des Bolzens in aufgesetzt. Durch Herunterdrücken wird nun der Bolzen zurückgedrückt, so daß der Kopf des Bolzens in die Aussparung g eingreift.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Uhrwerkszeitzünder mit Auslösevorrichtung nach Patent 731968, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (a) durch eine im Uhrwerksgestell unabhängig von der Kraft der Zugfeder des Uhrwerks arbeitende, einstellbare Vorrichtung (m, i, f) im Transportzustand gehalten wird, wobei letztere gleichzeitig als Sicherung gegen Wiedervorschleudern des Auslösehebels dient.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (a) mit einer Aussparung (g) versehen ist, in die der Bolzen (m) vor dem Abschuß des Geschosses eintritt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Äuslösehebel (a) mit einer Aussparung (k) am oberen Ende versehen ist, in welche der Bolzen (m) nach dem Abschuß des Geschosses eintritt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (a) am unteren Ende mit einer Abschrägung (la) versehen ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (in) unter dem Druck einer Feder (f) steht, deren Spannung durch die verschiebbare Kappe f verändert werden kann.
DET49764D 1937-10-09 1938-01-11 Mechanischer Uhrwerkszeitzuender Expired DE731969C (de)

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DET49764D DE731969C (de) 1937-10-09 1938-01-11 Mechanischer Uhrwerkszeitzuender

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DET49310D DE731968C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Mechanischer Uhrwerkszeitzuender
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DE731968C (de) Mechanischer Uhrwerkszeitzuender