DE1262620B - Doppler-Navigationsgeraet mit Datenstabilisierung - Google Patents
Doppler-Navigationsgeraet mit DatenstabilisierungInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/MWW>
PATENTAMT Int. Cl.:
GOIc
AUSLEGESCHRIFT
GOIs
Deutsche Kl.: 42 c-41
Nummer: 1262 620
Aktenzeichen: B 69456IX b/42 c
Anmeldetag: 2. November 1962
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Doppler-Navigationsgerät mit Datenstabilisierung für Luftfahrzeuge, bei welchem
mit Hilfe von vier von der durch die Längs- und Querachse des Luftfahrzeuges definierten Ebene
schräg nach unten gerichteten Strahlungen vier den Echosignalen entsprechende Dopplerfrequenzen gewonnen
werden, aus denen das Gerät den auf das FahrzeugbezogenenGeschwindigkeitskoordinatenPap,
Vyv und Vzp entsprechende Frequenzen fx, fy und fz
bildet und bei welchem ein Rechner vorgesehen ist, dem fx, fy und fz sowie von einem vertikalen Bezugssystem,
z. B. einem Gyroskop, gelieferte Daten eingegeben werden.
Es ist ein »Funktionsschema« eines Doppier-Navigationssystems bekannt, aus welchem sich ergibt,
daß aus einem »Dopplerfunkgerät« einem Rechner Daten eingegeben werden, die sowohl kennzeichnend
für die Geschwindigkeit über Grund als auch die Drift sind. Die Vorveröffentlichung lehrt aber nicht,
in welcher Weise die die Abtrift betreifenden Daten gewonnen werden und zeigt außerdem nicht, wie der
Driftwinkel selbst erhalten werden kann. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein datenstabilisiertes
Doppler-Navigationsgerät zu scharfen, mit dessen Hilfe man auch den Driftwinkel eines
Flugzeuges ausrechnen kann. Insbesondere soll dieser Driftwinkel auch dann ausrechenbar sein, wenn das
Luftfahrzeug in seiner Bewegung eine starke Vertikalkomponente hat, d. h. schnell steigt oder sinkt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe ausgehend von dem eingangs definierten datenstabilisierten
Doppler-Navigationsgerät dadurch, daß dem Rechner vom vertikalen Bezugssystem vom Rollwinkel (r)
abhängige Daten eingegeben werden und daß der Rechner den Driftwinkel δ nach der Gleichung
Doppler-Navigationsgerät
mit Datenstabilisierung
mit Datenstabilisierung
δ = arc tg
ν ρ
cosr —
'zp
sin r
' xp
errechnet.
Außer der Lösung der gestellten Aufgabe wird beim Arbeiten nach der Erfindung der erhebliche
Vorteil gegenüber bekannten Systemen erzielt, daß ausschließlich der Rollwinkel von einem vertikalen
Bezugssystem geliefert werden muß und nicht weitere Angaben, z. B. der Neigungswinkel. Aus dieser
Möglichkeit, d. h. daß nur der Rollwinkel zur Berechnung herangezogen werden muß, ergibt sich nicht
nur der Vorteil einer relativ wenig aufwendigen Bauweise, sondern auch der, daß das Gerät nach der
Erfindung in jedes Flugzeug eingebaut werden kann und vor allem an bereits bestehende Systeme anAnmelder:
The Bendix Corporation, Detroit, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
8023 Pullach, Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Marion Milnes,
Largo, Fla. (V. St. A.)
Robert Marion Milnes,
Largo, Fla. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November 1961
(149 742)
V. St. v. Amerika vom 2. November 1961
(149 742)
geschlossen werden kann, welche Rollwinkelinfor mationen liefern.
Das Gerät nach der Erfindung ist auch erheblich vielseitiger als ein weiteres bekanntes System der
eingangs bezeichneten Gattung, welches dazu dient, die Länge des Weges in Richtung der Längsachse
und der Querachse des Luftfahrzeuges in integrierter Form dazustellen. Bei dem bekannten System sind
zur Auswertung der mit Hilfe der Dopplerdaten erhaltenen Informationen sowohl Funktionen des
Steigwinkels, des Kursabweichungswinkels als auch des Rollwinkels erforderlich, während beim Arbeiten
nach der Erfindung zur Erfassung des Driftwinkels — den das bekannte System nicht erfaßt ·— neben den
aus den Dopplerdaten erhaltbaren Informationen nur noch Rollwinkeldaten erforderlich sind.
Zum Arbeiten nach der oben angegebenen Formel ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Werte von Vxp, Vyp und Vzp als in Speichern
in vorherbestimmten Zeitintervallen angesammelte Zählungen der Perioden von f$ bzw. fy bzw. fz vorliegen,
daß von den vier Dopplerfrequenzen (Jfl, /fb,
fnL, fßs) zwei diagonal zueinander liegenden Strahlen
entsprechende (z. B. />£ und fen) während dem Vxp
entsprechenden Zeitintervall periodenmäßig gezählt und diese Zählungen addiert werden und dann ein
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3 4
dieser addierten Zählung entsprechender, erster Strom mit vorderseitig-linker, vorderseitig-rechter, rückseitig-
erzeugt wird, welcher dem Wert von ^- nach Größe rechte5 un£ rOctoeitig-linker Strahl bezeichnet. Die
ö Vxp von den Nachfuhreinrichtungen 12 erzeugten ent-
und Richtung proportional ist, und daß von den vier sprechenden Frequenzen tragen die Bezeichnungen
Dopplerfrequenzen die den zwei vorderen oder den 5 frr,, /fr, /br und /bl entsprechend der Strahlzwei
hinteren Strahlen entsprechenden Doppler- stellung, aus der die Daten erhalten werden, aus denen
frequenzen {Jpl und fru oder /Bl und /br) während in jedem Nachführoszillator die entsprechende Fredem
Vxp entsprechenden Zeitintervall periodenmäßig quenz abgeleitet wird. Die von den Nachführeingezählt
und diese Zählungen addiert werden und richtungen 12 kommenden Frequenzen werden einem
dann einer dieser addierten Zählung entsprechender io Kombinator 13 zugeführt, in dem diese Frequenzen
zweiter Strom erzeugt wird, welcher dem Wert von algebraisch so behandelt werden, daß fünf Ausgangs-
^- nach Größe und Richtung proportional ist. frequenzen entstehen, die die Bezeichnung fL fr, fx
Vxp & ν r jry UQ(j yz tragen. Die Frequenzen fx, fy und /z sind
Zum weiteren Verarbeiten dieser so erhaltenden den Geschwindigkeitskomponenten des Flugzeuges
Ströme ist in einer weiteren Ausbildung der Erfindung 15 in dem eigenen Koordinatensystem des Flugzeuges
τ, 40 u λ λ- u· τι *· j Vyp λ direkt proportional, das durch die Längsachse des
vorgesehen, daß nach Multiplikation des ^- dar- Flugzeuges P und ^ durch das Flugzeu| gehenden
stellenden Stromes mit einem cos r darstellenden Quer- und Normalachsen definiert ist. Die Frequenz /l
Signal zur Bildung eines dem Wert ist gleich /fl + /br der Summe des diagonalen
20 Strahlenpaaies, das aus den vorderseitig-linken und
rückseitig-rechten Strahlenfrequenzen besteht. Die Frequenz fr ist gleich der Summe der Frequenzen
p J
q fr q
proportionalen Stromes und nach in ähnlicher Weise fs d™ bffen jorderseitigen Strahlen frL + frR.
durchgeführter Bildung eines dem Wert Au ß s /en folgenden Rechenvorgangen geht hervor,
25 daß das andere diagonale Strahlenpaar zur Erzielung
· der links-rechts-Frequenz verwendet werden kann,
die /l äquivalent ist, während mit den rückwärtigen
Strahlen die Steige-Fall-Frequenz, die fr äquivalent
proportionalen Stromes diese beiden Ströme an zwei ist, erhalten werden kann.
Eingangswicklungen eines magnetischen Verstärkers 3° Die vom Kombinator 13 gelieferten Frequenzen
gelegt werden und daß ein mit einer Ausgangswicklung werden einem digitalen Driftwinkelrechner 14 und
verbundenes, mit deren Signal beaufschlagtes Servo- einem digitalen Rechner 15 für die Geschwindigkeit
system eine Einrichtung enthält, die einen dem über Grund zugeführt. Der digitale Grundgeschwin-
Tangens eines Winkels proportionalen Strom erzeugt digkeitsrechner 15 sammelt die Zählungen von fx,
und den erzeugten tangensabhängigen Strom einer 35 fy und /z, während programmierter Intervalle,
dritten Eingangswicklung so zuführt, daß an der während ein zweites Register die Summe einer Reihe
Ausgangswicklung ein Signal mit der Größe Null von Zählungen sammelt. Die gesamte Summe wird
entsteht, wenn dieser Winkel den Driftwinkel des mit der in einem getrennten Zähler angesammelten
Flugzeuges darstellt, welchen eine Anzeigeeinrichtung Summe verglichen, welche die Schwingungen eines
anzeigt. 40 Grundgeschwindigkeitsoszillators 16 zählt. Aus dem
Im folgenden wird die Erfindung an einem Aus- Vergleich dieser Zählungen wird ein Fehlersignal
führungsbsispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen erzeugt, das über Leitung 17 dem Servoverstärker 18
erläutert. In den Zeichnungen zeigt zugeführt wird. Der Servoverstärker 18 speist ein
F i g. 1 ein Blockschaltbild des beschriebenen Motortachometer 19, das die von einem Potentio-
Dopplerradar-Navigationssystems, 45 meter 21 abgegriffene Spannung steuert, die einem
F i g. 2 ein teilweise schematisches Blockschaltbild Oszillator 16 zugeführt wird, der durch die gesteuerte
eines Teiles des Rechensystems für die Geschwindig- Spannung seine Frequenz ändert. Mittels dieses
keit über Grund, das so abgeändert ist, daß es eine Regelkreises wird die Frequenz des Grundgeschwin-
Korrektur für den Neigungswinkel enthält, und digkeitsoszillators 16 so eingestellt, daß dem Grund-
Fi g. 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F, wenn sie in der 5o geschwindigkeitsrechner 15 eine Frequenz zugeführt
angezeigten Art zusammengefügt werden, ein schema- wird, die auf der Leitung 17 ein Fehlersignal der
tisches Schaltbild des beschriebenen Driftwinkel- Größe Null ergibt. Dieser Zustand herrscht dann,
rechners. wenn die vom Oszillator 16 erzeugte Frequenz genau
In F i g. 1 ist das System an Hand eines vier- gleich einer Frequenz ist, die der scheinbaren Ge-
strahligen Dopplerradargerätes 11 erläutert, das eine 55 schwindigkeit über Grund des Flugzeuges proportional
Antenne enthält, die an der Unterseite des das System ist, welche bei dieser Rechnung als die Größe des
aufnehmenden Flugzeuges befestigt ist und die auf- Flugzeuggeschwindigkeitsvektors angesehen wird,
einanderfolgend vier Strahlen in den vier durch die Diese Näherung ist nur dann genügend genau, wenn
Längs- und Querachsen des Flugzeuges definierten kleine Werte der vertikalen Geschwindigkeitskompo-
Quadranten nach unten abstrahlt. Das Dopplerradar- 60 nente vorhanden sind.
gerät 11 gewinnt aus jedem dieser vier Strahlen ein Das Potentiometer 21 wird von einem Kosinus-
die Dopplerfrequenzverschiebung enthaltendes Signal, potentiometer 22 mit Spannung versorgt, dessen
das einer Gruppe von Nachführeinrichtungen 12 Ausgangswert sich mit dem Kosinus des Neigungs-
zugeführt wird, die vier Frequenzen erzeugen, welche winkeis ändert. Dieser Ausgangswert wird mittels
jeweils in der Mitte des Leistungsspektrums des von 65 einer Servoschleife erhalten, bei der als Eingang
jedem Strahl zurückkehrenden, mit Frequenzver- Neigungswinkeldaten über die Leitung 23 einem
Schiebung behafteten Signals gehalten werden. Die Steuertransformator 24 zugeführt werden, der ein
vom Radargerät 11 ausgestrahlten vier Strahlen werden elektrisches Ausgangssignal an einen Servoverstärker
25 abgibt. Der Verstärker 25 steuert die Speisung Servoverstärker 33 ein Fehlersignal zuführt. Der
eines Motors 26, der mit dem Steuertransformator Motor 34 treibt ein Tangenspotentiometer 35 an, das
24 und dem Kosinuspotentiometer 22 mechanisch einen »Null«-Strom der Addiervorrichtung 31 zuführt,
gekuppelt ist, wodurch der Steuertransformator auf wobei der Wert Null entsteht, wenn der Motor 34
den Wert Null eingestellt wird, wenn die Winkellage 5 das Tangenspotentiometer 35 in eine Lage gebracht
der drei Geräte 22, 24 und 26 dem Neigungswinkel hat, die dem Driftwinkel entspricht,
entspricht. Bei dieser Anordnung steht die Winkellage Der Driftwinkel wird unter Verwendung einer
des Potentiometers 21 in direktem Zusammenhang Näherung wie folgt abgeleitet:
mit der Größe der wahren Flugzeuggeschwindigkeit Vp, Der wahre Driftwinkel δ eines Flugzeuges ist:
multipliziert mit dem Kosinus des Neigungswinkels, io
multipliziert mit dem Kosinus des Neigungswinkels, io
welcher Ausdruck gleich der Geschwindigkeit über γ
Grund ist. Die tatsächliche Höhe der vom Potentio- δ = arc tg -=--,
meter 21 abgegebenen Spannung bleibt der wahren x
Geschwindigkeit proportional, und der Oszillator 16 wobei
wird in seiner Frequenz entsprechend eingestellt. In 15 Ύ? *· r* ■, · *· 1 · * -m i~ j
Zusammenhang mit der F i g. 2 wird der Stromkreis, Vv dle, Geschwindigkeit des Flugzeuges längs' der welcher diese Korrektur gemäß dem Kosinus des ^Achse der Bodenkoordinaten und
Neigungswinkels durchführt, in seinen Einzelheiten Vx die Geschwindigkeitskomponente des Flugbeschrieben, zeuges längs der x-Achse der Bodenkoordi-
Zusammenhang mit der F i g. 2 wird der Stromkreis, Vv dle, Geschwindigkeit des Flugzeuges längs' der welcher diese Korrektur gemäß dem Kosinus des ^Achse der Bodenkoordinaten und
Neigungswinkels durchführt, in seinen Einzelheiten Vx die Geschwindigkeitskomponente des Flugbeschrieben, zeuges längs der x-Achse der Bodenkoordi-
Der restliche Teil der F i g. 1 betrifft diejenigen 20 naten ist.
Stromkreise, die die Berechnung des Driftwinkels
Stromkreise, die die Berechnung des Driftwinkels
im Rechner 14 fertigstellen. Der Driftwinkelrechner 14 Da in dem vorliegenden System eine starr an der
enthält einen Zähler, welcher die die Quergeschwindig- Flugzeugzelle befestigte Antenne verwendet wird, ist
keit darstellende Zählung von /& mit der die Längs- die erhaltene Dopplerinformation nicht auf ein Bodengeschwindigkeit
darstellenden Zählung fx vergleicht, 25 koordinatensystem (wie im Fall einer stabilisierten
um einen Strom zu erzeugen, der den Driftwinkel Antenne), sondern auf das Koordinatensystem des
wiedergibt und der an eine Addiervorrichtung 31 Flugzeuges bezogen.
weitergegeben wird. Die Addiervorrichtung 31 be- Bei der Umformung eines Bodenkoordinatensystems
steht aus einem Magnetverstärker, der über eine in ein Flugzeugkoordinatensystem sind folgende
Leitung 32 einem ein Motortachometer 34 speisenden 30 Zusammenhänge gegeben:
Vy=* | Vyp | cos(r) | — V1 |
Vx = | VXp | cos(p) | + v |
Zp sin(r), | |||
'yp sin(r) sin | |||
35 |
+ Fz? cos(r)sin(p),
wobei 35 VZp die Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitskom-
,. _, n t_. j. 1 · ponente längs der z-Achse des Flugzeuges,
Vyp die Flugzeug-Quergeschwmdigkeits-
komponente längs der j>-Achse des Flug- r der Rollwinkel des Flugzeuges (Drehung um
zeugkoordinatensystems, die ^-Koordinatenachse des Flugzeuges),
VXp die Flugzeug-Längsgeschwindigkeits- 4° ρ der Neigungswinkel des Flugzeuges (Drehung
komponente längs der x-Achse des Flug- um die 7-Achse des Bodenkoordinaten-
zeugkoordinatensystems, systems) ist.
Der Driftwinkel des Flugzeuges ist somit, ausgedrückt in Koordinaten des Flugzeuges:
δ = arc tg VypCQS(r)-VZpSw(r)
Vxpcos(p) + Vyp sin(r) sin(p) + Vzp cos(r) sin(p)
Die Gleichung (1) kann bei guter Genauigkeit für Lage des Motors 39 wird die Einstellung eines Sinusalle normalen Werte des Neigungs-, Roll- und Drift- potentiometers 41 und eines Kosinuspotentiometers 42
Winkels durch die folgende Gleichung angenähert festgelegt.
wiedergegeben werden. In dem erfindungsgemäßen System werden die
55 Beziehungen, mit denen die Verhältnisgrößen in
δ = arc tg Vyp cos(r) — Vzp sin(r). (2) Gleichung (2) berechnet werden, wie folgt gewonnen.
Vxp V(Cp Das Verhältnis -^- ist dem Betrag nach gleich
"xp
Die gemäß F i g. 1 gelieferten Korrekturen an den
Gliedern der Gleichung (2) werden von einem Roll- 60 ■ (l —
St blitt bi d RllEidt
) (l
Servosystem abgeleitet, bei dem Roll-Eingangsdaten \ fx
über eine Leitung 36 einem Steuertransformator 37
zugeführt werden, der ein elektrisches Signal an einen ~ !,„ι,-ι..;. Vzp . , . , fz „rnU-
Servoverstärker 38 abgibt, welcher wiederum einen Das Verhaltnls ΎΓ, 1St glelch X' Wobei
Motor 39 betätigt. Der Motor 39 stellt den Steuer- 65
transformator 37 so ein, daß ein Ausgangssignal der fz — —fp + fB Und /x = /f+ /b
Größe Null an den Verstärker 38 abgegeben und
dadurch der Regelkreis geschlossen wird. Durch die ist.
dadurch der Regelkreis geschlossen wird. Durch die ist.
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Eine Subtraktion der zweiten Gleichung von der Oszillators 46 aufgedrückt wurde (mit dieser Frequenz
ersten Gleichung ergibt nach Umformung mitgenommen wurde), tritt am Punkt 52 den Er
fordernissen entsprechend eine solche Spannungs-
fz — fx — 2/f änderung auf, daß diese Übereinstimmung in der
5 Frequenz beibehalten wird, da der Diskriminator 48
oder als Phasendetektor wirkt, der die beiden Oszillatoren
fz _ ι _ 2/f 46 und 47 phasenmäßig zu verriegeln sucht. Die
fx fx ' Spannungsänderung am Punkt 52 reicht daher aus,
Temperaturänderungen im Grundgeschwindigkeits-
In obiger Ableitung sind die Größen /, und fB lo orafllator 16 zu kompensieren, da die gleichen Tempewie
folgt definiert: raturanderungen auch den Osziüator 47 beeinflussen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß der knstall-
f = f . und f = f , f gesteuerte Oszülator 46 mit einer Frequenz von
JF JFL-TFR unu jB jBLTjBR. 9,1 kHz arbeitet. Dadurch wird eine Spannung am
15 Punkt 52 geschaffen, die den Spannungsabfall in
Die Ausgangsspannung des Kosinuspotentiometers Potentiometer 22 aufhebt.
42 wird über eine Leitung 43 dem Driftwinkelrechner Die Spannung des Punktes 52 wird über einen
14 zugeführt, in dem sie den Eingang für den Drift- einstellbaren Trimmwiderstand 53 beiden Enden des
winkel-Verhältniszähler abgibt und somit den davon linearen Potentiometers 22 zugeführt. Von dem Trimmerzeugten
Driftwinkelstrom entsprechend dem Kosinus 20 widerstand 53 führt auch noch ein fester Widerstand
des Rollwinkels ändert und das erste Glied der 54 zur Leitung 56, die mit dem beweglichen Abgriff
Gleichung (2) befriedigt. Der digitale Driftwinkel- des Potentiometers 22 verbunden ist. Mit einem Wert
rechner 14 enthält einen zweiten Verhältniszähler, des Widerstandes 54 von 445 Ohm und einem mit
der das im zweiten Glied der Gleichung (2) auf- linearer Bewicklung ausgeführten Potentiometer 22
* * j Tr f-u ■ Vzb -, , . rv -T7 !_..,. . 25 von 1000 Ohm wird eine Annäherung an die Kosinustretende
Verhältnis — berechnet. Dieses Verhältnis funktiorl ^^ Diese Anordmmg °ergibt auch eine
wird entsprechend dem vom Potentiometer 41 ab- vernachlässigbare kleine Spannungsänderung für die
■geleiteten und über die Leitung 44 zugeführten Sinus- Stellungen des beweglichen Abgriffs am Potentiorwert
des Rollwinkels abgeändert. Die Glieder der meter 22, die sich in der Nähe des Mittelpunktes
Gleichung (2) werden von dieser Anordnung dadurch 30 befinden und Neigungswinkeln von +5° entsprechen,
berechnet, daß sie in dem vom Rechner 14 an die Der auf dem Potentiometer 22 gleitende bewegliche
Addiervorrichtung 31 geüeferten Driftwinkelstrom Abgriff wird von einem Servosystem angetrieben,
eingefügt werden. Der wahre Driftwinkel gemäß das von der Neigungsbezugsachse 23 betätigt wird,
Gleichung (2) wird dann erhalten, wenn das Tangens- welche ein elektrisches Neigungssignal dem Steuerpotentiometer
auf eine dem Driftwinkel entsprechende 35 transformator 24 zuführt. Der Steuertransformator 24
Lage eingestellt ist und somit einen Stromanteil oder liefert an den Servoverstärker 25 ein Fehlersignal,
ein Stromglied der Addiervorrichtung 31 zuführt, welcher wiederum den Motor 26 speist, der über eine
das das Servosystem, welches das Tangenspotentio- Rutschkupplung 56 den Steuertransformator 24 einmeter
35 steuert, in den Nullzustand bringt. Die stellt. Die Rutschkupplung 56 enthält an der Antriebsgenaue
Wirkungsweise des Driftwinkelrechners 14 40 seite zum Steuertransformator 24 an' bestimmten
und der damit verbundenen Korrekturkreise wird in Winkelstellungen Haltepunkte. Bei diesen Winkel-Zusammenhang
mit F i g. 3 erläutert. werten stellt der Neigungswinkel keine gute Annähe-
Wie an früherer Stelle erläutert wurde, wird ein rung mehr an den Steigungswinkel dar. Dieser Winkel-Grundgeschwindigkeitsoszillator
in Übereinstimmung wert liegt beispielsweise in der Nähe von 28,5°, so
mit der auf der Leitung 20 zugeführten Spannung 45 daß bei Winkelwerten der Neigung, die 28,5° übergesteuert.
Diese Spannung wird von einem Potentio- steigen, die an der Rutschkupplung 56 befindlichen
meter 21 geliefert, das ein Motor 19 abhängig von Haltepunkten verhindern, daß der Steuertransformator
den von einem Servoverstärker 18 gelieferten Signalen auf derartige größere Winkel eingestellt wird, so daß
antreibt. Die Frequenz des Grundgeschwindigkeits- ein dauerndes Fehlersignal abgegeben wird, das den
Oszillators wird dem Grundgeschwindigkeits-Digital- 50 Motor 26 am Laufen hält. Sobald der Neigungsrechner 15 zugeführt, der die Fehlerspannung für winkel unter den durch die Haltepunkte an der Rutschden
Servoverstärker 18 erzeugt. Ein Zahnradvorgelege kupplung 56 festgelegten Winkel fällt, bewirkt das
45 kann, wie in F i g. 2 dargestellt, zwischen den vom Steuertransformator 24 abgegebene Fehlersignal
Motor 19 und den beweglichen Kontakt des Potentio- wieder, daß der Motor und der Steuertransformator 24
meters 21 zwischengeschaltet werden. 55 über die Rutschkupplung 56 in eine Lage gebracht
Die Spannungsversorgung des Potentiometers 21 werden, die ein Fehlersignal der Größe Null ergibt,
liefert ein der Temperaturkompensation dienender Zwischen den Steuertransformator 24 und den be-Servokreis,
der einen kristallgesteuerten Oszillator 46 weglichen, am Potentiometer 22 schleifenden Abgriff
und einen Bezugsoszillator 47 enthält. Die Frequenzen ist ein Getriebe 57 mit einem Übersetzungsverhältnis
dieser Oszillatoren werden in einem Diskriminator 48 60 von 6:1 eingefügt, damit der Abgriff in einem Bereich
verglichen, der ein entsprechendes Gleichstromsignal von etwa 170° angetrieben wird, wodurch die volle
an einen Integrator 49 weitergibt. Der Integrator 49 Bewicklung des Potentiometers 22 ausgenutzt wird,
speist über einem Emitterfolger 51 die Spannung an Der Stromkreis nach F i g. 2 wird geeicht, indem
einen Punkt 52, von dem aus die Speisung des Potentio- die Neigungswinkel-Bezugseinrichtung 23 auf 0°
meters 21 erfolgt. Die gleiche Spannung wird dem 65 eingestellt und die Lage des Abgriffs am Potentio-Bezugsoszillator
47 zugeführt, der auf der Frequenz meter 22 so justiert wird, daß im Grundgeschwindigdes
kristallgesteuerten Oszillators 46 gehalten wird. keitsoszillator ein Frequenzminimum entsteht. Der
Nachdem dem Bezugsoszillator die Frequenz des Grundgeschwindigkeitsoszillator wird dann so ein-
gestellt, daß er entsprechend der Maximalgeschwin- zugeführten restlichen Eingangssignale werden an
digkeit des Anzeigers 8,0 kHz erzeugt, wobei der Ab- späterer Stelle beschrieben.
griff des Potentiometers 21 auf das obere Ende der Der Zähler 105 wird in vorstehend erwähnter Weise
Wicklung eingestellt ist (d. h. auf das gleiche Potential von der Programmiereinrichtung 101, der Torschalwie
der Abgriff des Potentiometers 22). 5 tung 103, dem Hystereseschalter 120 und der Flip-Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die Flop-Stufe 110 betätigt. In der dargestellten Form
F i g. 3 das schematische Schaltbild des Driftwinkel- enthält der Zähler 105 neun Flip-Flop-Stufen, die
Berechnungssystems beschrieben. Die Berechnung als ORN-Kreise geschaltet sind. Jede Stufe enthält
des Driftwinkels findet normalerweise während der zwei Transistoren, welche aufeinanderfolgend mit
Φχ-Yhnse der Grundgeschwindigkeitsprogrammein- io ßl bis β 18 beziffert sind. Der Zähler 105 weist eine
richtung statt. Zu diesem Zweck wird ein Rückstell- Einer-Stromleitung 121 und eine Komplementärimpuls
tx, der die /^-Zählung bei der Grundgeschwin- Stromleitung 122 auf. Die Einer-Leitung 121 ist über
digkeitsberechnung beginnen läßt, auch über die Widerstände 123 und Stabisterdioden 124 mit dem
Leitung 100 der Flip-Flop-Stufe (binäre Zählstufe, Kollektor des ungeradzahlig bezifferten Transistors
bistabiler Oszillator) 101 der Driftwinkelprogramm- 15 jeder Flip-Flop-Stufe des Zählers 105 verbunden. Die
einrichtung zugeführt. Dieser Impuls läßt die Be- Null-Leitung (Komplementärleitung) 122 ist über
rechnung des Driftwinkels in dem gleichen Augen- Widerstände 125 und Stabisterdioden 126 mit dem
u1 ·, , { · , m j- fx ry..u1 . ^, , Kollektor des geradzahlig bezifferteri Transistors jeder
blick anlaufen, in dem die ~- -Zahlung im Grund- „^ „ . „...,, ΛΛ~ , , ^- „, . , „,.,
8 6 Stufe im Zahler 105 verbunden. Die Werte der Widergeschwindigkeitsregister
des Grundgeschwindigkeits- 20 stände 123 und 125 sind umgekehrt so ausgewogen,
rechners 15 beginnt. Nach der 256. Zählung von £ fQ rf TT^ Γ* ^Z -8T"^ Widerstandswert
6 e 8 der Dioden 124 bzw. 126 jeder einzelnen Fhp-Flop-
entsprechend der 2048. Zählung von fx empfängt die Stufe des Zählers ein Wert zugeordnet ist, der in den
Driftwinkelprogrammeinriehtung 101 über die Leitung entsprechenden Einer- oder Komplementärleitungen
102 ein Haltesignal vom Grundgeschwindigkeits- as 121, 122 eine Größe des Stromflusses zuläßt, die dem
register. Die Programmeinrichtung 101 steuert eine binären Wert der einzelnen Flip-Flop-Stufe entspricht.
Diodentorschaltung 103, der die Frequenz /& über Der Widerstand 123 und die Diode 124, welche beide
die Leitung 104 zugeführt wird, nachdem sie von einem mit dem Transistor 01 in der ersten Flip-Flop-Stufe
Hystereseschalter 120 in ihrer Form geändert wurde, verbunden sind, haben somit zusammen einen Gesamt-
dem wiederum die Frequenz /l die Frequenz an der 3° wert von 256 000 Ohm, und der Widerstand 125 und
/ζ,-Eingangsklemme 61 zugeführt wird. Die Fre- die Diode 126, welche beide mit dem Transistor β 2
quenz/ι, kommt vom Kombinator 13. Die Frequenz/i der ersten Flip-Flop-Stufe verbunden sind, haben
wird durch die Torschaltung 103 getastet einer Flip- insgesamt einen Wert von 2560 Ohm. Der entspre-
Flop-Stufe 110 zugeführt, die die Frequenz durch 2 chende Wert für den Widerstand 123 und die Diode
teilt und sie einem bewerteten Zähler oder Wertungs- 35 124, welche beide mit dem Transistor β 17 in der
zähler 105 zuführt. Der Wertungszähler 105 erzeugt neunten Flip-Flop-Stufe verbunden sind, beträgt
durch Vergleich d„ Zähtagen Λ und £ während ί
des durch die Zählung fx bestimmten Intervalls einen in der neunten Stufe verbunden sind, beträgt ebenfalls
Ausgangsstrom, der dem Verhältnis 40 1000 Ohm. Zwischen der ersten und der letzten Flip-Flop-Stufe
nehmen die Zwischenwerte der entsprechen-
fx den Widerstände 123 und 125 zwischen diesen beiden
/t 2™ Werten umgekehrt zum binären Gewicht jeder Stufe
-. zu, so daß ein Stromfluß in der entsprechenden
JJL 45 Einer-Leitung 121 und der Komplementärleitung 122
2 zustande kommen kann, der dem binären Gewicht
jeder Stufe entspricht.
proportional ist. Dieser Strom durchläuft auch einen Der Zählausgang der neunten Flip-Flop-Stufe wird
Strompolaritätsschalter 106 und wird mit ausge- über die Leitung 127 einem Zählerkreis zugeführt,
wählter Polarität einem eine Summe bildenden Magnet- 50 der die Transistoren β 19 und β 20 enthält, welche so
verstärker 107 zugeführt. Der Magnetverstärker 107 geschaltet ist, daß sich der Transistor β 20 normalerist
die Addiereinrichtung 31 nach Fig. 1. Der Ver- weise im Leitzustand befindet, während nach dem
stärker 107 wird über einen basisfreien oder pegel- Auftreten des ersten von der die Transistoren β 17
unabhängigen 400-Hz-Schalter 108, der von der und β 18 enthaltenden Flip-Flop-Stufe abgegebenen
Programmiereinrichtung 101 gesteuert ist, mit Arbeits- 55 Ausgangssignals der Zählkreis in einen Zustand verenergie
von 400 Hz versorgt. Der Schalter 108 und setzt wird, bei dem der Transistor β 19 leitet. Das an
die Torschaltung 103 werden komplementär zuein- der Leitung 128 erscheinende Ausgangssignal des
ander freigegeben, so daß die Torschaltung 108 Transistors β 19 wird einem Verstärkertransigesperrt
ist und der Magnetverstärker 107 ein Aus- stör β 22 zugeführt, während das auf der Leigangssignal
abgibt, wenn die Torschaltung 103 frei- 60 tung 129 erscheinende Ausgangssignal des Trangegeben
ist und der Zähler 105 für die Driftwinkel- sistors β 20 einem Verstärkertransistor β 21 zuberechnung
Zählungen ansammelt. Am Ende dieser geführt wird. Das Signal auf der Leitung 128 führt
Berechnung wird zur Unterbrechung von /l die Tor- auch der Leitung 131 eine Zählung zu, um bei der
schaltung 103 gesperrt und der Schalter 108 frei-: ersten Überlaufzählung mittels Tastung des Trangegeben,
so daß dem Magnetverstärker 107 Leistung 65 sistors ß2 eine Zählung hinzuzufügen. Das Ausgangszugeführt
wird und eine Korrektur der Driftwinkel- signal des Transistors β 22 durchläuft einen Emitteranzeige
entsprechend dem zu allerletzt errechneten folger β 32 und wird dann der Basis eines Schalt-Wert
möglich ist. Die dem Magnetverstärker 107 transistors β 33 zugeführt. Der Ausgang des Ver-
11 12
stärkers β 21 ist mit einem Emitterfolger β 34 ver- Transistoren die Kollektorelektroden wirkungsvoll
bunden, der einen Schalttransistor β 35 aussteuert. mit Erde verbunden sind. In diesem Stromweg sind
Wegen eines von der Programm-Flip-Flop-Stufe 101 die Dioden 124 in Leitrichtung gepolt, so daß sie dem
auf der Leitung 132 kommenden Austastsignals sind Stromfluß nicht entgegenstehen. Im gleichen Zustand
die Transistoren β 21 und β 22 normalerweise während 5 sind die geradzahligen Transistoren Q 2 und β 18,
des Zählintervalls nichtleitend. , , ,,.. , . „ _.., ■>
/l
r. τ,. , ·. -,~s- n.., .j- . , . welche abhangig von der speziellen Zahlung Jhr-
Eine Eingangsleitung 136 führte die getastete 5^6 v ö 2
Z1 τ, A-c· J-7--U1 α leitend sein können, nicht in der Lage, einen Stromer-Frequenz
dem Eingang des Zahlers zu, und zwar λ,, ι. α· α \ ιλι ι_·υ j im.
2 ^ ° ö pfad durch die Spule 141 zu bilden, sondern leiten
an seiner ersten Stufe. Eine auf EINS stellende Leitung io nur den von der Zehnerspannungsquelle 139 kommen-
137 ist mit der Leitung 100 verbunden, damit die den Strom über den vorstehend aufgezeichneten
Einerseite aller Flip-Flop-Stufen des Zählers 105 ein- Stromkreis zum Kollektor-Emitter-Pfad des Trangestellt wird, nachdem an der Programmeinrichtung sistors Q 33 und irgendeinem der Widerstände 125
101 das Startsignal Tx für die Zählung fx aufgetreten und Dioden 126, die mit einem geradzahligen, leitenwar.
Das auf EINS stellende Signal schaltet auch 15 den Transistor β 2 bis β18 inklusive verbunden sind,
den Transistor (220 in den leitenden Zustand, wobei zu Erde. Die im Stromkreis irgendeines nichtleitenden
der Schalttransistor β19 nichtleitend wird. Der Transistors der ungeradzahlig bezifferten Transistoren
leitende Zustand des Transistors β20 bewirkt jedoch ßl bis β 17 inklusive befindlichen Dioden 124 sind
wegen des Austastsignals auf der Leitung 132, daß bezüglich der negativen 12-Volt-Kollektorspeiseder
Transistor β 21 nichtleitend wird, während das 20 spannung so gepolt, daß sie nicht leitend sind, wodurch
auf EINS stellende Signal auf der Leitung 137 bewirkt, verhindert wird, daß irgendwelche Leckströme durch
daß der Transistor β 22 leitend wird. Den Kollektoren nichtleitende Transistoren einen Beitrag zur Größe
der Schalttransistoren β33 und β35 wird über einen des Driftwinkelstromes liefern, der durch die
Transistor 163, das Kosinuspotentimeter 42 und den Zählung im Zähler festgelegt wird.
Emitterfolger 161 eine bestimmte Bezugsgleichspan- 25 ßeider512# zählung von ^ wird der Transistor O 20
nung zugeführt, die von einer ZENER-Bezugsspan- 6 2 ~
nungsdiode 139 kommt. Der Emitter des Transistors leitend, und bei der Ablesung jedes nachfolgenden
β 33 ist mit der Komplementärstromleitung Zahlenwerts oder jeder nachfolgenden Zählung wird
122 verbunden, während der Emitter des Tran- der Transistor β 21 leitend und macht wiederum die
sistors β 35 an die Einer-Stromleitung 121 angeschlos- 30 Transistoren β 34 und β 35 leitend, wobei die Transen
ist. sistoren β 32 und β 22 in nichtleitendem Zustand Die Wirkungsweise des Zählers 105, die darauf gebracht werden. In diesem Zustand führt der Stromgerichtet
ist, Ströme zu erzeugen, deren Größe und weg von der Zehnerspannungsquelle 139 zum Kollek-Richtung
dem Driftwinkel entspricht, kann am tor-Emitter-Pfad des Transistors β 35 von dort über
besten dadurch erläutert werden, daß man zwei ver- 35 die Einer-Stromleitung 121 zur Spule 141, von wo er
ent,«/!«»,» 7su,mn^ , ™ f*- ^tr-cr.^**+ ,,^r, Aor,^ über die Komplementärstromleitung 122 zu irgend-
scniedene Zahlungen von -=-- betrachtet, von denen . , ΤΤτ·ι ... , <^-r-t .. j· -i t-v j fit
B 2 ' einem der Widerstände 125 fuhrt, die über Dioden 126
eine kleiner als das 512 Zählungen betragende Fassungs- mit geradzahlig bezifferten Transistoren β 2 bis β 18
vermögen des Zählers 105 ist, und eine, die diese inklusive verbunden sind, welche Transistoren leitend
lung beginnt, stellt ein auf EINS stellendes Signal, das der Dioden 126 ist wie im vorhergehenden Fall so
über die Leitung 100 kommt, über die Leitung 137 gerichtet, daß diese für solche geradzahlig bezifferten
alle Flip-Flop-Stufen in den Zustand EINS, wobei Transistoren β 2 bis β 18 den Strom durchlassen,
alle geradzahligen Transistoren β2 bis β 18 und β20 45 welche leitend sind; sie sind jedoch so gepolt, daß sie
leitend sind, wie vorstehend erwähnt wurde. Die für nichtleitende Transistoren, welche die negative
Il Γ-7..11 1 · j. j , 11 oA c T^- 1 Kollektorspannungsquelle von 12 Volt an die Anode
erste ^-Zahlung kippt daher alle Stufen. Die nach- der Diod/anlegeilj Nichtleitend sind. Wie im vorherfolgenden
Zählungen von \ werden dann in normaler Spenden Fall verläuft auch hier der überdie Kollektor-
2 50 Emitter-Strecke des Transistors β 35 verlautende
Zählwirkung registriert. Solange diese Zählung kleiner Strompfad über irgendeinen der mit einem leitenden
als 512 ist, befindet sich der Transistor β 19 in leiten- geradzahlig bezifferten Transistor ßl bis β 17 inklusiv
dem Zustand, und die Transistoren β 32 und β 33 verbundenen Widerstände 123 bloß zur Erde und
sind nach der Ablesung oder der Abnahme des Wertes liefert keinen Strombeitrag durch die Spule 141. Es
leitend. Die Ablesung oder Abnahme des Wertes 55 ist klar, daß in diesen beiden Fällen der Stromfluß
erfolgt, wenn die Leitung 132 am Ende des Drift- durch die Spule 141 in entgegengesetzten Richtungen
Winkelprogramms auftastet. In diesem Zustand läuft verläuft und daß somit sein Richtungssinn darauf
der Strom, der von der durch die Zehnerdiode 139 beruht, ob der Zähler 105 gegen seinen Komplementärgebildeten
Bezugsspannungsquelle geliefert wird, über wert zählt oder schon einmal gefüllt worden war
den Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors 163, das 60 und begonnen hat, eine seine Kapazität übersteigende
Kosinuspotentiometer 42, den Emitterfolger 161, den „..,, fL , T · ■, -^ « ■ j
Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors ß33 die Zahlung von T ansammeln. In jedem FaU wird
Komplementärleitung 122 zu einer Spule 141 des die Höhe des Stromes durch die Zahl ausgewählt,
Magnetverstärkers 107, gelangt zur Einer-Leitung 121 ,. ~ , , „.. ,. „..,, fL ,
und von dort durch irgendeinen der Widerstände 123 65 dle am Ende des fur die ZahlunS von T bestmmten
und der Dioden 124, welche jeweils mit leitenden Tastintervalls im Zähler vorhanden ist und sein
ungeradzahlig bezifferten Transistoren ßl bis β 17 Wert von den zur Wirkung gelangenden binären
inklusiv verbunden sind, wobei bei den leitenden Bewertungswiderständen so bestimmt, daß er pro-
13 14
portional Der Verstärker 107 enthält eine Abgleichwicklung
, 154, die von einem Brückenkreis 155 mit einem ein-
JJü- fL stellbaren Strom gespeist wird. Die restlichen Wick-
2l _ lungen des Verstärkers 107 bestehen aus einer Produkt-
fx ' 5 wicklung 156, die alle drei Kerne umschließt, sowie
~2 einer Ausgangswicklung 158, die auch alle drei Kerne
umschließt. In ihrer körperlichen Ausführungsform
d. h. gleich sind die Wicklungen 148,141,156 und 154 so gewickelt,
/ 2 / \ daß sie einzelne isolierte Leiter eines vieradrigen
Il — —7;—J 10 Drahtes sind. Dieser Draht ist mittels einer gleich-
^ *x ι förmigen Verdrillung, bei der sich die Lage der Leiter
ist. je Fuß Drahtlänge um 360° dreht, ausgekreuzt. Der Magnetverstärker 107 enthält drei sättigbare Die Wirkung dieser Art der Anordnung besteht darin,
Toroidkerne 140, 142 und 143, welche ausgerichtet daß in den vier Adern des vieradrigen Drahtes eine
so übereinandergestapelt sind, daß sie für jeden Kern 15 im wesentlichen vollkommene Summierung der Ströme
einzelne und gemeinsame Wicklungen aufnehmen geschaffen wird, da jede Ader die genau gleiche
können. Die Wicklung 141 umschließt die gesamten Kopplung mit den Magnetkernen aufweist. Das
Kerne 140, 142 und 143. Der Verstärker 107 wird Ausgangssignal der Wicklung 158 ist bezüglich der
von einer auf dem Kern 143 befindlichen Spule 144 Amplitude der Differenz zwischen dem Driftwinkel
und von einer auf dem Kern 142 befindlichen Spule 20 und der Einstellung des Potentiometers 149 propor-
145 erregt. Diese Spulen sind in Reihe geschaltet und tional und weist eine Phase auf, die dem Richtungssinn
einerseits an eine Gleichstromquelle mit —12 Volt des Fehlers entspricht. Dieser von der Wicklung 158
und andererseits an einen Wechselstromtorkreis 108 gelieferte Ausgangsstrom wird über die Leitung 32
angeschlossen. Der Wechselstromtorkreis 108 enthält dem Eingang des Servoverstärkers 33 zugeführt. Der
zwei Transistoren 146 und 147, die von dem von der 25 Servoverstärker 33 steuert den Motor 34 in eine
Programmiereinrichtung 101 kommenden Tastsignal solche Richtung aus, daß durch die Einstellung der
ausgesteuert werden. Der Emitter des Transistors 146 Lage des Gleitkontakts 153 auf dem Potentiometer 149
ist an eine Wechselstromquelle von 1,2 Volt und 400 Hz der Verstärker 107 auf den Wert Null gebracht wird,
angeschlossen. Während der Berechnungsperiode wird Ein Generator 192 sorgt für eine von der Veränderung
den Wicklungen 144, 145 des Verstärkers 107 kein 30 abhängige Rückkopplungswirkung, indem er Signale
Wechselstrom zugeführt. Wenn am Ende der Be- erzeugt und diese einem Eingang des Verstärkers 33
rechnungsperiode der neue Wert des Driftwinkels zuführt. Vom Motor 34 wird auch noch ein Synchronzur
Korrektur der Driftwinkelanzeige verwendet übertrager 193 angetrieben, der über Leitungen 194
werden soll, wird der Transistor 146 leitend, wodurch die Driftwinkelwerte einem Navigationsrechner und
er über seinen Kollektor-Emitter-Pfad die Energie 35 entfernt angeordneten Anzeigegeräten zuführt,
von 1,2 Volt Wechselstrom, 400 Hz an die Wicklungen Der vom Zähler 105 gelieferte Strom, der den 144 und 145 anliegt. Mit dieser Schaltwirkung wird Driftwinkel darstellt und im Magnetverstärker 107 die von der 12-Volt-Quelle herfließende Gleichstrom- , , . . , , „,. , fyp . ,. ~ .f, komponente nicht geschaltet, so daß kein Gleich- dazu verwendet wird> das Glied J^ in die Dnft" Stromsprung auftritt. Einer Spule 148, welche alle 40 winkelgleichung einzuführen, wird in folgender Weise drei Kerne 140, 142 und 143 umschließt, wird ein entsprechend dem Kosinus des Rollwinkels geändert: dem Tangens des angezeigten Driftwinkels proportio- Die Schalttransistoren β 33 und β 35 im Zähler 105 naler Strom zugeführt. Der Strom für die Spule 148 werden über den Emitterfolger 161 und das Kosinuswird von der Tangensbrücke 109 erzeugt. Die Brücke potentiometer 42 von der Zehnerdiode 139 gespeist. 109 enthält ein lineares Potentiometer 149 mit einem 45 Dieses Potentiometer 42, dessen beweglicher Kontakt Wert von 1000 Ohm sowie zwei Festwiderstände 151 entsprechend dem Rollwinkel eingestellt wird, erzeugt und 152. Die Wicklung 148 ist mit der Verbindungs- einen Faktor gleich dem Kosinus des Rollwinkels, stelle der Widerstände 151, 152 und mit dem einstell- so daß in entsprechender Weise der der Wicklung 141 baren Kontakt 153 des Potentiometers 149 verbunden. zugeführte Strom verändert wird, wodurch dieser
von 1,2 Volt Wechselstrom, 400 Hz an die Wicklungen Der vom Zähler 105 gelieferte Strom, der den 144 und 145 anliegt. Mit dieser Schaltwirkung wird Driftwinkel darstellt und im Magnetverstärker 107 die von der 12-Volt-Quelle herfließende Gleichstrom- , , . . , , „,. , fyp . ,. ~ .f, komponente nicht geschaltet, so daß kein Gleich- dazu verwendet wird> das Glied J^ in die Dnft" Stromsprung auftritt. Einer Spule 148, welche alle 40 winkelgleichung einzuführen, wird in folgender Weise drei Kerne 140, 142 und 143 umschließt, wird ein entsprechend dem Kosinus des Rollwinkels geändert: dem Tangens des angezeigten Driftwinkels proportio- Die Schalttransistoren β 33 und β 35 im Zähler 105 naler Strom zugeführt. Der Strom für die Spule 148 werden über den Emitterfolger 161 und das Kosinuswird von der Tangensbrücke 109 erzeugt. Die Brücke potentiometer 42 von der Zehnerdiode 139 gespeist. 109 enthält ein lineares Potentiometer 149 mit einem 45 Dieses Potentiometer 42, dessen beweglicher Kontakt Wert von 1000 Ohm sowie zwei Festwiderstände 151 entsprechend dem Rollwinkel eingestellt wird, erzeugt und 152. Die Wicklung 148 ist mit der Verbindungs- einen Faktor gleich dem Kosinus des Rollwinkels, stelle der Widerstände 151, 152 und mit dem einstell- so daß in entsprechender Weise der der Wicklung 141 baren Kontakt 153 des Potentiometers 149 verbunden. zugeführte Strom verändert wird, wodurch dieser
£5 Ä£Ä tTStfSi'Sa™50 *» *■>
*»** t ****** -·dem Stos
Spannung angeschlossen, welche durch die Zehner- des Rollwinkels direkt proportional ist. Über die von
diode 139 und den Transistor 163 geliefert wird. Der der Programm-Flip-Flop-Stufe 101 kommende Leitung
Stabister 199 ist den Dioden 124, 126 im Zähler 105 162 wird der Transistor 163 so getastet, daß er die
ähnlich und sorgt zusammen mit dem Widerstand 198 55 von der Zehnerdiode 139 kommende Spannung nur
für eine Temperaturkompensation des auf den Strom während der Ablesung dem Kollektorausgangskreis
in der Spule 141 ausgeübten Temperatureinflusses. 164 zuführt.
Bei einem Wert der Widerstände 151 und 152 von Das restliche Glied der Driftwinkelgleichung, und
jeweils 820 Ohm und einem Wert des Potentiometers v„ , . ,. . . , _. , _ „ . , ,
149 gleich 1000 Ohm sowie einen angenäherten Wider- 60 zwar y^ multipliziert mit dem Sinus des Rollwinkels
stand von etwa 200 Ohm im Kreis der Wicklung 148 IV^ gin \ ^ ^ zm&r m &h ^ ^ dem
erzeugt die Brücke 109 einen Strom, der dem Tangens \ v„ I
einer drittel Winkeldrehung der Welle entspricht, Zähler 105 identisch ist und einen dem Schalter 106
welche den Gleitkontakt 153 bewegt. Dieser Faktor entsprechenden Polaritätsschalter 172 aufweist. Der
von einem Drittel wird deshalb vorgesehen, um die 65 Schalter 172 weist Transistoren β 33 und β 35 auf,
Anzeige des Driftwinkels zu verstärken und am die von der getasteten Quelle 164 ihre Stromversorgung
Tangenspotentiometer 149 eine bessere Auflösung erhalten, mit der sie über die Leitung 173 verbunden
zu erhalten. sind. Der Zähler 171 erhält als Eingangssignal die
Frequenz ~ über die Eingangsleitung 174 zugeführt.
Die vom "Kombinator 13 kommende Frequenz fp wird der Klemme 175 zugeführt, wo sie in einem
Hystereseschalter 176 verformt wird und in einer Flip-Flop-Stufe 177 um den Faktor 2 geteilt wird.
Die vom Hystereseschalter 176 kommende Frequenz fp ist nur wirksam während des durch die Programmen^
richtung 101 bestimmten Zählintervalls, und zwar wegen der Wirkung der /^-Torschaltung 178 die von
der Programm-Flip-Flop-Stufe gesteuert wird.
Während des Zählintervalls wird die Frequenz —■
Über die Leitung 174 dem Eingang des Zählers 171 zugeführt. Am Ende des Zählintervalls erfolgt, wie
an früherer Stelle in Zusammenhang mit dem Zähler 105 besehrieben wurde, die Ablesung, bei der über die
Leitung 179 ein Strom des Sinuspotentiometers 41 zugeführt wird. Dieser vom Sinuspotentiometer 41
kommende Strom schließt sich über die Leitung 181. Die Polarität des Stromfiusses wird durch den Zustand
des Polaritätssehalters 172 bestimmt, der durch den Zustand des Polaritätsschalters 172 bestimmt, der
durch die relative Größe des Verhältnisses
2f
in
25
genau gleicher Weise ge.steue.rt wird, wie für den
Schalter 106 beschrieben wurde. Der auf diese Weise
zugeführte Strom ist dem Ausdruck (l — —i^-\
proportional und wird einer Wicklung 156 des Magnetverstärker 107 zugeführt, nachdem er um
einen dem Sinus des Rollwinkels (sin r) entsprechenden Faktor verändert worden war, welcher von dem
Potentiometer 41 und dem damit verbundenen Strome kreis erzeugt wird, Die Wicklung 156 ist in einer
Brückenschaltung an den Abgriff des Potentiometers 41 und die. Verbindungsstelle der Widerstände 182
angeschlossen. Der Faktor sinr ändert daher den Stromfluß der Wicklung 156 sowohl dem Vorzeichen
als auch der Größe nach entsprechend dem Vor^
zeichen und der Größe der Sinusfunktion. Die für die Einstellung der Potentiometer 41 und 42 bestimmte
Servoeinrichtung enthält den Motor 39, den Steuertransformator 37 und den Verstärker 38. Dem Transformator
37 wird als Eingangssignal der Rollwinkel elektrisch an den Eingangsklemmen 36 zugeführt,
und er liefert über die Leitung 190 ein Fehler-Rückkopplungssignal
zum Eingang des Verstärkers 38.
Im folgenden wird wieder auf die F i g. 1 Bezug genommen. Der durch die Nullage des Potentiometers
festgelegte korrigierte Wert der Geschwindigkeit über Grund wird über den Geber eines Winkelwertübertragers 201 auf ein Anzeigegerät und auf eine
Navigationsrechenvorrichtung 202 übertragen, In ähnlicher Weise wird der korrigierte Wert des Driftwinkeis
durch den Geber eines Winkelwertübertragers auf den Anzeiger und den Navigationsrechner 202
übertragen und ebenso der tatsächliche Kurswinkel (rechtweisender Kurs über Grund), der aus dem
Differentialwertbildner oder Differentialsynchro 203 6q stammt. Dieser wirkliche Kurswinkel wird dadurch
erhalten, daß von dem durch die Doppleranlage errechneten Driftwinkel der Kompaßkurs abgezogen
wird, welcher von einer örtlichen Kompaßkursbezugseinriehtung,
beispielsweise einem Kompaß stammt. Der Anzeigeteil des Geräts 202 zeigt die
Geschwindigkeit über Grund und den Driftwinkel in einer geeigneten Darstellung dieser Größen an.
Für die Zwecke des Navigationsrechenteiles des Gerätes 202 wird die die Grundgeschwindigkeit darstellende
Eingangsgröße integriert, so daß sie in Meilen über Grund erhalten wird, und diese Entfernung
wird entsprechend dem Sinus und Kosinus des Differenzwinkels aufgelöst, der zwischen dem
gewählten Kurs und dem tatsächlichen Kurs vorhanden ist. Der tatsächliche Kurswinkel (rechtweisender
Kurs über Grund) wird von dem Differentialsynchro 203 erhalten und mit einem am Eingang
204 aufgegebenen gewählten Kurswinkel verglichen, damit man diesen Differenzwinkel erhält, welcher die
während des Fluges auftretenden Zwischenräume darstellt, die während des Fluges nicht auf dem
gewählten Kurs über Grund liegen. Somit zeigt der Navigationsrechner einerseits die mit dem Kosinus
des zwischen dem tatsächlichen und dem gewählten Kurs liegenden Winkels multiplizierte Entfernung an,
so daß die längs des Kurses zurückgelegte Entfernung erhalten wird und andererseits die mit dem Sinus
dieses Winkels multiplizierte Entfernung, wodurch sich die Entfernungskomponente ergibt, um die man
vom gewählten Kurs abgekommen ist. Der Pilot kann, indem er den letzteren Anzeigewert auf Null
bringt, das Flugzeug auf dem gewählten Kurs halten und auf dem Kursanzeiger die zurückgelegte Entfernung
oder die noch zurückzulegende Entfernung ablesen,
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Doppler-Navigationsgerät mit Datenstabilisierung für Luftfahrzeuge, bei welchem mit Hilfe von vier von der durch die Längs- und Querachse des Luftfahrzeuges definierten Ebene schräg nach' unten gerichteten Strahlungen vier den Echosignalen entsprechende Dopplerfrequenzen gewonnen werden, aus denen das Gerät den auf das Fahrzeug bezogene Geschwindigkeitskoordinaten VXp, F2Z2, und Vgp entsprechende Frequenzen fx, fy und /z bildet und bei welchem ein Rechner vorgesehen ist, dem fx, fy und fz sowie von einem vertikalen Bezugssystem, z. B, einem Gyroskop, gelieferte Daten eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (14) vom vertikalen Bezugssystem vom Rollwinkel (r) abhängige Daten eingegeben werden und daß der Rechner (14) den Driftwinkel δ nach der Gleichungδ = arc tgcos r —'ZJ)sinrerrechnet.2, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte von Vxp, Vyp und VZp als in Speichern in vorherbestimmten Zeitinter-. vallen angesammelte Zählungen der Perioden von fx bzw. fy bzw. fz vorliegen, daß von den vier Dopplerfrequenzen (fpu /fr, fßL, /bä) zwei diagonal zueinander liegenden Strahlen entsprechende (z. B. fpif und /gjj) während dem VxV entsprechenden Zeitintervall periodenmäßig gezählt und diese Zählungen addiert werden und dann ein dieser addierten Zählung entsprechender, erster Strom erzeugt wird, welcher dem Wertvon -j~ nach Größe und Richtung proportionalist, und daß von den vier Dopplerfrequenzen die den zwei vorderen oder den zwei hinteren Strahlenentsprechenden Dopplerfrequenzen (Jfl und /fr oder fi}L und /br) während dem Vxv entsprechenden Zeitintervall periodenmäßig gezählt und diese Zählungen addiert werden und dann einer dieser addierten Zählung entsprechender zweiter Stromerzeugt wird, welcher dem Wert von zpnachGröße und Richtung proportional ist.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß nach Multiplikation des -^- dar-'XPstellenden Stromes mit einem cos r darstellenden Signal zur Bildung eines dem Wertxp• cosraoproportionalen Stromes und nach in ähnlicherWeise durchgeführter Bildung eines dem Wert'zpX1Psmrproportionalen Stromes diese beiden Ströme an zwei Eingangswicklungen eines magnetischen Verstärkers (107) gelegt werden und daß ein mit einer Ausgangswicklung (158) verbundenes, mit deren Signal beaufschlagtes Servosystem (33, 34, 35) eine Einrichtung (109) enthält, die einen dem Tangens eines Winkels proportionalen Strom erzeugt und den erzeugten tangensabhängigen Strom einer dritten Eingangswicklung (148) so zuführt, daß an der Ausgangswicklung (158) ein Signal mit der Größe Null entsteht, wenn dieser Winkel den Driftwinkel des Flugzeuges darstellt, welchen eine Anzeigeeinrichtung (193) anzeigt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 730;
Feingerätetechnik, 10, 1961, Heft 7, S. 319 bis 326.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen809 517/162 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US149742A US3228027A (en) | 1961-11-02 | 1961-11-02 | Pitch and roll corrector for use in a doppler radar navigation system |
Publications (1)
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DE1262620B true DE1262620B (de) | 1968-03-07 |
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ID=22531607
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1262620B (de) |
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