AT28781B - Kontrollapparat für Streckensignale. - Google Patents

Kontrollapparat für Streckensignale.

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AT28781B
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Austria
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pencil
lever
shaft
distance signal
pin
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English (en)
Inventor
Sigmund Donnersberg
Original Assignee
Sigmund Donnersberg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Distanzsignale dienen bekanntlich zu dem Zwecke, dem Maschinführer eines herannahenden Zuges bekannt zu geben, ob in die Station eingefahren werden darf, oder   oh   der Zug anzuhalten ist. Da   Streckensignale, insbesondere   bei Blockeinrichtungen. von der Station aus mittels Drahtzüge betätigt werden, so ist deren unrichtige Stellung nicht ausgeschlossen, folglich kann beim Eintreten eines   Unfallos   nicht festgestellt werden. ob das   Distanzsignal überhaupt auf #halt" gestellt, eventuell   wann und wie lange es in dieser Stellung belassen wurde. Es ergibt sich somit das dringende Bedürfnis, über die jeweiligen Stellungen der Streckensignale genaue Kontrolle zu erzielen, um namentlich bei gerichtlichen Erhebungen alle   diesbezüglichen   Zweifel zu beseitigen. 



   Zu dem eben genannten Zwecke ist nun der in den Zeichnungen dargestellte Kontrollapparat bestimmt. Die einzelnen Figuren   zeigen : Fig. l   eine Seitenansicht bei   abgcnommer   Trommel 21   @ und durchbrochenem Glasehäuse 50, FIg. 2 Vorderansicht   mit abgebrochener Sitrnwand, Fig. 3 Schnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 4 Ansicht des Triebwerkes bei abgehobener Vorderwand, FIg. 5 teilweise rückwartige Ansicht der Fig. 4, woraus der 
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 schnitt nach   ('-/)   durch die Trommel, wobei jedoch die Blattfedern 28 nach unten umgedreht gedacht sind, Fig. 7 Seitenansicht der Trommel von rechts.

   Fig. 8 Querschnitt   derselben nach A'-/'' ! nit oben befindlichen Blattfedern, Fig. 9 Draufsicht und Befestigungsart   der Blattfedern 27, 28 bzw. des Registrierpapierstreifens, Fig. 10   Registriervorrichtung bei   Stellung des Strecken signales auf.. freie Einfahrt''. Fig. 11 dieselbe Vorrichtung bei   Stellung   des   Streckensignales auf #verbotene Einfahrt",   Fig. 12 Querschnitt des   Uhrfedergehäuses,     Fig. 1H Registrierpapierstreifen vor seiner Aufwicklung   auf die Trommel, Fig. 14 bereits registrierten und von derselben   abgenommenen Papierstreifen.

   Zwischen   der Vorderwand 1 und   der Scheibe 2 befindet sich das   aus den Triebrädern 3-10 zusammengesetzte Uhrwerk, welches nötigenfalls mittels eines am Vierkante 12 aufgesetzten Schlüssels, sonst aber stets 
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 ebenfalls gegen den Vierkant 12 (Kreismittelpunkt) gezogen, was zur Folge hat, dass ihr anderes eingehaktes Ende aus der Ausnehmung 20 heraustritt und in die nächste einschnappt. 



   Die Anbringung der Trommel 21 (Fig. 1, 6) geschieht in der Weise, dass dieselbe auf die Welle 11 geschoben wird, wobei sich die Blattfeder 22 an die   Wand, 85   legt, wonach der Sperriegel 24 umzudrehen ist, bis er mit seinem Einschnitt in die am Ende der   Welle 11 befindliche Einkerbung eingreift (Fig. 7). Dio Blattfedern 37, 2o (Fig. 9   sind an   bei den Trommelseiten 25, 26   derart angeordnet, dass sie in zugeklappter Stellung den auf der Trommel   gospD. nnten Registriorpapierstreifen 31   (Fig. 8) teilweise umfassen und festhalten, indem ihre Enden mittels der Stifte 29, 30 fixiert werden. 



   Die Registriervorrichtung besteht aus einem auf der Welle 11 befestigten Zahnrade 32 (Fig. 5), einem   Übersetxungsrade   33 und einem auf der Welle 35 (Fig. 1) sitzenden Zahnrade   34/an welches   ein in der Scheibe 2 und dem Rahmenende 37 gelagertes Schraubengewinde 36 anschliesst. Eine darüber angeordnete Vierkantwelle 38 trägt einen verschiebbaren   und   mit einem Führungsstücke 41 versehenen Hebel   39,   an welchem eine Farbtinte enthaltende Feder   40,   sowie ein unter Druck einer Flachfeder 49 stehender Hebel 42 samt dem Bleistifte 43 angebracht sind.

   Das Führungsstück 41 greift in das Schraubengewinde 36 ein, so dass bei Umdrehung dos letzteren die Verschiebung des Hebels 3. 9 erfolgen muss. 
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 Drucke einer Spiralfeder 52 stehenden Hebel 44 (Fig. 10), welcher infolgedessen auf einem an der   Scheibe 45   exzentrisch befestigten Stifte 46 stets aufruht. Die Scheibe 45 besitzt an ihrem Umfange (Fig. 10,11) eine Ausnehmung   48,   in welche ein am   Kettenräder (Fig. l)   angebrachter Stift 47 bei Drehung des ersten eingreift und dadurch die Drehung der Scheibe 45 um einen Winkel veranlasst. 



   Wird nun das Kettenrad in der Pfeilrichtung 1 gedreht (Stellung des   Streclwnsignales   auf erlaubte Einfahrt), so geht der Stift 46 von der in Fig. 11 gezeichneten Lage in die in Fig. 10 dargestellte über, wodurch die Feder 40 mit Farbtinte von dem Papierstreifen entfernt wird und umgekehrt, in welch letzterem Falle (Stellung des Distanzsignales auf   ., halt")   die Feder 40 so lange einen Strich am Streifen ausführt, bis die   Rückumdrehung   wieder erfolgt.

   Der Bleistift 43 bleibt jedoch in beiden Fällen am Papierstreifen   zurück   und da der Hebel   39   eine Längsverschiebung durch das im Gange befindliche Uhrwerk, hingegen die Trommel 21 die Umdrehung erfährt, so ergibt sich aus diesen zwei Richtungen eine kontinuierliche Schraubenlinie,   die-am Papierstreifpn registriert-den Beweis   liefert, dass das Uhrwerk stets im Gange war. 



   Der Papierstreifen (Fig. 13, 14) ist derart hergestellt und rastriert, dass die Länge n desselben dem Umfange der Trommel 21 gleichkommt und 60 Teilstriche aufweist, wobei die Entfernung des einen Teilstriches vom anderen einem Zeiträume von einer Minute entspricht ; folglich vollzieht sich in einer Stunde die Umdrehung der Trommel nur einmal. Hingegen der   Breite & nach   ist der Papierstreifen mit 24 Teilstrichen rastriert, die einer   viemndzwanzigstündigen   Zeitdauer entsprechen. Nach Ablauf dieser Zeit wird der bereits registrierte Streifen abgenommen und ein neuer angebracht. 
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   Die Wirkungsweise ist nachstehende :
Nachdem der Papierstreifen über die Trommel 21 gespannt und der Bleistift in die untere rechte Ecke (Fig. 13,14) bzw. auf die richtige Zeit eingestellt worden ist, wird das Uhrwerk in Gang gesetzt. Der Bleistift kommt stets am Streifen zu liegen und beschreibt eine Schraubenlinie, die Feder mit Farbtinte hingegen nur partielle, parallele Linien. u. zw. dann, wenn der Stift 46 (Fig. 10, 11) gesenkt wird bzw. die Feder 40 an den Streifen zu liegen kommt, was durch die Stellung des Distanzsignales   auf "halt" VOll   der Station aus bewirkt wird.

   Die Querteilstriche 60 am Streifen ermöglichen unstreitig festzustellen, in welcher Minute das Distanzsignal auf "halt" gestellt wurde und wie lange es in dieser Stellung verblieb, welche Feststellung bei gerichtlichen Erhebungen anlässlich   eines Unfalles-wie   dies eingangs erwähnt wurde-von eminenter Wichtigkeit ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kontrollapparat für Streckensignale, gekennzeichnet durch eine vom Uhrwerk. EMI2.4 Schraubenwelle (3 '), über welcher ein auf einer Vierkantwelle (38) verschiebbarer, mit ärb-und Bleistift versehener und durch Kettenrad (13) mittels des Stiftes 47 bzw. der Ubersetzung 45, 46, 44 zu betätigender Hebel (38) angeordnet ist und im Eingriffe steht.
    <Desc/Clms Page number 3> zum Zwecke, durch Umdrehnng der Trommel (21) sowie gleichzeitige Langsverschiebung des Hebels (39) durch den Bleistift eine kontinuierliche Schraubenlinie und durch den Farbstift nur partielle Linien, welche die Stellungen des Distanzsignales auf "halt" an- zeigen, zu registrieren.
    2. Koutrollapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch Umstellung des Distanzsignales zu betätigenden Kettenrades (13), welches auf der Welle (12) des Federgehäuses (18) sitzt und mit einem eine Scheibe 45 betätigenden Stifte 47 vorsohen ist, wobei die Scheibe 45 mittels des Stiftes 46 und darauf ruhenden Hebels 44 mit dem die registrierenden Stifte 40, 43 tragenden Hebel 39 in Verbindung steht, zum Zwecke, durch Umdrehung des Kettenrades (13) den Farbstift (40) von dem Papierstreifen zu entfernen oder aber anzulegen und derart die Dauer der Stellung des Distanzsignales auf halt"verzeichnen zu lassen.
    3. Kontrollapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Farb-und. Bleistift (40, 43) tragenden Hebels (39), welcher auf einer Vierkantwelle (38) verschiebbar und mit einem in das Gewinde der Welle 36 eingreifenden Stifte 41 versehen ist, wobei der Bleistift 43 am Hebel 39 drehbar, hingegen der Farbstift 40 fix angebracht ist, zum Zwecke, durch den unter Druck der Feder (49) stehenden Bleistift eine kontinuierliche Schraubenlinie und durch den Farbstift eine partielle, der Dauer der Distanzsignalstellung auf halt"entsprechende Linie verzeichnen zu lassen.
AT28781D 1906-05-18 1906-05-18 Kontrollapparat für Streckensignale. AT28781B (de)

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