DE266726C - - Google Patents

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DE266726C
DE266726C DE1913266726D DE266726DD DE266726C DE 266726 C DE266726 C DE 266726C DE 1913266726 D DE1913266726 D DE 1913266726D DE 266726D D DE266726D D DE 266726DD DE 266726 C DE266726 C DE 266726C
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DE1913266726D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■PATENTSCHRIFT
- M 266726 '-KLASSE 42 o. GRUPPE
HASLER, A.-G.
in BERN, Schweiz.
Geschwindigkeitsmesser.
Zusatz zum Patent 256316.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1913 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1927.
Gegenstand der zusätzlichen Erfindung ist
eine Verbesserung an Geschwindigkeitsmessern, bei welchen mehrere zum Vorwärtsschalten eines Zeigers während gleicher Meßzeiten dienende, um eine schrittweise, /während jeder Meßzeit, um einen bestimmten Winkel gedrehte Führung -herum angeordnete Meßstücke vorhanden sind, von denen während gleicher Zeitabschnitte je eines durch die zu prüfende Welle um einen von der Geschwindigkeit derselben abhängigen Betrag verstellt wird, während das in der unmittelbar vorangehenden Meßzeit von der zu prüfenden Welle beeinflußte Meßstück in seiner am Ende dieser Meßzeit erreichten Stellung festgehalten und gleichzeitig das vorher festgehaltene Meßstück freigegeben wird.
Die Neuerung besteht darin, daß die Meßstücke und das Sperrorgan zylindrische Rohre sind, von denen erstere an Führungsstangen lose dreh- und verschiebbar sind, während letzteres auf einem schwingbaren Arm gelagert ist, welcher federnd gegen die die Meßstücke enthaltende Führung gedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht von rechts der Fig. 3,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht von links der Fig. 1,
Fig. 4 eine Einzelheit im Vertikalschnitt und Grundriß.
Es bezeichnet 1 ein mit der zu prüfenden Welle in geeigneter, nicht dargestellter Weise in Verbindung zu setzendes Zahnrad, welches zwangläufig mit einem Triebfedergehäuse 2 verbunden ist. Das Zahnrad desselben kämmt mit einem am unteren Ende einer vertikalen Führungswelle 3 festsitzenden Zahnrad 4 und dreht dieses mit der Welle 3 schrittweise, indem letztere am oberen Ende ein Hemmungsrad 5 trägt, das in üblicher und daher nicht gezeichneter Weise mittels Anker und Unruhe gesteuert wird. Um die Welle 3 herum sind sechs vertikale Stangen 6 angeordnet, die an den unteren Enden im Zahnrad 4 und an den oberen Enden im Hemmungsrad 5 festsitzen. Über die Stangen 6 sind als Rohre ausgebildete Meßstücke 7 lose dreh-,und achsial verschiebbar geschoben. Dieselben nehmen infolge ihres Eigengewichtes stets die unterste Stellung ein, in
welcher sie auf dem Zahnrad 4 aufliegen. An " ihrem Umfang sind die Meßstücke mit einer Verzahnung versehen. Über den Meßstücken befindet sich eine auf- und abwärts schiebbare Platte 8, die in der Mitte eine nach unten ragende, die Welle 3 umgebende Führungsnabe 8' aufweist. Über die Platte 8 greift eine Nase 9 einer Hülse 10, die an einer senkrechten Stange 11 achsial verschiebbar geführt ist und an einem seitwärts abstehenden Arm eine nach unten ragende Zahnstange 12 trägt. Mit ihr kämmt ein Zahnrädchen 13, mit welchem andererseits ein Zahnradsegment 14 in Eingriff steht, das mittels einer Zugfeder 15 so beeinflußt wird, daß infolge der zwangläufigen Verbindung des Segmentes 14 mit der Zahnstange bzw. Nase 9 letztere stets auf die Platte 8 heruntergedrückt wird und selbst durch starke Erschütterungen nicht von ihr abgehoben werden kann.· Das
ao Zahnrad 13 sitzt auf einer Welle 16, über deren eines Ende ein Zeiger 17 gesteckt ist, der über einer nicht gezeichneten Skala spielt.
Auf der Welle 18 des Triebfedergehäuses 2 sitzt ein Zahnkolben 19, welcher mit einem " Stirnrad 20 kämmt. Letzteres ist durch ein starr mit ihm verbundenes Zahnrad 21 und ein mit demselben kämmendes Zahnrad 22 zwangläufig mit einem Zahnrad 23 verbunden, welches in einem um die feststehende Achse 24 der Räder 20, 21 schwingbaren Träger 25 gelagert ist und durch eine auf letzterer! wirkende Schraubenfeder 26 an das ihm gegenüberliegende Meßstück 7 angedrückt wird, so daß es mit ihm in Eingriff steht und es bei entsprechender Drehung anhebt. Damit dieses bei der nächsten Drehung des Rades 4 auf der angehobenen Stellung verharrt, ist ein Sperrorgan 27 vorhanden. Dieses besteht aus einem entsprechend den Meßstücken ausgebildeten,
d. h. an seinem Umfang gezahnten Rohrstück, welches am freien Ende eines horizontal schwingbaren Armes 28 um einen senkrecht von letz-, terem nach oben abstehenden Zapfen drehbar ist. Der Arm 28 wird mittels einer Schraubenfeder 29 gegen die Welle 3 geschwungen, so daß das Sperrorgan 27 mit demjenigen Meßstück in Eingriff steht, welches in der vorhergehenden Meßzeit mit1 dem Zahnrad 23 in Eingriff war und mit dem ihm nachfolgenden Meßstück in Eingriff gelangt, im Augenblick, wo dasselbe aus dem Zahnrad 23 herausbewegt ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Geschwindigkeitsmessers ist folgende:
Durch die Drehung des Zahnrades 1 wird die Triebwerkfeder aufgezogen, von dieser die Führungswelle 3 mit den Meßstücken 7 schrittweise und von der Welle 18 aus das Zahnrad 23 der Geschwindigkeit der zu prüfenden Welle entsprechend angetrieben. Jedes Meßstück bleibt einen bestimmten Zeitabschnitt (Meßzeit), ζ. B. eine Sekunde, mit dem Zahnrad 23 in Eingriff und wird während dieser Zeit um ein der Geschwindigkeit der' zu prüfenden Welle entsprechendes Stück gehoben. Dementsprechend hebt das angehobene Meßstück die Platte 8 und diese die Nase 9 mit der Zahnstange 12, . welche eine Drehung des Zeigers 17 veranlaßt. Bevor nun bei der Weiterdrehung der Führungswelle 3 das mit 23 in Eingriff stehende Meßstück aus dem Zahnrade 23 heraustritt, gelangt es in den Bereich des Sperrorgans 27 und wird von diesem während der nächsten Meßzeit auf gleicher Höhe und demzufolge auch der Zeiger 17 in der gleichen Stellung erhalten. Das nächstfolgende Meßstück ist indessen mit dem Zahnrad 23 in Eingriff gelangt und wird ebenfalls gehoben. , Ist . die Geschwindigkeit der umlaufenden Welle größer als in der vorhergehenden Sekunde, so wird dieses Meßstück der Geschwindigkeitsdifferenz entsprechend mehr angehoben und der Zeiger 17 entsprechend weitergedreht. Ist jedoch die Geschwindigkeit kleiner, so wird das Meßstück weniger hoch angehoben, erreicht also die Platte .8 nicht (Fig. 1 und 2). Bei der nächsten Weiterdrehung der Welle 3 gelangt das mit 27 in Eingriff stehende Meßstück mit dem Sperrorgan 27 außer Eingriff, so daß es in seine unterste Stellung sinkt. Gleichzeitig sinkt auch die Platte 8 auf das nächstfolgende Meßstück und mit ihr die Zahnstange 12 um einen der Geschwindigkeitsdifferenz entsprechenden Betrag, wobei natürlich auch der Zeiger 17 zurückgedreht wird. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich während des Betriebes fortwährend. ,
Der beschriebene Geschwindigkeitsmesser hat dem im Hauptpatent beschriebenen gegenüber den Vorteil, daß sich infolge der Drehbarkeit der Meßstücke und des Sperrorganes um sich selbst, letztere gleichmäßiger abnutzen können, indem sie stets an einer anderen Stelle mit dem Zahnrad und 7 mit 27 in Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmesser nach Patent 256316, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstücke und das .Sperrorgan zylindrische Rohre mit entsprechender Verzahnung sind, von denen erstere an Führungsstangen lose drehbar und verschiebbar sind, während no letzteres auf einem schwingbaren Arm gelagert ist und federnd mit den Meßstücken nacheinander in an sich bekannter Weise in Eingriff kommt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913266726D 1912-06-21 1913-05-14 Expired DE266726C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE256316T 1912-06-21
CH266726X 1913-04-14

Publications (1)

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DE266726C true DE266726C (de) 1913-11-11

Family

ID=34888106

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DE1913266726D Expired DE266726C (de) 1912-06-21 1913-05-14

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