DE189493C - - Google Patents

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DE189493C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

KAI
HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 189493 KLASSE 201 GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung für Streckensignale, durch die' die Stellungen des Signales auf einen umlaufenden Papierstreifen aufgezeichnet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Signal mit dem Uhrwerk der Vorrichtung zwangläufig verbunden ist und daß bei dem jedesmaligen Stellen des Signales das Uhrwerk aufgezogen und zugleich ein die Hältstellungen aufzeichnender Schreibstift gegen eine am Uhrwerk angebrachte und Papierstreifen tragende Trommel gedrückt wird, während ein anderer Schreibstift eine fortlaufende Schraubenlinie auf den Streifen aufzeichnet.
Es wird also sowohl durch das selbsttätige
Aufziehen des Uhrwerkes als auch durch dessen unmittelbare Verbindung mit der Signalvorrichtung selbst eine vollkommen sichere Wirkung erreicht. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht, -
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt und
Fig. 4 eine andere Ansicht des Triebwerkes. Figf. 5 bis 7 stellen den Antrieb für die Schreibstifte dar,
Fig. 8 einen Querschnitt des Uhrfedergehäuses und
Fig. 9 und 10 einen unbenutzten und einen benutzten Papierstreifen.
Zwischen der Vorderwand 1 und der Scheibe 2 befindet sich das aus den Triebrädern 3 bis 10 zusammengesetzte Uhrwerk, das nötigenfalls durch einen an dem Vierkant 12 aufgesetzten Schlüssel, sonst aber stets durch das Kettenrad 13 aufgezogen wird. Das Übersetzungsverhältnis der Triebräder 3 bis 10 ist derart gewählt, daß die Welle 11 in einer Stunde nur eine Umdrehung macht. Das auf dem Vierkant 12 sitzende Kettenrad 13 ist mittels einer Kette (in der Zeichnung nicht dargestellt) mit dem Streckensignal verbunden, so daß bei jeder Stellung des Signales auf Frei oder auf Halt das Kettenrad mit gedreht wird. Um dessen Umdrehung zum Aufziehen des Uhrwerkes zu benutzen, ist es mit seinem auf dem Vierkant 12 festsitzenden und in der Ausnehmung 15 (Fig. 2 und 3) drehbaren Sperrad 16 durch die Sperrklinke 17 verbunden, so daß bei der Umdrehung des Kettenrades in der Pfeilrichtung 1 die Uhrfeder 14 (Fig. 8) aufgezogen wird, während bei der Drehung im entgegengesetzten Sinne (Pfeilrichtung 2) die Klinke 17 über das Sperrad hinweggleitet.
Da bei jeder Stellung des Signales auf Halt und auf Frei die Feder 14 im Gehäuse 18 (Fig. ι und 8) aufgezogen wird, so kann in den Stationen mit regem Zugverkehr der Fall eintreten, daß die Feder 14 überspannt würde und also reißen müßte. Um dem vorzubeugen, ist die sonst bekannte Einrichtung getroffen worden, daß die Feder 14 mit dem einen Ende mit einer stärkeren Feder 19 verbunden ist, daß ihr anderes Ende dagegen in die im Gehäuse 18 vorgesehenen Aussparungen 20 eingreift. Wird nun das Kettenrad 13 bei aufgezogener Feder 14 noch weiter gedreht, so wird die Feder 19 gegen den Vierkant 12 gezogen, so daß ihr anderes eingehaktes Ende aus der Aussparung 20 heraustritt und in die nächste einschnappt.

Claims (2)

  1. Die Registriervorrichtung" besteht aus einem auf der Welle ii befestigten Zahnrad 32 (Fig. 5), einem Übersetzungsrad 33 und einem auf der Welle 35 (Fig. 1) sitzenden Zahnrad 34, an das sich eine in der Scheibe 2 und dem Rahmenende 37 gelagerte Schraubenspindel 36 anschließt. Eine darüber angeordnete Vierkantwelle .38 trägt einen verschiebbaren und mit einem Führungstück 41 versehenen Hebel 39, an dem eine Farbtinte enthaltende Feder 40 sowie ein unter dem Druck einer Flachfeder 49 stehender Hebel 42 samt dem Bleistift 43 angebracht sind. Das Führungstück 41 greift in das Schraubengewinde 36 ein, so daß bei dessen Umdrehung der Hebel 39 verschoben wird.
    Die Vierkantwelle 38 geht durch die Scheibe 2 hindurch (Fig. 1) und trägt einen unter dem Druck einer Spiralfeder 52 stehenden Hebel 44 (Fig. 6), der infolgedessen auf einem an der Scheibe 45 exzentrisch befestigten Stift 46 stets aufruht. Die Scheibe 45 hat an ihrem Umfange (Fig. 6 und 7) eine Aussparung 48, in die ein an dem Kettenrad 13 (Fig. 1) angebrachter Stift 47 eingreifen und dadurch die Scheibe 45 um einen Winkel drehen kann.
    Wird nun das Kettenrad in der Pfeilrichtung ι gedreht (Stellung des Signales auf Fahrt), so geht der Stift 46 von der in Fig. 7 gezeichneten Lage in die in Fig. 6 dargestellte über, so daß die Tintenfeder 40 von dem Papierstreifen entfernt wird. Steht umgekehrt das Signal auf Halt, so macht die Feder 40 so lange einen Strich auf dem Streifen, bis das Signal wieder, auf Fahrt gestellt wird. Der Bleistift 43 bleibt jedoch in beiden Fällen an dem Papierstreifen liegen, und da der Hebel 39 durch das im Gang befindliche Uhrwerk verschoben, hingegen die Trommel 21 gedreht wird, so ergibt sich aus diesen zwei Richtungen eine Schraubenlinie, die — am Papierstreifen registriert — den Beweis liefert, daß das Uhrwerk stets im Gange war.
    Die
    Länge α des Papierstreifens (Fig. 9 und 10) ist gleich dem Umfange der Trommel 21 und in 60 Teile geteilt, wobei die Entfernung des einen Teilstriches von dem anderen dem Zeiträume einer Minute entspricht. Folglich vollzieht sich in einer Stunde die Umdrehung der Trommel nur einmal. In der Breite b hat der ,Streifen 24 Teilstriche, die einer vierundz\vanzigstündigen Zeitdauer entsprechen. Nach Ablauf dieser Zeit wird der benutzte Streifen abgenommen und durch einen neuen ersetzt.
    Der Apparat steht in einem Gehäuse 50 (Fig. 1), das durch eine Plombe 51 geschlossen wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Überwachungsvorrichtung für Streckensignale, bei der zur Aufzeichnung der Stellung eines Signales auf einem mit einer Trommel umlaufenden Papierstreifen zwei mit der Trommel durch dasselbe Uhrwerk angetriebene und an ihr entlang geführte Schreibstifte benutzt werden, von denen der eine die Dauer der Signalstellung, der andere eine fortlaufende Schraubenlinie auf dem Papierstreifen aufzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stellen des Signales durch ein auf der Hauptwelle (12) des Uhrwerkes sitzendes und mit dem Signal zwangläufig verbundenes Kettenschaltrad (13) das Uhrwerk aufgezogen und zugleich der eine Schreibstift (40) senkrecht zu der Trommel bewegt wird. .
  2. 2. Überwachungsvorrichtung nach An-. spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibstift (40) ein Hebel (44) fest verbunden ist, der in der einen Stellung des Signales auf einem Stift (46) einer von dem Kettenrade (13) angetriebenen Scheibe (45) ruht, in der anderen Stellung des Signales dagegen unter Drehung der Scheibe (45) von dem Stifte (46) freigegeben und von einer Feder (52) angezogen wird und dadurch den Schreibstift (40) gegen die Trommel drückt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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