DE607797C - Elektrische Steuer- oder Regeleinrichtung mit einem Impulszeiger zur Kontaktgabe und beweglichen Gegenkontakten - Google Patents

Elektrische Steuer- oder Regeleinrichtung mit einem Impulszeiger zur Kontaktgabe und beweglichen Gegenkontakten

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Publication number
DE607797C
DE607797C DES103884D DES0103884D DE607797C DE 607797 C DE607797 C DE 607797C DE S103884 D DES103884 D DE S103884D DE S0103884 D DES0103884 D DE S0103884D DE 607797 C DE607797 C DE 607797C
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Germany
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pointer
contact
contacts
making contact
electrical control
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Expired
Application number
DES103884D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Werner Pontow
Dipl-Ing Guenther Schroeder
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Steuer- oder Regeleinrichtung mit einem Impulszeiger zur Kontaktnabe und beweglichen Gegenkontakten Gegenstand der Erfindung ist eine Kontakteinrichtung für Regler, bei denen der Zeiger einer Meßvorrichtung dazu dient, elektrische Steuerstromkreise zu schließen.
  • Bisher wurde der Stromschluß durch eine an der Zeigerspitze federnd aufgehängte: Kontaktperle herbeigeführt, die sich beim Ausschlagen des Zeigers gegen das eine oder andere zweier zugeordneter Gegenkontaktstücke legte. Diese Gegenkontaktstücke waren dabei als Kontaktfahnen mit abgeschrägten Anlaufflächen ausgebildet, um durch Zusaininenbiegen der Feder beim Auflaufen der Perle auf die Schrägfläche einen für eine sichere Kontaktgabe ausreichenden Anlagedruck zu erhalten. Ein Nachteil dieser Anordnung macht sich bereits fühlbar, wenn man diesen Anlagedruck auf einen günstigsten Betrag einstellen will. Das geschah meist in der Weise, daß man die Feder mehr oder weniger stark abbog. Eine feinfühlige Einstellung ist auf diese Weise naturgemäß nicht möglich. Man kommt sehr leicht dabei entweder zu einem so großen Druck, daß die Empfindlichkeit des Reglers beeinträchtigt ist, oder zu einem so geringen Druck, daß eine sichere Kontaktgabe in Frage gestellt ist. War es schließlich gelungen, die Feder in die günstigste Lage zu bringen, so mußte man ständig fürchten, daß sie durch heftige Impulse im Betrieb oder durch Erschütterungen beim Versand des fertigen urid geprüften Reglers eine Formänderung erlitt. Bei Reglern, bei denen die Kontaktfahnen an einem zeigerartigen Halter befestigt sind, der zu dem Zwecke, den einzuhaltenden Sollwert zu verändern, drehbar gelagert ist, bestand ferner die Gefahr, daß der einmal sorgfältig eingestellte Anlagedruck der Perle nicht über den ganzen Bereich der Skala aufrechterhalten blieb. Als Ursache hierfür sind Ungenauigkeiten bei der Herstellung anzusehen. Sobald sich nämlich der Zeiger der Meßvorrrichtung und der die Kontaktfahnen tragende zeigerartige Halter nicht genau um dieselbe Achse drehen, bewegen sich die Kontaktperle und die Kontaktfahnen in zwei Ebenen, die nicht parallel zueinander liegen. Der Anlagedruck der Perle ist infolgedessen mitunter in der Nähe des Nullpunktes der Skala ein anderer als bei anderen Sollwertstellungen des Kontakthalterzeigers. Schließlich konnte man mit den bekannten Reglern nur innerhalb eines gewissen Bereiches eine selbsttätige Regelung durchführen. Dieser Bereich ist durch die Länge der Kontaktfahnen begrenzt. Aus Gründen der Herstellung und der Montage verbot es sich, die Kontaktfahnen beliebig lang auszuführen, da auch hierbei wieder die Schwierigkeit entstand, lange Kontaktfahnen so anzubringen, daß sie völlig in einer zur Bahn der Kontaktperle parallelen Ebene lagen. Bei den bekannten Reglern mußte man deshalb zunächst von Hand aus so weit regeln, bis die Kontaktperle in den Bereich der Kontaktfahnen gelangte. Erst innerhalb dieses Bereiches konnten dann durch Berühren der Kontaktperle mit der einen oder anderen der Kontaktfahnen selbsttätig Regelimpulse ausgelöst werden.
  • Die Erfindung hat eine Kontakteinrichtung zum Gegenstand, die die genannten Mängel insgesamt vermeidet. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Zeiger des Meßinstrumentes mit einem starr angeordneten Kontaktstück versehen ist, das, sobald es auf das .eine oder andere der Gegenkontaktstücke auftrifft, den beweglich angeordneten Gegenkontakthalter mitnimmt. Die Gegenkontakthalter werden bei dieser Anordnung beispielsweise in ihrer Normalstellung durch Federkraft gegen ein Glied gedrückt, das von der Rückführungseinrichtung beliebiger Art verstellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Instrumentenzeiger ist mit i bezeichnet. Er trägt an seinem Ende das Kontaktstück 2. Dem Instrumentenzeiger i sind die beiden Gegenkontaktzeiger 3 und q. zugeordnet, die an ihrem Ende die Kontaktstücke 5 und 6 tragen. Die Kontaktstücke 2, 5 und 6 sind so bemessen und angeordnet, daß sich das Kontaktstück 2 beim Ausschlagen des Zeigers i gegen eins dieser Kontaktstücke legt und den betreffenden Zeiger mitnimmt. Normalerweise werden die Zeiger 3 und durch die: Federn 7 und 8, die gleichzeitig der Stromzuleitung dienen, gegen den Abstandhalter 9 gedrückt, der einen Teil des Rückführzeigers io bildet. Der Abstandhalter 9 ist mit Hilfe der Schraube i i verstellbar angeordnet. Lageänderungen des Abstandhalters 9 gestatten, den Abstand der Kontaktstücke 5 und 6 voneinander zu verändern und damit den Schwankungsbereich des Reglers zu verstellen. Der Rückführzeiger io steht über das Ritzel 12 und das Zahnsegment 13 mit einer Rückführungseinrichtung in Verbindung, die beliebiger Art sein kann. In Fig. i ist der Regler in seiner Ruhestellung dargestellt. Es sei angenommen, daß der Impulszeiger i im Uhrzeigersinn ausschlägt. Er wird dann nach einer Auslenkung um einen bestimmten Winkel schließlich den Schleppzeiger 3 dadurch mitnehmen, daß sich das Kontaktstück :2 gegen das. Kontaktstück 5 legt. Dadurch wird über die Kontaktstücke 2 und 5 ein Stromkreis geschlossen, durch den das zu regelnde Organ und gleichzeitig die Rückführungseinrichtung verstellt werden. Wie die Rückführungseinrichtung im besonderen aussieht und arbeitet, ist im vorliegenden Falle belanglos. Es genügt zu wissen, daß sie, wenn man die Vorgänge weiterverfolgt, den Rückführhebel io nunmehr ebenfalls im Uhrzeigersinn in Bewegung setzt. Die Bewegung in dieser Richtung setzt sich so lange fort, bis die Fahne 9 schließlich den Schleppzeiger 3 mitnimmt und den Stromübergang zwischen den Kontaktstücken 2 und 5 unterbricht. Damit ist der Nachführvorgang beendet, und die eigentliche Rückführung setzt ,ein. Das weitere Verhalten des Reglers interessiert nicht, da die beschriebene Arbeitsweise hinreicht, zu zeigen, welchen Anforderungen die Teile, auf die es bei der Erfindung ankommt, genügen müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steuer- oder Regeleinrichtung mit einem Impulszeiger zur Kontaktgabe und beweglichen Gegenkontakten, die zur Unterbrechung des Regel- oder Steuervorganges mit einer Rück- oder Nachführeinrichtung gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, däß die rück- oder nachzuführenden Gegenkontakte (5, 6) vom eigentlichen Rückführhebel (io) getrennt auf feder- oder gewichtbelasteten Schleppzeigern (3, q.) angebracht sind, die durch den Impulszeiger (i) mitgenommen und durch den nachlaufenden Rückführhebel (io) vom Impulszeiger (i) wieder abgehoben werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge am Rückführhebel, z. B. in Form einer drehbaren Fahne (9), zur Einstellung des Abstandes der Gegenkontakte.
DES103884D 1932-03-25 1932-03-25 Elektrische Steuer- oder Regeleinrichtung mit einem Impulszeiger zur Kontaktgabe und beweglichen Gegenkontakten Expired DE607797C (de)

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