DE488239C - Vorrichtung zur Kaliberaenderung fuer normalkalibrige Handfeuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zur Kaliberaenderung fuer normalkalibrige Handfeuerwaffen

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DE488239C
DE488239C DEE36950D DEE0036950D DE488239C DE 488239 C DE488239 C DE 488239C DE E36950 D DEE36950 D DE E36950D DE E0036950 D DEE0036950 D DE E0036950D DE 488239 C DE488239 C DE 488239C
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DE
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DEE36950D
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ERMA ERFURTER MASCHINEN und WE
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ERMA ERFURTER MASCHINEN und WE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kaliberänderung für normalkalibrige Handfeuerwaffen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kaliberänderung für normalkalibrige Handfeuerwaffen mittels eines gegen das vordere Ende des normalen Patronenlagers sich abstützenden und am vorderen Ende mittels aufgeschraubter Muttern befestigten Einstecklaufes.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das hintere Ende des Einstecklaufes durch einen darauf befestigeen konischen Ring im Patronenlager des Normallaufes abgestützt ist und ein das Patronenlager ausfüllendes Paßstück trägt, welches mit einer besonderen Zünd-, Auszieher- und Auswerfervorrichtung versehen ist, und durch den normalen Patronenauszieher und das Schloß in der Längsrichtung verschoben wird, um einen in ihm vorgesehenen Ladeausschnitt mit der Lademulde des Normalgewehres in Deckung zu bringen.
  • Dieses Paßstück trägt an seinem dem Schloß zugekehrten Ende ein den Schlagbolzen und gleichzeitig in bekannter Weise den Patronenauszieher für die Kleinkaliberpatronen bildendes Organ, welches in gewissen Grenzen drehbar ist, und dessen unterer als Schlagbolzen 'dienendes Teil unter der Wirkung einer Auswerferfeder steht.
  • Neben dem den Schlagbolzen bildenden Teil des erwähnten kombinierten Organs ist eine den Auswerfer bildende und unter der Wirkung der Auswerferfeder stehende Büchse vorgesehen, die im Augenblick des Vorbeigehens des vorderen Patronenrandes am Einstecklaufende beim Zurückziehen des Faßstückes vorschnellt und die Patrone auswirft.
  • Damit das Paßstück von dem Patronenauszieh er der Normalwaffe beeinflußt werden kann, ist es an seinem hinteren Ende mit einer Ringnut versehen, in welche dieser Patronenauszieher eingreift.
  • Durch diese sehr einfache Vorrichtung wird im Gegensatz zu anderen bekannten, demselben Zweck dienenden Vorrichtungen, die aber sehr umständlich sind, erreicht, daß man in einfachster Weise und ohne jede Um- und Abänderung weder am Schloß noch sonstwie an der Waffe diese aus einer normalkalibrigen Schußwaffe in eine kleinkalibrige Schußwaffe abändern kann. - Hierbei ist von außerordentlichem Vorteil, daß auch für die kleinkalibrige Waffe das Normalscbloß der Normalwaffe vollständig bestehenbleibt. Der die Waffe Gebrauchende braucht statt gewohnter Handgriffe keine neuen Handgriffe zu üben, sondern kann die Waffe in gewohnter Weise bedienen. Die Schwerpunktslage der Normalwaffe wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung ebenfalls so gut wie gar nicht verändert, was ebenfalls bei der Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ausschlaggebend ist.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 2, ebenfalls in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Der in üblicher Weise mit Zügen versehene Einstecklauf z besitzt in der Höhe des vorderen Endes des Normalpatronenlagers 2 einen konischen Ring 3 und an seinem vorderen freien Ende Gewinde 4. Nach Einstecken des Einstecklaufes i in den Normallauf 5 werden die Gegenmuttern 6 auf das Gewinde 4 aufgeschraubt und der konische Ring 3 fest in das Patronenlager gezogen, wodurch der Einstecklauf i unbedingt unbeweglich im Normallauf 5 gehalten wird. Das nach dem konischen Ring 3 nach hinten im Normalpatronenlager 2 freistehende freie Ende? ist als Pätronenlager 8 für die Kleinkalibermunition ausgebildet. Auf diesem freien Ende 7 des Einstecklaufes i ist ein patronenähnliches, das ganze Normalpatronenlager ausfüllendes Paßstück io, das einen Ladeausschnitt iibesitzt, durch das Normalschloß 12 und dessen Normalpatronenauszieher 13 längs verschiebbar. In der dem Normalschloß 12 zu liegenden Seite des Paßstückes io ist über einem Drehzapfen 14 ein gleichzeitig den Patronenauszieher 15 und den Schlagbolzen 16 für die Kleinkahbermunition bildendes Organ 17 in gewissen Grenzen drehbar gelagert.
  • Neben dem den Schlagbolzen 16 bildenden Teil des Organes 17 ist eine mit einem Ringflansch 18 versehene Büchse ig gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 2o steht. Diese Feder 2o wirkt einerseits gegen den Boden der Büchse ig und andererseits gegen eine seitliche Verlängerung 21 des den Schlagbolzen 16 bildenden Teiles des Organes 17. Die Feder 2o hat einesteils die Wirkung, den Patronenauszieher 15 dauernd nach unten zu drücken, wodurch beim Einschieben des Paßstückes ro in das Normalpatronenlager 2 durch das Schloßteil i2 sich der Haken des Patronenausziehers 15 über den Patronenrand schiebt und diesen faßt und andererseits über die Büchse ig gegen den unteren Patronenrand, wodurch diese beim Vorbeigehen des vorderen Patronenrandes am Einstecklaufende nach oben geschleudert und ausgeworfen wird. Der Schlagbolzen 22 des Normalschlosses 1ß, der normalerweise zum Anschlagen von Zentralfeuerpatronen dient, trifft beim Abziehen auf den Rücken 23 des Organes 17. Infolge der Beweglichkeit des Organes 17 über dem oberhalb der Mittellinie des Einstecklaufes i liegenden Zapfen 14 schlägt das untere, den Schlagbolzen 16 bildende Teil des Organes 17 nach vorn, so daß die Randfeuerzündung besitzende Kleinkaliberpatrone g durch den Schlagbolzen 16 angeschlagen wird. Nach dem Abschuß wird in üblicher Weise das Normalschloß geöffnet und zurückgezogen. Der Patronenauszieher 13, der in eine Ringnut 24 des Paßstückes io faßt, nimmt dieses so weit mit zurück, bis der Ladeausschnitt ii des Pa.ßstückes io völlig hinter dem hinteren Ende des Einstecklaufes i freiliegt. Gleichzeitig wird auch die Kleinkaliberpatrone g durch den Auszieher 15 des Organes 17 aus dem Patronenlager 8 herausgezogen.
  • Durch die Wirkung der Feder 2o wird dauernd ein Druck auf die auszuziehende Patrone g ausgeübt, der sich im Augenblick des Vorbeigehens des vorderen Endes der Patronenhülse am hinteren Ende des Einstecklaufes i völlig auswirkt und die Patronenhülse g durch den Ladeausschnitt ii des Faßstückes io und den Ladeausschnitt der Normalwaffe herausschleudert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Kaliberänderung normalkalibriger Handfeuerwaffen mittels eines gegen das vordere Ende des normalen Patronenlagers sich abstützenden und am vorderen Ende mittels aufschraubbarer Muttern befestigten Einstecklaufes, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Einstecklaufes (i) durch einen darauf befestigten konischen Ring (3) im Patronenlager des Normallaufes abgestützt ist und eine das Patronenlager ausfüllende Hülse (io) trägt, welche mit einer besonderen Zünd-, Auszieher- und Auswerfervorrichtung versehen ist und durch den normalen Patronenzieher und das Schloß in der Längsrichtung verschoben wird, um einen in ihr vorgesehenen Iadeausschnitt mit der Lademulde des Normalgewehres in Deckung zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das patronenähnliche, mit einem Ladeausschnitt (ii) versehene Paßstück (io) in seinem dem Schloß (i2) zu liegenden Ende ein den Schlagbolzen (i6) und gleichzeitig den Patronenauszieher (i5) für die Kleinkaliberpatronen (g) bildendes Organ (i7) in gewissen Grenzen drehbar trägt, dessen unteres als Schlagbolzen (i6) ausgebildetes Teil unter der Wirkung der Auswerferfeder (2o) steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem den Schlagbolzen (i6) bildenden Teil des Organes (i7) eine den Auswerfer bildende, unter der Wirkung der Feder (2o) stehende Büchse (ig) vorgesehen ist, die im Augenblick des Vorbeigehens des vorderen Patronenrandes am Einstecklaufende beim Zurückziehen des Paßstückes (io) vorschnellt und die Patronen (g) auswirft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das patronenähnliche Paßstück (io) mit einer Ringnut (24) versehen ist, in die der Patronenauszieher (i3) des Normalschlosses (i2) eingreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156095A2 (de) * 1983-10-03 1985-10-02 Gustav Albert Bergman Kaliberadapter für Schrotflinte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156095A2 (de) * 1983-10-03 1985-10-02 Gustav Albert Bergman Kaliberadapter für Schrotflinte
EP0156095A3 (en) * 1983-10-03 1986-12-30 Gustav Albert Bergman Shotgun gauge adapter instickpipa

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