DE214816C - - Google Patents

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DE214816C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/52Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
Flüssigkeitsmenge übertragen wird.
Zusatz zum Patente 189159 vom 15. Februar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1908 ab. Längste Dauer: 14. Februar 1920.
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 189159 und ermöglicht die an und für sich bekannte Vereinigung einer Registriervorrichtung mit einer Zählvorrichtung in besonders einfacher Weise. Wenn nämlich die mit einer Kurvenführung versehene Trommel mit einer zweiten Trommel verbunden ist, die mit Zähnen parallel ihrer Längsachse versehen ist, so brauchen diese Zähne in ihrer Länge nicht einem Schraubengang von wechselnder Ganghöhe zu folgen, sondern können eine einfache Spirale bilden, weil ja die aus dem Hauptpatent bekannte Trommel mit Kurvenführung bereits dafür sorgt, daß alle Aufzeichnungen proportional dem Ausströmungsgesetz, welchem die Flüssigkeit unterliegt, gehorchen. Dadurch, daß nunmehr die Kurve der Zahnreihenkanten eine gleichmäßige ist, werden scharfe Biegungen in ihr vermieden, so daß ein Ecken des Zahnrades, welches, von dieser Kurventrommel angetrieben, eine Zählvorrichtung in Bewegung setzt, vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zur Darstellung gebracht, und zwar stellt Fig. 1 eine Ansicht des gesamten Apparates dar, während Fig. 2 und 3 das Führungsstück und seine Befestigung im vergrößertem Maßstabe veranschauliehen.
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Auf einem Gestell ist eine Trommel α gelagert, deren Oberfläche mit verschieden langen Zähnen ausgestattet ist. Die Trommel α wird vermittels Kegelräder von einem Uhrwerk in Umdrehung versetzt. Auf dem Gestell ist ferner ein walzenförmiges Zahnrad e gelagert, das ebenso lang wie die·Trommel α ist. Zwischen der Trommel α und der Zahnwalze e ist in Führungen - eine Spindel / angeordnet, welche lose drehbar ein Zahnrädchen g trägt, 4u das beständig mit der Walze e in Eingriff steht, die das erste Rad des Zählwerks * antreibt.
Neben der Trommel α und dem Zählwerk i ist die bereits aus dem Hauptpatent 189159 bekannte Einrichtung angeordnet. Die dort in die Trommel r in Form eines V eingeschnittene Kurve, in welche die Spitze des Führungsstiftes eingreift, ist hier durch einen Draht s ersetzt, der in derselben Kurve um die Trommel gewunden ist. Die Spindel f trägt einen Arm if, der tangential auf der Trommel r ruht und um den Draht s greift. Zu diesem Zwecke ist der Arm t mit einem Block u ausgestattet, der die in Fig. 2 und 3 dargestellte Form besitzt. Auf der Achse der Trommel r sitzt ein Rädchen r, das mit einer Zahnstange ζ; in Eingriff steht, welche mit der Stange v', die den Schwimmer w trägt, in Verbindung steht. Über der Trommel r liegt
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eine von einem Uhrwerk angetriebene Registriertrommel x, auf welcher das Registrierblatt befestigt ist. Auf diesem spielt ein Schreibstift y, der von der Spindel f getragen wird. Der Schwimmer w befindet sich in einem Behälter, der mit einem anderen Behälter in Verbindung steht, aus dem die Flüssigkeit ausströmt. Steigt oder fällt der Flüssigkeitsspiegel in dem ersten Behälter, so bewegt
ίο sich der Schwimmer w und damit die Stange ν nach oben oder nach unten und dreht somit vermittels des Zahnrädchens r' die Trommel r. Diese setzt wiederum durch den Draht s und den Arm t die Spindel / in Bewegung und verschiebt dieselbe mit dem Rädchen g nach rechts oder links, wobei gleichzeitig der Schreibstift y die Registrierung auf der Trommel χ vornimmt.
Die Zähne auf der Trommel α sind so an-
ao geordnet, daß sich auf der einen Seite der Trommel gar keine Zähne befinden, während sie nach der anderen Seite hin proportional zur Durchflußgeschwindigkeit zunehmen und am anderen Ende rings um die Trommel a gehen. Nimmt man nun an, daß die Trommel durch das Uhrwerk etwa einmal in der Minute herumgedreht wird, so wird auch das Rädchen g je nach seiner Stellung mit mehr oder weniger Zähnen in Eingriff kommen und dementsprechend das Zählwerk i drehen. Die Umdrehungen des Zählwerks werden also stets proportional der Durchflußgeschwindigkeit sein, die durch den Hub des Schwimmers und der damit bewirkten Verschiebung der Spindel f auf die verschiedenen Anzeigevorrichtungen übertragen wird. An dem oberen Ende der Stange ν ist noch ein Zeiger q angeordnet, welcher auf einer Skala p spielt, zum Zweck, den Stand der Flüssigkeit in dem Behälter anzuzeigen. .
Soll der Messer zum Messen mechanischer oder elektrischer Arbeit angewendet werden, so wird die Stange υ mit einem Element verbunden, auf das die entsprechenden Kräfte wirken. So kann beispielsweise die Stange υ mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden werden, durch welchen der Strom fließt. Der Anker wird dann der Stromstärke entsprechend mehr oder weniger in das Solenoid eingezogen, und dadurch wird wieder die Trommel r entsprechend bewegt, so daß infolge der entsprechend geformten Kurve s die Gesamtmenge des Stromes bei einer gegebenen Zeit auf den verschiedenen Vorrichtungen angezeigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Registrieren freilaufender Flüssigkeiten mit Hilfe eines Schwimmers, dessen Bewegung auf den Registrierzeiger durch eine Kurvenführung proportional der Flüssigkeitsmenge übertragen . wird, nach Patent 189159, dadurch gekennzeichnet, daß mit. der den Schraubengang von wechselnder Ganghöhe tragenden bekannten Trommel (r) sich eine zweite mit Zähnen verschiedener Länge ausgerüstete Trommel (a) dreht, deren Zahnreihenkanten eine gleichmäßig verlaufende Kurve bilden, und daß an den seitlichen Verschiebungen der auf der Schraubengangtrommel (r) laufenden Führung (t) ein mit'der zweiten Trommel (a) kämmendes Zahnrad (g) teilnimmt, welches seinerseits vermittels einer Zahntrommel (e) eine Zählvorrichtung antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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