DE1023892B - Messkabelgeraet mit Laengenzaehlwerk - Google Patents

Messkabelgeraet mit Laengenzaehlwerk

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DE1023892B
DE1023892B DEB44820A DEB0044820A DE1023892B DE 1023892 B DE1023892 B DE 1023892B DE B44820 A DEB44820 A DE B44820A DE B0044820 A DEB0044820 A DE B0044820A DE 1023892 B DE1023892 B DE 1023892B
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DE
Germany
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drum
clutch
counter
measuring element
coupling
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DEB44820A
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Inventor
Raymond Egide Theodor Lehacque
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B5/043Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/06Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train
    • G06M1/062Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train for drum type indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßkabelgerät mit Längenzählwerk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Längenmessung, welche eine Drehtrommel aufweist, auf welcher ein biegsames undehnbares 3,meßorgan aufgewunden ist und welche mittels einer betätigharen Kupplung mit einem Zähler verbindbar ist, wobei die Trommel der Wirkung einer Aufwindevorrichtung unterworfen ist, die die Trommel im Sinne der Aufwindung des biegsamen Meßorgans zu drehen sucht. Solche Apparate können noch einen Zähler der Anzahl der gemachten Messungen aufweisen, welcher vorzugsweise durch das Steuerorgan der erwähnten Kupplung gesteuert wird.
  • Das Ziel der Erfindung ist, einen Apparat der erwähnten Art, von einfacher Handhabung, welcher fehlerlos arbeitet, herzustellen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß er eine Vorrichtung aufweist, die die Kupplung, welche die Trommel mit dem Zähler verbindet, in der eingekuppelten Lage, während der ganzen Aufwindezeit der ausgezogenen Länge des Meßorgans, hält.
  • Dabei genügt es, einen Druck auf das Steuerorgan der Kupplung am Anfang einer Messung auszuüben, damit der Zähler während der ganzen Meßzeit mit der Trommel in mechanischer Verbindung bleibt, ohne daß der Benutzer genötigt wird, fortdauernd einen Druck auf das Steuerorgan der Kupplung auszuüben.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Meßapparat, der mindestens eine der untenstehenden Eigenschaften aufweist: a) die Kupplung wird selbsttätig, während der ganzen Aufwicklungszeit des schmiegsamen Organs, in der eingekuppelten Lage gehalten, und eine Verriegelungsvorrichtung wird selbsttätig, sobald dieses Organ vollständig auf die Trommel gewickelt ist, gelöst. b) Die Verriegelungsvorrichtung kann mittels eines am freien Ende einer das schmiegsame Organ bildenden Kette angebrachten Anschlages entriegelt werden. c) Wenn der Apparat eine Klinke aufweist, die sich jeder Abwicklung des schmiegsamen Organs, sobald eine Messung angefangen ist, widersetzt, so kann die Außerwirkungsetzung dieser Klinke der Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung unterstellt sein. d) Diese Klinke kann mittels derSteuervorrichtung der Kupplung des Zählers der gemessenen Längen gesteuert werden. e) Der Zähler der gemessenen Längen ist mit einer Bremse, vorzugsweise mit einer Reibungsbremse, versehen, die mittels der Steuervorrichtung der Kupplung außer Wirkung gebracht wird. f) Die Steuervorrichtung der Kupplung weist ein frei drehbares Ritzel auf, welches gleichzeitig mit zwei genau gleichen koaxial zueinanderstehenden Zahnrädern in Eingriff gebracht werden kann, wobei eines dieser Zahnräder mit der Trommel und das andere mit dem Zähler verbunden ist. g) Das Ritzel wird mittels einer Feder in Eingriff mit diesen zwei Zahnrädern gehalten. h) Um die durch die Änderungen des Einfallwinkels des biegsamen Organs auf der Trommel hervorgerufenen Meßlängendifferenzen auszugleichen, ist eine Führungsrolle vorgesehen. deren Länge der Länge der Trommel gleich ist und deren Achse parallel zur Trommelachse gelegen ist, wobei der Durchmesser dieser Rolle von seiner Mittelebene aus, die ebenfalls die Mittelebene derTrommel ist, nach seinen beiden Enden hin kleiner wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Meßapparates.
  • Fig. 1 ist eine Frontansicht des Aufbaues des Apparates; Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 ist eine Draufsicht; Fig. 4 ist eine Ansicht der anderen Seite; Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Aufbaues, in welcher die Organe zusammengekuppelt dargestellt sind; Fig. 6 zeigt die Zahnräder der Zahnradvorgelege in einer Querschnittsansicht, die ungefähr nach Linie VI-VI der Fig. 5 verläuft; Fig. 7 und 8 sind Teilschnitte nach Linie VII-VII bzw. VIII-VIII der Fig. 1 und 5.
  • Nach Fig. 1 bis 4 weist derMeßapparat eineGrundplatte 1 auf, auf welcher die Drebtrommel 2 montiert ist. Diese Trommel ist der Wirkung einer Aufwindevorrichtung unterworfen, gebildet aus einem Federmotor 3, der diese Trommel im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Diese Feder 3 ist in einem Federgehäuse 4 untergebracht, und eines ihrer Enden ist an der Wand dieses Federgehäuses befestigt, und das andere Ende wirkt auf einen Finger 5, der fest in der Grundplatte eingesetzt ist.
  • Die Seitenwand der Trommel 2 weist eine schraubenförmige Nut auf, in welcher ein schmiegsames Meßorgan, gebildet aus einer Kette 6, aufgewunden ist. Ein Ende 7 dieser Kette ist auf der Trommel befestigt, und das andere Ende trägt einen Konus 9 uiid einen Griff 11. Das Kettenteil, welches sich von der Trommel abwindet. Iäuft über eine Führungsrolle 13. die frei drehbar auf einer Achse montiert ist. Diese Achse liegt parallel zur Drehtrommelachse und ist fest auf der Grundplatte 1 montiert. Eine weitere Achse 12 führt die Kette all ihre Abhebestelle voll der Trommel 2. Diese Führungsrolle 13 besitzt ein besonderes Längsprofil, das die Änderungen des Einfallwinkels der Kette auf der Trommel ausgleicht. Die Kette läuft noch über eine Umkehrrolle 14, deren Achse senkrecht zur Drehtrommelachse steht und auf einer mit der Grundplatte 1 starr verbundeneÜ Wand befestigt ist. Die Kette kommt aus dem Gehäuse des Meßapparates durch eine Austrittsöffnung 18.
  • Auf der Grundplatte 1 sind noch zwei Zähler montiert, und zwar ein Totalisator 21 der nacheinander gemessenen Längen und ein Totalisator 22 der Anzahl der gemachten Meßvorgänge. Die Totalisatoren können mittels zweier Steuerdruckknöpfe 23, 24 von Hand einzeln auf Null wieder eingestellt werden.
  • Der Totalisator 21 der gemessenen Längen wird durch die die Kette tragende Trommel 2 betätigt. Zu diesem Zweck ist die Trommel mechanisch mittels eines Zahnradgetriebes und einer Kupplung mit der Einheitsziffertrommel des Totalisators 21 verbunden.
  • Diese mechanische Verbindung weist folgende Elemente auf: Ein auf der Trommel fest angebrachtes Zahnrad 25. ein frei drehbares und auf der Grundplatte 1 montiertes Zahnrad 26 (s. Fig. 6), ein frei drehbares Zahnrad 27, welches dem Zahnrad 26 gleicht und auf die gleiche Achse montiert ist, ein frei drehbares Ritzel 28, das gleichzeitig mit beiden Zahn rädern 26 und 27 eingekuppelt werden kann, ein Zahnrad 29, welches ständig mit dem Zahnrad 27 im Eingriff steht und endlich ein Ritzel 31, das auf der Einheitsziffertrommel des Zählers 21 fest angebracht ist.
  • Ein auf einer Achse 33 angelenkter Hebel 32 trägt eine Achse. auf welcher das Ritzel 28 frei drehbar montiert ist. Dieser Hebel 32 ist der Wirkung einer Feder 34 unterstellt. welche danach trachtet. das Ritzel 28 im Eingriff mit beiden Zahn rädern 26,27 zu halten. Ein Ende der Feder 34 wirkt auf eine aufgebogene Zunge 35 dies Hebels 32. und das andere Ende dieser Feder wirkt auf eine aufgebogene Zunge 36 eines anderen Hebels 37, der ebenfalls auf der Achse 33 angelenkt ist. Somit bildet das Ritzel 18 mit beiden Zahnrädern 26, 27 zusammen eine in die die Trommel mit dem Zähler 21 verbindende mechaiiiscbe Verbindung eingeschaltete Kupplung. Eine auf die aufgebogene Zunge 36 des Hebels 37 wirkellde Feder 38 sucht diesen Hebel im Uhrzeigersiml zu drehen.
  • Das andere Ende der Feder 38 stützt sich auf einen auf der Grundplatte befestigten Anschlag 41 ab. Der Hebel 37 nimmt in seinen Winkelverschiehunge11 den Hebel 32 mittels der aufgebogenen Zunge 35 dieses Hebels mit. Das äußere Ende des Hebels 37 ist rechtwinklig abgebogen und bildet einen Betätigungsfinger 42 der Kupplung. Das andere Ende dieses Hebels 37 gleitet entlang dem Anschlag 41, der seine Winkellage in bezug auf die Achse 33 festlegt.
  • Eine Verriegelungsvorrichtung des Hehels 37 in der Lage, für welche die beiden Teile der Kupplung eingekuppelt sind, ist noch vorgesehen. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem durch eine Stange 44 getragenen Riegel 43 (s. Fig. 7 und 8). Die Stange gleitet in in der Grundplatte 1 und in einer Seitenplatte 45 vorgesehenen Führungen, und ihr Ende kann unter der Wirkung einer Feder 46 in eine Lage vorgeschoben werden. in welcher ihr Ende auf die äußere Stirnfläche der Führung 18 vorspringt. Ist der Apparat in der Ruhelage, d. h. mit ausgekuppelten Zählern 21, 22, so stützt sich die innere Fläche des Riegels 43 gegen die äußere Fläche des Hebels 37 (Fig. 1 und 7). Sind hingegen das Ritzel 28 und die Zahnräder 26, 27 in der eingekuppelten Lage (Fig. 5 und 8). so stützt sich der Rand des Hebels 37 gegen die zvlindrische Fläche des Riegels43. und das äußere Ende der Stange 44 springt aus der Stirnfläche der Führung 18 hervor.
  • Die Endivinkellage des Hebels 37 wird durch einen auf der Grundplatte fest angebrachten Anschlag 40 begrenzt. Dieser Anschlag bestimmt die eingekuppelte Lage des Hebels 37. Die Rückbewegung des Hebels wird durch den Riegel 43 gesteuert.
  • Um einer Beschädigung der Zähne des Ritzels 28 und der Zahnräder 26, 27 vorzubeugen und auch um einen richtigen Eingriff dieser Räder zu sichern. greifen die Zähne des Ritzels 28 in die Zähne der Räder 26 und 27 ein. bevor der Hebel 37 seine Endwinkellage erreicht hat. d. h., der obere Rand des Hebels 27 verläßt die untere Fläche der Zunge 35 des den Ritzel tragenden Hebels 32 und spannt die Feder 34 (Fig. 5).
  • Damit die Ziffertrommel des Zählers 21 nicht fälschlich \?srinlielrerschiebullgell erfährt. d. h. wenn der Apparat in der Ruhelage steht. z. B. unter der AR«irkull,c- von Erschiitterutlgetl, ist eine Klotzbremse 48 vorgesehen. die auf die Salbe 51 (Fig. 6) des Rades 27 wirkt. Der Bremsklotz 48 ist von einem auf einer in der Grundplatte 1 befestigten Achse 52 ailgeletlliten Hebel 49 getragen. Eine Feder 53, die einerseits auf den Hebel 49 wirkt und andererseits sich auf einem ortsfesten Anschlag 54 abstützt. sucht den Bremsklotz auf die Nahe zu drücken und mithin den Zähler in seiner Winkellage festzuhalten. Damit während einer Messung der Zähler durch die Drehung der Trommel betätigt werden kann. trägt der Kupplungshebel 37 einen einstellbaren aus einer Schraulwe 55 gebildeten Anschlag, welcher, wenn die Kupplung in der eingekuppelten Lage steht, auf die äußere Fläche einer aufgehogenen Zunge 56 des Hehels 49 wirkt und den Klotz von der Nahe entfernt (Fig. 5).
  • Wenn die Kupplung eingekuppelt ist (Fig. 5). so steht eine der Wirkung einer Feder 62 ausgesetzte Rlitlke 61 im Eingriff mit einem auf der Trommel 2 fest angebrachten Klinkenrad 63. Die Klinke 61 bildet mit dem Klinkenrad 63 eine Freilaufkupplung, die die Drehbewegung der Trommel im Sinne der Aufwicklniig der Kette erlaubt. sich aber jeder Drehhexvegung der Trommel im Sinne der Abwicklung der Kette2 rvidersetzt. Wenn sich die Kuppluna 28 26 27 in der ausgekuppelten Lage befindet (Fig. 1), so hetätigt der Hebel 37 die Klinke 61 und verschielit diese bis in eine Lage. iii welcher sie nicht mehr in Eingriff mit dem Klinketlrad kommen kann, so daß sich die Kette 2 n-ähr-etld der Messung abwickeln kann.
  • Wenn der Totalisator 21 der gemessenen Längen mittels der Kupplung mit der Trommel in mechatlischer Verbindung steht. so wird das herausgezogene Teil der Kette durch die vorgespannte Feder um die Trommel wieder aufgewickelt, und diese treibt den Totalisator an. Somit zeigt der Totalisator 21 immer die Summe der verschiedenen aufeinandergemachten Messungen an.
  • Das Teil der Kette. welches sich zwischen der Trommel und der Umkehrrolle 14 befindet, liegt desto schräger, je näher das Trommelende der Nut, in welche die Kette eindringt. liegt. Som!it ist die Länge dieses Teiles der Kette Änderungen unterworfen, die ausgeglichen werden müssen. Diese Ausgleichung wird durch die Führungsrolle 13, welche die Form eines Doppelkegels aufweist, bewerkstelligt. Je mehr die Kette eine zur Trommelachse senkrechte Lage einnimmt und mithin das Kettenteil zwischen der Trommel und der Umkehrrolle kürzer wird, desto größer wird der Radius der doppelkegeligen Fläche der Führungsrolle, auf welcher die Kette gleitet, so daß diese Führungsrolle eine entsprechende Verlängerung dieses Kettenteiles bewirkt.
  • Der Zähler der Anzahl der gemachten Niessungen wird mittels einer Antriebsvorrichtung betätigt. die eiil mit diesem Zähler verbundenes Sperrad 65 und eine mittels einer Achse 67 auf dem Steuerhebel 37 der Kupplung angelenkte Klinke 66 aufweist. Eine Feder 68 sucht diese Klinke im Eingriff mit dem Sperrad zu halten. Das Sperrad 65 ist noch mit einer der Wirkung einer Feder 71 unterworfenen und einer Zurückdrehung des Zählers sich widersetzenden Klinke 69 ausgerüstet.
  • Die Wirkungsweise des beschriel)enen:XIeLlapparates ist folgende: Beide Zähler 21, 22 werden erst in die Nullage zurückgestellt. Dann nimmt der Benutzer den Apparat in die linke Hand, seinen Daumen über den Steuerdruddrnopf 42 der Kupplung und setzt die äußere Stirnfläche der Führung 18 genau an ein Ende der zu messenden Länge. z. B. gegen die Kante eines Holzbrettes. dann übt er mit der rechten Hand einen Zug auf den Griff 11 aus und windet die Kette. entgegen der Wirkung des Federmotors, ab, bis sich die Basis des Endkegels 9 genau am anderen Ende der zu messenden Länge befindet. Hierbei steht der Apparat noch in der Ruhelage. d. h. mit ausgekuppelten Zählern (Fig. 1) und mit der Klinke 61 in einer ausgerückten Lage. in welcher sie mit dem Kliukenrad 63 nicht mehr in Eingriff kommen kann. Die Zähler wurden durch die Abwicklung der Kette nicht betätigt. so daß im Falle einer Fehlmessung die Kette wieder aufgewunden werden kann. ohne daß die Zähler betätigt werden. Diese Besonderheit des Apparates ist sehr vorteilhaft. da der Benutzer die Kette ein Stück weit wieder aufwinden lassen kann. im Falle. daß er diese Kette zu weit herausgezogen hatte. Der eigentliche Nfeßvorgang fängt nun erst an. wenn der Benutzer mit seinem Daumen den Druckknopf 42 eindriickt und mithin dieKupplung einkuppelt (Fig. 5) und mittels der Klinke 66 das Klinkenrad 65 um einen Zahn und somit den Zähler 22 der Anzahl N.Ießvorgänge um eine Einheit vorrückt. Der Steuerheliel 37 der Kupplung bleibt in der eingekuppelten Lage mittels des Fingers 43 verriegelt und wird in dieser Lage zurückgehaltell, auch wenn der Benutzer keinen Druck mehr auf den Steuerdruckknopf ausiiht. Xun läßt der Benutzer die Kette sich selbsttätig wieder um die Trommel aufwinden. Diese treibt mittels des Zahnradgewindes 25 bis 31 den Zähler 21 der gemessenen Längen an. da die Klotzhremse. wie oben beschrieben, durch das Eindrücken des Druckknopfeb 42 außer Wirkung gesetzt wurde.
  • Der Zähler 21 registriert somit die Länge der Kette, die herausgezogen wurde, d. h. die gemessene Länge. Es ist zu bemerken, daß. sobald der Benutzer den Steuerdruckknopf eingedrückt hat. kein Herausziehen der Kette mehr stattfinden kann und somit diese Kette nur auf die Trommel wieder aufgewickelt werden kann. Diese Eigentümlichkeit des erfindungsgemäßen Apparates beseitigt jede Fehlerquelle. insbesondere Fehler. die durch Ungeschicklichkeit hervorgerufen werden könnten.
  • Wenn die Kette vollständig aufgewickelt ist, übt der Endkegel 9 einen Druck auf die Verriegelungsstange 44 aus, deren Ende in bezug auf die Stirnfläche der Führung 18 vorsteht. Die Rückbewegung dieser Stange 44 gibt den Hebel 37 wieder frei. Dieser Hebel nimmt also seine Ruhelage wieder ein, in der die die Trommel mit dem Zähler verl,indellde mechanische Verbindung unterbrochen ist.
  • Es können mehrere Messungen nacheinander vorgenommen werden. wobei bei jedem Eindrücken des Druckknopfes 42 einerseits der Zähler 22 um eine Einheit vorrückt und andererseits der Zähler 21 wieder mechanisch mit der Trommel verbunden wird, so daß dieser während der Aufwicklung der Kette die letzte Messung zu den früheren addiert. Der Apparat zeigt so einerseits die Anzahl der gemachten Messungen und andererseits die Summe der gemessenen Längen.
  • Ist eine Reihe von Messungen beendigt, so können die Zähler 21 und 22 einzeln wieder in die Nullage zurückgedreht werden.
  • Eine Ausführungsform des ertindungsgemäßen Apparates wurde hier als Beispiel und an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben. es können aber selbstverständlich zahlreiche Abarten vorgesehen werden. In einer Variante könnte z. B. der Steuerhebel der Kupplung mittels einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung ferngesteuert werden. Selbstverständlich ist die Länge der Kette nicht begrenzt, da diese Kette auch in mehreren Lagen auf die Trommel gewickelt werden kann. Die Kette kann auch Längeneinteilungen tragen oder durch ein Meßband ersetzt werden. damit der Benutzer die gemessene Länge auch direkt auf dem Meßorgan ablesen kann.
  • Die Aufwicklung des Meßorgans kann entweder mittels eines durch das Herausziehen dieses Meßorgans aufgezogenen Federmotors oder durch einen anderen beispielsweise elektrischen Motor bewerkstelligt werden. Die Austrittsführung des Sleßorgans kann. wie beschrieben. an der Seitenwand des Apparates oder auch an der Vorderwand des Apparates vorgesehen sein. In einer anderen Variante könnte der Apparat noch mit einem dritten jede einzelne Messung registrierenden Teilzähler ausgerüstet sein. Dieser dritte Zähler könnte z. B. mittels Zahnrädern und einer Kupplung mit dem Zähler 21 in mechanischer Verbindung stehen, wobei jede Betätigung des Steuerdruckknopfes erst die Zurückstellung dieses Zähler auf Null und dann die Wiederherstellung der mechanischen Verbindung zwischen diesem Zähler und dem Zähler 21 steuern könnte. Somit könnte der Benutzer bis kurz vor der nachfolgenden Messung den Wert der vorangehenden Messung nachkontrollieren.
  • Selbstverständlich könnte auch in einer Variante die Kupplung in der eingekuppelten Lage mittels einer Feder gehalten werden, wobei dann eine Verriegelungsvorrichtung diese Kupplung in der entkuppelten Lage, entgegen der Wirkung dieser Feder. während der ganzen Abwicklungszeit des Meßorgans 8 zurückhalten würde. in diesem Falle bewirkt das Steuerorgan 42 die Entriegelung der Verriegelungsvorrichftiug, und die Betätigung der Stange 44 durch den Konus 9 bewirkt die Entkupplung und die Verriegelung der Kupplung in dieser entkuppelten Lage.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßkahelgerät zum Messen von Längen, welches eine Drehtrommel aufweist, auf welcher ein biegsames, undehnhares ÄI.eßorgan aufgewunden ist und welches mittels einer betätigbaren Kupplung mit einem Zähler verbindbar ist, wobei die Trommel der Wirkung einer Aufwindevorrichtung unterworfen ist, die die Trommel im Sinne der Aufwindung des biegsamen Meßorgans zu drehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung (43) aufweist, die die Kupplung (28, 26, 27), welche die Trommel (1) mit dem Zähler (21) verbindet, in der eingekuppelten Lage, während der ganzen Aufwindezeit der ausgezogenen Länge des Meßorgans (8) hält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (43) durch eine Verriegelungsvorrichtung gebildet ist, die die Kupplung entgegen der Wirkung einer Feder (38), in der eingekuppelten Lage zurückhält.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Entriegelungsvorrichtung (43, 44) aufweist, die das Entkuppeln der Kupplung (26, 27, 28), wenn das Meßorgan (6) wieder seine aufgewickelte Lage erreicht, bewirkt.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Entriegelungsvorrichtung (44, 43) durch einen auf das freie Ende des Meßorgans befestigten Anschlag (9) betätigt wird.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sicherheitsvorrichtung (61, 63) aufweist, die durch die Steuervorrichtung (42, 37) der Kupplung (26, 27, 28) in Wirkung gesetzt wird und jedes Abwickeln des Meßorgans (6), nachdem die Kupplung in die eingekuppelte Lage gebracht worden ist, verhindert.
  6. 6. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Sicherheitsvorrichtuiig (61, 63 durch die Entriegelungsvorrichtung (44. 43. 9) gesteuert wird.
  7. Gerät nach Anspl-iichen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Bremse (48) aufweist. die den Summenzähler (21) in seiner \R'inkellage festhält. wobei die Betätigung der Bremse durch die Steuervorrichtung der Kupplung (26, 27, 28 bzw. durch die Entrieaelungsvorrichtung (46, 43, 44. 9 gesteuert wird.
  8. 8. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß es einen zweiten Zähler (22) zur Zählung der Anzahl der durchgeführten Messungen aufweist. und dadurch. daß eine Betätigungsvorrichtung (65, 66), gesteuert durch die Steuervorrichtung der Kupplung (28. 26, 27), diesen Zähler um eine Einheit hei jedem Einkuppeln der Kupplung vorrückt.
  9. 9. Gerät nach Ansprüchen 1 lis 8. dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Ausgleichsvorrichtung versehen ist, die die Längenänderungen des kteßorganteiles. welches sich zwischen der Trommel (1) und der äußeren Stirnfläche einer Fiihrung (i8) des Meßorgans befindet, ausgleicht.
  10. 10. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung eine doppelkegelige Führungsrolle (13) aufweist, welche parallel zur Trommelachse gelagert ist und deren Durchmesser von einer Mittelebene aus. die auch die Mittelebene der Trommel ist, in Richtung seiner beiden Enden gleichmäßig abnimmt.
  11. 11. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich mit einem Teilzähler ausgerüstet ist. welcher mechanisch mittels Zahiirädern und einer Kupplung mit dem Summenzähler (21) verbunden ist.
  12. 12. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzuiig des Teilzählers sowie seine Zurückdrehung auf Null durch die Steuervorrichtung der Kupplung (26, 27, 28) gesteuert wird.
DEB44820A 1956-12-29 1957-05-31 Messkabelgeraet mit Laengenzaehlwerk Pending DE1023892B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1548247B1 (de) * 1966-04-27 1972-02-03 Kronprinz Ag Einrichtung zur laengenmessung von rohren
DE3426024A1 (de) * 1984-07-14 1986-01-16 Robert 5442 Mendig Merkt Bausatz zum herstellen einer montagelehre fuer rohrleitungen, insbesondere rohrleitungen fuer hydraulische oder pneumatische schalt- bzw. arbeitskreise
FR2612623A1 (fr) * 1987-03-17 1988-09-23 Sols Fondations Et Dispositif permettant de mesurer le deplacement lineaire d'un point materialise

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