DE245850C - - Google Patents

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DE245850C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R E ICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
~M 245850 — KLASSE 42 o. GRUPPE
ARNOLD ALLEMANN in BERN, Schweiz.
Geschwindigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zwangläufiger Geschwindigkeitsmesser. Von den bekannten Geschwindigkeitsmessern, bei denen die Zahl der Umdrehungen der Meßwelle in bestimmten Zeitabschnitten durch Ein- und Auskuppeln von Vorrichtungen selbsttätig gemessen werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Anordnung und insbesondere durch die große ίο Einfachheit der Kupplungs- und Arretiervorrichtungen, wodurch der Geschwindigkeits- - messer, ohne an Präzision andern derartigen • Apparaten nachzustehen, bedeutend einfacher, betriebssicherer und billiger in der Herstellung wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht desselben nach entferntem Zeiger, Skala und Platine,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Zeiger, Skala und Platine,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, von unten gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig, 1, von rechts gesehen.
Fig. 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
In den Platinen 1 und 2 ist ein Uhrwerk 3 mit Unruhe gelagert, wobei eine Achse 4, die sich in gleichen Zeitabschnitten um gleiche Beträge dreht, über die Platine 1 hervortritt und zwei Nocken 5 und 6 trägt. Letztere wirken auf zwei doppelarmige' Hebel 7 und 8 (Fig. ι und 5), die auf der Achse 9, die ihrerseits auf der Platine 1 befestigt ist, gelagert sind. Jeder der doppelarmigen Hebel ist am 40
oberen Ende sperrklinkenartig ausgebildet, trägt ungefähr in der Mitte eine Rolle ii, gegen welche einer der Nocken der Welle 4 zeitweise sich anlegt. In der Bohrung 12 wird das Ende einer Feder 16 befestigt, welche ständig auf den Hebel ein Drehmoment im Sinne des Uhrzeigers ausübt. Der Hebel weist ferner der Länge nach eine Nut .13 (Fig. 4,5) auf, in welcher eine durch Stifte geführte, längsgeschlitzte Zahnstange 14 sich der Länge nach frei bewegen kann. Eine Ausfräsung 15 (Fig. 6) macht den oberen Teil der Zahnstange elastisch in bezug auf Kräfte, die senkrecht zur Längsachse der Zahnstange wirken. An dem Stift 18 kann zudem noch das eine Ende einer weiteren Feder 20 (Fig. 1) befestigt werden, deren anderes Ende an dem Stift 17 des Hebels befestigt wird. Ein Anschlag 19 befindet sich auf der oberen Seite der Zahnstange. Letztere kann mit einem Zahnrade 21, das auf der Welle 22 befestigt ist, in Eingriff gebracht werden. Die Welle 22 steht mittels des Kegelradgetriebes 23 und 24 (Fig. 4) mit der in 26 gelagerten Welle 25, deren Umdrehungsgeschwindigkeit gemessen werden soll, ständig in Verbindung. Des weiteren sind auf der Platine die drei Führungsschienen 27, 28 und 29 (Fig. 3) befestigt, auf welchen die längsgeschlitzten, mit Sperrzähnen 31 versehenen Schlitten 30 und 32 (Fig. 2) sowie der mit einer Zahnstange 33 versehene Schlitten 34 (Fig. 1) sich in der Längsrichtung bewegen können. Die Schlitten 30 und 32 stehen ständig unter dem Einfluß der. Federn 35, die bestrebt sind, die Schlitten nach unten zu ziehen. Der Schlitten 34 hingegen steht
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durch die Zahnstange 33 mit dem Zahnrade 36 (Fig. 1) in Eingriff, auf welches eine auf seiner Achse 38 befestigte Feder 37 derart einwirkt, daß der Schlitten 34 stets nach unten gezogen wird. In die Sperrzähne 31 der Schlitten 30 und 32 können die sperr klinkenartigen Enden 10 der doppelarmigen Hebel 7 und 8 in Eingriff gelangen. Jeder der Schlitten 30 und 32 trägt an seinem unteren Ende einen Fortsatz 39, mit welchem der Schlitten 34 nach aufwärts gehoben werden kann.
Die Welle 38 des Zahnrades 36 trägt aber noch ein weiteres Zahnrad 40 (Fig. 2, 3), das einerseits mittels der Zahnräder 41 und 42 mit dem auf der Welle 43 sitzenden Zeiger 44, der sich über der Skala 45 bewegt, in Verbindung steht (Fig. 2), während es anderseits mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Zahnstange -mit Schreibstift im Eingriff steht. Der Schreibstift spielt auf einem Papierstreifen, der über die Trommel 46 läuft und seinen Antrieb von dem'Uhrwerk erhält, d.h. in gleichen Zeiten gleiche Wege zurücklegt.
Der Antrieb der Achse 4 (Fig. 1, 2) erfolgt, wie bereits erwähnt, vom Uhrwerk aus, und zwar mittels Zahnradgetriebes. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Achse 4 läßt sich infolgedessen durch einfaches Auswechseln des Zahnradgetriebes gegen ein solches von gewünschtem Übersetzungsverhältnis regulieren. Dies bietet den Vorteil, daß bei der Fabrikation der einzelnen Bestandteile des Geschwindigkeitsmessers für die Geschwindigkeit keine Rücksicht zu nehmen ist, da nur das obige Übersetzungsverhältnis passend gewählt zu werden braucht.
Die ganze Vorrichtung funktioniert nun folgendermaßen.
Durch das Uhrwerk wird die Achse 4 in Rotation versetzt und drückt mit den Nocken 5 und 6 abwechselnd auf die Rollen 11 der doppelarmigen Hebel· 7 und 8. Diese führen eine Schwingbewegung um die Achse 9 aus, wodurch einerseits die Zahnstange 14 mit dem Zahnrade 21, das sich ebenfalls in Rotation befindet und sich proportional der zu messen-1 den Geschwindigkeit dreht, in Eingriff gebracht wird. Durch die federnde Aüsgestaltung des einen Endes der Zahnstange mittels der Einfräsung 15 kann auch bei unrichtigem Eingriff der Zähne eine Kupplung des Zahnrades mit der Zahnstange, ohne dabei Schaden zu nehmen, erfolgen. Zufolge der Rotation des Zahnrades 21 wird die Zahnstange 14 in der Nut 13 des einen der doppelarmigen Hebel nach aufwärts geschoben, wobei der Anschlag 19 der Zahnstange ebenfalls den einen der beiden Schlitten 30 oder 32 nach aufwärts bewegt, welch letzterer mit seinem Fortsatze 39 den Schlitten 34 mitnimmt, diesen ebenfalls aufwärts schiebend, der dann seinerseits seine Bewegung durch die Zahnstange 33 auf das Zahnrad 36' und dieses auf den Zeiger 44 und auf den Schreibstift überträgt. Sobald die Welle 4 einen bestimmten Drehungswinkel zurückgelegt hat, d. h. sobald eine bestimmte Zeiteinheit verstrichen ist, kann die Feder 16 den einen der doppelarmigen Hebel 7 oder. 8 unten zurückziehen. Dadurch gelangt die Zahnstange mit dem Zahnrade 21 außer Eingriff, gleichzeitig aber greift der sperrklinkenartige Fortsatz Ίο in die Sperrverzahnung ,des dem Hebel entsprechenden Schlittens und hält diesen in seiner Lage zurück. Dadurch wird aber auch der Schlitten 34 und damit auch der Zeiger 44 in seiner Lage gehalten. Während so der eine Teil der Vorrichtung festgehalten wird, ist aber der andere der beiden doppelarmigen Hebel, z. B. 8, mit dem Zahnrade gekuppelt worden; es bewegt sich also dessen Zahnstange nach aufwärts, den entsprechenden Schlitten mitnehmend. Nachdem wiederum dieselbe Zeit wie vorher verstrichen ist, kuppelt der eine der Nocken der Welle 4 wiederum den einen der doppelarmigen Hebel mit dem Zahnrade, gleichzeitig wird aber das sperrklinkenartige Ende vom Schlitten entfernt, und letzterer fällt unter dem Einflüsse der Feder 35 zurück und wird von neuem von der Zahnstange 14 nach oben geführt. Während dieser Zeit wird nun der andere Schlitten in seiner Lage durch das sperrklinkenartige Ende des andern Hebels zurückgehalten. Diese Vorgänge wiederholen sich stets nach Ablauf bestimmter Zeiten abwechselnd von neuem, so daß eine kontinuierliche Messung erreicht wird.
In der Fig. 1 ist der Schlitten 30 in von dem sperrklinkenartigen Ende des doppelarmigen Hebels gehaltener Lage gezeichnet.
Von den bekannten, mit drei Fallstücken ausgerüsteten Geschwindigkeitsmessern, die durch ein Uhrwerk zeitweise ausgelöst werden, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch seinen wesentlich vereinfachten Bau, der trotzdem ein genaues Arbeiten gestattet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: uo
    i. Geschwindigkeitsmesser, dessen Zeiger mit Hilfe mehrerer, von der Maschinenwelle gehobener, durch ein Uhrwerk zeitweise ausgelöster Einstellstücke eingestellt 115. wird, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, je in einem doppelarmigen Hebel ' geführte Zahnstangen, die abwechselnd in bestimmten Zeitabschnitten mit einem Zahnrade, das von der die Geschwindigkeit zu messenden Welle seinen Antrieb erhält, gekuppelt werden und Schlitten
    bewegen, welche ihre Bewegung auf die die Größe der Geschwindigkeit anzeigenden Organe übertragen.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel an ihrem einen Ende sperrklinkenartig ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung am Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel mittels einer einzigen Bewegung entweder eine Zahnstange mit dem Zahnrade kuppeln und dabei den Schlitten freigeben, oder aber letzteren zurückhalten und- dafür die Zahnstange außer Eingriff mit dem Zahnrade bringen.
  4. 4. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel Nuten- enthalten, in welchen die Zahnstangen geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245850D 1911-09-22 Active DE245850C (de)

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