DE408203C - Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen

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DE408203C
DE408203C DEL58465D DEL0058465D DE408203C DE 408203 C DE408203 C DE 408203C DE L58465 D DEL58465 D DE L58465D DE L0058465 D DEL0058465 D DE L0058465D DE 408203 C DE408203 C DE 408203C
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DEL58465D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/16Recording devices for erasable recording, e.g. magnetic recording

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit von Igotorfahrzeugen. Es .ist bereits vorgeschlagen worden, die Geschwindigkeit eines Motorfahrzeuges vermittels eines Apparates fortlaufend aufzuzeichnen, der diese Aufzeichnung nur während einer gewissen Fahrstrecke bestehen läßt und sie dann wieder vernichtet, so daß man in jedem Augenblick, ohne Zuhilfenahme von irgendwelchen Schreibeeinrichtungen, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges während der zuletzt zurückgelegten Fahrstrecke ablesen kann.
  • In den bereits bekannten Apparaten dieser Art werden die zum Anzeigen der Geschwindigkeit auf einer Skala verwendeten beweglichen Teile lediglich durch Reibung in eingestellter Lage festgehalten. Hierbei ist jedoch die Festhaltung der Teile in eingestellter Lage eine sehr unsichere, besonders, weil der Apparat stets den Erschütterungen des Fahrzeuges ausgesetzt ist. Ferner wird das die genannten Teile einstellende Mittel beim Bewirken der Einstellung durch diese Reibung belastet, und auch die Einstellung wird deshalb eine unsichere. Die bisher vorgeschlagenen Apparate haben deshalb keine praktische Verwendung gefunden.
  • Zweck der Erfindung ist nun, einen Apparat der obigen Art zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vollständig beseitigt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zwecke ei-e mit der die eingestellten Teile festhaltenden Vorrichtung zusammenarbeitende Entriegelungsvorriclitung vorgesehen, welche die verstellbaren Teile während ihrer Einstellung freimacht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht u --.d Abb. 2 eine Draufsicht des Apparates gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie <1-C in Abb. d., und Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 3. Abb. 5 zeigt ein Geschwindigkeitsdiagramm, wie es durch den Apparat gemäß Abb. i bis 4. aufgezeichnet wird. Abb. 6 ist ein senkrechter Ouerschnitt des Apparates nach der zweiten Ausführungsform. Abb.7 ist eine Vorderansicht desselben Apparates, und Abb. 8 zeigt eine Einzelheit desselben. In dem in Abb. i bis q. dargestellten Apparat steht die Welle i (Abb. 3 undd.) durch ein entsprechendes Vorgelege mit einem Rade des Fahrzeuges in Verbindung, so daß sie stets mit einer Winkelgeschwindigkeit umläuft; die der Winkelgeschwindigkeit des genannten Rades proportional ist. Durch die Treibräder aA und 2B wird die Drehung sowohl auf die Welle 3 als auch auf die Welle .4 übertragen. Die Welle 3, die verhältnismäßig schnell umläuft, trägt ein Zentrifugalpendel, das von beliebiger Konstruktion sein kann, jedoch hier als Ring 5 ausgebildet ist, der auf der Welle 3 entgegen der Wirkung der Feder 6 schwenkbar gelagert ist. Durch eine Lenkstange 7 wird die Schwenkbewegung des Ringes auf eine Hülse 8 übertragen, deren Höhenlage somit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängt. Die Welle d., die mit geringerer Geschwindigkeit umläuft, trägt eine auf der Welle fest gelagerte Trommel oder Scheibe g, an deren Umfang eine Reihe senkrechter Löcher angeordnet ist, in denen verschiebbare Anschläge oder Stifte io leicht beweglich geführt sind. Diesen Stiften sind Sperrklinken i i zugeordnet, die an ihrem vorderen Ende als Schneiden ausgebildet sind, um die Stifte sicher festhalten zu könne-, die zu diesem Zwecke geriefelt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich sämtliche Stifte i i beim Drehen der Scheibe g der Reihe nach oberhalb der Hülse 8 bewegen. Durch einen im Gestelle befestigten Ring 13 werden die Stifte von den betreffenden Sperrklinken zeitweise entriegelt. Zu diesem Zweck hat der Ring 13 einen \ ocken 13A, der keim Drehen der Scheibe 9 die Sperrklinken ii zurückdrückt. Die jeweilj entriegelten Stifte ruhen mit ihren unteren Enden auf einer schraubenförmigen geneigten Ebene 12=1, und zwar so lange, bis sie die Lage gerade oberhalb der Hülse 8 erreichen, wo die genannte Ebe -e endet. Die Stifte fallen dann nacheinander auf die Hülse 8 herab, um dann unmittelbar in der durch die Hülse 8 bestimmten Lage dadurch festgehalten zu werden, daß die Sperrklinken i i bei fortgesetzter Drehung wieder freigegeben werden. Die Stifte bleiben dann für einen gewissen Drehwinkel, z. B, iSo°, verriegelt, um dann wieder auf die Schraubenfläche zu fallen, «vorauf sich Glas Spiel wiederholt.
  • Außerhalb eines bestimmten Winkels, hier \vie gesagt i8o°, nehmen also die Stifte eine durch die Hülse 8 ihnen erteilte Höhenstellung ein und geben somit, wie Abb. i und 5 erkennen läßt, ein Bild der Geschwindigkeit während des zuletzt zurückgelegtenWeges, das als Kurve 1d. durch ein Fenster im Gehäuse des Apparates beobachtet werden kann. Eine längslaufende Einteilung 1,5 am Fuße der Kurve gibt die Länge der zuletzt zurückgelegten Strecke an (z. B. 5oo ni), während eine Einteilung 16 auf dem Fenster oder auf (len, Ringe 15 der Geschwindigkeit entspricht, die in jedem Punkt der zuletzt zurückgelegten. Strecke durch die oberen Enden der eingestellten Stifte angegeben wird.
  • In dem in Abb. C bis 8 dargestellten Apparat ist ioo das Gehäuse des Apparates. Dieses Gehäuse ist durch eine Glasscheibe ioi abgecleckt. Itn hinteren Teil des Gehäuses ist eine Welle io2 gelagert, die von einem Rade des Fahrzeuges oder einem synchron damit umlaufenden Teil getrieben wird und das Pendel 103 trägt, welches durch einen Arm io-. mit einer längs der Welle 102 verstellbaren Hülse io5 verbunden ist. Das obere Ende der Hülse io5 wirkt auf eine auf dem Zapfen io6 (Abb.8) schwenkbar gelagerte trichterartige Führung io7, deren Seitenwände gegen das freie Ende oder die -Mündung zusammenlaufen. Die Welle io2 ist bei io8 als eine Schraubenschnecke ausgebildet, in die ein Schneckenrad iog eingreift, das durch eine Zwischenwelle i io getragen ist. Die -Welle i io trägt ferner ein Zahnrad i i i, das in Eingriff mit einem Zahnkranz 112 an der drehbar gelagerten Scheibe 113 steht. In dieser Scheibe ist eine große Anzahl von Hebeln 114 gelagert, die zusammen eine geschlossene Reihe bilden. Die längeren Arme der Hebel greifen in radiale Schlitze 115 einer an der Scheibe 113 befestigten Anzeigetafel 116, die zweckmäßig kreisförmige Einteilungen i2o (Abb. 7) aufweist, entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeiten (z. B. von o bis 6o km pro Stunde). Die kürzeren Arme der Hebel 114 greifen bei der Drehung der Reihe nach in die Führung io7 ein, so daß die Hebel jeweils in eine der Geschwindigkeit entsprechende Lage eingestellt werden. Zwecks Festhaltens der Hebel 11.4 in de i eingestellten Lagen ist hei jedem Hebel eine Sperrfeder 117 vorgesehen, die auf eine zum Drehzapfen des Hebels konzentrische Fläche 121 des Hebels drückt und durch eine feststehende Führung oder einen Nocken i 18 außer Berührung mit dieser Fläche während der Zeitdauer gehalten wird, während welcher der kürzere Arm des Hebels durch die Führung 107 hindurchgeht, so daß die Einstellung des Hebels dann mit allerkleinster Belastung auf den Regler erfolgen kann. Die Übersetzung zwischen der Welle io2 und. der Scheihe 113 kann beispielsweise so bemessen sein; daß dem Drehwinkel zwischen Mündung und hinterem Ende der Führung eine Strecke von 750 111 entspricht. Während dieses Teiles der Umdrehung bleiben die einzelnen Hebel durch ihre Feder gesperrt und stellen mit ihren oberhalb der Anzeigetafel hervorstehenden Enden ein Geschwindigkeitsdiagramm dar, das sich auf die zuletzt zurückgelegte Fahrstrecke von 75o m bezieht, wie beispielsweise in Abb. 7 angedeutet ist.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur fortlaufenden, sich jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeit oder eines bestimmten Weges selbsttätig wieder vernichtenden Registrierung der Geschwindigkeit eines -Motorfahrzeuges mittels einer in sich geschlossenen Reibe verstellbarer Teile, gekennzeichnet dur4h eine mit der die eingestellten Teile festhaltenden Vorrichtung zusammenarbeitenden Entr:iegelungsvorrichtung, welche die verstellbaren Teile für die Zeit ihrer Einstellung freimacht.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Festhaltung der eingestellten Teile aus federbelasteten Sperrklinken besteht, die je einen dieser Teile überwachen.
  3. 3. In einem Apparat nach Anspruch i und 2 die Verwendung einer Daumenfläche zur Entriegelung der Sperrklinken und einer schraubenförmigen Fläche zur Zurückführung der Stifte in eine Endlage, aus der die Stifte auf den einstellenden Teil fallen, worauf sie wieder verriegelt werden. .M. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch i, bei dein die einzustellenden Teile aus einer Reihe von in einer drehbaren Scheibe gelagerten Hebeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in eingestellter Lage j e durch eine Feder gesperrt «-erden, deren Wirkung während des Eingriffes des betreffenden Hebels in die sie einstellende Führung aufgehoben wird.
DEL58465D Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen Expired DE408203C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016038B (de) * 1956-08-15 1957-09-19 Iahicoia Feinmechanische Werks Tachograph
DE1141087B (de) * 1957-12-10 1962-12-13 Eth Max Amsler Dipl El Ing Vorrichtung zum fortlaufenden voruebergehenden Speichern von Messgroessen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016038B (de) * 1956-08-15 1957-09-19 Iahicoia Feinmechanische Werks Tachograph
DE1141087B (de) * 1957-12-10 1962-12-13 Eth Max Amsler Dipl El Ing Vorrichtung zum fortlaufenden voruebergehenden Speichern von Messgroessen od. dgl.

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