DE452433C - Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangsvon Uhren - Google Patents
Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangsvon UhrenInfo
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- DE452433C DE452433C DEG66252D DEG0066252D DE452433C DE 452433 C DE452433 C DE 452433C DE G66252 D DEG66252 D DE G66252D DE G0066252 D DEG0066252 D DE G0066252D DE 452433 C DE452433 C DE 452433C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C11/00—Synchronisation of independently-driven clocks
- G04C11/007—Synchronisation of independently-driven clocks by positioning of the index or by regulating the length of the pendulum in dependance on the time difference with a standard
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Description
- Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangs von Uhren. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangs von Uhren und besteht darin, dafi zwischen Gangteilen und Zeigersystem der Uhr ein Differentialgetriebe angeordnet ist, welches mit der Stellvorrichtung gekoppelt ist.
- Die Abbildung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Es ist t der vom Triebwerk kommende, 2 der zum Zeigersystem führende Teil der Zeigerleitung einer Uhr. Zwischen beiden ist ein Differentialgetriebe eingeschaltet, welches von den beiden Kegelrädern g und den Planeträdern q. gebildet wird. Der Planetradträger 5 ist auf der Achse r drehbar gelagert und mit dem Zahnrad 6 verbunden, an dein die Stellvorrichtung 7 - in vorliegendem Falle ein kleiner Elektromotor - angreift. Nach der Erfindung erfolgt dieses Angreifen mittels einer Schnecke B. Der Vorteil der Schnecke ist vor allem darin zu sehen, daß sie keiner Sperrung bedarf, da sie bei genügend kleiner Steighöhe durch das zugehörige Zahnrad nicht aus ihrer Ruhelage gebracht werden kann.
- Die Steuerung des Stellmotors 7 erfolgt durch die Kontaktzunge 9, deren Achse mit dem Teil 2 der Zeigerleitung gekuppelt zu denken ist. Diese Kontaktzunge schleift auf den Kontaktsegmenten io und ii, welche derart mit dem Stellmotor 7 verbunden sind, daß dieser in verschiedener Richtung läuft, je nachdem auf welchem Segment die Kontaktzunge 9 aufliegt; 12 sind die Stromschlußklemmen der Einrichtung. Die Klemmen 13 sind an der Leitung angeschlossen, welche der Einrichtung das Stehsignal zuführt. An letzterem liegt ein Elektromagnet, welcher die Sperrklinke 14 aushebt, wenn das Stellsignal gegeben wird. Die Sperrklinke 14 hält den Fallhebel il, der beim Niederfallen über den Kontakt 16 die Kontaktzunge g an Strom legt. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch das Stellsignal wird der Kontakt 16 geschlossen und der Motor 7 läuft in der Richtung an, welche der Stellung der Kontaktzunge g entspricht. Durch die Drehung des Planetradträgers 5 wird die Zeigerleitung 2 und damit auch die Kontaktzunge 9 nach der richtigen Stellung hinbewegt. Für die Kontaktzunge 9 ist dies die Mittelstellung. Bei Erreichung dieser Mittelstellung hebt die Kontaktzunge 9 mittels des Keiles 17 den Fallhebel 15 hoch, wobei einerseits der Kontakt 16 geöffnet, andererseits die Sperrklinke 14 wieder zum Einfallen gebracht wird. Damit ist die Stellung beendet.
- Da eine automatisch gestellte Uhr stets angenähert richtige Zeit zeigt, ist es schwer, den Gang der Uhr zu prüfen. Diesem Übelstand wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß an einer der nicht mit dem Zeigersystem verbundenen Teile des Differentialgetriebes eine Ablesevorrichtung -etwa in Form einer Marke oder eines Zeigers 18 - angebracht wird. An dieser Vorrichtung läßt sich dann die arithmetische Summe aller stattgefundenen Stellungen ablesen und demgemäß die Regulierung der Uhr automatisch oder von Hand am Pendel vornehmen. Dasselbe wird durch ein Zeigersystem erreicht, das auf der Achse i angebracht ist und dessen Stellung man mit der Stellung der Uhrzeiger vergleicht.
- Soll auch die Regelung der Uhr automatisch, erfolgen, so gibt die Erfindung die Möglichkeit zu einer außerordentlich einfachen Lösung. Die-Lage der Schnecke 8 entspricht nämlich der arithmetischen Summe aller stattgefundenen Stellungen. Sie ist infolgedessen ein Maß für den falschen Gang der Uhr. Nach der Erfindung wird die Schnecke 8 oder ein mit ihr gekuppeltes Rad, beispielsweise der Planetradträger 5, benutzt, um eine bekannte Vorrichtung zur Veränderung des Gangs der Uhr zu betätigen. Gemäß der Abbildung kann dies durch ein Drahtseil i9 erfolgen, welches auf der Walze 2o aufgewickelt ist und ein auf dem Pendel 21 verschiebbares Laufgewicht 22 trägt. Die Wirkungsweise ist dann folgende: Solange die Uhr beispielsweise nachgeht, wird bei der Stellung der Uhr gleichzeitig das Laufgewicht 22 gehoben, bis sich der richtige Gang der Uhr einreguliert hat.
- Da die Teile eines Differentialgetriebes gleichwertig sind, ist es an sich gleichgültig, welches Paar der Zeigerleitung und welches Teil der Stellvorrichtung zugeordnet ist. Des weiteren kann das Differentialgetriebe auch an einer anderen als der beschriebenen Stelle zwischen den Gangteilen und dem Zeitsystem der Uhr eingeschaltet werden. Ist die Uhr z. B. mit einem Schlagwerk o. dgl. ausgestattet, so ist es zweckmäßig, das Differentialgetriebe zwischen Steigrad und Werk einzuschalten, um alle diese Teile mitzustellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur automatischen Berichtigung von Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gangteilen (i) und Zeigersystem (2) der Uhr ein Differentialgetriebe (3, 4) angeordnet ist, welches mit der Stellvorrichtung gekoppelt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (7) mit einer Schnecke (8) auf eines der Glieder des Differentialgetriebes (Planetradträger 5) wirkt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schnecke (8) zugleich auf die Vorrichtung zur Regelung des Gangs der Uhr eingewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66252D DE452433C (de) | 1926-01-15 | 1926-01-15 | Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangsvon Uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66252D DE452433C (de) | 1926-01-15 | 1926-01-15 | Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangsvon Uhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452433C true DE452433C (de) | 1927-11-10 |
Family
ID=7133897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG66252D Expired DE452433C (de) | 1926-01-15 | 1926-01-15 | Einrichtung zur Stellung und gegebenenfalls auch gleichzeitig zur Regelung des Gangsvon Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452433C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2944384A (en) * | 1958-04-04 | 1960-07-12 | Libman Max L | Self-actuated automatic regulation of timepieces |
US3039261A (en) * | 1954-08-02 | 1962-06-19 | Oscar H Dicke | Clock setting and regulating means |
EP0504625A1 (de) * | 1991-03-19 | 1992-09-23 | Eric Dr. Damm | Kompensator für eine mechanische Pendeluhr |
-
1926
- 1926-01-15 DE DEG66252D patent/DE452433C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3039261A (en) * | 1954-08-02 | 1962-06-19 | Oscar H Dicke | Clock setting and regulating means |
US2944384A (en) * | 1958-04-04 | 1960-07-12 | Libman Max L | Self-actuated automatic regulation of timepieces |
EP0504625A1 (de) * | 1991-03-19 | 1992-09-23 | Eric Dr. Damm | Kompensator für eine mechanische Pendeluhr |
US5268881A (en) * | 1991-03-19 | 1993-12-07 | Harry Wolff | Compensator for a mechanical pendulum clock |
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