DE760728C - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen laengs einer vorgegebenen Bahn - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen laengs einer vorgegebenen Bahn

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DE760728C
DE760728C DEL103606D DEL0103606D DE760728C DE 760728 C DE760728 C DE 760728C DE L103606 D DEL103606 D DE L103606D DE L0103606 D DEL0103606 D DE L0103606D DE 760728 C DE760728 C DE 760728C
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DEL103606D
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Siegfried Dr-Ing Habil Reisch
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LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH
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LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/08Position of single direction-finder fixed by determining direction of a plurality of spaced sources of known location

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Navigation (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen längs einer vorgegebenen Bahn Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug längs einer vorgegebenen geradlinigen oder gekrümmten Bahn zu steuern, und diese Steuerung soll insbesondere auch beim Vorhandensein einer Windabtrift einwandfrei durchgeführt werden können. Bei Abtrift läßt sich bekanntlich das genaue Ansteuern eines Zieles bzw. das Einhalten einer vorgegebenen Flugbahn mit einer Kurssteueranlage nur dann durchffihren, wenn bei dieser Kurssteueranlage Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, die es gestatten, die vorhandene Abtrift festzustellen und ihre Wirkung auf die Flugbahn auszugleichen. Es ist bereits bekannt, den jeweiligen Standort eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Flugzeuges, dadurch festzustellen, daß Peilungen nach zwei Sendern mit bekannten Standorten genommen werden; dabei wird der Standort des Fahrzeuges beispielsweise durch die Festlegung der von zwei festen Polen (den beiden Sendern) gemessenen Azimutwinkel bestimmt.
  • Man kann auch durch laufende Standortbestimmungen unter Verwendung rein kinematischer Mittel die Steuerung eines Fahrzeuges längs vorgegebener Bahnen vornehmen. Dabei werden zwei Arme ständig auf die jeweils gemessenen Azimutwinkel nachgestellt. Die Drehachsen dieser beiden Arme stehen senkrecht auf einem Kartentisch und sind relativ zu diesem in jeder Richtung verschiebbar. Bei Benutzung eines bestimmten Senderpaares werden sie an den den Senderorten entsprechenden Stellen der Karte befestigt. Die Sollflugbahn wird ebenfalls durch ein Lineal verkörpert, das verschiebbar ist und auf dem Kartentisch fixiert werden kann.
  • Auf den Armen gleiten Hülsen, die durch eine vertikale Achse miteinander verbunden sind.
  • Diese Achse befindet sich sornit bei der Drehung der Arme ständig in deren Schnittpunkt, dem Ort des Fahrzeuges. Auf dem Lineal, das den Sollkurs verkörpert, ist ein in der Längsrichtung verschiebbarer \S'agen angeordnet. Dieser trägt ein Potentiometer, dessen Abgriff in einer Schiene quer zur Sollflugbahn verschiebbar ist.
  • Der Abgriff ist mit der vertikalen Achse verbunden, die den waagen dadurch in der Sollkursbahn mitnimmt Der Abstand des Abgriffliontalites von seinem Sollpunlit ist dann immer gleich der augenblicklichen Abweichung des Fahrzeuges von der Sollflugbahn. Die abgegrifi'ene Spannung kann also etwa der liurssteuerung aufgeprägt werden. Ein derartiges Steuerverfahren weist jedoch empfindliche Nachteile auf. Vor allen Dingen ist für die Durchführung des Verfahrens ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Präzisionsmechanik erforderlich. Der Raumbedarf und damit auch der Gewichtsaufwand sind außerdem beide verhältnismäßig groß, so daß das Steuerverfahren insbesondere bei Flugzeugen kaum ansvendbar ist.
  • Die geschilderten Sachteile können bei dem \'erfahren nach der Erfindung vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuges längs einer vorgegebenen Bahn in Zusammenarbeit mit zwei erdfesten, vom Fahrzeug anpeilbaren Punkten, z. B. zwei Drehfunkfeuern, zu welchen auf dem Fahrzeug laufend die Richtungen un1:oder Entfernungen bestimmt werden, ein Teil einer zweiteiligen Vergleichseinrichtung durch ein für eine bestimmte einzuhaltende Fahrzeugbahn die zwischen den gleichzeitig gemessenen Richtungs-oder Entfernungswerten (des Fahrzeuges zu den beiden anpeilbaren Punkten) bestehende Abhängigkeit verkörperndes Kurvengetriebe entsprechend dem laufend zu dem einen anpeilbaren Punkt gemessenen U'ert, z. B. Azimutwinkd a, und der andere Teil entsprechend dem laufend zu dem anderen anpeilbaren Punkt gemessenen Wert, z. B. Azimutwinkel ß, einstellbar und durch Relativverschiebung beider Teile gegeneinander die Abweichung des Fahrzeuges vom Sollkurs feststellbar, welche Abweichung als Richtwert für die Ruderlegvorrichtung des Fahrzeuges verwendet wird. Die Steuergrößen werden also von einer Einrichtung geliefert, die nach Art einer Programmsteuerung arbeitet.
  • Zum Unterschied gegenüber den Programmsteuerungen üblicher Art werden in diesem Fall aber die Steuergrößen in Abhängigkeit von zwei Veränderlichen erhalten.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, nach den Angaben zweier sich schneidender Zeiger, deren Schnittpunkt die Istlage des Fahrzeuges darstellt, im Vergleich mit einer als Kurvenblatt vorgegebenen Schablone, deren laufender Punkt die Sollage des Fahrzeuges darstellt, zu steuern, d. h. der Steuerwert wkd gewonnen aus der Abweichung des dem Istwert entsprechenden Zeigerpunktes von dem den Sollwert darstellenden laufenden Punkt. Es sind Einrichtungen bekannt, die die Automatisierung dieses Steuer vorgangs auf der Grundlage des durch die beiden Zeiger verkörperten bipolaren Koordinatensystems anstreben. Die technische Durchführung dieses Prinzips ist jedoch mit bedeutenden Schwierigkeiten, besonders in bezug auf die mechanische Durchbildung des Gerätes, verbundes Demgegenüber werden bei der Einrichtung nach der Erfindung die zunächst in bipolaren Koordinaten vorliegenden Veränderlichen auf das einfache Polarkoordinatensystem transformiert, wodurch die Möglichkeit einer bedeutend einfacheren mechanischen Verkörperung der Sollkurve und damit auch eine bedeutend vereinfachte Durchführung des Vergleichs zwischen Ist- und Sollwert zwecks Gewinnung der Steuergröße gegeben ist Man kann nun weiter nach der Erfindung die von der Vergleichseinrichtung gelieferten Steuergrößen einem Sichtgerät zuführen und danach die Ruderlgvorrichtung von Hand verstellen oder aber auch die vorzugsweise als elektrische Impulse gen-onnenen Steuergrößen direkt auf eine selbsttätige Seitenrudersteuerung schalten, bei Flugzeugen beispielsweise zur Verstellung der Kurskreiselbasis benutzen.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens nach der Erfindung, insbesondere auch nähere Angaben über Einrichtungen zur Ausübung des Verfahrens, sind in der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Wenn sich gemäß der schematischen Darstellung in Fig. I das Fahrzeug F längs der Sollflugbahn s bewegt, gehört zu jedem Azimutwinkel p ein ganz bestimmter wert des Azimutwinkds a. Der Zusammenhang zwischen den beiden Winkeln läßt sich durch eine Funktion darstellen: = f (ß) Dies ist aber nichts anderes als die Gleichung der Sollflugbahn im bipolaren 'inlsellioordinatensl stem p ist dabei als die unabhängig S'eränderliche, Ir als die abhängig Verändeiliche gewählt. Dadurch ergibt sich eine Ungleichheit in der lSehandlung und Werwertung der beiden Azimutstrahlen, die ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung sind und ein unterschiedliches Merkmal gegenüber dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren darstellen, das auf einer völligen Gleichwertigkeit der beiden Azimutstrahlen beruht. Wenn sich nun das Fahrzeug an der Stelle F' befindet, also auf der Verlängerung des Strahles #ß über F hinaus, so tritt beim Azimutwinkel ein Fehlwinkel d ri auf. Der rechtwinklige Abstand des Standortes F' von der Sollfiugbahn ist mit dx bezeichnet. Zwischen x, Aa und ß besteht ebenfalls ein durch die Lage der Geraden gegen die Pole P, und P2 eindeutig gegebener Zusammenhang. Das Verfahren zur Gewinnung von Steuerimpulsen, die proportional ß x, also dem rechtwinkligen Abstand des Fahrzeuges von der Sollfiugbahn verhältig sind, aus den fortlaufend gemessenen Azimutwinkeln wird nun in der Weise ausgeübt, daß die Sollbahnfunktion a - f (ß) künstlich nachgebildet wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eignen sich sowohl mechanische als auch elektrische Mittel.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht ein Ausführungsbeispiel zur Ausübung des Verfahrens. Die Welle I trägt ein Zahnrad 2 und eine Schablonenträgerplatte 3, auf der die Schablone 4 befestigt ist. Die Welle wird über das Zahnrad 2 um einen Winkel aus ihrer Nullage verdreht, der dem einen der veränderlichen Koordinatenwerte in dem in Fig. I dargestellten Beispiel, etwa dem Führstrahlwinkel , proportional ist. Über der Schablone 4 ist eine Schlittenführung 5 angebracht, auf der ein Schlitten 6 gleiten kann. Dieser trägt an seiner Unterseite einen Stift 7, mit dem er am Rand der Schablone entlang geführt wird. Die Schraubenfeder 8 sorgt dafür, daß die Berührung zwischen dem Führungsstift und der Schablone dauernd aufrechterhalten bleibt. Auf dem Schlitten befindet sich ein elektrischer Abgriff, der beispielsweise als Potentiometer g dargestellt ist. Über dem Schlitten 6 ist ein zweiter Schlitten 10 angebracht, dessen Führung der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet ist. Er trägt an seiner Unterseite einen Abgriffskontakt II, der auf dem Potentiometer 9 gleitet.
  • Der Schlitten 10 kann durch die Schraubenspindel 12 in axialer Richtung verschoben werden. Diese wird durch das Zahnrad I3 proportional dem Suchstrahlwinkel a verstellt.
  • Die Wirkungsweise der,Einrichtung ist die folgende: Die Stellung des Abgriffnullpunktes (Potentiometermittelpunkt) entspricht dem Sollwert der Funktion a f (ß), die Stellung des Abgriffkontaktes II dem Istwert dieser Funktion. Der vom Abgriff gelieferte Impuls ist daher der Abweichung zwischen Sollwert und Istwert proportional und kann somit als Steuerimpuls Verwendung finden, etwa einem elektrischien Verstdlulotor zugeführt werden, der die Basis eines Kurskreisels verstellt.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 bzw. 3 hat jedoch bei manchen Anwendungen den Nachteil, daß einer bestimmten Abweichung des Fahrzeuges von der Sollage kein gleichbleibender Steuerimpuls zugeordnet ist. Es ändert sich vielmehr das Verhältnis zwischen der Abweichung und dem Steuerimpuls nach einer Funktion, die von der Gestalt der Sollbahn abhängt und beispielsweise bei einer geraden Sollbahn die Form -- sin /3 a sin a a sJn a zu sin 7a /3-) aufweist. Dabei sind a und ß, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, als eindeutig definierte Funktion von ß darstellbar.
  • Der Steuerimpnls, der in Wirklichkeit die Form zlxF x F (ß) da besitzen müßte, wird also durch die oben beschriebene Einrichtung nur angenähert dargestellt, da diese die Veränderlichkeit des Faktors F (/3) nicht berücksichtigt.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann aber leicht derart ausgestaltet werden, daß auch die erwähnte Korrekturfunktion mit erfaßt wird.
  • Grob kann dies dadurch erreicht werden, daß man das Aufschaltverhältnis LI xld a von Hand aus regelbar macht. Dies ist beispielsweise in einfacher Weise möglich, indem man die Speisespannung des Abgriffpotentiometers g durch einen von Hand verstellbaren Widerstand veränderlich macht. Diese Handeinstellung kann in gewissen Abständen vorgenommen werden Am Drehknopf des regelbaren Widerstandes befindet sich dazu eine Skala, in der nach dem jeweils angezeigten Wert von ß bzw. ß nach einer Tabelle od. dgl. die Korrekturwerte eingestellt werden können.
  • Es kann jedoch diese Korrektur auch selbsttätig erfolgen. Zu diesem Zweck wird auf die Welle 1 oder eine mit ihr durch Zahnräder gekuppelte Welle eine zweite Schablone aufgesetzt, die über einen radial verschiebbaren Gleitstift den obenerwähnten Regulierwiderstand steuert. Da zu einer Bahnsteuerschablone immer eine ganz bestimmte Korrekturschablone gehört, können diese beiden Schablonen dauernd in geeigneter Weise miteinander verbunden sein Man kann die Erfindung auch so ausgestalten, daß die beiden Schablonen in eine zusammengelegt werden. Dies ist dann in einfacher Weise möglich, wenn nicht der volle Winkelbereich der Welle I für die Bahnsteuerschablone ausgenutzt wird, sondern höchstens der halbe Bereich. Es kann dann die eine Hälfte des Gesamtwinkelbereichs von 360" für die eigentliche Bahnsteuerschablone, die zweite Hälfte für die Korrekturschablone ausgenutzt werden. Die beiden Abtaststifte werden dann zweckmäßig diametral gegenüber angebracht.
  • In manchen Fällen kann es nachteilig sein, daß bei einer Verwendung der beschriebenen Einrichtung das Fahrzeug mit einer Schablone nur längs einer ganz bestimmten Bahn gesteuert werden kann. Nach der weiteren Erfindung werden daher Schablonensätze benutzt, deren Schablonen etwa durch Nombination willküriich wählbare Kurse zu steuern gestatten. Man kann die beschriebene Einrichtung auch leicht derartig ausbilden, daß ein selbsttätiger Schablonellnvechsel eintritt, sobald für die Standortuestimmunf,g des Fahrzeuges ein Senderwechsel vorgenommen werden muß. Xnstatt unveränderlicher Schablonen lassen sich bei der Einrichtung nach der Erfindung auch einstellbare Schablonen verwenden, die etwa als biegsame Kurvenlineale ausgebildet sein können. Schließlich ist es auch möglich, eine Funktionsnachbildung mit rein elektrischen Mitten vorzunehmen.
  • Das an Hand der Fig. I,2 und 3 beschriebene Steuerverfahren bezieht sich auf Funkortungssysteme, die den Ort des Fahrzeuges in bipolaren Winkelkoordinaten festlegen, z. B. Drehfunkfeuer oder automatische Peiler. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet jedoch ohne weiteres eine allgemeine Anwendung für Ortungsverfahren, die auf andere Iioordinatensssteme aufgebaut sind. Bei einer Anwendung beispielsweise der radioelektrischen Entfernungsmeßverfahren, die auf bipolare Radialkoordinaten (r1, r2) führen, lautet die Bahngleichung r2 = f (#1), während sie bei bipolaren Winkelkoordinaten, wie bereits oben erwähnt, α = f (ß) lautet.
  • Schließlich gestattet die Erfindung auch eine Anwendung bei dem Verfahren der Trägheitsortung, bei dem der Standpunkt eines Fahrzeuges durch zweifache Integration der auftretenden Beschleunigungen bestimmt wir.
  • Bei diesem Verfahren ist der jeweilige Ort des Fahrzeuges jeweils in zwei verschiedenen, vorzugsweise zueinander rechtwinkligen Richtungen durch kartesische Koordinaten (x, y) gegeben, und die Gleichung der Bahnlourve lautet y f (x). In allen diesen Fällen läßt sich das Verfahren der Erfindung entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel anwenden.
  • PATEXTAXSPRCCHE: I. Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuges längs einer vorgegebenen Bahn in Zusammenarbeit mit zwei erdfesten, vom Fahrzeug anpeilbaren Punkten, z. 13. zwei Drehfunl;feuern, zu welchen auf dem Fahrzeug laufend die Richtungen undtoder Entfernungen bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil einer zweiteiligen Vergleichseinrichtung durch ein für eine bestimmte innezuhaltende Fahrzeugbahn die zwischen den gleichzeitig gemessenen Richtungs- oder Entfernungswerten (des Fahrzeuges zu den beiden anpeilbaren Punkten) bestehende Abhängigkeit verkörperndes Kurvengetriehe entsprechend dem laufend zu dem einen anpeilbaren Punkt gemessenen Wert, z. 13. Azimutwinkel ct, und der andere Teil entsprechend dem laufend zu dem anderen anpeilbaren Punkt gemessenen Wert, z. B. Azimutwinkel 7, einstellbar ist und durch Relativerschiebung beider Teile gegeneinander die Abweichung des Fahrzeuges vom Sollkurs feststellbar ist, welche Abweichung als Richtwert für die Ruderiegvorrichtung des Fahrzeuges verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einem Schablonenträger (I, 2, 3). dessen Stellung beispielsweise über ein Zahnrad (2) entsprechend dem einen der veränderlicher Koordinatenwerte verändert wird, und aus einer Schlittenführung (5, 6), die einen elektrischen Abgriff (9) trägt, dessen Kontakt (II) durch Bewegen eines weiteren Schlittens (Io) beispielsweise über ein Zahnrad (I3) entsprechend dem zweiten veränderlichen Koordinatenwert verstellt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen auswechselbar angeordnet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zum Abgriff (g) ein veränderlicher Widerstand geschaltet ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und A dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (I) oder eine mit ihr beispielsweise über Zahnräder gekuppelte Welle eine zweite Schablone trägt, die über einen radial verschiebbaren Gleitstift den in den Zuleitungen zum Abgriff (9) eingeschalteten Regulierwiderstand steuert.
    6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vergleidseinrichtung mehrere in gewünschter Weise kombinierte Schablonen verwendet werden 7. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vergleichseinrichtung einstellbare Schablonen verwendet werden.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druclischriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Sr. 23I 533, 2So34; österreichische Patentschrift Sr. 34 845; franziisische Patentschrift Sr. 813 344.
DEL103606D 1941-03-14 1941-03-14 Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen laengs einer vorgegebenen Bahn Expired DE760728C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280354C (de) *
DE231533C (de) *
AT34845B (de) * 1906-06-12 1908-10-26 Rudolf Schuh Mittels elektrischer Wellen steuerbarer Torpedo.
FR813344A (fr) * 1936-02-06 1937-05-31 Csf Perfectionnements aux méthodes et appareils de navigation aérienne

Patent Citations (4)

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